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JFK - Attentataufdeckung

31.775 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

19.09.2023 um 18:12
@Momjul
Oh wow! Dein Comeback in diesem Thread ist ja bemerkenswert.
Und noch mal zurück zu diesem besonderen Moment:
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Es gibt neue Theorien zur Lage der Kugeln.

Der Bodyguard (Zeuge) ist aber schon 88.
- Welche Theorien?
- Welche Kugeln? (Plural)
- Welche Lage?
- Welche Rolle spielt das Alter?

Keines deiner Worte hat Substanz, du hast nicht mal eine Quelle gebracht.
So geht das nicht. ⚠️


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JFK - Attentataufdeckung

04.10.2023 um 13:57
Ich habe mich sehr umfänglich mit diversen Quellen beschäftigt, ich kann für mich mittlerweile sicher sagen: LHO war der Täter und er hat alleine gehandelt.


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JFK - Attentataufdeckung

06.10.2023 um 03:29
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb am 19.09.2023:Das gefällt mir fast schon wieder. Hunderte Diskussionskilometer, weil ein unbedarfter und überforderter Sicherheitsbeamter "zum Zweck der Spurensicherung" eine irgendwo gefundene Patronenhülse irgendwo abgelegt hat. Das ist so blöd, dass es schon wieder glaubwürdig ist.
Da stimme ich durchaus zu: Es gibt die verrücktesten Sachen im Leben und daher tut man mit etwas Lebenserfahrung so einen abenteuerlichen Hergang nicht explizit ausschließen oder "verunfugen". Weil man es gar nicht kann.

Die Frage ist nur: Wie wahrscheinlich ist es und lässt es sich auch nur ansatzweise belegen? Im Ergebnis sicher keinen Kilometer wert da reines Gedankenkonstrukt. Aber da es vor Kurzem durch die Presse ging hier auf jeden Fall erwähnenswert und einer kurzen, sachlichen Diskussion würdig.


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JFK - Attentataufdeckung

06.10.2023 um 11:40
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Die Frage ist nur: Wie wahrscheinlich ist es und lässt es sich auch nur ansatzweise belegen? Im Ergebnis sicher keinen Kilometer wert da reines Gedankenkonstrukt. Aber da es vor Kurzem durch die Presse ging hier auf jeden Fall erwähnenswert und einer kurzen, sachlichen Diskussion würdig.
Meine Meinung: ich halte es für unerheblich, ob diese Behauptung plausibel ist, sie ändert m.E. nichts (!) an dem sicheren Bewies, dass LHO Alleintäter war. Im übrigen: alle im Fahrzeug gefundenen Projektile lagen vorne im Wagen, sprich: Schüsse von hinten und nicht von vorne oder der Seite, denn dann wären sie im hinteren bzw. rechten seitlichen Teil gefunden worden.


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08.10.2023 um 22:08
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb am 04.10.2023:Ich habe mich sehr umfänglich mit diversen Quellen beschäftigt, ich kann für mich mittlerweile sicher sagen: LHO war der Täter und er hat alleine gehandelt.
Das denke ich auch.

Aber warum hat Oswald mehrfach; während der Vernehmungen und Interviews mit der Presse zugegeben der Schütze gewesen zu sein, weil er Kennedy politisch verachtete aber gleichzeitig drauf verwiesen ein Sündenbock für eine Verschwörung zu sein, nachdem er anfangs noch alles abstreiten wollte?

Wenn er Kennedy, wie er behauptet hat, aus politischen Gründen getötet hat; was ich durchaus als zutreffend beurteile, dann hat er doch bereits ein Motiv als Rechtfertigung herangezogen?! Das war seine Rechtfertigung. Seine Ausrede. Der Mann sollte, nein musste weg. Das war SEIN Motiv. Niederer Beweggrund. Er sah sich als Opfer dessen Politik und das war seine persönliche Opferrolle, die ihn zum Täter machte.

Wozu dann noch der Rest, angeblich ein Sündenbock für eine Verschwörung zu sein? Irgendwer vom DPD, FBI oder SS wird ihn doch wohl mal richtig Druck gemacht haben, ob er die ganze Geschichte alleine durchgezogen hat. Die Akten sollten sie mal freigeben. Was er dort so alles erzählt hat.

Die hatten ihn an den Eiern und sein Geständnis auf dem Papier.
In Texas. Bei der damaligen Rechtssprechung wäre das der elektrische Stuhl gewesen. Für die Geschichte garantiert.

Spekulation: Vielleicht hatte er über die vermeintlichen Hintermänner bereits in Teilen ausgepackt oder wollte einen Deal mit dem Bundesrichter machen, weil er den Beamten vor Ort nicht traute und Ruby wurde deshalb der Floh ins Ohr gesetzt, dass Oswald noch dort verschwinden muss, bevor er beim Bundesrichter die Kiemen aufmachen kann.

Was bei Ruby und seinen absurden Wahnvorstellungen nicht schwer gefallen sein dürfte, den auf Oswald anzuspitzen.

Wie bereits geschrieben. Die kompletten Akten der Vernehmungen wären hier wichtig.


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10.10.2023 um 16:25
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb am 06.10.2023:Da stimme ich durchaus zu: Es gibt die verrücktesten Sachen im Leben und daher tut man mit etwas Lebenserfahrung so einen abenteuerlichen Hergang nicht explizit ausschließen oder "verunfugen". Weil man es gar nicht kann.

Die Frage ist nur: Wie wahrscheinlich ist es und lässt es sich auch nur ansatzweise belegen? Im Ergebnis sicher keinen Kilometer wert da reines Gedankenkonstrukt. Aber da es vor Kurzem durch die Presse ging hier auf jeden Fall erwähnenswert und einer kurzen, sachlichen Diskussion würdig.
Sicher. Es ist ja tatsächlich nicht so, dass ich die Geschichte nicht glaube, und zwar eben deswegen weil sie so absurd ist. Sowas erfindet man nicht so einfach. Dass er sie bei seinen früherend Aussagen nicht erwähnt hat, ist auch nachvollziehbar - es wäre halt wirklich blamabel gewesen, so etwas zu bringen (und hätte seine Karriere in der Security-Branche wohl schlagartig beendet).

Allerdings hat die ganze Geschichte nur unter einer sehr engen Voraussetzung irgendeine Bedeutung: wenn die "magische Kugel" real ist. Es gibt allerdings sehr elegante und überzeugende Erklärungen, dass es sich dabei immer schon um ein Missverständnis bzw. ein Ausgehen von falschen Voraussetzungen (die Sitzordnung) gehandelt hat.

Damit, dass sie keinen Sinn ergibt, habe ich eher die weitergehenden Implikationen gemeint, die das Ganze angeblich haben soll: dass es auf einen zweiten Schützen hindeutet (diese Schlussfolgerung ist völlig an den Haaren herbeigezogen - zumal dankenswerterweise schon weiter oben darauf hingewiesen wurde, dass nicht zuletzt die Fundorte der Patronenhülsen (Plural!) zwingend auf Schüsse von hinten hindeuten).


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22.11.2023 um 16:43
Wer davon überzeugt ist, dass L.H.Oswald der Täter war, sollte sich heute Abend um 20:15 Uhr auf 3-Sat die Doku "JFK Revisited -
Die Wahrheit über den Mord an John F. Kennedy" (USA/2021) von Oliver Stone anschauen.
Neue Archivfunde und erst jüngst freigegebene Beweise und Zeugenberichte machen schnell klar: Die Einzeltäter-These ist kaum zu halten. Interessant und empfehlenswert.


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22.11.2023 um 18:05
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:von Oliver Stone anschauen.
An der Stelle ist mein Interesse gen Null gegangen.
Aber dennoch danke für den Tipp.


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22.11.2023 um 18:15
Ach herrje, ja. Das wollte ich auch gerade posten. Und es ist damit ja nicht genug.
Gleichzeitig kommt nämlich auf Kabel 1 der alte Spielfilm mit Kevin Kostner.
Mal sehen, ob es hier heute Abend schon wieder losgeht … :popcornbull:


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22.11.2023 um 22:28
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Neue Archivfunde und erst jüngst freigegebene Beweise und Zeugenberichte machen schnell klar: Die Einzeltäter-These ist kaum zu halten. Interessant und empfehlenswert.
Kannst du bitte näher erläutern, worauf du dich konkret beziehst?


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23.11.2023 um 08:18
@Aniara
Das ist die Inhaltsangabe zu der "JFK-Revisited" Doku von Oliver Stone.


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23.11.2023 um 15:18
Zitat von AringarosaAringarosa schrieb:Das ist die Inhaltsangabe zu der "JFK-Revisited" Doku von Oliver Stone.
Kurz gesagt: Du hast nur irgendeinen marktschreierischen Werbetext abgetippt. Das soll eine Grundlage sein, etwas für "unhaltbar" zu erklären?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:von Oliver Stone anschauen.

An der Stelle ist mein Interesse gen Null gegangen.
So geht's mir auch. Oliver Stone ist ein mehrfach überführter Bullshitter, der sich wesentlich auf den mehrfach überführten Bullshitter Jim Garrison stützt. (Was ich mit "Bullshitter" meine, ist hier erklärt: Wikipedia: On Bullshit)


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23.11.2023 um 16:29
Worin wurde Stone überführt?


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24.11.2023 um 02:35
Um es ganz einfach zu schreiben: Verdrehungen und Manipulationen. Und dabei als Aufklärer zu posieren, um sich interessant zu machen.


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24.11.2023 um 07:37
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Und dabei als Aufklärer zu posieren
Die typische Pose der Verschwörungstheoretiker, insofern ganz normal.


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24.11.2023 um 10:11
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Um es ganz einfach zu schreiben: Verdrehungen und Manipulationen. Und dabei als Aufklärer zu posieren, um sich interessant zu machen.
Das ist keine richtige Antwort auf meine Frage.


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24.11.2023 um 14:03
Welche hättest Du denn lieber? Aber gut, es reicht eigenlich auf die Wikipedia zu schauen: Wikipedia: JFK – Tatort Dallas - hier gibt es einen (wenn auch sehr Stone-freundlichen) Kritik-Abschnitt. Verlinkt ist unter anderem ein Guardian-Artikel, zu genau dem Thema: https://www.theguardian.com/film/2011/apr/28/jfk-oliver-stone-john-f-kennedy

Es gibt eine Menge anderer Artikel in diese Richtung, leider meistens hinter Bezahlschranken. Ein Beispiel wäre https://www.telegraph.co.uk/films/0/oliver-stones-jfk-greatest-lie-hollywood-ever-told/ oder das https://www.123helpme.com/essay/Manipulation-of-Truth-in-Oliver-Stones-JFK-76049

Am umfassensten ist diese Zusammenstellung, die allerdings einiges an Lesefleiß verlangt: https://www.jfk-online.com/jfk100menu.html

Was Stone von vornherein unglaubwürdig macht ist nicht nur sein Festhalten am Magic-Bullet-Hoax (das ist fast eine Art Lackmustest - wer mit der "Magic bullet" kommt, hat sich von vornherein als Bullshitter entlarvt), vor allem aber dass er völlig unkritisch Jim Garrison nachplappert, dessen Theorien völlig aus der Luft gegriffen (und nebenbei bemerkt homophober Müll) waren, weswegen er vor Gericht auch jämmerlich gescheitert ist. Es hat weniger als eine Stunde für die Geschworenen gebraucht um festzustellen, dass weder Garrisons "Zeugen" noch Garrisons "Beweismaterial" irgendwie belastbar sind.

Wenn er über den Fall redet, kommt Stone auch immer mit seiner persönlichen Geschichtsinterpretation (einfach ein beliebiges Interview anhören) - wie vorteilhaft ein lebender Kennedy seiner Meinung nach auf den weiteren Verlauf der amerikanischen Geschichte gewirkt hätte. Das ist ein deutliches Symptom für Bullshit: dass man sich nicht darum kümmert, ob das was man sagt auch wirklich wahr ist, sondern weil man etwas mit dieser Behauptung erreichen will


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JFK - Attentataufdeckung

24.11.2023 um 14:13
Sorry Zeitablauf.

Oliver Stone will eine andere Sicht auf die jüngere amerikanische Geschichte bzw. Politik. Dazu dient ihm der Mordfall JFK nur als Vehikel. Wäre es ihm ernst mit der Wahrheit, würde er ja darauf reagieren, dass viele zentrale Behauptungen nie gütlig waren bzw. längst widerlegt sind.

Dass ihn das als Regisseur noch mehr ins Rampenlicht gebracht hat, ist dabei sicher kein unwillkommener Nebeneffekt.


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JFK - Attentataufdeckung

24.11.2023 um 16:51
Welche hättest Du denn lieber?
Wenn, dann Quellen, die meine Frage beantworten sollten.^^ Sorry, aber was sollen die Artikel jetzt genau beweisen? Die sind ziemlich schwach und darüber hinaus vermischen die Fakten mit der angeblichen "Manipulation" Stones, der versucht haben soll durch seine Bilder in die Irre zu führen. Stone ist alles andere als dumm oder manipulativ, wenn du mich fragst, aber dazu später. Der Wiki Artikel geht auf wenige Punkte ein, mal ganz davon ab, dass er oft endet mit "...dies konnte weder bewiesen noch entkräftet werden". Die anderen Artikel sind, wie du schon sagtest nicht lesbar oder wenn dann sehr kurz, veraltet und oberflächlich, wie z.B. der von The Guarddian. Und seit wann ist TheGuardian ein Experten-Blatt?
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Was Stone von vornherein unglaubwürdig macht ist nicht nur sein Festhalten am Magic-Bullet-Hoax (das ist fast eine Art Lackmustest - wer mit der "Magic bullet" kommt, hat sich von vornherein als Bullshitter entlarvt), vor allem aber dass er völlig unkritisch Jim Garrison nachplappert, dessen Theorien völlig aus der Luft gegriffen (und nebenbei bemerkt homophober Müll) waren, weswegen er vor Gericht auch jämmerlich gescheitert ist. Es hat weniger als eine Stunde für die Geschworenen gebraucht um festzustellen, dass weder Garrisons "Zeugen" noch Garrisons "Beweismaterial" irgendwie belastbar sind.

Wenn er über den Fall redet, kommt Stone auch immer mit seiner persönlichen Geschichtsinterpretation (einfach ein beliebiges Interview anhören) - wie vorteilhaft ein lebender Kennedy seiner Meinung nach auf den weiteren Verlauf der amerikanischen Geschichte gewirkt hätte. Das ist ein deutliches Symptom für Bullshit: dass man sich nicht darum kümmert, ob das was man sagt auch wirklich wahr ist, sondern weil man etwas mit dieser Behauptung erreichen will
Garrsons Theorien mögen teilweise hastig gewesen sein, nur hat er genau wie zuvor Lane Dinge aufgedeckt, die letztendlich später dennoch bewiesen wurden, auch wenn sie nicht eine hundertprozentige Verschwörung aufdecken. Bei Clay Shaw, Ferrie, Banister etc. waren seine Verdächtigungen anscheineinend wahr, wenn man sich deren Hintergrund Bios ansieht. Das HSCA hat das in dessen Abschlussbericht diese Verbindungen unter diesen Leuten und zur CIA meiner Erinnerung auch so festgestellt. Ex-CIA Direktor Helms musste das unter Eid z.B. bestätigen, dass Shaw für dier CIA bzw. DCS tätig war. Garrison hat nicht die JFK Verschwörung bewiesen, er hat aber die Verbindungen dieser Männer mit sowie zwischen den Geheimdiensten, Militär, Mafia, Anti-Kommunistischen Kräften und weiteren Lobbies bewiesen, die im In- und Ausland Attentate, geheime Operationen, Putsche oder auch Morde planten und auch durchführten. Und das wurde schließlich vor Untersuchuhngs-Gerichten bekannt.

Wer also Garrison als Idiot sieht, verkennt seine wahren Erfolge.
Zitat von WgahnaglFhtagnWgahnaglFhtagn schrieb:Oliver Stone will eine andere Sicht auf die jüngere amerikanische Geschichte bzw. Politik. Dazu dient ihm der Mordfall JFK nur als Vehikel. Wäre es ihm ernst mit der Wahrheit, würde er ja darauf reagieren, dass viele zentrale Behauptungen nie gütlig waren bzw. längst widerlegt sind.

Dass ihn das als Regisseur noch mehr ins Rampenlicht gebracht hat, ist dabei sicher kein unwillkommener Nebeneffekt.

Stone wollte aufmucken und die Massen dazu bringen, dass die US Regierung die vielen Dokumente freigibt, was diese dann allmählich tat, auch wenn immer noch tausende von Akten unter Verschluss stehen. Dafür hat er sich eines Films bedient. Wer nicht erkennt, dass er reale Aufnahmen mit filmischen Aufnahmen vermischt, um mehr Drama zu schüren, dem ist auch nicht zu helfen. Zudem hat er nie bestritten, dass er sich gewisse Freiheiten genommen hat, z.B. als er Ferries "Geständnis" zeigte, das ist seine Interpretation von dem wie er Ferries Rolle sieht. Ferrie ist zwar laut Autopsie eines natürlichen Todes gestorben, aber es wurden ja trotzdem 2 Abschiedsbriefe gefunden. Vor einiger Zeit wurde ein Dokument über Ferrie veröffentlicht, über 400 Seiten, indem angeblich auch seine Verbindungen zu den Gruppen und auch zu LHO beleuchtet werden. Ich habe es noch nicht gelesen, aber bemerkenswert ist diese Fülle an Infos über ihn allemal.

Der JFK Mord ist der vielleicht am schlampigsten untersuchte Mord der neuen Geschichte, mit zig Ungereimtheiten, geheimen Verbindungen, Lügen, Verstrickungen, Toten, nicht veröffentlichten Akten etc. Und da kann es doch niemanden wundern, dass einer wie Stone das hinterfragt. Immerhin hat er die Möglichkeit dazu, unser einer könnte gar nichts bewegen, ohne öffentliche Unterstützung.


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JFK - Attentataufdeckung

24.11.2023 um 18:22
Zitat von sagsag schrieb:Der JFK Mord ist der vielleicht am schlampigsten untersuchte Mord der neuen Geschichte,
Na ja. Vieles von dem, was da aus heutiger Sicht stark zu bemängeln wäre, gehörte seinerzeit nicht zum Standard-Prozedere. Auch nicht in der Forensik. Dazu noch Kompetenzgerangel und all das.
Immerhin gab es einen Schützen, der wohl ein Schütze war. Und der zwei Treffer bei drei Schüssen geschafft hat, jeder besser als der vorige und der dritte für die ganze Welt erkennbar tödlich. Der ganze Rest ist natürlich dem preisgegeben, was drumherum veranstaltet wurde. So viel mehr zu untersuchen gab es da aus Sicht einiger Beteiligter nicht. Man konnte ja nicht ahnen, über wie viele Stöckchen wie vieler VTler man würde hüpfen müssen.

Man vergleiche das mal mit dem Palme-Mord. Da ging es wirklich mal skandalös zu. Auch nach den Standards der Zeit.


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