Lemniskate schrieb:Daraus resultiert sich das die Wellen Wolken ein natürliches geschehen sind *wovon hier eh alle ausgehen
Luftmassen verhalten sich ähnlich wie Flüssigkeiten, nur sieht man sie nicht. Über Wellenmuster an einer Wasseroberfläche wundert sich ja auch niemand und hält das für unnatürlich. Wie bei einem See oder einer Sanddühne in der Wüste sorgt ein gleichmässiger Wind für diese Muster. Deswegen gibt es seitdem man vor über 100 Jahren anfing, Wolkengattungen zu kassifizieren, die Unterart
Wikipedia: UndulatusLemniskate schrieb:und was war dann jetzt dieses abgeschaltetes haarp?
Haarp dient (bzw. diente) der Atmosphärenforschung. Über einen wichtigen Grenzbereich der Atmosphähre in ca 85-100 KM Höhe weiss man bisher zu wenig. Das ist für Flugzeuge oder Wetterballone viel zu hoch, für Satelliten aber viel zu niedrig. Dort ist die Luft zu dünn, dass z.B. ein Flugzeug Auftrieb haben könnte, aber doch schon zu dick, das Satelliten durch Reibung abgebremst wird.
Die Ionosphäre lässt sich nur indirekt oder mit kleinen Forschungsrakten erforschen. Haarp ist ein Radiosender, der -ähnlich wie der Mikrowellenherd - bestimmte Ionen in der Ionosphäre dazu anregt, dauernd ihre Richtung zu wechseln. Der eigene Mikrowellenherd benutzt eine Frequenz, die Wassermoleküle im Essen anregt, sie drehen sich und durch die Reibungswärme der sich drehenden Wassermoleküle wird dann das Essen warm. Dasselbe macht Haarp mit den Ionen in der Ionosphäre.
Warum ist das so interessant? Die Ionosphäre kann als eine Art "Spiegel" für andere Radiowellen benutzt werden. Amateurfunker freuen sich über eine "erhitzte Ionosphäre" denn sie können durch diesen Spiegeleffekt weiter senden oder empfangen. Militärische Interessen gab es auch, so dachte man am Anfang von Haarp, das man mit einer erhitzten Ionosphäre beser mit tauchenden U-Booten kommunizieren kann. Das hat sich aber eher als Sackgasse herausgestellt. Ein weiterer militärischer Aspekt war es, falls "Die Bösen" Raketen entwickeln würde, die man per Radar nicht orten kann, dann würden sie evtl. beim urchflug durch die Ionosphäre aufgrund der Magnetfeldschwankung orten können. Auch das bringt nicht viel, denn das ist die Rakete schon kurz vor dem Einschlag und es ist schon zu spät...
... aber trotzdem musste man das erforschen, denn nur so bemerkte man, dass das so nichts bringt.
"Ionosphäre aufheizen" klingt wie ein ganz grosser Eingriff des Menschen in die Atmosphäre. Ist es aber nicht. Die Sonne macht das andauernd, mit viel grösseren Energiemengen. Bei Sonnenstürmen erzeugt die Strahlung der Sonne ein aufheizen der Ionosphäre - und dann sieht man Polarlichter - das ist genau dasselbe, was Haarp und Eiscat machen, nur von der anderen Richtung.