@MysticWomanMysticWoman schrieb:ich meinte diesen Link von dir.
http://www.chemtrails-info.de/chemtrails/dt-regen-und-schneewasseranalysen.htm
@SlipKnoTfreakUndf es gibt handfeste Chemische Analysen dazu...informiert euch doch mal bitte selber! Ich hab' keine Zeit dazu alles für euch heraus zu finden!
Ich habe mir diese Zeit genommen und hoffe, daß ihr euch jetzt wenigstens die erforderliche Zeit nehmt, um die Bedeutung dieser "Regen- und Schneewasseranalysen" nachzuvollziehen. Ein wenig Theorie ist dazu allerding unumgänglich.
Wie entsteht Regen bzw. Schnee?
Die Tropfenbildung in der Erdatmosphäre wird erst ermöglicht durch das Vorhandensein einer ausreichenden Anzahl von Kondensationskeimen. Solche Keime können zum Beispiel Staubkörnchen sein, aber auch größere Moleküle, Pollen oder – am Meer – SalzkristalleWikipedia: WolkenbildungStaubteilchen können aus organischen (Blütenpollen, Bakterien, Pilzsporen) oder anorganischen Materialien (Gesteinsstaub, Mineralfasern) bestehen.Wikipedia: StaubWelchen quantitativen Anteil haben diese Kondensationskeime am "fertigen" Niederschlag?
Wichtig ist hier die Größe des Kondensationskeimes und die des Wolkentropfens, der sich um ihn bildet. Ein Regentropfen besteht aus einer Vielzahl von Wolkentropfen und trägt damit auch eine Vielzahl von Kondensationskeimen in sich. Wieviel, läßt sich leicht errechnen. Der Radius des Wolkentropfens ist 100 mal größer als der des Kondensationskeimes. Der Radius geht in dritter Potenz ins Volumen ein, das Volumen des "fertigen" Niederschlags ist also 1 Million mal so groß wie das seiner Kondensationskeime. In jedem Liter Regenwasser befindet sich also 1 ml Kondensationskeime, die bei einer angenommenen mittleren Dichte von 2,5 g/cm³ (Gesteinsstaub liegt etwas darüber, Pollen und Bakterien etwas darunter) ca.
2,5 mg wiegen. Dieser Wert gilt nur, wenn der Regen durch absolur klare Luft fällt, auf seinem Weg aus der Wolke zum Erdboden also nicht noch weitere Schwebstoffe aus der Luft auswäscht, was ja häufig der Fall ist.
Die anorganischen Kondensationskeime werden gebildet von mikroskopischen Staubteilchen aus Quarz, Feldspat und Basalt. Feldspate sind die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale der Erdkruste, sie bestehen vorwiegend aus
Aluminium, Barium, Natrium, Kalzium, Kalium, Silizium und Sauerstoff. Basalte bestehen aus
Aluminium, Barium, Eisen, Magnesium, Natrium, Kalzium, Kalium, Silizium und Sauerstoff. Quarz besteht nur aus Silizium und Sauerstoff.
Wikipedia: FeldspatWikipedia: BasaltWikipedia: QuarzBei der Emissions-Spektroskopie werden die chemischen Elemente, aus denen sich die Probe zusammensetzt, qualitativ und quantitativ bestimmt.
Wikipedia: AtomemissionsspektrometrieWürde man bei dem "namhaften Institut für Umweltanalytik in Erlangen, dessen Name aus bestimmten Gründen erst auf Anfrage mitgeteilt wird" eine 29-Element-Analyse von einer schwachen Kochsalzlösung in Auftrag geben, lautete das Ergebnis: Natrium soundsoviel mg, Chlor soundsoviel mg. Beide Elemente für sich sind gesundheitsschädlich, trotzdem ist die analysierte Flüssigkeit unbedenklich (für Spitzfindige: sofern man in ihr nicht zu ertrinken gedenkt). Befindet sich nun noch etwas Hausstaub in der Probe, fördert die Analyse mittels ICP-OES eine ganze Palette weiterer Elemente zu Tage, die kaum mehr auf Hausstaub als Urheber schließen lassen.
Nach diesen Vorbemerkungen schauen wir uns die Analyseergebnisse der Regenwasserproben an (die vier Ausreißer nach oben sind mit einiger Sicherheit auf eine Kontamination der Probe während oder nach der Entnahme zurückzuführen):
Magnesium: 0,054 ... 0,262 mg/Liter (1x 2 mg/Liter)
Aluminium: 0,001 ... 0,010 mg/Liter
Phosphor: 0,050 ... 0,136 mg/Liter (1x 1 mg/Liter)
Strontium: 0,001 ... 0,027 mg/Liter
Cadmium: 0,001 ... 0,004 mg/Liter
Natrium: 0,067 ... 0,295 mg/Liter (1x 3 mg/Liter)
Calcium: 0,394 ... 2,350 mg/Liter (1x 16 mg/Liter)
Barium: 0,001 ... 0,025 mg/Liter
Kalium: 0,0386 ... 3,000 mg/Liter
Cobalt: 0,005 ... 0,006 mg/Liter
Nickel: 0,0002 ... 0,011 mg/Liter
Eisen: 0,0001 ... 0,030 mg/Liter
Zink: 0,053 ... 0,143 mg/Liter
Zur Erinnerung:
Kondensationskeime: 2,5 ... xxx,xxx mg/Liter
Was sagen diese Analyseergebnisse nun aus? Nichts weiter als daß es sich beim untersuchten Wasser tatsächlich um Regenwasser handelt, und nicht etwa um destilliertes Wasser. Sie sind kein Beleg für das Versprühen von Chemtrails, sondern das völlige Gegenteil: sie
widerlegen das großangelegte Einbringen von Aluminium und Barium in die Atmosphäre.