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JFK - Attentataufdeckung

31.775 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

11.12.2015 um 00:43
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Es ist schon toll, dass Du anscheinend kompetenter bist als die vor Ort anwesenden Mediziner, deren Ansichten bezüglich einer Eintrittswunde am Vorderhals Du komischerweise ohne Rechtfertigung als korrekt ansiehst, während Du ihre Ansicht über die Wiederbelebung ohne Rechtfertigung ablehnst.
Die Behauptung, es habe sich dabei um eine Eintrittswunde gehandelt, kommt im Wesentlichen von Dr. Perry, der einen Kontusionsring zu erkennen glaubte. Wir können dabei aber ziemlich sicher sein, dass das nur eine oberflächliche Betrachtung war, immerhin kämpfte man zu dem Zeitpunkt noch um das Leben Kennedys.

Ein Kontusionsring entsteht als Projektion der temporären Wundhöhle auf der Haut. Die temporäre Wundhöhle bildet sich, weil das Geschoss nach Auftreffen seine Energie auch radial abgibt und dementsprechend das Gewebe verdrängt. Die temporäre Wundhöhle ist damit größer, als das Geschoss selbst. Da das Geschoss die Haut maximal bis zu seiner Größe zerstört, ist die Gewebszerstörung größer, als die Zerstörung der Haut. Das zeigt sich als Kontusionsring.

Die temporäre Wundhöhle wird in Abhängigkeit von Kaliber und Treibladung in ihrer Größe variieren, sie wird aber immer kürzer sein, als die primäre Wundhöhle, die durch die Penetration des Geschosses entsteht. Somit zeigen sich temporäre Wundhöhlen und damit auch Kontusionsringe IMMER bei Einschusswunden.

Der Schuss hat allerdings hier nur Kennedys Hals durchschlagen. Bei einer so geringen Gewebstiefe zieht sich die temporäre Wundhöhle komplett durch das Gewebe. Nun bildet sich aufgrund des Aufreissens der Haut beim Ausschuss in der Regel dort dennoch kein Kontusionsring. Es sei denn, die Haut hat ein festes Widerlager. Dann nämlich entstehen auch bei Austrittswunden sogenannte Pseudo-Kontusionsringe. Schlicht, weil das Widerlager ein Aufreissen der Haut verhindert.

And guess what? Die Wunde befindet sich genau am Krawattenknoten Kennedys. Die Kugel hat die Krawatte selbst noch durchtrennt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dr. Perry schlicht und ergreifend einen Pseudo-Kontusionsring gesehen hat und dadruch fälschlicherweise die Wunde für eine Einschusswunde hielt, ziemlich hoch.

Viel wichtiger aber ist - die Wunde im Nacken ist völlig zweifelsfrei eine Eintrittswunde. Angenommen, die an der Kehle sei auch eine Eintrittswunde, dann müssten gleich 2 Geschosse es nicht geschafft haben Kennedys Hals zu durchschlagen.

Das wirft 2 Fragen auf:
a) Wo sind die Geschosse?
b) Mit was wurde da geschossen? Mit Luftgewehren?


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JFK - Attentataufdeckung

11.12.2015 um 08:12
@LivingElvis

Danke für die aufschlussreiche Erklärung - mich überzeugt sie völlig.


(Nein, liebe VTler, sie überzeugt mich nicht, weil sie das gleiche Ergebnis wie meine Behauptungen hat, sondern weil sie extrem PLAUSIBEL ist.)


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JFK - Attentataufdeckung

11.12.2015 um 14:50
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Wie kann ich einen Satz, den ich, im Gegensatz zu Dir, im Gesamtzusammenhang gebracht habe, aus dem Kontext reißen?
Carrico sagte auch aus, dass JFK vor auf Wunden hin abgesucht wurde, darunter auch der Kopf. Wir haben auch Aussagen von Krankenschwestern, die JFKs einen Verband am Kopf anlegen wollten.
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Dennoch haben sie keine Ausbildung in Wundballistik, wie z.B. Dr. Finck. Und gerade für das Erkennen von Feinheiten (z.B. welche Umstände die Größe und Form einer Austrittswunde beeinflussen) ist eine solche Ausbildung wichtig.
Und wieder hast du es ignoriert: Selbst Finckh durfte nach eigener Aussage die Wunde an der Kehle nicht untersuchen!


Die Halswunde wurde also nie von Fachleuten untersucht, auch nicht bei der Autopsie!

Wie kommt Elmer Moore, ein Nicht-Mediziner dazu, so schnell ein Urteil zu fällen und auch Mediziner hinsichtlich seiner BIAS von Schüssen von hinten zu beeinflussen?
A graduate student, James Gochenaur, revealed to both the Church Committee and to the HSCA in the mid-1970s that Secret Service Agent Elmer Moore had confessed to him in 1970 that he had "leaned on Dr. Perry" shortly after the Bethesda autopsy to get him to stop describing the bullet wound in President Kennedy's throat as an entrance wound. (The Bethesda autopsy report concluded it was an exit wound.) According to Gochenaur, Moore also told him that the Secret Service had to investigate the assassination in an expected, predetermined way or they would "get their heads chopped off." Moore, unfortunately, also told Gochenaur that sometimes he thought President Kennedy was "a traitor" because he was "giving things away to the Russians."
http://educationforum.ipbhost.com/index.php?showtopic=15105&p=278600
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Der Kopf gehört seit neuestem also nicht mehr zum Körper? Oder wurde Kennedy durch den tödlichen Treffer etwa auch noch geköpft? Also wirklich, Fragen über Fragen!
Dass der Körper nicht komplett umgedreht wurde habe nicht bestritten. Dafür, dass der Kopf angehoben bzw. gedreht wurde, spricht jedoch vieles.

Ich begebe mich mal auf das Niveau deines Zitats herab:
Wenn jemand nur den Kopf anhebt, hebt er also den Körper?

Nochmals:
Carrico sagte:
We opened his shirt and coat and tie and observed a small wound in the anterior lower third of the neck, listened very briefly, heard a few cardiac beats, felt the President's back, and detected no large or sucking chest wounds, and then proceeded to the examination of his head. The large skull and scalp wound had been previously observed and was inspected a little more closely. There seemed to be a 4-5 cm. area of avulsion of the scalp and the skull was fragmented and bleeding cerebral and cerebellar tissue
Sie untersuchten also den Kopf- der Hinterkopf gehört seit neuestem nicht zum Kopf? Dort gibt es keinen Schädel?
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:Es ist schon toll, dass Du anscheinend kompetenter bist als die vor Ort anwesenden Mediziner, deren Ansichten bezüglich einer Eintrittswunde am Vorderhals Du komischerweise ohne Rechtfertigung als korrekt ansiehst, während Du ihre Ansicht über die Wiederbelebung ohne Rechtfertigung ablehnst.
Strohmannargument, das habe nicht behauptet. JFK wurde schnell auf lebensgefährdende Wunden examiniert. Zudem war JFK bei Eintreffen nicht tot- er blutete immer noch stark. Ein Stoppen der Blutungen war also angebracht. Stoppen der Blutungen ist Teil der Schockbekämpfung, nicht der Schockbekämpfung nachfolgend, wie du behauptet hast.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Don Quichote sagt euch was?

Leute, so lange der Zapruder Film beweist(!) dass es keine große Hinterkopfwunde gab, könnt ihr noch dreimal soviel Recherchezeit in die Zeugenaussagen stecken - es bleibt sinnlos.
Es ging eigentlich um Africanus´ Behauptung, dass die Mediziner in Parkland keinen Blick auf den Hinterkopf hatten, da JFK die ganze auf dem Rücken lag und die Ärzte sich auf die Wiederbelebungsmaßnahmen konzentrieren mussten.

Das wurde hier als absolute Tatsache dargestellt- jedoch ist sie keine Tatsache. JFK wurde auf Wunden, auch am Kopf untersucht, Blutungen mussten gestoppt werden.
Die Ärzte in Parkland hatten durchaus den Hinterkopf in Augenschein genommen.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:And guess what? Die Wunde befindet sich genau am Krawattenknoten Kennedys. Die Kugel hat die Krawatte selbst noch durchtrennt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dr. Perry schlicht und ergreifend einen Pseudo-Kontusionsring gesehen hat und dadruch fälschlicherweise die Wunde für eine Einschusswunde hielt, ziemlich hoch.

Viel wichtiger aber ist - die Wunde im Nacken ist völlig zweifelsfrei eine Eintrittswunde. Angenommen, die an der Kehle sei auch eine Eintrittswunde, dann müssten gleich 2 Geschosse es nicht geschafft haben Kennedys Hals zu durchschlagen.

Selbst nach der Autopsie war die Natur der Kehlwunde nicht geklärt- die Pathologen durften auch Befehl von oben keine Untersuchung dieser Wunde durchführen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:(Nein, liebe VTler, sie überzeugt mich nicht, weil sie das gleiche Ergebnis wie meine Behauptungen hat, sondern weil sie extrem PLAUSIBEL ist.)
Plausibel ist ungleich erwiesen.

Wie Elmer Moore, ein Nichtmediziner, dazu kam, Medizinern reinzureden und sie zu "bearbeiten" lässt sich jedoch weniger damit erklären (bis auf Voreingenommenheit, Agenda).


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JFK - Attentataufdeckung

11.12.2015 um 15:18
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb: Die Ärzte in Parkland hatten durchaus den Hinterkopf in Augenschein genommen
Und eine grosse Austrittswunde festgestellt. PUNKT.


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JFK - Attentataufdeckung

11.12.2015 um 15:21
@Africanus
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb: die Grundlage für diese Behauptung
Weil es sonst nicht möglich ist den Täter so genau beschreiben zu können.


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JFK - Attentataufdeckung

11.12.2015 um 16:06
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Es ging eigentlich um Africanus´ Behauptung, dass die Mediziner in Parkland keinen Blick auf den Hinterkopf hatten, da JFK die ganze auf dem Rücken lag und die Ärzte sich auf die Wiederbelebungsmaßnahmen konzentrieren mussten.
Wie gesagt, ich halte diesen Teil der Diskussion für reine Zeitverschwendung, da es erwiesenermaßen keine große Hinterkopfwunde gab.


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JFK - Attentataufdeckung

11.12.2015 um 22:05
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wie gesagt, ich halte diesen Teil der Diskussion für reine Zeitverschwendung, da es erwiesenermaßen keine große Hinterkopfwunde gab.
Ach nein?

Baden: “Could you explain the diagram on the back [of Boswell’s face sheet]?”

Boswell: “Well, this was an attempt to illustrate the magnitude of the [skull] wound again. And as you can see it’s 10 centimeters from right to left, 17 centimeters from posterior to anterior.”



AutopsyFaceSheet thumb

http://www.history-matters.com/archive/jfk/wc/wcvols/wh16/html/WH_Vol16_0501a.htm
Zitat von AfricanusAfricanus schrieb:2. Meines Wissens (ich kann mich irren) wird der Bereich, in dem die Kugel eindrang noch zum Hals gezählt.
Du meinst: Der Bereich, in dem Kugel in der SBT eindrang, zum Hals gezählt.
Anamotisch gehört "third thoracic vetebrae" zum Rücken


http://www.dict.cc/englisch-deutsch/cervical.html

Vertebrae 07Original anzeigen (0,4 MB)

Die Wunde war also auf dieser Höhe:

single bullet theory jfk jacket
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Viel wichtiger aber ist - die Wunde im Nacken ist völlig zweifelsfrei eine Eintrittswunde.
Welche Nackenwunde? Es gab eine Rückenwunde. Siehe oben.
This opening was probed by Dr. HUMES with the finger, at which time it was determined that the trajectory of the missile entering at this point had entered at a downward position of 45 to 60 degrees.”
http://22november1963.org.uk/sibert-and-oneill-report (Archiv-Version vom 21.11.2015)



•“Further probing determined that the distance travelled by this missile was a short distance inasmuch as the end of the opening could be felt with the finger.”
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Der Schuss hat allerdings hier nur Kennedys Hals durchschlagen.
Offenbar nicht. Bei der Autopsie wurde die Wunde am Rücken bis zu ihrem Ende untersucht- sie reichte nicht bis zur Wund an der Kehle
•“Further probing determined that the distance travelled by this missile was a short distance inasmuch as the end of the opening could be felt with the finger.”


http://22november1963.org.uk/sibert-and-oneill-report (Archiv-Version vom 21.11.2015)
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Die Wunde befindet sich genau am Krawattenknoten Kennedys. Die Kugel hat die Krawatte selbst noch durchtrennt.
Dass die Krawatte durchtrennt wurde ist Spekulation.
This location is contradicted by:
•the lack of an obvious bullet hole in the front of Kennedy’s shirt,
•and by the absence of bullet damage to his tie.

There were several slits in the president’s jacket, tie and shirt, but all of them are consistent with having been made in the hospital’s emergency room by nurses using scalpels or scissors to free the patient’s clothing. The two cuts close to the collar of the shirt did not match each other, as those caused by a bullet would have done.10

The cuts in the president’s shirt lay directly underneath the knot of the tie, but there was no damage to the knot of the tie apart from a tiny nick on the front of the knot, to the wearer’s left. Material surrounding the nick was removed in order to obtain a sample for testing, to see whether a bullet had deposited traces of copper. Although there were traces of copper around the bullet hole in the back of the shirt, there were none on the tie or on the front of the shirt.11 The damage to the tie, just like the damage to the front of the shirt, was evidently made by a surgical instrument, not by a bullet.


http://22november1963.org.uk/ce-399-magic-bullet-planted-or-genuine (Archiv-Version vom 09.03.2016)

[/ZITAT

Und damit schließt sich der der Kreis- Wunden an der Kehle und am Rücken, zwischen denen keinerlei Verbindung bestand, wurden zu Eintritts- und Austrittswunden ein- und derselben Kugeln deklariert, obwohl die Kehlwunde nicht untersucht werden durfte.

Elmer Moore war sich aber ganz sicher, schließlich hat man jemanden verhaftet, genauer gesagt einen Kommunisten, der hinter JFK war- also von hinten geschossen haben muss. ("Selbst schuld, Jack, wenn er due USA an die Kommunisten ausverkauft!")


zu a) Nicht jede Kugel muss unbedingt ein Körperteil komplett hindurchgehen.
b) Es gibt Hinweise auf Kugeln bzw. Fragmente



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JFK - Attentataufdeckung

12.12.2015 um 08:43
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Ach nein?
Nein, definitv nicht, Hundertprozentig nicht
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Bei der Autopsie wurde die Wunde am Rücken bis zu ihrem Ende untersucht- sie reichte nicht bis zur Wund an der Kehle
Der nächste alte Käse.......


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12.12.2015 um 14:44
@bredulino

Die von Dir eingestellte Grafik ist leider unscharf, ich kann die Texte nicht lesen.

Und der Link führt zu dem Berricht mit annähernd tausend Seiten. Könntest Du mal sagen, auf welcher davon die Grafik zu finden ist?
Oder könntest Du eine besser lesbare Version einstellen?


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JFK - Attentataufdeckung

12.12.2015 um 15:07
@bredulino

Im Warren-Report wird auf der von Dir verlinkten Seite
http://www.history-matters.com/archive/jfk/wc/wcvols/wh16/html/WH_Vol16_0501a.htm
die Schusswunde im Rücken anders dar gestellt, als Du sie in Deinem Post in dem Foto eingezeichnet hast.

Woher stammt übrigens das Foto mit dem roten Punkt?
Wenn es Deine Arbeit ist, warum trägst Du die Eintrittswunde dann anders ein, als sie in der Grafik des Reports dar gestellt wird?
Bei Dir: fast mittig in den Brustwirbeln,
im Report: weiter oben im Halswirbelbereich, weit rechts außen, fast daneben gegangen.
Hast Du eventuell noch eine andere Quelle benutzt?

Hier jetzt mal die Grafik aus dem Warren-Report:

Schusswunden

(Anm.: die markierten Kreise wurden von mir eingefügt)


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12.12.2015 um 17:10
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Im Warren-Report wird auf der von Dir verlinkten Seite
http://www.history-matters.com/archive/jfk/wc/wcvols/wh16/html/WH_Vol16_0501a.htm
die Schusswunde im Rücken anders dar gestellt, als Du sie in Deinem Post in dem Foto eingezeichnet hast.
Da war ich wohl schon etwas zu müde. ICh wollte eigentlich die Seite im WR, wo der autopsy sheet zu sehen ist, geben
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Woher stammt übrigens das Foto mit dem roten Punkt?
Von der Website 22november1963, also nicht von mir. Ic hschrieb ja auch, dass die Rückenwunde sich AUF DER HÖHE von etwas befand, genauer gesagt des "3rd thoracic vertebrae"

Beitrag von bredulino (Seite 377)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn es Deine Arbeit ist, warum trägst Du die Eintrittswunde dann anders ein, als sie in der Grafik des Reports dar gestellt wird?
Weil sich das Bild eher an Dokumenten aus der Autopsie hält, da ist Wunde etwas tiefer angegeben als die Grafik des WR zeit.
http://www.history-matters.com/archive/jfk/arrb/master_med_set/md6/html/Image1.htm
http://www.history-matters.com/archive/jfk/arrb/master_med_set/md1/html/Image0.htm
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:(Anm.: die markierten Kreise wurden von mir eingefügt)
Interessant, dass die große Wunde im rechten Hinterkopfbereich nicht eingekreist hast.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:im Report: weiter oben im Halswirbelbereich, weit rechts außen, fast daneben gegangen
Ich beziehe mich hausschließlich auf Originaldokumente von der Autopsie- und da ist die Rückenwunde im Brustwirbelbereich angegeben.

Wie niedrig die Rückenwunde doch ist


T1is

JFKs Haltung war zum Zeitpunkt des ersten Schusses von hinten aufrecht

willis202 01th
phil willis zapruder frame 202Original anzeigen (0,2 MB)
15c. 2BCroft 2BPhoto 2BShowing 2BJFK 27s


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12.12.2015 um 17:15
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und der Link führt zu dem Berricht mit annähernd tausend Seiten. Könntest Du mal sagen, auf welcher davon die Grafik zu finden ist?
Oder könntest Du eine besser lesbare Version einstellen?
Meinst du das hier?

Image0


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12.12.2015 um 18:30
@bredulino

Ja, danke, genau das letztere meinte ich. Auch wenn sich meine Hoffnung darauf, man könne es endlich besser lesen, jetzt doch zerschlagen hat.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Interessant, dass die große Wunde im rechten Hinterkopfbereich nicht eingekreist hast.
Weil die große Wunde keine Eintritts-, sondern die Austrittswunde darstellen soll. Es gibt in dem Report noch eine Grafik, werde sie mal wieder suchen, die diese selbe Wunde seitlich zeigt, und von daher ist klar, dass die Austrittswunde gemeint ist.


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JFK - Attentataufdeckung

12.12.2015 um 18:39
So, gefunden. Aus dem Warren-Report.
http://www.history-matters.com/archive/jfk/wc/wcvols/wh16/html/WH_Vol16_0504b.htm
Deckt sich auch mit der Grafik aus dem Autopsie-Bericht.
Es gibt daher nur eine kleine Eintrittswunde und eine große, eher seitliche Austrittswunde am Kopf.
Was dem entspricht, das wir auch im Filmclip sehen können.

Austrittswunde

Ebenso stimmt der Schuss im Brustwirbelbereich in beiden Skizzen überein, demnach ist die Darstellung von der Website 22november1963 inkorrekt.


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13.12.2015 um 20:03
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es gibt daher nur eine kleine Eintrittswunde und eine große, eher seitliche Austrittswunde am Kopf.
"Eher seitlich"-
Auf der anderen Grafik ist sie nicht nur "eher seitlich", sondern auch immer noch hinten rechts- Was das Statement, das es "keine große Hinterkopfwunde gab", her schwächt

Schusswunden

Hier nochmal die Beschreibung
Baden: “Could you explain the diagram on the back [of Boswell’s face sheet]?”

Boswell: “Well, this was an attempt to illustrate the magnitude of the [skull] wound again. And as you can see it’s 10 centimeters from right to left, 17 centimeters from posterior to anterior.”
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ebenso stimmt der Schuss im Brustwirbelbereich in beiden Skizzen überein, demnach ist die Darstellung von der Website 22november1963 inkorrekt.
Schön, dass du anerkennst, dass der Schuss im Brustwirbelbereich war und nicht im Halswirbelbreich, wie es die "Skizze" zeigt. D.h. sie befand sich unterhalb der Kehlwunde

Schusswunden
tf0cdce T1is


Vergleiche mit dem autopsy sheet:

tb2eb49 Image0


Die Darstellung von 22november1963 trifft eher zu, zumindest was die Höhe der Wunde im Verhältnis zur Wirbelsäule betrifft (Brustwirbelbereich)


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13.12.2015 um 20:19
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Carrico sagte auch aus, dass JFK vor auf Wunden hin abgesucht wurde, darunter auch der Kopf. Wir haben auch Aussagen von Krankenschwestern, die JFKs einen Verband am Kopf anlegen wollten.
Wirklich? Wo soll er das gesagt haben?
Und wieder hast du es ignoriert: Selbst Finckh durfte nach eigener Aussage die Wunde an der Kehle nicht untersuchen!


Die Halswunde wurde also nie von Fachleuten untersucht, auch nicht bei der Autopsie!
Ich habe das nie behauptet und es ignoriert, weil es hier nicht das Thema ist. Das Thema ist im Moment, dass Du Dich auf eine Aussage einer Person stützst, die auf dem entsprechenden Gebiet nicht kompetent ist.
Dass der Körper nicht komplett umgedreht wurde habe nicht bestritten. Dafür, dass der Kopf angehoben bzw. gedreht wurde, spricht jedoch vieles.
Mir reicht schon eines. Erzähl mal!
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Sie untersuchten also den Kopf- der Hinterkopf gehört seit neuestem nicht zum Kopf? Dort gibt es keinen Schädel?
Davon steht aber nichts im Zitat! Vor allem geht aus dem Zitat nicht hervor, dass der Kopf gedreht wurde, für eine Untersuchung der Kopfwunde war das auch nicht nötig, da diese auch ohne Veränderung der Lage des Kopfes sehr gut zu untersuchen war.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Strohmannargument, das habe nicht behauptet.
Strohmannargument, ich habe nicht behauptet, dass Du es behauptet hast, ich habe festgestellt, dass Du es tust. Du lehnst einerseits Aussagen, die Deiner Argumentation widersprechen ohne Belege ab, während Du Aussagen, die Deiner Argumentation entsprechen (z.B. wegen der Eintrittswunde im vorderen Bereich des Hals) ohne Beleg als wahr ansiehst.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Die Wunde war also auf dieser Höhe:
Nein, das war sie nicht:

gg4378 1274048550 jfk backWoundRuler3 23

@EC145
Zitat von EC145EC145 schrieb:Und eine grosse Austrittswunde festgestellt. PUNKT.
Zitat von EC145EC145 schrieb:Weil es sonst nicht möglich ist den Täter so genau beschreiben zu können.
So argumentiert ein Verschwörungstheoretiker.

@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Woher stammt übrigens das Foto mit dem roten Punkt?
Das ist wohl das Ergebnis einer "Verschwörungstheoretiker-Recherche". Und wie man weiß, sind diese in der Regel mehr als schludrig durchgeführt. So wird z.B. nicht bedacht, dass sich Kennedys Anzug etwas wölbte, da Kennedy eben nicht exakt aufrecht, sondern leicht gebeugt saß. Auf diese Weise kommen dann Schundseiten wie 22november1963 zu ihren "Beweisen".


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13.12.2015 um 20:49
@bredulino
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Schön, dass du anerkennst, dass der Schuss im Brustwirbelbereich war und nicht im Halswirbelbreich, wie es die "Skizze" zeigt.
Zuviel der Ehre, aber Du solltest weder darauf bauen, dass die WR-Skizze 100% richtig ist, denn sie ist keine anatomisch korrekte Skizze; noch meine Wortwahl als korrekt ansehen - ich kann nämlich aus dieser Skizze auch nicht heraus lesen, ob die Kugel noch im Bereich des untersten Hals- oder doch schon des Brustwirbels eindrang.

Eigentlich zeigt keine der Skizzen die korrekte Position der gerade diskutierten Rückenwunde. Was, ehrlich gesagt, nicht ungewöhnlich ist, da solche Ganzkörperschablonen ja viel zu klein sind, um detailliert etwas einzeichnen zu können, noch dazu per Hand.
Weshalb man ja eigentlich die genaue Position dann in der in einer genauen Autopsie-Beschreibung dezitiert mit Nummerierung des entsprechenden Wirbels benennen sollte (steht das übrigens in dem Autopsiebericht irgnde wo??? - Wie gesagt, ich kann die Grafik leider nicht lesen).

Am ehesten entspricht mMn die Autospieskizze dem Foto, das @Africanus einstellte.


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JFK - Attentataufdeckung

13.12.2015 um 20:51
@Africanus

Ich hoffe, das ist jetzt ein echtes Foto des echten toten JFK.
off-peak schrieb:
Woher stammt übrigens das Foto mit dem roten Punkt?

Africanus schrieb:
Das ist wohl das Ergebnis einer "Verschwörungstheoretiker-Recherche".
Das dachte ich mir schon. Und genau diese Art der "Recherche", irgend etwas nach laienhaftem gut Dünken wo hinzuskribbeln, und dann aufgrund dieses Fehlers "Verschwörung" brüllen, ist nervend.
Diese Fehler wieder auszumerzen kostet enorm viel Zeit und Energie.


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JFK - Attentataufdeckung

14.12.2015 um 20:42
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich hoffe, das ist jetzt ein echtes Foto des echten toten JFK.
Ja, es ist eines der Fotos, welches bei der Autopsie aufgenommen wurde.

Übrigens: Was die Lage der Eintrittswunden angeht, würde ich mich auf die Darstellungen im Warren-Report nicht verlassen, da diese Skizzen lediglich auf Zeugenaussagen beruhen. Seltsamerweise wurden dafür die Autopsiefotos nicht herangezogen (ein tatsächliches Versäumnis der Warren Commission).


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15.12.2015 um 10:07
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb am 11.12.2015:Viel wichtiger aber ist - die Wunde im Nacken ist völlig zweifelsfrei eine Eintrittswunde. Angenommen, die an der Kehle sei auch eine Eintrittswunde, dann müssten gleich 2 Geschosse es nicht geschafft haben Kennedys Hals zu durchschlagen.
Deine Ausführung war sehr interessant. Vielen Dank dafür.

Das die Wunde im Bereich des Nackens/ oberer Schulterbereich eine Eintrittswunde ist wird uns von der OT mit an die Hand gegeben. Ebenso das eine Kugel Rücken und Hals durchdrang, es also eine transit-wound war.
Nur so konnte die Single-Bullet-Theorie bestätigt und am Leben gehalten werden. Das es sich im oberen Rückenbereich um eine Eintrittswunde handelt, davon kann man wohl ausgehen. Das diese Wunde aber einen zusammenhängenden Kanal mit dem Bereich des Adamsapfels bildet, nicht unbedingt.

James Curtis Jenkins, one of the two Navy corpsmen who served as “autopsy technicians” and assisted the Navy pathologists, Drs. Humes and Boswell, at President Kennedy’s autopsy at Bethesda Naval Hospital on the evening of November 22, 1963:

J1

Jenkins beschreibt diese Wunde im Rückenbereich als “shallow” und damit als nicht tief genug, um von einem Durchschuss sprechen zu können, der Rücken und Hals gleichermaßen durchdrungen hat, wie es uns die Single-Bullet-Theorie glauben schenken will.

Interessant ist der Aspekt der non-transit bzw. transit Wound allemal.
Laut FBI-Report von Sibert und O´Neill hat es keinen Durchschuss gegeben. Und So steht es auch im FBI-Abschlussbericht. Im Gegensatz dazu hat es aber laut Autopsie und damit auch laut der Warren Commission diesen Durchschuss doch gegeben (transit-wound).

Woher kommt diese Diskrepanz zwischen keinem Durschuss und einem Durchschuss?

Auch Dr. Fink äußert sich dahingehend, anders als es die OT zum Ausdruck gebracht hat.

Finck
Finck2

http://www.history-matters.com/archive/jfk/arrb/master_med_set/md28/html/Image00.htm

Finck3
Finck4

http://www.history-matters.com/archive/jfk/arrb/master_med_set/md28/html/Image06.htm

” It became known several years later that the pathologists had been forbidden, presumably by one or more of their military superiors, to dissect the back and throat wounds. Such dissection would almost certainly have confirmed or denied the possibility that a single bullet had passed through President Kennedy’s body and had caused both wounds.

Generell sollte man nicht davon ausgehen, dass eine vollständige Autopsie bei Kennedy gemacht wurde, dem war nachweislich nicht so.


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