Hier mal meine Version dazu:
Ich habe gerade mal geschaut. Eine Cessna Citation oder ein Learjet sind für ca. 3000,- Euro die Stunde zu haben.
paco_ schrieb:mit "Fenster auf und Plastikbeutel raushalten" ist es dann auch nicht mehr getan...
Also ehrlich, wer wird sich denn bei 700 - 800 km/h und -50°C Außentemperatur so piselottelig anstellen. Merkt doch keiner...
Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass eine solche Aktion ausgehen würde, wie das berühmte Hornberger Schießen. Gehen wir mal davon aus, es findet sich jemand, der das Geld aufbringt. (Egal, ob es jetzt alleine oder gesammelt ist.) Er muss eine Maschine chartern. Die muss noch umgebaut werden (wie soll die Probe gesammelt werden, wenn die Kabine hermetisch geschlossen ist?) und es müssen Genehmigungen eingeholt werden. (
@paco_ : wofür eigentlich? Ein Flugplan für den Flug, klar, aber zum Probenentnehmen selber?)
Gehen wir, der Einfachheit halber mal davon aus, dass der Vermieter so flexibel ist, zu sagen, kein Problem, wir können jederzeit starten, wenn die Trails auftauchen. (Ist ja nicht immer so.) Da würde es mit Genehmigung schon schwerer, wenn die an ein Datum gebunden ist. Aber nehmen wir mal an, auch das ginge d'accord. Dann düsen die also da hoch, haben hoffentlich einen guten Piloten, und nehmen eine Probe, direkt aus dem Trail. (OK, sinnvollerweise natürlich gleich mehrere, aber das ist ja ein anderes Thema.) Diese Probe (oder eben Proben) lassen sie jetzt in einem Labor ihrer Wahl untersuchen. (Idealerweise wäre jemand dabei, der das sogar selber könnte, dann wäre schon mal ein Problem gelöst.) Das (zumindest von mir) erwartete Ergebnis: Ja, die Spur besteht aus Wasser und den triebwerksüblichen Abgasen... Und dann? Wäre bewiesen, dass dieser eine Trail eben kein Chemtrail war. Was aber doch von vorneherein klar war, da a) das Labor ja das richtige Ergebnis nicht herausgeben darf (sonst wäre es ja keine Verschwörung, wobei sich das eben aushebeln ließe durch einen eigenen Chemiker), b) die Behörden durch das Einholen der Genehmigung natürlich vorgewarnt waren und nur die Untersuchung eines simplen Contrails erlaubt haben. Was würde sich also ändern? Was wäre bewiesen? Würde auch nur einer der CT-Gläubigen auf die Idee kommen: wenn doch dieser eine sich so auffällig verhält, aber nachweislich keine Chemie enthält (wenn nicht das Labor mit DENEN unter einer Decke steckt), dann könnte das bei allen anderen auch so sein? Da ist es doch wahrscheinlicher (jedenfalls für einen Gläubigen), dass nur dieser eine so ist, aber die anderen, die sind natürlich Chemie...
Fazit: Es reizt mich, da endlich Ruhe zu haben und deswegen auch ein wenig Geld in die Hand zu nehmen. Da ich aber eine ziemlich konkrete Vorstellung davon habe, wie das Ergebnis aussieht, bzw. wie es interpretiert würde, kaufe ich von dem Geld lieber meiner Tochter noch eine Erweiterung für ihre Wii...
Und ja, Wetterballon wäre technische eine Variante. Nur lassen die die ungern durch die Luftverkehrsstraßen fliegen...