Die Bilderberg-Gruppe und ihre Ziele

@Yotokonyx

Yotokonyx schrieb:Sollten die Bilderberger sich über gleiche Preise absprechen, so kann man dies auch als Verschwörung ansehen, da sie mit Hilfe von gleichen Preisen versuchen keine Konkurrenz zu haben und somit den Konsumenten eigentlich ausbeuten, da er keine günstigeren Preise bekommt und somit auch kein Schnäppchen machen kann. Außerdem, kann man auch von einer Gleichschaltung des Marktes sprechen, wenn alle Firmen die gleichen Preise haben.

Wurden erst kürzlich einige Lebensmittelketten zu Geldstrafen verurteilt wegen Preisabsprachen.
Eigentlich ist das Kartellamt dafür zuständig Preisabsprachen zu kontrollieren.
Einige Handelsketten kontrollieren jedoch auch selbst in wie weit die Preise eingehalten werden.

Yotokonyx schrieb: Angenommen es wird sich entschieden gegen den Mindestlohn vorzugehen oder nur noch Personal einzustellen, welches keinen festen Tarif mehr hat, sondern nur nach Stunden bezahlt wird.

Das wurde durch die Grenzöffnung und die vielen Flüchtlingsströme teilweise bewerkstelligt.
Nicht nur Nächstenliebe und Großzügigkeit sorgte für die Öffnung so vieler Grenzen und die Aufnahme vieler Flüchtlinge.
Man braucht hier auch billige Arbeitkräfte falls es woanders nicht so richtig funktioniert.
Aber das ist nur eine Vermutung.
Schließlich haben wir den Mindestlohn. Andere Länder in der EU klagen dagegen, da sie Mitarbeiter die auf deutschem Gebiet verkehren mit Mindestlohn bezahlen müssen.

Phhu schrieb:Nicht nur Nächstenliebe und Großzügigkeit sorgte für die Öffnung so vieler Grenzen und die Aufnahme vieler Flüchtlinge.

Ein Flüchtling bekommt bei einer Ausbildung genauso viel Geld, wie ein Deutscher. Da sich die Unternehmen an einen gewissen Loh halten müssen, bzw. es tun da sie sonst Probleme mit den Arbeitern bekommen.
Der Flüchtling, der in Deutschland seine Existenz aufgebaut hat muss genauso die Kosten bezahlen, wie jeder andere auch. Die Preise für Nahrung, Energie usw. sind für ihn genauso teuer. Wieso sollte er dann bewusst einen Job für weniger Geld ausführen, wenn er damit nicht überleben kann?

Yotokonyx schrieb:Ein Flüchtling bekommt bei einer Ausbildung genauso viel Geld, wie ein Deutscher. Da sich die Unternehmen an einen gewissen Loh halten müssen, bzw. es tun da sie sonst Probleme mit den Arbeitern bekommen.
Der Flüchtling, der in Deutschland seine Existenz aufgebaut hat muss genauso die Kosten bezahlen, wie jeder andere auch. Die Preise für Nahrung, Energie usw. sind für ihn genauso teuer. Wieso sollte er dann bewusst einen Job für weniger Geld ausführen, wenn er damit nicht überleben kann?

Asylsuchende dürfen nicht arbeiten.

@Nerok

Nachdem das Asyl bewilligt wurde, darf er das schon.

Yotokonyx schrieb:Ein Flüchtling bekommt bei einer Ausbildung genauso viel Geld, wie ein Deutscher. Da sich die Unternehmen an einen gewissen Loh halten müssen, bzw. es tun da sie sonst Probleme mit den Arbeitern bekommen.
Der Flüchtling, der in Deutschland seine Existenz aufgebaut hat muss genauso die Kosten bezahlen, wie jeder andere auch. Die Preise für Nahrung, Energie usw. sind für ihn genauso teuer. Wieso sollte er dann bewusst einen Job für weniger Geld ausführen, wenn er damit nicht überleben kann?

Is mir dabei gerade nur so eingefallen :D

@Nerok

Nerok schrieb:Asylsuchende dürfen nicht arbeiten.

Sie versuchen es aber doch zum Teil. Manchen arbeiten für ein paar Cent die Stunde. Dann kommen noch die Subunternehmer hinzu. Da gab es vor einigen Monaten einen Skandal bei Werftarbeitern. Die arbeiteten für Subunternehmer, die wiederum Subunternehmer engagierten und diese Arbeitskräfte einstellten. Diese lebten unter erbärmlichen Bedingungen zusammengepfercht in einem Haus welches niederbrannte.

@Yotokonyx

Yotokonyx schrieb:Ein Flüchtling bekommt bei einer Ausbildung genauso viel Geld, wie ein Deutscher. Da sich die Unternehmen an einen gewissen Loh halten müssen, bzw. es tun da sie sonst Probleme mit den Arbeitern bekommen.
Der Flüchtling, der in Deutschland seine Existenz aufgebaut hat muss genauso die Kosten bezahlen, wie jeder andere auch. Die Preise für Nahrung, Energie usw. sind für ihn genauso teuer. Wieso sollte er dann bewusst einen Job für weniger Geld ausführen, wenn er damit nicht überleben kann?

Bewußt tut er das bestimmt nicht. Den Mindestlohn gibt es noch nicht so lange.
Es geht auch um Tarifvertrage.
Je mehr Arbeitskräfte zur Verfügung stehen desto niedriger werden die Gehälter vermutlich.
Aber ich meine die Flüchlinge erst in zweiter Linie.

@interrobang
Ah so.
Dann sind die ausgebildeten Facharbeiter die bei der IHK ihre Prüfung abschlossen einfach Scheiße?
Dann findet der Louis C.K. das Scheiße wie diese Leute mit Händen und Füßen den Mitarbeitern von Subunternehmen erklären wie die Arbeit funktioniert und nebenbei noch ihre eigene Arbeit machen sollen.
Dann auch noch vielleicht nacharbeiten müssen, weil wieder mal was vergaukelt wurde.
Oder Unternehmer die Leitungen etc. nachbestellen müssen weil da was organisiert wurde.
Hier in Deutschland ist vieles möglich. Da werden Jobs einfach auch vermittelt. So sind in der Firma vielleicht überwiegend Türken. Dort vieleicht mehr Polen etc..
Manchmal nimmt ein Spanier einem Griechen den Job weg. Was soll der Spruch eigentlich.
Es sind hier Probleme und die werden nicht angegangen.
Von Integration seh ich eigenlich momentan wenig. Vielleicht wird das mit der Zeit.
Man versucht mit den Leuten zusammenzuarbeiten und sie auch auszubilden.

Phhu schrieb:Sie versuchen es aber doch zum Teil. Manchen arbeiten für ein paar Cent die Stunde. Dann kommen noch die Subunternehmer hinzu. Da gab es vor einigen Monaten einen Skandal bei Werftarbeitern. Die arbeiteten für Subunternehmer, die wiederum Subunternehmer engagierten und diese Arbeitskräfte einstellten. Diese lebten unter erbärmlichen Bedingungen zusammengepfercht in einem Haus welches niederbrannte.

Ehmja..sie können es versuchen.
Aber gesetzlich ist es Asylsuchenden in Deutschland verboten zu arbeiten.

@Nerok
Man will die Asylsuchenden sowieso früher arbeiten lassen oder nach zurückschicken.
Mir tun diese Leute auch leid.
Nur die EU hat große Schulden und kann im Grunde nicht alles mehr finanzieren.
Meiner Meinung nach wäre es wichtig in kleinere Flüchtlingslager mehr zu investieren besonders in Ländern in denen mehr Platz ist. Dort müssten die Leute nicht so nah aufeinander wohnen.
Da baut man jetzt hier hundertausende von Wohnungen und gehen die Leute wieder nach Hause stehen die leer.
Im Grunde ist es egal, denn dann werden die Immobilien billiger.
Überhaupt sollte man sich mit den Flüchtlingsproblemen intensiver auseinanderzusetzen.
Auch Menschen in Deutschland oder in der EU könnten in Not geraten und möglicherweise flüchten müssen.
Eine riesige Naturkatastrophe wäre ein Grund.
Eine Besetzung des Landes.
Geldentwertung....
Es gibt schon gute Ansätze von Menschen die sich näher mit Flüchtlingsproblemen auseinandersetzen. Sie entwickeln Zelte die ein ganzes Jahr und länger halten an die man mehrere Zeltzimmer anbauen kann.Oder auch Flüchlingen wird ein Stück Grund auf dem sie Gemüse und Obst anbauen können zur Verfügung gestellt

@Phhu

Die Problematik, die Du mit Subunternehmern und Billiglöhnern ansprichst, sollte aber nicht den Asylanten angekreidet werden.
Wenn es keine Asylanten sind, dann arbeiten dort eben billige Kräfte aus benachbarten EU-Ländern, das hilft Dir auch nicht.
Hier muss dem Gesetzgeber mehr Druck gemacht werden, diese Arbeitsverleiherei zu unterbinden.

@Commonsense
bei uns in österreich ist das soweit ich weis so gelöst das Leiharbeiter nicht schlechter bezahlt werden dürfen als fix angestellte.

@Commonsense
Ah hier stehts:

Entlohnung von überlassenen Arbeitskräften

Die Höhe von Lohn bzw. Gehalt darf nicht unter dem Kollektivvertrag des Überlassers liegen. Weiters darf die Höhe von Lohn bzw. Gehalt nicht unter jener kollektivvertraglichen Mindesthöhe liegen, auf die vergleichbare ArbeitnehmerInnen im Beschäftigerbetrieb Anspruch haben. Auch wenn ArbeitnehmerInnen nicht eingesetzt werden können ("Stehzeiten"), muss der Arbeitgeber das Entgelt in voller Höhe weiter bezahlen. Falls in einem Beschäftigerbetrieb aufgrund eines Kollektivvertrages für die Tätigkeit ein höheres Entgelt gebührt, als in der Grundvereinbarung festgelegt wurde, muss der Verleiher die Entgeltzahlung während dieser Zeit erhöhen.

http://www.arbeiterkammer.at/beratung/arbeitundrecht/Arbeitsvertraege/Leiharbeit.html (Archiv-Version vom 31.05.2015)

@interrobang

Bei dem genannten Beispiel gings aber nicht um Leiharbeit, sondern um Subunternehmer, die hebeln dann den Mindestlohn durch (Schein)Selbstständigkeit aus.

mfg
kuno

@interrobang

Das Problem mit Leiharbeitern ist aber das sie erstmal (wenn sie neu in einen Betrieb kommen) dass sie dort eine Lernphase durchlaufen - und dementsprechend zuerst einmal nicht so effizient sind - wie der betriebliche Mitarbeiter.

Commonsense schrieb:Hier muss dem Gesetzgeber mehr Druck gemacht werden, diese Arbeitsverleiherei zu unterbinden.

"Arbeitsverleiherei" ist notwendig - da Betriebe ansonsten zuviel Personal fest anstellen müssen, welche in schwachen Auslastungszeiten die Betriebskosten unnötig erhöhen - was wettbewerbsschädigend (Preise steigen) für solche Unternehmen ist.

@TangMi

Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht generell die Leiharbeit, sondern die derzeitigen Praktiken, die damit einhergehen, wie Dumpinglöhne usw.

Commonsense schrieb:Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht generell die Leiharbeit, sondern die derzeitigen Praktiken, die damit einhergehen, wie Dumpinglöhne usw.

Verstanden. Aber aus meiner Sicht sind auch Dumpinglöhne notwendig. Nicht weil ich den Leuten nicht mehr gönne - sondern weil es wichtig ist Arbeitsplätze überhaupt zu erhalten. Durch die Globalisierung ist der Wettkampf unglaublich hart geworden. Klar, wenn Firmen sich an solchen Leuten nur bereichern dann bin ich Deiner Meinung - aber die meisten Betriebe kämpfen nur um ihr überleben - und versuchen das Minus so klein wie möglich zu halten. Deutsche große Maschinenbaufirmen liegen in den letzten Zügen - auch wenn man nicht viel darüber liest. In den letzten 20 Jahren sind so viele Fertigungsfirmen kaputt gegangen das es weh tut. Wir müssen mittlerweile zum Großteil im Ausland fertigen lassen - und geben damit immer mehr Know-how in andere Länder. Jeder sollte froh sein Arbeit zu haben in diesen Zeiten.

@TangMi

Als nächstes könnte vielleicht die Autoindustrie in Deutschland kaputt gehen, da man sich immer noch auf den Verbrennungsmotor verlässt. Doch irgendwann wird das Erdöl zur Neige gehen und dies wird zur Folge haben, dass man mit einem Verbrennungsmotor nicht mehr fahren kann, da das Benzin dafür nicht mehr günstig hergestellt werden kann. Desweiteren, fehlen zumindest den deutschen Autobauern auch die Konzepte für alternative Antriebe. Es gibt zwar Konzepte für Hybridautos und auch Elektroautos, aber die Forschung ist da noch nicht so weit, wie bei asiatischen Autoherstellern. Toyota hat sogar schon ein Brennstoffzellenauto in Serienproduktion, während Daimler die Produktion von seinem Brennstoffzellenauto nach Hinten verschoben hat.
Bei Elektroautos sieht es ähnlich aus. Auf diesem Gebiet sind alle Hersteller ungefähr auf einem gleichen Level. Dies hat zur Folge, dass man keinen Vorsprung gegenüber einen anderen hat. Sollte man da nicht aufpassen und in falsche Technik investieren, kann es ganz schnell passieren, dass der chinesische Hersteller diesen Fehler nicht begeht und sein Produkt ein Erfolg wird.

@Yotokonyx

Bei den Chinesen bin ich sogar davon überzeugt das die uns in den nächsten Jahren auf diesem Gebiet komplett abhängen werden.

TangMi schrieb:Jeder sollte froh sein Arbeit zu haben in diesen Zeiten.

Weißt du, wann man wirklich froh sein kann? Wenn man einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommt und gerecht entlohnt und behandelt wird. Dann kann man froh sein. Aber sowas wird leider immer seltener und weicht prekären Beschäftigungsverhältnissen nach amerikanischem Vorbild.