@myzyny myzyny schrieb:Und @karoman67 hat absolut recht. Auch eine verzögerte Abstrahlung bleibt eine
Abstrahlung. Zudem gibt das "erwärmte" co2 seine Wärme an die Luft ab, die wiederum
ganz normal die Wärme abstrahlt. In der Wärmebilanz KANN das alles nicht zu einer
Erwärmung führen, da ansonsten => siehe @karoman67 PERPETUUM MOBILE.
Prima! Nichts von Thermodynamik verstehen, aber immer schön an den pösen Klimaforschern rummeckern, die nur Blödsinn machen. Gehts noch unfundierter?
Für dich einmal zum Nachvollziehen: Stell dir einmal vor du spielst Gott und erschaffst einen Stern und einen Planeten - zum Beispiel ein System vollkommen analog zum System Sonne-Erde. Allerdings lässt du die Atmosphäre der Erde zunächst einmal weg.
Die kalte Erde empfängt nun ihr erstes Paket sichtbares Licht von der Sonne, erwärmt sich dadurch ein wenig und strahlt im fernen Infraroten wieder einen Teil der Energie ab. Da die Erde noch sehr kalt ist, erfolgt die Abstrahlung noch zu langsam, es fällt bereits das nächste Paket Sonnenenergie ein. Die Erde erwärmt sich noch ein wenig mehr und strahlt deswegen auch selbst mehr ab, kann die Einstrahlung jedoch weiterhin noch nicht kompensieren - es hat sich noch kein Gleichgewicht aus Ein- und Ausstrahlung eingestellt.
Dieser Vorgang geht also so lange weiter, bis die Erde sich ausreichend erhitzt hat, dass die abgestrahlte Energie gleich der aufgenommenen Energie ist, man spricht vom thermodynamischen Gleichgewicht. Wenn wir das ganze unter der Annahme des Modells eines "Schwarzen Strahlers" (perfekte Absorption, vollständige Abstrahlung) durchrechnen, bekommen wir heraus, dass sich dieses Gleichgewicht bei einer mittleren Temperatur der (fiktiven) Erde von -18°C einstellt.
Nun wiederholst du dein Experiment, dieses Mal jedoch mit einer Erde, die von einer Atmosphäre mit Treibhausgasen umhüllt ist. Wieder empfängt die Erde ihre Pakete mit Sonnenlicht. Wieder erwärmt sie sich dadurch ein wenig, doch die Rückstrahlung ist nun
geringer, da die Treibhausgase in der Atmosphäre zwar transparent für das sichtbare Licht sind, nicht jedoch für die Rückstrahlung im Infrarotbereich. Folglich kann sich die Erde bis zu einer
höheren Temperatur erwärmen, das thermodynamische Gleichgewicht stellt sich später ein. Bei der realen Erde liegt die globale, mittlere Temperatur bei +14°C. Eigentlich gar nicht so schwierig, oder?