JFK - Attentataufdeckung
30.06.2012 um 16:14Commonsense schrieb:Ganz zweifelsfrei erwiesen ist es dadurch in meinen Augen nicht. Und das mit dem mittelmäßigen Schützen halte ich für keine sehr sachgerechte Aussage. Unter den Umständen, dem Zeitdruck, der Gefahr, entdeckt zu werden und wenn man eigentlich davon ausgehen muss, daß die Situation sich verschärft (was nicht geschah, weil der Fahrer unverständlicherweise nicht Vollgas gab), war das eine außergewöhnliche Leistung, die sich mit Freizeitschützen, die die Situation völlig ohne Druck und mit entsprechender Vorbereitungszeit nachstellen, nicht vergleichen lässt.Falsche Prämisse!
Bei sehr vielen Straftätern hört man immer wieder, dass die VOR Tatausführung sehr nervös waren, BEI der Tatausführung aber gar nicht mehr. Kann man -im Kleinen- bei sich selbst beobachten.
Ich kenn das von Wettkämpfen. N paar Stunden vorher bin ich hochgradig nervös - wenns losgeht gar nicht mehr.
Und genau dann könnte man sogar ohne Laterne die Schußfolge erklären - Oswald könnte (Konjunktiv) gerade vor dem ersten Schuss sehr nervös gewesen sein und evtl auf ein Brechen des Schusses gewartet haben und dabei verrissen haben (geht mir ähnlich, wenn ich besonders gut schießen will) möglicherweise waren die anderen Schüsse dann von einem "gelösteren" Oswald abgegeben worden. So n paar Gedanken von mir.
Grundsätzlich sind aber Menschen alle anders. Man darf nie von sich auf andere in der Form schliessen, dass man eine Möglichkeit gänzlich ausschliesst, weil man es sich nicht vorstellen kann, selbst so zu handeln..
Commonsense schrieb:Ich habe auch immer noch Probleme damit, daß Oswald plötzlich so viel mehr Zeit gehabt haben soll, weil der Film nicht völlig synchron lief.Das ist nur ein Faktor. Emodul hat´s ja gesagt - man ging früher von einer anderen Zeitangabe zum ersten Schuss aus. Aber SELBST DANN ist es machbar.