Nemon schrieb:Ich kann jetzt für mich festhalten, dass JFK in der Notaufnahme durchweg auf dem Rücken auf der Bahre lag und nicht bewegt wurde, also der Hinterkopf nicht exponiert war.
Es gibt Zeugenaussagen, in denen erwähnt wird, dass der Kopf angehoben bzw. gedreht wurde und der Hinterkopf zu sehen war. Und nach Feststellen des Todes war auch noch Gelegenheit einen Blick auf die Wunden zu werfen.
Nemon schrieb:etzt stehen wir, auf diesen Thread bezogen vor dem Problem: Wer ist (noch) bereit, sich mit den Quellen überhaupt inhaltlich zu befassen?Mir dem einen User lassen sich Einzelheiten nicht fixieren, weil das Hamsterrad weitergedreht wird, bevor sie sinnvoll abgearbeitet sind.
ich will mich mit den Quellen beschäftigen. Das Problem ist, dass viele OTler hier dazu neigen, ab einem gewissen Punkt einfach das Thema zu wechseln.
Ich habe mit dir zumindest einen Punkt abgearbeitet.
Wir haben festgestellt, dass die Behauptung, dass RFK im Telefonat LBJ dazu riet,sofort noch in Dallas den Amtseid abzulegen, nicht stimmt. Sowohl aus dem Johnson- als auch dem Kennedy-Lager stammen Belege, dass es so behauptet, nicht ablief.
LBJ selbst hatte entschieden, in Dallas den Amtseid abzulegen und schon die Richterin Hughes bestellt- und RFK vor vollendete Tatsachen gestellt.
Die Behauptung, dass RFK zur Vereidigung in Dallas, stammt von LBJ und ist unwahr.
Die Frage ist nun:
Da du keine sachlichen Argumente gegen die im Text aufgeführten Punkte und Quellen gebracht hast, bleiben diese unwiderlegt.
Let's recall that in our long and winding discussion of Johnson's behavior in the aftermath of 11-22-63, in Chapter 1, and in this chapter, we have uncovered that Johnson almost certainly
1) lied about his reasons for wanting to fly back on Kennedy's plane;
2) lied about Kenneth O'Donnell's telling him to fly back on Kennedy's plane;
3) lied about telling Kenneth O'Donnell he would wait for Mrs. Kennedy and the body on Kennedy's plane;
4) lied about the first time he saw Mrs. Kennedy on the plane;
5) lied about his being told by Robert Kennedy on 11-22-63 that he should be sworn in on the plane;
6) lied when he indicated he only called Judge Hughes after being told he should be sworn in by Robert Kennedy;
7) lied when he indicated he'd spoken to Judge Hughes personally and asked her to drive out to the plane;
8) lied when he made out that Mrs. Kennedy could have left her husband's body at Parkland Hospital, should she have wished to; and
9) lied when he subsequently claimed the assassination of President Kennedy was thoroughly investigated by Robert Kennedy.
http://www.patspeer.com/chapter-21-things-that-make-me-say-hmmm (Archiv-Version vom 23.06.2019)
Und vielleicht noch eine Anekdote:
And should one doubt Robert Kennedy's opinion of Johnson was so low that he'd avoid him for months at a time, one should consider that on 2-27-65, in an oral history interview for the Kennedy Library, Kennedy told historian Arthur Schlesinger both that his brother had denounced Johnson on November 21, 1963, the night before the shooting, as one "incapable of telling the truth," and that his own experience with Johnson had borne this out. According to Kennedy, Johnson had tried to convince him at a dinner in 1962 that he'd never actually wanted to be President. Kennedy then added "my experience with him since then is that he lies all the time. I'm telling you, he just lies continuously, about everything. In every conversation I have with him, he lies. As I've said, he lies even when he doesn't have to."
But that is neither here nor there. For now. At this stage we need only realize that this question--the question of whether or not Johnson had held up Mrs. Kennedy--and how long she was held up as a result of his decision to be sworn in in Dallas--was at the center of a Johnson/Kennedy rift on 11-27-63, and may very well have been on the minds of the Secret Service agents writing reports over the next few days.
Nemon schrieb am 16.07.2019:Wäre es normal, dass mehr als 10 Leute in der Notaufnahme nahe an die Kopfwunde des Präsidenten kommen, die keine Aufgabe haben? Und schon ist aus einem Mysterium ein eher normaler Vorgang geworden.
Können wir das auf die Behauptungen von Clint Hill und einiger anderer übertragen, dass JFK die Agenten in Dallas wegbefohlen hätte und allgemein frü die Sicherheitsmängel in Dallas verantwortlich gewesen wäre?
In einem gelöschten Post habe ich Quellen aus der ZEit vor dem Attentat gezeigt, die aussagen, dass der Secret Service Letzt- und Alleinentscheidungsrecht in Sicherheitsfragen hat und noch nicht mal der Präsident selbst dieses Recht aushebeln kann.
Von daher sind die Äußerungen Clint Hills in den Jahren nach dem Attentat mit äußerster Skepsis zu betrachten.
LBJs Versionen der Abläufe auf Af1 und die Behauptungen des Secret Service nach dem Attentat sollten im Zusammenhang gesehen werde.
Nemon schrieb:Den einen interessiert es nicht, der andere kann es gerne selbst lesen, wieder ein anderer fragt: "Und was ist mit ....?", bevor wir das Thema Parkland durchgearbeitet haben.
Wir haben noch nicht mal LBJ und den Secret Service richtig "durchgearbeitet"
Wir haben noch nicht mal die Diskrepanz zwischen der Wunde im Autopsiebericht und der Wunde im Z-Film, die falsche Fragmentspur und die Äußerungen zu chirurgischen Eingriffen am Kopf nicht richtig durchgearbeitet.