Mondlandung
09.07.2019 um 21:24neoschamane schrieb:da hat sich aber nichts veraendert, das war davor genauso moeglichWarum ist man nicht eher gelandet?
neoschamane schrieb:da hat sich aber nichts veraendert, das war davor genauso moeglichWarum ist man nicht eher gelandet?
behind_eyes schrieb:Warum ist man nicht eher gelandet?vor apollo 11?
behind_eyes schrieb:Warum ist man nicht eher gelandet?Man hätte theoretisch bereits mit Apollo 10 im Mai 1969 die Mondlandung schaffen können.
...Damit wurde der erste Apollo-Flug mit Mondlandefähre dann Apollo9, der aber im Erdorbit durchgeführt wurde.
Im Juni 1968 wurde klar, dass Grumman die Mondlandefähre nicht bis zum geplanten Flugtermin Ende des Jahres fertigstellen konnte, da noch über 100 verschiedene Fehler und Probleme einen Einsatz verhinderten. Der früheste Fertigstellungstermin wurde von den Grumman-Ingenieuren mit Februar 1969 angegeben,[1] was die NASA vor Probleme bei der Missionsplanung stellte. Ohne das Lunar Module wäre die nächste Mission eine reine Wiederholung des Fluges von Apollo 7, eine Verschiebung des Fluges ins Jahr 1969 hätte möglicherweise das gesamte Mondflugprogramm verschoben und das Ziel einer Mondlandung bis Ende des Jahrzehnts unmöglich gemacht.
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...Das war im März 1969.
Ihr Ziel war ein Testflug der Mondlandefähre unter realen Bedingungen in der Erdumlaufbahn, in der das Rendezvous- und Andockmanöver geprobt wurde.
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...Da das sowjetische Mondprogramm mit dem Fehlstart der N1 am 21.Februar 1969 einen empfindlichen Rückschlag erlitt, war auch kein Grund für eine überstürzte. Mondlandung bei Apollo 10 gegeben.
Bis vor kurzem. 2011 begannen Amateurastronomen damit, nach Snoopy zu suchen. Und einer von ihnen, Nick Howes, denkt, er hätte Snoopy gefunden. Zumindest ist er sich “zu 98% sicher”. Die ganze Geschichte kann man zum Beispiel hier oder hier nachlesen.
“The heliocentric orbit looks good, the object is artificial, and the size is right.”
sagt Howes in einem der oben verlinkten Interviews. Aber absolut sicher wird man es erst wissen, wenn das Objekt nahe genug ist um per Radar abgetastet zu werden.
Momentan trägt es die Bezeichnung “2018 AV2”, befindet sich auf einer Umlaufbahn um die Sonne auf der es 382 Tage für eine Runde braucht und ist zur Zeit mehr als 50 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Damit ist es nur in den allergrößten Teleskopen sichtbar. Wir müssen noch bis zum 4. Juli 2037 warten, dann erreicht es mit einem Abstand von 6,4 Millionen Kilometer seinen “nächsten” Abstand zur Erde.
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MahatmaGlück schrieb:ein fehlerfreies Mondprogramm durchzuziehen, in dem alles, wirklich ALLES auf anhieb klappteStimmt ja garnicht.
MahatmaGlück schrieb:beleuchtet beide Seiten der Medaille sehr gutDas sind keine zwei Seiten einer Medaille.
MahatmaGlück schrieb:Wers glaubt wird selig ;)Schenkelklopfer am VT-Stammtisch! Dämlich.
MahatmaGlück schrieb:Die USA schnippten nach der Kennedy-Anweisung mit dem Finger und flogen reihenweise zum Mond. Bemannt. Auf Knopfdruck. Wers glaubt wird seligStimmt so auch nicht, schließlich gab es zuvor schon eine Reihe bemannter Testraumfahrtflüge zum Mond bevor man überhaupt mit Apollo 11 den Ausstieg wagte und selbst dort lief nicht alles unproblematisch bzw. war auch ein gutes Quentchen Glück dabei.
MahatmaGlück schrieb:Wers glaubt wird selig ;)um sich statt sich mal auf den Hosenboden zu setzen.
MahatmaGlück schrieb:In einer Passage verweist Kaysing, ein Skeptiker, auf die Tatsache, dass die NASA erst Mitte/Ende der 50er Jahre gegründet wurde, um dann wenige Jahre später - und 10-12 Jahre sind in dieser Technik ein Wimpernschlag - ein fehlerfreies Mondprogramm durchzuziehen, in dem alles, wirklich ALLES auf anhieb klappte. Und das in einer Technik, die in den Kinderschuhen stand. Wie technisch anspruchsvoll sie war, davon konnte das Sputnik-Programm ein Lied singen.Die NASA wurde 1958 gegründet, um die Anstrengungen der bemannten Raumfahrt auf EINEN Punkt zu bündeln. Vorher hat die US Air Force, die US Army und die US Navy parallel gearbeitet und so sind viele Entwicklungen mehrfach gemacht worden, mit unnötigem Aufwand.
Die USA schnippten nach der Kennedy-Anweisung mit dem Finger und flogen reihenweise zum Mond. Bemannt. Auf Knopfdruck. Wers glaubt wird selig ;)
...Es ist immer wieder interessant, dass bei der Mondlandungsleugnung jedes Mal der „Urschleim“, nämlich Mercury und Gemini, vergessen wird...
Nach etwa sechs Stunden Flug hatte das Raumschiff den Satelliten eingeholt, kurz darauf und nach einer Inspektion dockte Gemini 8 an. Dies war die erste Kopplung zweier Raumfahrzeuge in der Erdumlaufbahn.
Die Triebwerke der Agena konnten dabei sowohl von der Bodenstation als auch vom Gemini-Raumschiff aus fernbedient werden, und es war geplant, die mechanische Belastung des Gespanns zu testen. Nach einer Änderung der Lage konnte jedoch die Gemini-Agena-Kombination nicht mehr stabilisiert werden, sie begann immer schneller zu rotieren. Zu diesem Zeitpunkt gab es keinen Funkkontakt zu einer Bodenstation, und die Astronauten waren zunächst auf sich gestellt.[2] Sie vermuteten das Problem bei der Agena und lösten sich vom Satelliten, nachdem sie dessen Kontrolle wieder an die Bodenstation übergeben hatten. Ohne die Masse der Agena wurden die Bewegungen jedoch nur noch stärker und erreichten fast die Belastbarkeitsgrenze von Raumschiff und Astronauten – bei einer immer schneller werdenden Rotation war eine Bewusstlosigkeit der Besatzung nicht ausgeschlossen.
Bei einer Rotationsgeschwindigkeit von einer Umdrehung pro Sekunde versuchten Armstrong und Scott das Raumschiff wieder zu stabilisieren, was jedoch erst gelang, nachdem sie statt des Orbitallageregelungssystems das Wiedereintrittlageregelungssystem verwendeten. Kurz darauf konnte das Problem identifiziert werden: Bedingt durch einen Kurzschluss hatte sich eine Düse des Orbitallageregelungssystems verklemmt und fortwährend gefeuert.[3]
Durch diese Manöver hatte Gemini 8 nun so viel Treibstoff verbraucht, dass an eine Fortsetzung der Mission nicht zu denken war. Bei der nächsten Gelegenheit wurde die Rückkehr zur Erde eingeleitet. Da es über dem Atlantischen Ozean bereits Nacht war, ging die Landekapsel im Pazifik nieder. Dieser Raumflug hatte nur knapp elf Stunden gedauert.
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Einerseits war dies die erste gelungene Kopplung zweier Raumfahrzeuge (das erste Mal, dass die Amerikaner gegenüber der Sowjetunion einen Vorsprung hatten), andererseits auch der erste Weltraumflug, der wegen einer Notsituation abgebrochen werden musste.
Das Problem mit der verklemmten Steuerdüse trat während eines ungünstigen Zeitpunkts auf, als zufälligerweise viele wichtige Personen nicht erreichbar waren. Einige NASA-Führungskräfte waren bei einem Bankett, während die Experten des Raumschiff-Herstellers McDonnell sich gerade auf dem Flug von Cape Kennedy nach Houston befanden, um von der dortigen Leitstelle Lyndon B. Johnson Space Center den Flug weiter zu verfolgen. Für weitere Weltraumflüge wurde gewährleistet, dass wichtige Personen nicht alle gleichzeitig unterwegs waren und dass McDonnell-Mitarbeiter während des Fluges jederzeit in der Leitstelle in Houston zur Verfügung standen.
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MahatmaGlück schrieb:In einer Passage verweist Kaysing, ein Skeptiker, auf die Tatsache, dass die NASA erst Mitte/Ende der 50er Jahre gegründet wurde, um dann wenige Jahre später - und 10-12 Jahre sind in dieser Technik ein WimpernschlagJenau. Ende der Fuffziger Jahre fingense an, den Ziolkowski ausm Russischen ins Englische zu übersetzen, wat sonst!
MahatmaGlück schrieb:ein fehlerfreies Mondprogramm durchzuziehen, in dem alles, wirklich ALLES auf anhieb klappteerzähl das mal den Angehörigen der Besatzung von Apollo 1.... die freuen sich bestimmt das alles so toll geklappt hat^^ und nur damits mal klar ist, da gabs nicht nur Apollo, das war erst die Krönung! Davor gabs andere Programme die die Basis legten.
Fichtenmoped schrieb:Es ist immer wieder interessant, dass bei der Mondlandungsleugnung jedes Mal der „Urschleim“, nämlich Mercury und Gemini, vergessen wird...vergessen oder "vergessen"...
MahatmaGlück schrieb:In einer Passage verweist Kaysing, ein Skeptiker, auf die Tatsache, dass die NASA erst Mitte/Ende der 50er Jahre gegründet wurde, um dann wenige Jahre später - und 10-12 Jahre sind in dieser Technik ein Wimpernschlag - ein fehlerfreies Mondprogramm durchzuziehen, in dem alles, wirklich ALLES auf anhieb klappte. Und das in einer Technik, die in den Kinderschuhen stand. Wie technisch anspruchsvoll sie war, davon konnte das Sputnik-Programm ein Lied singen.Das ist einfach Bullshit. Beschäftige dich mit den Programmen, den Budget und den Ressourcen die dafür aufgewendet wurden.
Die USA schnippten nach der Kennedy-Anweisung mit dem Finger und flogen reihenweise zum Mond. Bemannt. Auf Knopfdruck. Wers glaubt wird selig ;)
MahatmaGlück schrieb:Kaysing, ein Skeptiker, auf die Tatsache, dass die NASA erst Mitte/Ende der 50er Jahre gegründet wurde, um dann wenige Jahre später - und 10-12 Jahre sind in dieser Technik ein Wimpernschlag - ein fehlerfreies Mondprogramm durchzuziehen, in dem alles, wirklich ALLES auf anhieb klappteDrei verbrannte Astronauten und ein fehlerhaftes Handbuch, das beim Test der Mondlandefähre diese in der Mondumlaufbahn ins Trudeln brachte (Apollo 10), würde ich jetzt nicht fehlerfrei sehen.
Narrenschiffer schrieb:Drei verbrannte Astronauten und ein fehlerhaftes Handbuch, das beim Test der Mondlandefähre diese in der Mondumlaufbahn ins Trudeln brachte (Apollo 10), würde ich jetzt nicht fehlerfrei sehen.Nicht zu vergessen, dass Armstrong die Apollo 11 - Landefähre in Handsteuerung nehmen und fast die gesamte Treibstoffreserve verbraten musste, um eine geeignetes Landegebiet zu erreichen.