Flache Erde
01.06.2017 um 21:01Ich beantworte dir gerne alle Fragen die ich beantworten kann!
goofy10 schrieb:Wieso kann man von Konstanz aus (auf Seehöhe) den Boden der Schlosskirche in Friedrichshafen sehen?Wurde zwar schon gesagt, alber ich möchte nochmal drauf hinweisen, dass das entsprechende Bild ganz offensichtlich NICHT auf Seehöhe gemacht wurde. Sonst würde man nicht so viel Wasser sehen und das unabhängig davon, ob da nun eine Krümmung ist oder nicht.
goofy10 schrieb:Oh man!Ein Flugzeug, das auf der Erde steht, nimmt die Rotationsbewegung der Erde mit. Fliegt es in die Luft, nimmt es diese Rotationsbewegung ebenfalls mit Ob es dabei nach Westen oder nach osten fliegt, ist dabei erst mal egal. Es bewegt sich bei theoretischen 0kmh mit dem Boden unter sich mit und fliegt nach West wie Ost mit der von 0kmh verschiedenen tatsächlichen Geschwindigkeit in Richtung West oder Ost.
Im Zug habe ich die gleiche Geschwindigkeit wie der Zug, die Luft im Zug bremst mich nicht ab, sie hat die gleiche Geschwindigkeit!
Im Zug mache ich eine Auf- und Abbewegung!
Von aussen aus gesehen mache ich eine Wellenbewegung!
Relatives Bezugssystem!
Das passt aber nicht zum Flugzeugbeispiel!
Die Flugzeuge fliegen doch Kreuz und Quer zur Erddrehung!
Windstille Luft am Boden macht die Erdrotation mit. Steigt sie nun in 10km Höhe auf, reicht ihre Bewegung mit der Erdrotation nicht mehr aus, in 24 Stunden wieder über dem Ausgangspunkt zu stehen. Eben weil ihr Weg da oben 40.031,4...km lang ist, sie aber nur 40.000km in 24 Stunden schafft. Erst wenn diese Luft vom Äquator aus nach Norden oder Süden abwandert, fliegt sie irgendwann schneller als der Längengrad unter ihr.Aber auch wenn sie geringer ist, Reibung zwischen verschieden schnellen Luftschichten gibt es auch dort oben, sodaß das nach oben aufgestiegene Luftpaket nach einer Weile eine "geostationäre" Geschwindigkeit annehmen wird. Deine Geschwindigkeitsabschätzungen sind damit eher die Maximalwerte, die erreicht werden können.
goofy10 schrieb:Bei Rotationskörpern kommt es darauf an, wie schnell sie sich drehen, damit die Dinge die nicht fest sind und nicht genügend angezogen werden und sich von der Mitte entfernen.Ja klar merkt man das. An der Korioliskraft. Durch die stete Rotation der Erde wird aufsteigende Luft stets langsamer oberhalb des selben Breitengrades. Wandert die Luft äquatorwärts, verlangsamt sie sich noch mehr, wandert sie hingegen polwärts, beschleunigt sie und kann sogar schneller als das drunterliegende Land werden. Diese Luftbwegungen mit dem stets gleichen Impulseintrag beim Aufsteigen äußern sich in sehr gleichmäßigen jahreszeitlichen Luftbewegungen in größeren Höhen, sorgt aber ebenfalls für feste Passatwinde in Bodennähe mit jahreszeitlichem Auftreten und einheitlicher Richtung, wie etwa der Monsun oder der Scirocco.. Diese Winde lassen sich auf einer Erdscheibe nicht erklären.
Da die Luft sich bewegen kann, wird es Luftverwirbelungen geben! Mit der Annahme, dass Luft unterschiedlich dicht ist, gibt es komplexe Verwirbelungen!
Ja man müsste aus meiner Sicht merken dass sich die Erde dreht!
Kannst du mir den link geben des anderen Nutzers mit den 3 Strichen, find ich nicht mehr!Hm, hat anderthalb Minuten gedauert, bis ich die letzte Diskussion bis zum Bild durchgeklickt habe. Wie auch immer:
zaeld schrieb:Aber auch wenn sie geringer ist, Reibung zwischen verschieden schnellen Luftschichten gibt es auch dort oben, sodaß das nach oben aufgestiegene Luftpaket nach einer Weile eine "geostationäre" Geschwindigkeit annehmen wird.Nein. Denn Luft in 10, 20, 100, 500 Kilometern Höhe dreht sich ja eben nicht mal so mit der Erde mit. Luft ist nicht festgepinnt an der rotierenden Erde. Luft erhält ihre Rotationsgeschwindigkeit nur dort, wo sie die Erde "berührt", und das ist eine langsamere Geschwindigkeit als eine geostationäre Geschwindigkeit oberhalb des Erdbodens. Steigt die Luft nun hoch, ist sie dort "langsamer" als der Boden unter ihr. Die Luft, die zuvor dort oben war, ist nun unten. Auch sie wird "geeicht". Steigt sie nun hoch, kommt sie mit Luftmassen in Berührung, die ebenfalls diese "geeichte" Geschwindigkeit im Mittel besitzt. Also wird da nichts gebremst oder beschleunigt. Das passiert erst, wenn Luft beim Aufsteigen bzw. Absteigen auch noch die Breitengrade wechselt. Aber auch da gleicht sich das global im Mittel aus. Sämtliche Winde in der Atmosphäre gegenseitig aufgehoben würden dazu führen, daß alle Luft sich so schnell bewegt, wie der Boden direkt unter ihr, am Äquator also mit 1666,667kmh, am Pol mit 0kmh. Je höher die Luft sichbefindet, desto weniger wird sie mit der realen Erdrotation unter ihr mithalten können.
Danke, beim oberen Bild sieht man doch, dass da Bäume davor stehen, so wie auch auf dem unteren Bild.Die Bäume sind in dem Bildvergleich ziemlich unwichtig.
Wie soll das untere Drittel im Wasser stehen?Wie man auf dem oberen Bild sehen kann, besteht die Kirche vertikal aus drei gleich hohen Teilen: Das untere Drittel beherbergt die eigentlichen Kirchenräume, das mittlere Drittel das Dach und das obere Drittel die beiden Türme.
Nein. Denn Luft in 10, 20, 100, 500 Kilometern Höhe dreht sich ja eben nicht mal so mit der Erde mit. Luft ist nicht festgepinnt an der rotierenden Erde. Luft erhält ihre Rotationsgeschwindigkeit nur dort, wo sie die Erde "berührt",Die Luftschicht auf Erdhöhe rotiert mit Erdgeschwindigkeit. Die Luftschicht darüber, die ja zunächst langsamer ist, reibt an der unteren Luftschicht und wir dadurch beschleunigt, bis beide dieselbe Winkelgechschwindigkeit haben. Und so setzt sich das fort bis nach oben. Das dauert aber natürlich eine Weile.
Dann würde aber auch nicht das Ufer sehen können, oder? Aber das sieht man!Wo siehst du denn das Ufer? Kannst du das mal einzeichnen?
goofy10 schrieb:Gerne, aus meiner Sicht wird die Kirche nicht durch das Wasser verdeckt, sondern durch die Bäume.Selbst wenn Du meinst, daß die Kirchenbasis nicht schon unterhalb der Wasserlinie liegt, so liegt doch der Bereich des Landes, der sich zwischen Kirchenbasis und Ufer befindet, auf Deinem Belegfoto nun einmal garantiert unterhalb der Wasserlinie. Da kommst Du nicht drum herum.
Das Schloss ist nicht auf Seehöhe, habe ich aber auch nicht behauptet.
goofy10 schrieb:Die Winkel der 2 Aufnahmen sind meines Erachtens nicht gleich, das Verhältnis der Breite der Türme zu ihrer Höhe und deren Abstand zueinander ist nicht identisch.Das ist zwar richtig, beeutet aber nur, daß das eine Foto frontaler aufgenommen ist, das andere Foto seitlicher. Was sich dabei nicht verändert, das sind die Höhen der verschiedenen "Etagen" zueinander. Und nur darauf kommt es an.
goofy10 schrieb:Der Horizont beim großen Bild verläuft nicht parallel zur gezeichneten Linie, sondern ist nach oben geneigt, beim kleinen Bild schon!Das darfst Du gerne vernachläsigen, da der Fotograph sich auf dem Wasser befindet - und daher keine 20m oberhalb des Wasserpegels befindet. SIeht man auch gut an dem Mann im Boot rechts; der ist relativ nah, ist aber nicht von massiv oberhalb nach schräg unten aufgenommen. Gemessen an der Entfernung der Kirche vom Fotographe des eingearbeiteten Bildes ist dessen Höhe über dem Wasserspiegel zu gering, um irgendeine perspektivische Verzerrung der Höhe der einzelnen "Etagen" der Kirche von auch nur einem einzigen Pixel auszumachen. Und das gilt auch für das Ufer.
goofy10 schrieb:Die Sichtbare Höhe des Ufers auf den Bildern hängt auch davon wie die Kamera gehalten wird. Kippe ich sie leicht nach unten ist der Anteil der Fläche des Wassers im Bild größer.Das verzerrt aber nicht die Kirche oder den Höhenabstand zwischen Kirche und Wasserpegel. Du kannst die Fotos so gegeneinander verschieben, daß sie das selbe auf gleicher Höhe zeigen,und dann auch alles andere auf entsprechender Höhe zeigen müßten.
goofy10 schrieb:Ich weiß nicht genau, was mit den 2 Bildern jetzt ausgesagt werden soll!Na den erdkrümmungsbedingten höheren Pegelstand des Wassersim Verglich zur sehr fernen Kirche auf Deinem Foto. Dein vermeintlicher Beleg für eine flache Erde entpuppt sich als Beleg für die Kugelerde.
goofy10 schrieb:Nach Berechnung der Erdkrümmungsformel sind es bei 23 km, 25m nicht sichtbare Höhe!Was ja kein Problem in jener Gegend sein sollte. Allerdings muß er nicht 25m oberhalb der Wasserlinie sein. Bei 5m oberhalb der Wasserlinie sollte nur eben 20m vom Ufer an nach oben von Friedrichshafen nichts zu sehen sein. Oder 15 Meter, wenn der Fotograph Deines Bildes 10m oberhalb des Seespiegels geknipst hat.
Also müsste der Fotograph mindestens 25m über Seeniveau sein!