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JFK - Attentataufdeckung

31.775 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

19.06.2016 um 19:13
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Oswald hat das MC im im März 1963 gekauft. Da wußte er noch nicht, dass er im November die Gelegenheit (und den Willen) haben würde, ein Attentat auf Kennedy zu verüben. Im November, als er wußte, dass Kennedy an seiner Nase vorbei fahren würde, hatte er das MC und eben kein anderes. Sich ein anderes Gewehr zu beschaffen dürfte ihm aus zeit- und finanziellen Gründen unmöglich gewesen sein. Vermutlich fand er das MC auch nicht so schlecht, es war seins und paßte zu ihm (Underdogwaffe für Underdogtypen).
Das hört sich überaus plausibel an.
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Für Oswald war es doch gar nicht so existentiell, ob sein Attentat glückte oder nicht. Die Konsequenz aus einem mißglückten Attentat wäre für Ihn dieselbe gewesen: Abhauen und als "Aktivist" im kommunistischen Ausland Anerkennung finden oder geschnappt werden, alles abstreiten und sich zum politischen Märthyrer stilisieren.
Das finde ich weniger gelungen.
Woher willst du wissen, was für Oswald existenziell war?
natürlich könnte es so gewesen sein, aber genau so gut kann gleich ein VTler um die Ecke kommen und belegen dass Oswald ein pedantischer Perfektionist war und auf jeden Fall den Präsidenten tot sehen will.

Fakt ist: Oswald konnte gut genug schießen und man konnte es mit dem Carcano schaffen.


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JFK - Attentataufdeckung

19.06.2016 um 21:08
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das hört sich überaus plausibel an.
Es ist die einfachste Erklärung.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Woher willst du wissen, was für Oswald existenziell war?
Das WEISS ich natürlich nicht - aber es ist naheliegend.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:genau so gut kann gleich ein VTler um die Ecke kommen und belegen dass Oswald ein pedantischer Perfektionist war und auf jeden Fall den Präsidenten tot sehen will.
Es würde mich nicht überraschen, wenn ein VTler sich auf diese Weise ins eigene Knie schießen würde. Es würde mich allerdings sehr überraschen, wenn irgendjemand einen solchen Beweis führen könnte - bisher ist er nicht aufgetaucht.

Wir wissen, dass Oswald sein Gewehr am 25. März bekam nachdem er zuvor das Haus von Walker ausspioniert und fotografiert hatte. Wir wissen, dass Oswald am 01. April bei Jaggars-Chiles-Stoval gefeuert worden ist und am Samstag dem 06. April 1963 seinen letzten Arbeitstag dort hatte. In genau diesen Tagen brach er auch seinen Schreibmaschinenkurs ab, der Montags, Dienstags und Donnerstags Abends stattfand. Das Attentat fand an einem Mittwoch statt.
Man kann sagen, in diesen Tagen zwischen dem 25. März und 10. April spitzte sich eine Situation zu, die zuvor vielleicht noch "spielerisch" eingeleitet war und jetzt fast zwangsläufig in dem Mordversuch am Abend des 10. April münden mußte. Oswald verläßt am Abend des 10. April das Haus, Marina glaubt, er wolle zu seinem Schreibmaschinenkurs. Er hinterläßt Ihr ein Schreiben, welches eindeutige Anweisungen beiinhaltet, wie Sie sich zu verhalten habe, wenn er nicht zurück kehrt.
2 Stunden nach dem Attentatsversuch taucht er verschmutzt und verschwitzt wieder zuhause auf. In der Folge erzählt er Marina von seinem Mordversuch und zeigt ihr die Pläne und Fotos, mitwelchen er diesen vorbereitet hatte.
Am Freitag, den 12. April beantragt Oswald Arbeitslosenhilfe - eine Woche nachdem er seinen letzten Arbeitstag gehabt hatte und 12 Tage, nachdem er wußte, dass er Arbeitslos werden würde ... was hat den Oswald, der tatsächlich "pedantisch" darin war, Gelder und Hilfen für sich zu organisieren, anderthalb Wochen lang daran gehindert, diese für seine Familie absolut notwendige Hilfe zu beantragen? Die tatsächlichen Ereignisse legen den Schluss nahe, dass er nicht davon ausging, diese Gelder zu benötigen, da er selbst entweder auf der Flucht, erschossen oder im Gefängnis sei und seine Familie in der Obhut des russischen Konsulats, wo ihnen die Hilfe gewährt werden würde, die der Familie eines großen kommunistischen Kämpfers zustehen würde. Naiv - aber der Kerl war ja auch gerade erst 23 Jahre alt und seine mentalen Probleme durch die aktuelle Verzweiflung (Baby, schwangere Frau, Arbeitslos usw.) noch ganz ordentlich gepusht. Jetzt, 2 Tage nach der Tat, war Walker am Leben, Oswald weder tot noch verhaftet und offenbar auch nicht auf der Fahndungsliste .... der Druck hatte sich mit dem Schuss etwas entladen, das Leben ging also weiter und deshalb jetzt doch: der Antrag auf Stütze..... und der Wunsch nach einem neuen Anfang!

Am 17. April, nur eine Woche nach dem mißglückten Attentat, beschließt Oswald nach New Orleans umzuziehen, nochmal eine Woche später geht es los. (Zufall? haha!)

Für Oswald hatte das Scheitern des Attentats auf Walker also keine negativen Folgen - fast schon eher das Gegenteil: Neue Pläne, neue Motivationen. Er versucht es auch nicht ein weiteres mal. Der Fall "Walker" scheint für ihn abgeschlossen.

Im November - wieder in Dallas - gibt es eine ähnliche Zuspitzung der Ereignisse im Leben des LHO. Seine berufliche Situation ist unbefriedigend, seine familiäre total zerrüttet. Er lebt im Prinzip von Frau und Kindern getrennt, wobei sich seine Frau in einem sozialem Umfeld eingerichtet hat, welches seine Schutzwirkung auch gegen Oswald entfaltet. Er kann Marina nicht mehr "ungestört" dominieren, eine starke Ruth Paine steht schützend neben ihr. Oswald fühlt sich gegängelt, ausgegrenzt und verfolgt.

Und in genau dieser Situation erfährt er, dass JFK in ein paar Tagen genau unter seinem Fenster im TSBD vorbeigondeln würde.
Aus dieser Situation ergibt sich für Oswald ganz allein eine Gelegenheit, das Motiv hingegen hat nicht wirklich etwas mit JFK persönlich zu tun. Nach seiner Festnahme sagt Oswald selbst, dass der Tod Kennedys keine Veränderungen bewirken wird sondern einfach irgendjemand anderes Präsident wird und das System genauso weitergeht. Oswald sah sich als Feind des Systems, nicht als Feind einer bestimmten Person. Aus dieser Perspektive ist für Oswald nicht der Tod eines bestimmten Präsidenten existenziell, sondern die Aktion als solche. Wenn sich mit dem Tod des Präsidenten am System selbst nichts ändert, ist der Tod des Präsidenten auch keine existenzielle Vorraussetzung für den Erfolg, sondern das Zeichen das gesetzt wird, wenn man versucht das exponierte Symbol dieses Systems zu töten. Zeichen setzen macht einen Aktivisten aus und als Aktivist wollte Oswald gerne gesehen werden.
Es gibt objektiv keine negativere Konsequenz für Oswald, wenn JFK überlebt, als wenn dieser so wie geschehen stirbt.

Oswald wurde wegen Polizistenmord und Mord am Präsidenten festgenommen. Diese Vorwürfe wurden ihm gegenüber geäußert. Oswald sagt der Presse, er wäre festgenommen worden, weil er in der SU gelebt hätte. Oswald verlangt einen bestimmten Anwalt, der nicht auf Mordprozesse spezialisiert ist, sondern in politisch motivierten Verfahren linke Gewerkschaften vertreten hat. Oswald will einen politischen Prozeß. Oswald ist nach eigener Aussage durch den Rosenberg-Prozess, den er als 15jähriger verfolgt hatte, politisiert worden.
Die Rosenbergs wurden hingerichtet und in der Folge Ikonen der kommunistischen Szene in den USA.
Alles deutet darauf hin, dass dieses Schicksal zu teilen für Oswald der Plan B war, den er nach erfolgloser Flucht (Plan A) versuchte umzusetzen.

Ich hoffe, mein Argument kommt so etwas klarer rüber.


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JFK - Attentataufdeckung

19.06.2016 um 21:44
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb: Er hinterläßt Ihr ein Schreiben, welches eindeutige Anweisungen beiinhaltet, wie Sie sich zu verhalten habe, wenn er nicht zurück kehrt.
Woher weiß man, dass dieses Schreiben kurz vor dem Walker-Attentatsversuch geschrieben wurde und nicht 4 Monate davor oder 6 Monate danach?
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:nachdem er zuvor das Haus von Walker ausspioniert und fotografiert hatte.
Inwiefern ist eindeutig erwiesen, dass Oswald das Haus Walkers ausspioniert und fotografiert hatte und NICHT Michael oder Ruth Paine?
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:2 Stunden nach dem Attentatsversuch taucht er verschmutzt und verschwitzt wieder zuhause auf. In der Folge erzählt er Marina von seinem Mordversuch und zeigt ihr die Pläne und Fotos, mitwelchen er diesen vorbereitet hatte
Gibt es neben Marina, die unter enormen Druck stand, noch andere Zeugen, die diese Geschichte bestätigen können?
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb: Jetzt, 2 Tage nach der Tat, war Walker am Leben, Oswald weder tot noch verhaftet und offenbar auch nicht auf der Fahndungsliste .... der Druck hatte sich mit dem Schuss etwas entladen, das Leben ging also weiter und deshalb jetzt doch: der Antrag auf Stütze..... und der Wunsch nach einem neuen Anfang!
von der Kugel bis zu den Augenzeugenberichten bestätigt absolut nichts Oswalds Schuld. Erst nach der Losung der LBJ-Regierung "the public must be satisfief that Oswald was the lone assassin" ändet sich wichtige wichtige Beweismittel so, dass sie zu Oswald als Täter im Fall Walker passen
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Am 17. April, nur eine Woche nach dem mißglückten Attentat, beschließt Oswald nach New Orleans umzuziehen, nochmal eine Woche später geht es los. (Zufall? haha!)
nach New Orleans, wo er für Guy Banister, David Ferrie und anderen arbeitet
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb: Er kann Marina nicht mehr "ungestört" dominieren, eine starke Ruth Paine steht schützend neben ihr. Oswald fühlt sich gegängelt, ausgegrenzt und verfolgt.
du meinst die Ruth Paine mit den CIA-Verbindungen?


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19.06.2016 um 21:56
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Ich hoffe, mein Argument kommt so etwas klarer rüber.
Ja, danke, das war sehr ausführlich und ebenfalls in sich plausibel.
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Das WEISS ich natürlich nicht - aber es ist naheliegend.
Ja, dann habe dich wohl ein wenig missverstanden (Indikativ statt Konjunktiv).

Obwohl wir nun genug plausible Erklärungen haben, warum Oswald sich für das Attentat nicht das beste Gewehr, das möglich war, besorgt hat, möchte ich noch eine weitere anführen:

Vielleicht war Oswald bezüglich seiner Fähigkeiten als Schütze auch super selbstbewusst und hat sich gedacht "den würde ich auch mit verbundenen Augen und einer Zwille treffen"


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19.06.2016 um 22:08
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Woher weiß man, dass dieses Schreiben kurz vor dem Walker-Attentatsversuch geschrieben wurde und nicht 4 Monate davor oder 6 Monate danach?
Das läßt sich aus dem Inhalt des Schreibens selbst ableiten.
It is clear that the note was written while the Oswalds were
living in Dallas before they moved to New Orleans in the spring
of 1963. The references to house rent and payments for water and
gas indicated that the note was written when they were living in
a rented apartment; therefore it could not have been written
while Marina Oswald was living with the Paines. Moreover, the
reference in paragraph 3 to paying "the house rent on the 2d"
would be consistent with the period when the Oswalds were living
on Neely Street since the apartment was rented on March 3, 1963.
Oswald had paid the first month's rent in advance on March 2,
1963, and the second month's rent was paid on either April 2 or
April 3. The main post office "on Ervay Street" refers to the
post office where Oswald rented box 2915 from October 9, 1962, to
May 14, 1963. Another statement which limits the time when it
could have been written is the reference "you and the baby,"
which would indicate that it was probably written before the
birth of Oswald's second child on October 20, 1963.
http://mcadams.posc.mu.edu/walker.txt (Archiv-Version vom 16.06.2016)

Ist doch logisch: Im Text wird nur ein "baby" erwähnt - also vor Geburt des zweiten.
Die Miete soll am 2. bezahlt werden ... am 2. April hatte Oswald bezahlt - und danach zog man um. Das Postfach, das laut Schreiben "bezahlt" war, war tatsächlich bis Mai bezahlt usw.
Man kann tatsächlich die Entstehung des Schreibens sehr konkrt auf den Zeitraum um das Walker-Attentat eingrenzen.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Inwiefern ist eindeutig erwiesen, dass Oswald das Haus Walkers ausspioniert und fotografiert hatte und NICHT Michael oder Ruth Paine?
Ojeh, wieso denn die? Hast Du dafür irgendwelche Beweise? Marina sagt eindeutig aus, dass Oswald ihr die Fotos und einige Zeichnungen gezeigt hat. Sie erkennt die Fotos wieder. Was hast Du in der Hand? Nichts? Nur deinen fanatischen Glauben?
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Gibt es neben Marina, die unter enormen Druck stand, noch andere Zeugen, die diese Geschichte bestätigen können?
Täter Oswald 1 : Täter irgendwer anders 0
Zitat von bredulinobredulino schrieb:von der Kugel bis zu den Augenzeugenberichten bestätigt absolut nichts Oswalds Schuld.
Von mir aus kannst Du das weiter fanatisch glauben. Wie ich oben gezeigt habe, paßt der komplette Ablauf der Handlungen und Ereignisse vor und nach dem 10. April zu dem Täter Oswald. Dazu noch das Backyard-Foto mit seiner Selbstbezichtigung (Hunter of the Fascists) .... aber wie gesagt, glaube einfach weiter und ignoriere das offensichtliche. Vielleicht findest Du ja noch den einen oder anderen Splitter an "Ungereimtheiten", was mich bei der Qualität der Polizeiarbeit der frühen 60er jahre nicht wundern würde, und kannst dann auf der Welle noch ein wenig surfen. Wenn Du es brauchst.


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JFK - Attentataufdeckung

19.06.2016 um 22:14
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vielleicht war Oswald bezüglich seiner Fähigkeiten als Schütze auch super selbstbewusst und hat sich gedacht "den würde ich auch mit verbundenen Augen und einer Zwille treffen
Kann sein. In der SU ist er ja in der Beziehung sehr anmaßend aufgetreten und hat so ein bißchen immer den Cowboy raushängen lassen.

Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass das MC eine absolut tödliche Waffe ist, welche in vielen Kriegen von vielen Kriegsparteien gerne verwendet worden ist. Auch das war ein Grund, weshalb es von den Dingern so viele so günstig zu kaufen gab. Natürlich gab es bessere Waffen - aber deshalb ist das MC noch nicht unbrauchbar. Das Ding war eben keine Zwille sondern ein lang erprobtes Gerät zum Töten.


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19.06.2016 um 23:12
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass das MC eine absolut tödliche Waffe ist, welche in vielen Kriegen von vielen Kriegsparteien gerne verwendet worden ist.
Das Handbuch aus dem Jahr 1943 lässt da aber was anderes vermuten:

"The wide variety ot rifles in use by the Italians during this war (at least 15 types can be identified) all have one thing in common, all are poor military weapons in comparison with United States, British, German or Russian equipment."

http://photos.imageevent.com/badgerdog/generalstorage/piclinks/a_basic_manual_of_military_small_arms.pdf#page=122

Woher hast du deine Information?


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JFK - Attentataufdeckung

19.06.2016 um 23:55
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Dazu noch das Backyard-Foto mit seiner Selbstbezichtigung (Hunter of the Fascists) .... aber wie gesagt, glaube einfach weiter und ignoriere das offensichtliche.
Das Offensichtliche?

On the back was written To my friend George from Lee Oswald, and the date “5/IV/63” (5 April 1963).[69] along with the words “Copyright Geo de M”' and a Russian phrase translated as “'Hunter of fascists, ha-ha-ha!” Handwriting specialists later concluded that the words “To my friend George…” and Oswald's signature were written by Lee Harvey Oswald, but could not determine whether the rest was the writing of Lee Oswald, Mohrenschildt, or Marina Oswald.[70] Mohrenschildt assumed that Marina had written it sarcastically.

Wikipedia: George de Mohrenschildt#Another backyard photo

Also keine eindeutige Selbstbezichtigung. "Hunter of General Walker" steht jedenfalls nicht drauf

jaja, alel anderen außer deiner Wenigkeit sind fanatisch...
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Marina sagt eindeutig aus, dass Oswald ihr die Fotos und einige Zeichnungen gezeigt hat. Sie erkennt die Fotos wieder. Was hast Du in der Hand? Nichts? Nur deinen fanatischen Glauben?
Wische dir zuerst den Schaum vom Mund.

Marina hat nach dem Attentat einiges behauptet
The Warren Commission was aware that many of Marina Oswald’s statements were contradictory and unreliable (see, for example, her evidence about Oswald cleaning and practising with his rifle). One of the Commission’s attorneys, Norman Redlich, wrote in a memo to J. Lee Rankin that “neither you nor I have any desire to smear the reputation of any individual. We cannot ignore, however, that Marina Oswald has repeatedly lied to the [Secret] Service, the FBI, and this Commission on matters which are of vital concern to the people of this country and the world” (HSCA Report, appendix vol.11, p.126).
Redlich expanded on this when testifying before the HSCA: “She may not have told the truth in connection with the attempted killing of General Walker. … I gave to Mr Rankin a lengthy document. … I indicated the testimony that she had given, the instances where it was in conflict” (ibid., p.127).
http://22november1963.org.uk/did-lee-oswald-shoot-general-edwin-walker

siehe auch

http://22november1963.org.uk/did-oswald-try-to-kill-richard-nixon (Archiv-Version vom 23.04.2016)
http://22november1963.org.uk/lee-harvey-oswald-marksman-sharpshooter
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Ojeh, wieso denn die? Hast Du dafür irgendwelche Beweise?
Hast du irgendwelche Beweise, dass Oswald die fotos schoss? Gibt es Zeugen, die gesehen haben wie er vor dem Attentat ums Haus Walkers schlich? Hat jemand zum Zeitpunkt des Walker-anschlags Oswald gesehen?

Michael Paine zeigte wie Oswald Interesse an Walker und rechten Gruppierungen in Dallas sowie agierte als Pro-Castro-aktivist- wie jemand, der Linke und Rechte ausspionierte

https://www.youtube.com/watch?v=SS358LrzsKs (Video: Michael Paine, Lee Harvey Oswald and the New World Order?)
shortly after meeting Lee, Michael told the FBI that he began to frequent Luby's Cafeteria across from Southern Methodist University after Sunday services in April-May 1963. Paine enjoyed engaging in political conversations or debates with students, taking a pro-Castro, pro-Cuba, pro-peace-with-the-USSR viewpoint.

http://www.opednews.com/articles/2/THE-JFK-CASE--THE-TWELVE-by-Bill-Simpich-CIA_Intelligence_JFK-Assassination_Kennedy-Assassination-141221-951.html

Attorney Ed Buck told a remarkable story about his run-in with "a tall slender man"about 6'2", 160 pounds" at Luby's Cafeteria, and how the unknown man mentioned his friendship with Lee Oswald. The man also told Buck that he used to work with books before he went to work at Bell Helicopter.

The FBI Albequerque office concluded that the unknown man could only be Michael Paine. [xi] Paine was interviewed and agreed that it was probably him. Robert Gemberling, a prominent FBI investigator of Oswald, omitted from his reports Buck's perfect physical description of Paine.
http://www.opednews.com/articles/3/THE-JFK-CASE--THE-TWELVE-by-Bill-Simpich-CIA_Intelligence_JFK-Assassination_Kennedy-Assassination-141221-951.html (Archiv-Version vom 14.04.2016)

Michael Paine sagte in Interview s1993 aus, dass Oswald ihm VOR dem JFK-Attentat eins der back yard Fotos gezeigt hätte. in den 30 Jahren hatte er dieses nicht nur nicht erwähnt, sondern auch immer beteuert, vor dem JFK-Attentat nicht gewusst zu haben, dass Oswald ein Gewehr besaß.
“Almost the next thing he does is to pick up this eight-by-ten glossy photo of himself in black with a rifle and a couple of pamphlets ... it was very different from what I had expected to find ... I had been told he was a communist and I kind of expected a social idealist and couldn’t see the connection between this picture of a guy with his rifle there in black clothing. But he was obviously proud of that picture ....” (Michael Paine, quoted in Gus Russo, Live By The Sword, interview conducted 1993)

“When I first met him ... the first thing he showed me was a picture of himself holding a rifle and I could see he was proud of that picture. I had the strong impression that it was an icon of himself that he liked.” (Michael Paine, ABC News, “Beyond Conspiracy”, 2003)

http://www.ctka.net/2015/JeffCarterBYP5.html
Michael Paine machte widersprüchliche Angaben darüber, ob und wann er von Oswalds Gewehr wusste. Zusammen mit seinem Interesse an rechten und linken Gruppierungen macht ihn das zu einem geeigneten Kandidaten
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Ist doch logisch: Im Text wird nur ein "baby" erwähnt - also vor Geburt des zweiten.
Die Miete soll am 2. bezahlt werden ... am 2. April hatte Oswald bezahlt - und danach zog man um. Das Postfach, das laut Schreiben "bezahlt" war, war tatsächlich bis Mai bezahlt usw.
Man kann tatsächlich die Entstehung des Schreibens sehr konkrt auf den Zeitraum um das Walker-Attentat eingrenzen.
Das dumme ist: Walker wird im Schrieb ga nicht erwähnt und es gibt keine Fingerabdrücke von Oswald

t76f937 WALKERNOTEFINGERPRINTSNONELEEMAR
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Täter Oswald 1 : Täter irgendwer anders 0
Marina stand unter enormen Druck und hat auch Stuss erzählt, wie z.B. die Geschichte, dass Oswald Richard Nixon töten wollte.

Es gibt durchaus Hinweise auf andere Täter:
There were no witnesses to the shooting itself, but one of Walker’s neighbours was alerted by the gunshot and saw two men leaving the scene. Each man got into a car and drove away. The witness, Walter Kirk Coleman, was able to give detailed descriptions of the men and their cars (Warren Commission Hearings, vol.26, pp.437–441 [Commission Exhibit 2958]). After the JFK assassination, Coleman was shown photographs of Oswald. He denied that Oswald resembled either of the men he had seen. In any case, Oswald could not drive.
Robert Surrey, an associate of General Walker, reported that he had seen two men acting suspiciously outside Walker’s house two days before the shooting. Neither man resembled Oswald (Warren Commission Hearings, vol.5, pp.446–9).
http://22november1963.org.uk/did-lee-oswald-shoot-general-edwin-walker

wie schon erwähnt war die Kugel steel-jacketed, Walkers Privatermittler kamen auf eine anderen tatverdächtigen

http://www.whokilledjfk.net/Walker.htm


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19.06.2016 um 23:59
Zitat von LambachLambach schrieb:Das Handbuch aus dem Jahr 1943 lässt da aber was anderes vermuten:
Du hast also ein amerikanisches Heftchen aufgerissen, in welchem die Standardwaffe des Kriegsgegners Italien verrissen wird - beeindruckend.
Aber die Kritik ist natürlich nicht völlig unberechtigt, wenn man diesen Teil des von Dir zitierten auch wirklich berücksichtigt:
Zitat von LambachLambach schrieb:in comparison with United States, British, German or Russian equipment.
Im VERGLEICH ist das MC natürlich unterlegen - und das ist ja auch der Grund, weshalb es ständige Modifizierungsversuche gab. Der Hauptgrund für diese Unterlegenheit lag im Kaliber und der runden Nase des Projektils. Das kleine Kaliber und eben diese Nase sorgte im VERGLEICH zu anderen Gewehren für eine geringere Durchschlagskraft und eine geringere Reichweite. Diese Einschränkung ist im FELD sicherlich ein Problem: Wenn Du mit so einem Ding in die Schlacht gegen einen Gegner geschickt wirst, dessen Gewehre weiter schießen und größeren Schaden verursachen, dann hast Du ein Problem.
Wenn Du aber mit so einem Ding hinterrücks auf ein unbewaffnetes Opfer zielst, dann ist es völlig egal, was es sonst noch so für Waffen gibt - hauptsache deine Waffe ist für dieses Ziel ausreichend. Und das ist das WC gewesen.
Wäre es nicht geeignet gewesen, auf eine lächerliche Distanz von 80 Metern einen Menscvhen zu treffen und zu töten, dann hätte es ganz sicher kein Militär der Welt 70 Jahre lang immer wieder nachbestellt.


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20.06.2016 um 00:10
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Wäre es nicht geeignet gewesen, auf eine lächerliche Distanz von 80 Metern einen Menscvhen zu treffen und zu töten, dann hätte es ganz sicher kein Militär der Welt 70 Jahre lang immer wieder nachbestellt.
Ich interessiere mich einfach dafür. Daher wäre es toll, wenn du mir ein paar Quellen zukommen lassen würdest, die deine Ausführungen auch untermauern.
Z.B. konkret:
Welche Militärs haben die MC 70 Jahre lang immer wieder nachbestellt?
Wieso sollte die MC in "vielen Kriegen von vielen Kriegsparteien gerne verwendet worden" sein, wenn doch nahezu alle anderen Rifles einfach besser waren?

Und noch was: Du hattest mich damals um eine Quelle gebeten, daß vier Polizisten zuerst eindeutig eine Mauser identifiziert hatten. Ich hatte dir dir Quelle geliefert, du hast aber leider nichts mehr dazu gesagt:

Beitrag von Lambach (Seite 478)

Auch da würde ich mich über ein kurzes Statement freuen!


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20.06.2016 um 01:05
Zitat von LambachLambach schrieb:Ich interessiere mich einfach dafür. Daher wäre es toll, wenn du mir ein paar Quellen zukommen lassen würdest, die deine Ausführungen auch untermauern.
Ich schreibe sehr viel aus dem Gedächnis, da ich eigentlich vor einigen Jahren aus der Diskussion ausgestiegen bin - es ist purer Zeitklau. Bei Typen wie @bredulino , die keine Probleme damit haben die ominösesten und fadenscheinigsten Dinge rauszukramen und als "Fakt" hinzustellen und gleichzeitig bei allem, was ihnen nicht paßt nach unbringbaren "Beweisen" zu verlangen ... da bekommt man Seitenstechen und hat irgendwann keinen Bock mehr.
Was das Gewehr angeht zeige ich Dir gerne, wie weit man schon ohne Quellen kommen kann:
Zunächst einmal ganz logisch: Das Mannlicher Carcano ist im Prinzip ein abgewandelter Nachbau eines Mauser, wurde 1891 als Standardwaffe der italienischen Infantrie eingeführt und bis 1960 dort behalten. Das sind rund 70 Jahre.
In diesen 70 Jahren wurden diverse Typen dieses Entwurfs angefertigt und eingeführt. Die erkennt man z.B. an dem Zusatz hinter dem Querstrich wie 91/24 oder 91/38. Da Militärs und Hersteller gerne einer Systematik folgen, bezeichnet die Zahl hinter dem Strich das Jahr, in welchem dieser neue Typ eingeführt worden ist - die Grundkonstruktion ist dabei immer dieselbe geblieben. An der Existenz dieser unterschiedlichen Jahrgänge kannst Du also zweifelsfrei erkennen, dass das Gewehr immer wieder "nachgekauft" worden ist, über einen Zeitraum von 70 Jahren. Das war der Kern meiner Aussage.
Ich weiß dazu auch noch, dass nicht nur die Italiener dieses Gewehr als Standardwaffe benutzten, sondern zum Beispiel auch die jugoslavischen Partisanen, die mit Hilfe dieser Waffen den deutschen Besatzern übel zusetzten.

Jetzt kannst Du gerne noch schnell gegoogelte Einschätzungen dazu bekommen - aber ob es das besser oder schlechter macht, kann ich Dir nicht sagen:
Im wesentlichen war das M1891 eine funktionstüchtige Infanteriewaffe und auf Augenhöhe mit seinen Zeitgenossen. Es diente mit der Zeit als Grundlage für eine Vielzahl von Variationen und sein Hauptnachteil war die etwas schwache 6,5-mm-Patrone, welche es verschoß. Die Italiener waren sich dieses Nachteils bewußt und führten 1938 eine 7,35-mm-Patrone ein, von der sie hofften, daß diese die 6,5-mm-Patrone ersetzen würde. Unglücklicherweise dachte die italienische Finanzverwaltung anders darüber, und so erfolgte der Wechsel des Kalibers niemals in dem erhofften Umfang. Eine geringe Anzahl der Gewehre mit dem 7,35-mm-Kaliber wurde schließlich hergestellt, aber die 6,5-mm-Waffen waren bei weitem die häufigsten während des gesamten Krieges.
(...)
M1938: Die Einführung der 7,35-mm-Patrone verlangte eine leichte Überarbeitung, da diese zu kräftig war um bequem durch den kurzen Lauf des M1891/24 geschoßen zu werden. Ein neues Gewehr mit einem 53,3 cm langen Lauf wurde entwickelt, welches aber sonst identisch war. Mit dem Scheitern der vollständigen Umstellung auf das 7,35-mm-Kaliber wurden auch eine Reihe davon für das Kaliber 6,5mm hergestellt und waren vermutlich die besten Mannlicher-Carcano-Gewehre. Mit einer derartigen Waffe wurde übrigens 1963 US-Präsident Kennedy erschossen.
http://weltkrieg2.de/mannlicher-carcano-m1891/
Zitat von LambachLambach schrieb:Auch da würde ich mich über ein kurzes Statement freuen!
Wie gesagt: ich hab nur noch selten Lust meine Zeit zu verschwenden und Deine "Quelle" war ein Beitrag von proteus und deshalb erfahrungsgemäß zeitverschwendung.
Der "Hauptzeuge" für die Mauser-Behauptung ist wohl Roger Craig, bei dem sich proteus scheinbar nicht stört, dass der seine Geschichte häufiger umbaut als das er seine Unterhosen wechselt (im Gegensatz zu Marina Oswald, die über Jahrzehnte eigentlich weitestgehend konsistent in ihren Darstellungen blieb). Hier eine ganz gute Zusammenfassung, die ich beizeiten einmal weitestgehend nachrecherchiert hatte: http://mcadams.posc.mu.edu/craig.htm (Archiv-Version vom 08.06.2016)

Ich finde das Hauptargument gegen die Mausergeschichte (und gegen die Qualität der Spurensicherung der Dallas Police) eigentlich die filnmische Dokumentation des Fundes der Waffe:

Youtube: THE TOM ALYEA FILM (TAKEN FROM INSIDE THE TEXAS SCHOOL BOOK DEPOSITORY ON 11/22/63)
THE TOM ALYEA FILM (TAKEN FROM INSIDE THE TEXAS SCHOOL BOOK DEPOSITORY ON 11/22/63)
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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 01:44
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:(im Gegensatz zu Marina Oswald, die über Jahrzehnte eigentlich weitestgehend konsistent in ihren Darstellungen blieb
man kann auch erfundene Dinge jahrzehntelang wiederholen- udn wie ich sehe, hast du meine Quellen und links NICHT weiterverfolgt, die belegen, dass Marina unter Druck gesetzt wurde, Aussagen geändert und auch Stuss erzählt hat
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Wie gesagt: ich hab nur noch selten Lust meine Zeit zu verschwenden und Deine "Quelle" war ein Beitrag von proteus und deshalb erfahrungsgemäß zeitverschwendung
Du bist nicht mehr sachlich, sondern persönlich. Wie kommt das?
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Der "Hauptzeuge" für die Mauser-Behauptung ist wohl Roger Craig, bei dem sich proteus scheinbar nicht stört, dass der seine Geschichte häufiger umbaut als das er seine Unterhosen wechselt
ich bin BEWUSST nicht ausführlich auf Craigs Aussage eingegangen, da er von Debunkern gerne als "einziger" oder "Hauptzeuge" vorgeführt wird, damit die anderen Zeugen für eine Mauser schön unter den Teppich gekehrt werden können . MIR ist eigentlich nur Craigs Detail "Mauser"-Detail relevant- und das wird von anderen bestätigt.
Du kannst natürlich weiterhin so tun, als ob andere Aussagen nicht existierten, sondern nur die von Craig, bitte werde aber nicht so persönlich

http://whokilledjfk.net/mauser_reports.htm

und zu Craigs Beweggründen, seine Aussage zu ändern
In a letter to coauthor Richard Bartholomew, Mr. Tatro updated his Craig research. He said, "...After I wrote `Roger Craig and 1984', his best friend and I corresponded for years. She was amazing! From her I learned what was true and false, who forced Roger to embellish his original story, who were disinformation agents among us....I'm afraid his Mauser identification is a lie....It's a complex and tragic story and someday I'll tell it, but several dangerous individuals are still alive and I'd rather not tangle with them."90 While Tatro does not say it specifically, there is reason to believe Craig was forced to lie about the Mauser.
http://whokilledjfk.net/from_my_friend_gil_jesus.htm
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Ich finde das Hauptargument gegen die Mausergeschichte (und gegen die Qualität der Spurensicherung der Dallas Police) eigentlich die filnmische Dokumentation des Fundes der Waffe:
Woher willst du wissen, dass das nicht (nach)gestellt ist?

Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Bei Typen wie @bredulino , die keine Probleme damit haben die ominösesten und fadenscheinigsten Dinge rauszukramen und als "Fakt" hinzustellen und gleichzeitig bei allem, was ihnen nicht paßt nach unbringbaren "Beweisen" zu verlangen ... da bekommt man Seitenstechen und hat irgendwann keinen Bock mehr.
Du sagst UNBRINGBARE Beweise- da wir ja über das Walker-Attentat sprachen heißt das ja, dass du keinen eindeutigen Beweis erbringen kannst, dass Oswald tatsächlich auf Walker schoss- von der steel-jacketed Kugel, die nichtzu Oswalds Gewehr passt über zwei Tatverdächtige, von denen KEINER wie Oswald aussah bis zu den fehlenden Fingerabdrücken auf dem Schrieb:
die Beweislage gegen Oswald BLEIBT dürftig bzw. führt von Oswald weg

Ich habe mit dem Beispiel Michael Paine nur aufzeigen wollen, dass es noch andere Möglichkeiten gibt. Paine HAT sich wie Oswald für Walker und die extreme Rechte interessiert und trat wie Oswald als Pro-Castro-Linker auf.
der Polizist Buddy Walthers sagte aus, dass bei der Hausdurchsuchung bei den Paines Listen mit Castro-Sympathisanten gefunden wurden. Wer könnte die angelegt haben? Lee? Michael? Warum nur Oswald Walkers Haus fotografiert haben?

Michael Paine scheint auch noch mehr zu wissen als er in der Öffentlichkeit preisgegeben hat (siehe backyard photo und Gewehr)
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb:Bei Typen wie @bredulino , die keine Probleme damit haben die ominösesten und fadenscheinigsten Dinge rauszukramen und als "Fakt" hinzustellen
Was ist denn so ominös und fadenscheinig (neben den Beweisen gegen Oswald)?


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 06:32
@bredulino
@Sonderlich
@Groucho

Marina Oswald stellte sich zu Anfang an hinter ihr Mann Lee Harvey.
Je länger die Befragungen durch das FBI gingen ist Sie umgefallen und sagte gegen Ihren Mann aus.
Marina Oswald wurde auch durch das FBI massiv unter Druck gesetzt. Sie musste also gegen Ihren Ehemann aussagen weil Ihr mit der sofortigen Wegweisung aus den USA gedroht wurde.


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 06:52
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Nö !

Beim Attentat auf Walker w aren es 100 Feet also ca. 30 Meter..
Ist akzeptiert. Da ziehe ich Wiki vor anderen Quellen auch vor.
Hatte es in 2 Büchern und einigen Foren gelesen, dass die Distanz in etwa 40 feet zum Schreibtisch von Walker waren und Oswald ihn durch ein Fenster erschießen wollte. Danke für die Korrektur.

Dennoch bleibt mein Grundgedanke bestehen:

Warum sind Oswald bei Walker seine schützenmäßigen Grundfähigkeiten abhanden gekommen und das bei bei fast 2/3 weniger Distanz zum Ziel, als es bei Kennedy der Fall war. Zu dem waren die Bedingungen ganz andere und nicht so anspruchsvoll wie die auf der Dealey Plaza.

Walker war ein nahezu stationäres Ziel, hinter seinem Schreibtisch. Entweder man hat die Fähigkeiten eines Snipers irgendwann einmal erworben im Leben und kann jederzeit darauf zurück greifen, oder eben nicht. Aber dieser Missversuch bei Walker und der Megaschuss der Kennedy tötete ist mMn nicht stimmig zu den Fähigkeiten die man Oswald zugrunde legt.

Das wäre so, als wenn ein Tiger Woods ein mal auf dem Grün aus 10 Meter direkt ins Loch einputtet und beim nächsten mal die Kugel 20 Meter über das Ziel (Loch) hinaus befördert. Da würde man sich auch fragen, ob beide Vorgänge von der gleichen Person stammen können? Entweder man ist trainiert oder vieles basiert auf Glück. Aber Oswald werden ja von OT-Seite ausreichend Fähigkeiten zugesprochen, was seine Snipergüte anbelangt.


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 07:27
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Aber dieser Missversuch bei Walker und der Megaschuss der Kennedy tötete ist mMn nicht stimmig zu den Fähigkeiten die man Oswald zugrunde legt.
Ein guter Schuss von Dreien(3).

Ja, super Schütze......... *Augenroll*


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20.06.2016 um 10:50
Zitat von bredulinobredulino schrieb:man kann auch erfundene Dinge jahrzehntelang wiederholen
Ja klar, genau das macht Ihr ja.

Allerdings gibt es bei Euch nachvollziehbare Motive dafür (Geltungsbedürfnis, kognitive Dissonanz, Dusseligkeit usw.) und Eure Geschichten sind eben nicht konsistent.
Bei Marina hingegen ist die Geschichte durch dingliche Beweismittel gedeckt - z.B. durch die schriftlichen Anweisungen Oswalds.
Erwartungsgemäß ignorierst Du diese Beweismittel, indem Du die völlig unbelegte Vermutung aufstellst, sie seien gefälscht. Dazu begründest Du die Deinem Weltbild widersprechenden Äußerungen Marinas (der Name ist übrigens austauschbar) damit, dass diese unter einem ach so großen Druck gestanden hätte. NATÜRLICH hat sie das! Die Situation 1963 war ausgesprochen kacke für sie! Und NATÜRLICH ist es zu erwarten, dass sie in solch einer Situation rumeiert, denn sie schwebt ja nicht nur in der ständigen Gefahr, des Landes verwiesen zu werden sondern auch als Mitwisserin angeklagt zu werden.
Aber in den folgenden Jahrzehnten hatte Sie unendlich viele Gelegenheiten, "klar Tisch" zu machen. Dazu kommt, dass die gesellschaftliche Stimmung nach 1963 einen erheblichen Wandel vollzogen hat, dass das Land regelrecht nach echten und vermeintlichen wistleblowern lechzte und Verschwörungstheorien mainstream waren. Das HSCA war ein Untersuchungsausschuss, der eingerichtet worden ist, WEIL man die Möglichkeit einer Verschwörung für plausibel erachtete. Das HSCA scheute sich nicht, eine Verschwörung zum Mord an JFK als Ergebnis seiner Untersuchung zu veröffentlichen. Aber Marina bleibt stoisch bei ihrer Geschichte. Allerspätestens ab 1989 gab es auch für sie keine Befürchtungen mehr, das sie ausgewiesen werden könnte. Marina bleibt trotzdem bei Ihrer Geschichte, die nach wie vor durch weitere Belege (Handschrift Oswalds, Fotos) gedeckt bleibt. Auch freien Journalisten erzählt sie ganz ohne Druck und sehr detailiert ihre Geschichte - gegen den Maistream, gegen die Sensation.
Für Euch ist alles, was sie in 40 Jahren erzählt trotzdem gelogen. Weil es Euch nicht paßt.

Andere, die sensationelles Berichten und dabei ständig ihre Geschichte ändern - nicht nur in kleinen Details, nicht in irgendwelchen Dingen, die locker mit Selbstschutz zu erklären wären, sondern in den kompletten Abläufen, sind dafür dann Eure Helden. Für Vercshwörungsheinis ist dann genau diese völlige, hirnrissige Inkonsistenz der Geschichten ein Beleg dafür, dass ganz finstere Mächte dafür gesorgt haben, dass die "Zeugen" diese Geschichten auftischten ... man kann also einem VTler nichts beweisen, geht nicht. Zeugen für die VT lügen, weil sie dazu gezwungen werden, um sie unglaubwürdig zu machen. Zeugen gegen die VT lügen, weil sie dazu gezwungen werden oder weil es ihr Job ist Beweise gegen Oswald zu fabrizieren. Bilder und Filme sind gefälscht, sobald sie gegen die VT verwendet werden könnten, auch wenn es für eine Fälschung keinerlei Nachweis gibt. Unbelegte Äußerungen ohne nachvollziehbare Quelle und ohne sonstige untermauernden Beweise sind "Fakt", auch wenn sie einer Unzahl dinglicher Beweise (Fotos, Filme) und anderen, Zeugenaussagen, deren Quelle und Authenzität nachvollziehbar ist widersprechen weil ... siehe oben.
Und genau auf dieser Welle surfst Du seit Jahren, lieber @bredulino . Und deshalb sind meine Äußerungen auch nicht "persönlich", sie sind die Quintessenz meiner Erfahrung mit VTlern und ihren Quellen.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Du kannst natürlich weiterhin so tun, als ob andere Aussagen nicht existierten, sondern nur die von Craig, bitte werde aber nicht so persönlich

http://whokilledjfk.net/mauser_reports.htm
Deine Quelle weist eigentlich recht deutlich daraufhin, dass es eigentlich keine Zweifel gibt, dass da ein Mannlicher Carcano im TSBD gefunden worden ist und sucht sich deshalb einen anderen Strohhalm:
There is little doubt in my mind that a Carcano was found by Boone and Weitzman but I am not convinced it was same Carcano later introduced into evidence.
Jetzt habe ich schon wieder Zeit verschwendet weil ich Deine Links gelesen habe ... :(


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 12:06
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Walker war ein nahezu stationäres Ziel, hinter seinem Schreibtisch. Entweder man hat die Fähigkeiten eines Snipers irgendwann einmal erworben im Leben und kann jederzeit darauf zurück greifen, oder eben nicht. Aber dieser Missversuch bei Walker und der Megaschuss der Kennedy tötete ist mMn nicht stimmig zu den Fähigkeiten die man Oswald zugrunde legt.
Naja, gestern erst hast Du noch geschrieben:
Zitat von sunlaysunlay schrieb:Er trainiert mit dem M1. Kennt sich mit diesem Gewehr gut aus, da er mit diesem auch seine Sniper-Points bekam. Für das Attentat nimmt er jedoch ein minderwertigeres Gewehr, das zudem wohl auch über ein nicht optimales Zielfernrohr verfügt hat. Er reduziert also wissentlich seine Erfolgsaussichten mit dieser schlechten Wahl des Gewehres.

3.) Wo hat Oswald mit dem Mannlicher Carcano so ausführlich trainieren können, um sich sicher und gut aufgestellt für das Attentat zu fühlen?
1. Beim Walker Attentat hatte Oswald das Gewehr erst ein paar Tage. Egal wo er hätte üben können - bis zum 10.04.63 hätte er kaum Zeit dafür gehabt. Du mußt Dich als entscheiden: Entweder ist ein Sniper ein Sniper nund schießt mit jeder Waffe bei jeder Gelegenheit, mit und ohne Übung, gleich gut - oder eben nicht unbedingt zwingend.

2. Oswald hat genau einen Versuch beim Schuss auf Walker und verfehlt diesen knapp - wohl, weil der Fensterrahmen die Kugel ablenkt, der Schuss also geringfügig zu tief saß.
Beim Attentat auf JFK verfehlt Oswald ebenfalls mit dem ersten Schuss komplett und der zweite Schuss sitzt zu tief. Erst der dritte Schuss trifft Kennedy tödlich.
Wie vergleichst Du das?


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 12:52
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Du sagst UNBRINGBARE Beweise- da wir ja über das Walker-Attentat sprachen heißt das ja, dass du keinen eindeutigen Beweis erbringen kannst, dass Oswald tatsächlich auf Walker schoss- von der steel-jacketed Kugel, die nichtzu Oswalds Gewehr passt über zwei Tatverdächtige, von denen KEINER wie Oswald aussah bis zu den fehlenden Fingerabdrücken auf dem Schrieb:
die Beweislage gegen Oswald BLEIBT dürftig bzw. führt von Oswald weg
- "UNBRINGBARE Beweise"
Sonderlich schrieb:
2 Stunden nach dem Attentatsversuch taucht er verschmutzt und verschwitzt wieder zuhause auf. In der Folge erzählt er Marina von seinem Mordversuch und zeigt ihr die Pläne und Fotos, mitwelchen er diesen vorbereitet hatte


Gibt es neben Marina, die unter enormen Druck stand, noch andere Zeugen, die diese Geschichte bestätigen können?
Hier verlangst Du einen unbringbaren Beweis. Da Oswald mit Marina und Kleinkind allein in einer Wohnung lebte und Oswald zu einer Zeit nach Hause kam, in welcher Babys und Kleinkinder gewöhnlich schlafen, KANN es nur eine einzige Zeugin dafür geben, in welchem Zustand Oswald in diese Wohnung kam und was er sagte: Marina. Dein Verlangen nach "weiteren Zeugen" zur Bestätigung zielt also auf eine Unmöglichkeit. Zur "Bestätigung" der Geschichte, die Marina von dem Abend erzählt, paßt aber der Brief, den Oswald verfaßt hatte und den sie in dieser Nacht gefunden haben will. Zu dieser Geschichte passen auch die anderen Details, wie das Unterlassen Oswalds, Arbeitslosenhilfe zu beantragen, die Beschaffung der Waffen, das Anfertigen der Backyard-Fotos und das überwidmen eines solchen Bildes an einen väterlichen Freund unmittelbar VOR der Tat - NACH der Tat hätte Oswald ja nach eigener Einschätzung (Brief) keine Möglichkeit mehr gehabt, sein tolles Foto zu überreichen. DAS alles PASST zu dem, was Marina von jenem Abend des 10.04.1963 zu berichten weiß. Diese Aussage zu erschüttern bedarf jetzt etwas mehr als Dein "glaub ich nicht". Du müßtest sie widerlegen. Das kannst Du aber nicht.

Es hilft Dir ebenfalls nicht, den verkürzenden Stuss von irgendwelchen VT-Seiten hier reinzukopieren:
Marina hat nach dem Attentat einiges behauptet

The Warren Commission was aware that many of Marina Oswald’s statements were contradictory and unreliable (see, for example, her evidence about Oswald cleaning and practising with his rifle). One of the Commission’s attorneys, Norman Redlich, wrote in a memo to J. Lee Rankin that “neither you nor I have any desire to smear the reputation of any individual. We cannot ignore, however, that Marina Oswald has repeatedly lied to the [Secret] Service, the FBI, and this Commission on matters which are of vital concern to the people of this country and the world” (HSCA Report, appendix vol.11, p.126).
Redlich expanded on this when testifying before the HSCA: “She may not have told the truth in connection with the attempted killing of General Walker. … I gave to Mr Rankin a lengthy document. … I indicated the testimony that she had given, the instances where it was in conflict” (ibid., p.127).


http://22november1963.org.uk/did-lee-oswald-shoot-general-edwin-walker (Archiv-Version vom 20.06.2016)
Das ist absolut nichts, keine belastbaren Argumente sondern nur eine unzulässig verkürzte Darstellung des Gesagten. Redlich hat vor dem HSCA ja ausgeführt, weshalb er das Memo geschrieben hat. Er hat die WC-Fragen für Marina verfaßt und mit dem Memo begründet, weshalb diese so kritisch waren. ER hatte den Verdacht, dass Marina bei dem Attentat auf Walker direkt beteiligt gewesen sein könnte - als Fahrerin für Oswald - und deshalb zunächst versucht hat, den Tatvorwurf zu entkräften. Das, was Redlich tatsächlich ausführte, hat einen komplett anderen Bias, als der Stuss, den Deine VT-Seite daraus macht.

Und genau deshalb ist es Zeitverschwendung, sich mit Euren Quellen auseinanderzusetzen.
Genauso ist es Zeitverschwendung, sich mit diesem Kram zu beschäftigen:
Zitat von bredulinobredulino schrieb:wie schon erwähnt war die Kugel steel-jacketed, Walkers Privatermittler kamen auf eine anderen tatverdächtigen
na dann zeig doch mal die balistische Untersuchung der Walker-Kugel, die diese nachvollziehbar als "steel-jacketed" klassifiziert!?
Gibt es nicht? Wow! Aber es gibt einen Polizeibericht, in dem in einem Nebensatz steht das irgendwelche namentlich nicht benannten oder sonstwie näher beschriebenen "Officers" gesagt hätten, dass das so gewesen wäre und dieser Nebensatz dann wortwörtlich in andere Berichte abgeschrieben wurde ... das reicht Dir dann. Mehr mußt Du nicht haben, um einen neuen "Fakt" aufzählen zu können.
Merkst Du (noch) was?


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 14:14
@Sonderlich
Zitat von SonderlichSonderlich schrieb: Bei Marina hingegen ist die Geschichte durch dingliche Beweismittel gedeckt - z.B. durch die schriftlichen Anweisungen Oswalds
Dann sag Mir doch bitte was Oswald für schriftliche Anweisungen gegeben hat.


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JFK - Attentataufdeckung

20.06.2016 um 14:56
Zitat von EC145EC145 schrieb:Dann sag Mir doch bitte was Oswald für schriftliche Anweisungen gegeben hat.
walkernote1 walkernote2

Englische Übersetzung:
1. This is the key to the mailbox which is located in the main
post office in the city on Ervay Street. This is the same street
where the drugstore, in which you always waited is located. You
will find the mailbox in the post office which is located 4
blocks from the drugstore on that street. I paid for the box
last month so don't worry about it.

2. Send the information as to what has happened to me to the
Embassy and include newspaper clippings (should there be anything
about me in the newspapers). I believe that the Embassy will
come quickly to your assistance on learning everything.

3. I paid the house rent on the 2d so don't worry about it.

4. Recently I also paid for water and gas.

5. The money from work will possibly be coming. The money will
be sent to our post office box. Go to the bank and cash the
check.

6. You can either throw out or give my clothing, etc. away. Do
not keep these. However, I prefer that you hold on to my
personal papers (military, civil, etc.).

7. Certain of my documents are in the small blue valise.

8. The address book can be found on my table in the study should
need same.

9. We have friends here. The Red Cross also will help you [Red
Cross in English].

10. I left you as much money as I could, $60 on the second of
the month. You and the baby [apparently] can live for another 2
months using $10 per week.

11. If I am alive and taken prisoner, the city jail is located
at the end of the bridge through which we always passed on going
to the city (right in the beginning of the city after crossing
the bridge).
http://mcadams.posc.mu.edu/walker.txt (Archiv-Version vom 16.06.2016)


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