JFK - Attentataufdeckung

Jetzt wird es definitiv spannend, interessant, unterhaltsam, seltsam... vwahrscheinlich von allem etwas:

Hier die automatische Browser-Übersetzung der offiziellen Pressmeldung des US-Repräsentantenhauses von gestern, es wird eine Kommission einberufen, die die bekanntesten "Federal Secrets" aufdecken will:

Der Vorsitzende Comer ernennt Luna zur Leitung der Task Force für Freigabe und Transparenz
Der Vorsitzende des Ausschusses für Aufsicht und Regierungsreform des Repräsentantenhauses, James Comer (Republikaner), kündigte die Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit dem Namen "Task Force on the Declassification of Federal Secrets" an. Die Task Force hat die Aufgabe, die Freigabe von Materialien im öffentlichen Interesse zu untersuchen und wird von der Abgeordneten Anna Paulina Luna (R-Fla.) geleitet. Diese Ankündigung folgt auf Präsident Trumps Dekret mit dem Titel "Declassification of Records Concerning the Assassinations of President John F. Kennedy, Senator Robert F. Kennedy, and the Reverend Dr. Martin Luther King, Jr."

Quelle/Link zum englischen Original:
https://oversight.house.gov/release/chairman-comer-taps-luna-to-lead-task-force-on-declassification-and-transparency/

Dies ist Florida Rep. Anna Paulina Luna:

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Man ahnt also: Das wird es richtig zur Sache gehen ^^
Ufo-Jägerin ist sie übrigens auch. Das Thema wird in diesem Zusammenhang ebenfalls weiterverfolgt.

Nemon schrieb:Ufo-Jägerin ist sie übrigens auch.

Wieviele Ufos sie wohl schon erlegt hat? :-)

zaeld schrieb:Wieviele Ufos sie wohl schon erlegt hat? :-)

Genau genommen ist sie nicht Erin Ryder. Aber irgend eine TV-Doku wäre sicher drin.

Es gibt jetzt eine Reihe von Terminen, die wir uns notieren können.
Offizielle Pressemeldung von Mittwoch, 19. Februar:

Rep. Luna requested a briefing for the task force on February 26, 2025, regarding the declassification of records pertaining to the assassination of President John F. Kennedy and on March 17, 2025, regarding the declassification of records pertaining to the assassinations of Senator Robert F. Kennedy and Reverend Dr. Martin Luther King, Jr.

(...) The Task Force's first hearing, scheduled for March 26, will be open to the public and the media. Further details will be announced soon.

Und es wird auch eine PR-trächtige Inszenierung am Ort des Geschehens geben:

"All federal agencies are cooperating with the Task Force and will provide the requested briefings in the coming weeks. As we work to understand the full scope of federal documents related to key national secrets, we are preparing for the Task Force's first hearing on March 26, which will examine the assassination of President John F. Kennedy. In advance of the hearing, the Task Force will visit the assassination site in Dallas and speak with first-hand witnesses regarding President Kennedy's assassination. We remain committed to delivering the transparency that Americans demand from their government," said Rep. Luna.

Quelle: https://oversight.house.gov/release/rep-luna-provides-update-on-task-force-efforts-to-declassify-key-federal-documents-requests-update-from-trump-administration-on-declassification-efforts/

https://www.berliner-zeitung.de/news/trump-will-80000-akten-zur-ermordung-von-john-f-kennedy-veroeffentlichen-li.2308203


Na das kann doch das Thema vielleicht endgültig schließen

Fedaykin schrieb:Na das kann doch das Thema vielleicht endgültig schließen

Ich wüsste nicht wie ;)

I don't believe we are going to redact anything... it's going to be very interesting... approximately 80,000 pages."

Quelle: https://x.com/america/status/1901734131286835667?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1901734131286835667%7Ctwgr%5Ecc64ff42eafcd16b35ca1d5b69b5dbfcc51fd789%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.berliner-zeitung.de%2Fnews%2Ftrump-will-80000-akten-zur-ermordung-von-john-f-kennedy-veroeffentlichen-li.2308203

Und angeblich mündlich vorgetragen:

Es gibt viel zu lesen.

Quelle: Artikel, s.o.

Heute wird veröffentlicht und gestern, sagt er, dass er glaubt, dass "sie", also "wir" aus seiner Sicht, die 80.000 Seiten nicht redigieren. Und "es wird sehr interessant, es gibt sehr viel zu lesen." Er hat es also noch nicht gelesen und wird es auch nie lesen. Und impliziert, dass über Nacht eine geschwärzte Version entsteht oder so. Selbst, wenn es ihm jemand vorliest, ihm auf den Golfplatz und beim Windelwechseln folgt, wird er nie wissen, was wirklich drin steht. Schwachkopf.

Aber es geht ja gar nicht um ihn.
Ich bin da eher gespannt auf den weiteren Verlauf der Gruppe der "Lunatics" :o:

Fedaykin schrieb:Na das kann doch das Thema vielleicht endgültig schließen

Definitv nein. Überzeugte Verschwörungstheoretiker lassen sich nicht von ihren Theorien abbringen, zumindest viele davon.

Bestes Beispiel dafür ist doch ganz aktuell das "Final Experiment" zur Theorie der flachen Erde. Auf dem Flache-Erde-Modell kann die Sonne niemals 24 Stunden am Tag am Südpol scheinen. Also hat man u.a. 2 Flache-Erde-Vertreter zu einer Reise an den Südpol im Dezember eingeladen, um sich davon zu überzeugen, dass die Sonne dort tatsächlich 24 Stunden scheint.

Zumindest einer der Teilnehmer glaubt nun nicht mehr an die flache Erde, bei dem anderen weiss ich das gar nicht. Aber viele der FE-Aktivisten, die nicht mitgekommen waren (und das auch ganz bewusst abgelehnt hatten), fabulieren sich nun die unterschiedlichsten Erklärungen zusammen, warum das die flache Erde nicht widerlegt.

Worauf ich hinaus will: Selbst bei so einer eindeutigen Beobachtung wie der 24-Stunden-Sonne am Südpol bleiben die Leute bei ihren Theorien. Und so wäre das selbstverständlich auch bei der Veröffentlichung der JFK-Akten. Zumal diese ja von der Regierung erstellt wurden. "Regierung" im Sinne der VTler. Sie wären also mit Sicherheit gefälscht, aus deren Sicht.

@zaeld
So einfach ist es aber im Fall JFK nicht.
Man kann nicht alle so genannten Verschwörungstheoretiker in einen Topf werden. Wenn man auch, zugegebenermaßen, durchgehende Denkstrukturen erkennen kann.

Nemon schrieb:Man kann nicht alle so genannten Verschwörungstheoretiker in einen Topf werden. Wenn man auch, zugegebenermaßen, durchgehende Denkstrukturen erkennen kann.

Soll jetzt was genau bedeuten. Einer der Anklagepunkte gegen Trump lautete: Verschwörung (Conspiracy) zum Sturm auf das Kapitol. Und genau dessen wurde er auch für schuldig befunden. Sind denn dann, logische Schlussfolgerung intendiert, die Ankläger Verschwörungstheoretiker? Wenn es gar keine Verschwörungen gibt?

Nemon schrieb:So einfach ist es aber im Fall JFK nicht.

Nichts ist in diesem Fall einfach. Aber vielleicht bekommt man ja jetzt den großen Durchblick.

MoviesandArt schrieb:Soll jetzt was genau bedeuten.

Dass Flacherdler nicht deckungsgleich mit JFK-VTlern sind.

Im Prinziop ist das jetzt ein Wortspiel. Die Sache ist die, dass "Conspiracy" im englischen eine viel konkretere Bedeutung hat und im juristischen Sinn dem entspricht, was bei uns "Bildung einer kriminellen Vereinigung" heißt. Das deutsche Wort "Verschwörung" ist da viel luftiger, da schwingt von vornherein eine Konnotation von Geschwurbel mit.

Auch bei den beiden Beispielen ist da ein Unterschied: im ersten Fall ist es die Justiz, die Hinweisen nachgeht, dass Trump von einer Absprache, ein gültiges Wahlergebnis umzuwerfen mindestens gewusst hat oder durch unterlassene Vorwarnungen beteiligt war. Das wäre Verschwörung.Das ist aber keine Theorie, sondern der Anfangsverdacht einer Ermittlung.

Bei JFK sind nie belastbare Hinweise vorgelegt worden, dass Oswald Mittäter oder gar Hintermänner hatte (egal was man für wahrscheinlich hält). Damit ist es eine Verschwörungs-Theorie - weil man ja nichts dergleichen beweisen kann.

Und ich glaube auch nicht, dass die demnächst freigegebenen Akten die Geschichte ein für alle Mal lösen werden, und auch nicht, dass die Anhänger extremerer Theorien auf diese Weise davon abzubringen sind.

Die Akten sind ja nun veröffentlicht, nachdem Trump das in einer wirren Rede kurzerhand angekündigt hatte, siehe oben. Er wird es nicht lesen, sonst wahrscheinlich auch nur Nerds. Wo soll man da auch anfangen und aufhören, wenn man nicht etwas Bestimmtes im Sinn hat.

https://www.archives.gov/research/jfk/release-2025

Im Übrigen merken einige Kritiker an, dass Trumps Drang nach Transparenz bei den Epstein Files nicht ganz so ausgeprägt ist. :trollengel:

WgahnaglFhtagn schrieb:Im Prinziop ist das jetzt ein Wortspiel. Die Sache ist die, dass "Conspiracy" im englischen eine viel konkretere Bedeutung hat und im juristischen Sinn dem entspricht, was bei uns "Bildung einer kriminellen Vereinigung" heißt. Das deutsche Wort "Verschwörung" ist da viel luftiger, da schwingt von vornherein eine Konnotation von Geschwurbel mit.

Da gehe ich nicht ganz mit. Die tagesschau und andere Medien haben zumindest im Zusammenhang mit der Gurkentruppe, die Lauterbach angeblich entführen wollte und danach einen Umsturz geplant haben soll, den Begriff "Verschwörung" verwendet. Ich wehre mich einfach gegen die Zusammenführung der beiden Begriffe Verschwörung und Theorie. Auch wenn das jetzt nichts mit Kennedy zu tun hat, aber hier im Vorzeigemedium unseres Landes steht eindeutig der Begriff Verschwörung. Nicht Theorie, obwohl die in diesem Fall angebrachter wäre als anderswo. Denn für einen Umsturz braucht man eines, was diese Reuß Truppe nicht hatte. Eine ganze Menge Geld.

https://www.tagesschau.de/investigativ/mdr/gerichtsprozess-reuss-reichsbuerger-prepper-sachsen-100.html

MoviesandArt schrieb:Auch wenn das jetzt nichts mit Kennedy zu tun hat, aber hier im Vorzeigemedium unseres Landes steht eindeutig der Begriff Verschwörung. Nicht Theorie, obwohl die in diesem Fall angebrachter wäre als anderswo. Denn für einen Umsturz braucht man eines, was diese Reuß Truppe nicht hatte. Eine ganze Menge Geld.

Das ist Unsinn.
Die hatten nun mal einen Umsturzversuch geplant, und wenn er noch so unrealistisch war.

Ergo hatten sie sich verschworen.

Stirnsänger schrieb:Das ist Unsinn.
Die hatten nun mal einen Umsturzversuch geplant, und wenn er noch so unrealistisch war.

Ergo hatten sie sich verschworen.

Richtig, sehe ich auch so. Sie haben sich verschworen. Dafür gibt es ja Beweise. Es ist keine Theorie mehr.

Aniara schrieb:Richtig, sehe ich auch so. Sie haben sich verschworen. Dafür gibt es ja Beweise. Es ist keine Theorie mehr.

Sehe ich auch so. Es war de facto eine handfeste Verschwörung. Ob die Zielsetzung realistisch ist, steht dabei nicht in Zusammenhang mit dem Konzept einer Theorie.

Erste Erkenntnisse:

These newly released JFK files have renewed interest in Underhill’s story, as they suggest he feared for his life after making these claims.

Underhill, who had intelligence connections, reportedly fled Washington, D.C., immediately after the assassination. He sought refuge with friends in New Jersey, where he expressed deep fear and urgency.

“The day after the assassination, Gary Underhill left Washington in a hurry. Late in the evening he showed up at the home of friends in New Jersey. He was very agitated,” the classified FBI memo read

Gary Underhill war nicht irgendjemand. Er hatte sehr enge Verbindungen zur CIA und zum Pentagon.

Underhill confided in his friend Charlene Fitsimmons that he believed Kennedy had been killed by a faction within the CIA.

“A small clique within the CIA was responsible for the assassination, he confided, and he was afraid for his life and probably would have to leave the country.”

Less than six months later, on May 8, 1964, Underhill was found dead in his Washington apartment with a gunshot wound to the head. “Less than six months later Underhill was found shot to death in his Washington apartment. The coroner ruled it suicide,” the memo noted.

Before his death, Underhill insisted that Lee Harvey Oswald had been framed for Kennedy’s murder. “Oswald is a patsy. They set him up. It’s too much. The ba****ds have done something outrageous. They’ve killed the President! I’ve been listening and hearing things. I couldn’t believe they’d get away with it, but they did!” he told Fitsimmons.

https://www.hindustantimes.com/world-news/us-news/who-was-gary-underhill-cia-agent-found-dead-after-alleging-the-agency-was-behind-jfk-s-assassination-101742346598553.html

Und noch ein "Zufall"?


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Und das ist nur der Anfang. Bei den Dokumenten, die ich bis jetzt gelesen habe, sind Dinge dabei, die ich mir hätte nie vorstellen können und die, meines Wissens nach, auch noch nie eine Rolle in der Diskussion gespielt haben, einfach, weil sie nicht bekannt waren. Da ich mich aber nicht den ganzen Tag damit beschäftigen kann und will, stelle ich diese Sachen vorerst hier nur ein ohne einen Hang zur Diskussion.

MoviesandArt schrieb:Und das ist nur der Anfang. Bei den Dokumenten, die ich bis jetzt gelesen habe, sind Dinge dabei, die ich mir hätte nie vorstellen können und die, meines Wissens nach, auch noch nie eine Rolle in der Diskussion gespielt haben, einfach, weil sie nicht bekannt waren. Da ich mich aber nicht den ganzen Tag damit beschäftigen kann und will, stelle ich diese Sachen vorerst hier nur ein ohne einen Hang zur Diskussion.

Es ist natürlich zu begrüßen, wenn du reinliest (bzw. Artikel findest, die das getan haben). Es ist u. U. natürlich schwer ohne mehr Kontext. "Underwood" kam in deinem Beitrag zum ersten Mal überhaupt in diesem Thread vor.

Eins Sache fragt ich mich dann schon nach einer Minute:

MoviesandArt schrieb:Before his death, Underhill insisted that Lee Harvey Oswald had been framed for Kennedy’s murder. “Oswald is a patsy. They set him up. It’s too much. The ba****ds have done something outrageous. They’ve killed the President! I’ve been listening and hearing things. I couldn’t believe they’d get away with it, but they did!” he told Fitsimmons.

Warum, wenn er mehr weiß, sagt er verdammt noch mal nichts darüber oder dokumentiert es irgendwo, wer diese "they" waren und wie sie JFK in Dallas erschossen haben, wenn LFO nur ein Patsy war.

Von der ganzen Sache unabhängig bin ich gestern zum ersten Mal auf eine weitere Leiche aufmerksam geworden, die die Wege in Washingon pflasterte: Mary Pinchot Meyer war eine langjährige Geliebte von JFK und dabei weitaus mehr als eines der Betthaserl. Sie wurde am 12. Oktober 1964 in einem Park mit zwei Schüssen hingerichtet. Kann man wohl nur so sagen. Ihr ominöses Tagebuch wurde nie gefunden. Einen Täter gab es erst recht nicht.
Wikipedia: Mary Pinchot Meyer

Das ist zweifellos das Interessanteste, was seit Jahren hier gekommen ist. Es wäre nur schön zu wissen, von wem und warum das Dokument angefertigt wurde.

Was mich stutzig macht (nicht unbedingt skeptisch) ist das Wort "patsy". Das kann nämlich viel heißen. Und schließt viele mögliche Szenarien ein. Dazu kommt noch: das hat Oswald selbst bei seiner Verhaftung auch gesagt. Ist da irgendeine Sprachregelung im Spiel? Wenn ja, könnte Underwood sich auch daran halten und seine Aussage daher mit Vorsicht zu genießen sein?

Die Frage ist ja, wieviel Underwood tatsächlich von der Sache gewusst hat, "intimate terms" mit hohen Tieren heißt noch lange nicht, dass er in irgendwas eingeweiht wurde bzw. an irgendwas beteiligt war. Das können durchaus auch persönliche Vermutungen sein, sozusage der "educated guess" eines Insiders.

Man darf nicht vergessen, dass die damalige CIA in Wirklcihkeit ein ziemlich fragmentierter Haufen war, wo einige Leute ihre eigenen Süppchen gekocht haben (womit ich aber jetzt kein Szenarion ein- oder ausschließen will).

Nemon schrieb:Von der ganzen Sache unabhängig bin ich gestern zum ersten Mal auf eine weitere Leiche aufmerksam geworden, die die Wege in Washingon pflasterte: Mary Pinchot Meyer war eine langjährige Geliebte von JFK und dabei weitaus mehr als eines der Betthaserl. Sie wurde am 12. Oktober 1964 in einem Park mit zwei Schüssen hingerichtet. Kann man wohl nur so sagen. Ihr ominöses Tagebuch wurde nie gefunden. Einen Täter gab es erst recht nicht.

Davon wusste ich auch nichts. Danke für die Info. Sehr interessant. Da bleibt wieder viel Raum für Spekulation.