Africanus schrieb:Wie kann ich einen Satz, den ich, im Gegensatz zu Dir, im Gesamtzusammenhang gebracht habe, aus dem Kontext reißen?
Carrico sagte auch aus, dass JFK vor auf Wunden hin abgesucht wurde, darunter auch der Kopf. Wir haben auch Aussagen von Krankenschwestern, die JFKs einen Verband am Kopf anlegen wollten.
Africanus schrieb:Dennoch haben sie keine Ausbildung in Wundballistik, wie z.B. Dr. Finck. Und gerade für das Erkennen von Feinheiten (z.B. welche Umstände die Größe und Form einer Austrittswunde beeinflussen) ist eine solche Ausbildung wichtig.
Und wieder hast du es ignoriert:
Selbst Finckh durfte nach eigener Aussage die Wunde an der Kehle nicht untersuchen!
Die Halswunde wurde also nie von Fachleuten untersucht, auch nicht bei der Autopsie!Wie kommt Elmer Moore, ein Nicht-Mediziner dazu, so schnell ein Urteil zu fällen und auch Mediziner hinsichtlich seiner BIAS von Schüssen von hinten zu beeinflussen?
A graduate student, James Gochenaur, revealed to both the Church Committee and to the HSCA in the mid-1970s that Secret Service Agent Elmer Moore had confessed to him in 1970 that he had "leaned on Dr. Perry" shortly after the Bethesda autopsy to get him to stop describing the bullet wound in President Kennedy's throat as an entrance wound. (The Bethesda autopsy report concluded it was an exit wound.) According to Gochenaur, Moore also told him that the Secret Service had to investigate the assassination in an expected, predetermined way or they would "get their heads chopped off." Moore, unfortunately, also told Gochenaur that sometimes he thought President Kennedy was "a traitor" because he was "giving things away to the Russians."
http://educationforum.ipbhost.com/index.php?showtopic=15105&p=278600Africanus schrieb:Der Kopf gehört seit neuestem also nicht mehr zum Körper? Oder wurde Kennedy durch den tödlichen Treffer etwa auch noch geköpft? Also wirklich, Fragen über Fragen!
Dass der Körper nicht
komplett umgedreht wurde habe nicht bestritten. Dafür, dass der Kopf angehoben bzw. gedreht wurde, spricht jedoch vieles.
Ich begebe mich mal auf das Niveau deines Zitats herab:
Wenn jemand nur den Kopf anhebt, hebt er also den Körper?
Nochmals:
Carrico sagte:
We opened his shirt and coat and tie and observed a small wound in the anterior lower third of the neck, listened very briefly, heard a few cardiac beats, felt the President's back, and detected no large or sucking chest wounds, and then proceeded to the examination of his head. The large skull and scalp wound had been previously observed and was inspected a little more closely. There seemed to be a 4-5 cm. area of avulsion of the scalp and the skull was fragmented and bleeding cerebral and cerebellar tissue
Sie untersuchten also den Kopf- der Hinterkopf gehört seit neuestem nicht zum Kopf? Dort gibt es keinen Schädel?
Africanus schrieb:Es ist schon toll, dass Du anscheinend kompetenter bist als die vor Ort anwesenden Mediziner, deren Ansichten bezüglich einer Eintrittswunde am Vorderhals Du komischerweise ohne Rechtfertigung als korrekt ansiehst, während Du ihre Ansicht über die Wiederbelebung ohne Rechtfertigung ablehnst.
Strohmannargument, das habe nicht behauptet. JFK wurde schnell auf lebensgefährdende Wunden examiniert. Zudem war JFK bei Eintreffen nicht tot- er blutete immer noch stark. Ein Stoppen der Blutungen war also angebracht. Stoppen der Blutungen ist Teil der Schockbekämpfung, nicht der Schockbekämpfung nachfolgend, wie du behauptet hast.
Groucho schrieb:Don Quichote sagt euch was?
Leute, so lange der Zapruder Film beweist(!) dass es keine große Hinterkopfwunde gab, könnt ihr noch dreimal soviel Recherchezeit in die Zeugenaussagen stecken - es bleibt sinnlos.
Es ging eigentlich um Africanus´ Behauptung, dass die Mediziner in Parkland keinen Blick auf den Hinterkopf hatten, da JFK die ganze auf dem Rücken lag und die Ärzte sich auf die Wiederbelebungsmaßnahmen konzentrieren mussten.
Das wurde hier als absolute Tatsache dargestellt- jedoch ist sie keine Tatsache. JFK wurde auf Wunden, auch am Kopf untersucht, Blutungen mussten gestoppt werden.
Die Ärzte in Parkland hatten durchaus den Hinterkopf in Augenschein genommen.
LivingElvis schrieb:And guess what? Die Wunde befindet sich genau am Krawattenknoten Kennedys. Die Kugel hat die Krawatte selbst noch durchtrennt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass Dr. Perry schlicht und ergreifend einen Pseudo-Kontusionsring gesehen hat und dadruch fälschlicherweise die Wunde für eine Einschusswunde hielt, ziemlich hoch.
Viel wichtiger aber ist - die Wunde im Nacken ist völlig zweifelsfrei eine Eintrittswunde. Angenommen, die an der Kehle sei auch eine Eintrittswunde, dann müssten gleich 2 Geschosse es nicht geschafft haben Kennedys Hals zu durchschlagen.
Selbst nach der Autopsie war die Natur der Kehlwunde nicht geklärt- die Pathologen durften auch Befehl von oben keine Untersuchung dieser Wunde durchführen.
Groucho schrieb:(Nein, liebe VTler, sie überzeugt mich nicht, weil sie das gleiche Ergebnis wie meine Behauptungen hat, sondern weil sie extrem PLAUSIBEL ist.)
Plausibel ist ungleich erwiesen.
Wie Elmer Moore, ein Nichtmediziner, dazu kam, Medizinern reinzureden und sie zu "bearbeiten" lässt sich jedoch weniger damit erklären (bis auf Voreingenommenheit, Agenda).