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Die Klima-Verschwörung

6.364 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klima, CO2, Erderwärmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Klima-Verschwörung

14.08.2011 um 18:18
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb am 30.07.2011:Überzeugt die Aktion jene Skeptiker, die nicht an eine Erderwämung glauben? Britische Klimaforscher haben die Daten von mehr als 5000 Wetterstationen veröffentlicht.
Daten von lächerlichen 5000 Stationen welche Daten aus 50 Jahren wenn überhaupt genau liefern werden in ein Programm gestopft und solange daran herumgeschraubt bis die Vergangenheit einigermaßen stimmt.
Und das ohne so elementare Dinge wie die Sonne/Meer/Wolken im detail mit einzubeziehen.

Auf Basis von "so etwas" wird dann in die Zukunft gerechnet *APPLAUS*
Hier darf die Wissenschaft was früher den Hexern den sicheren Tod bedeutete.
Aber weils die Wissenschaft sagt muss es ja stimmen......

Ein hoch auf den "dummen" Bürger und dessen noch dümmeren Vertreter *weinheulschluchtzt*


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Die Klima-Verschwörung

14.08.2011 um 18:47
Hm. Da ja soviel glauben, dass es sich mit den Prognosen um den Klimawandel um eine Verschwörung der Natur- und Umweltschützer handeln würde....

Was, wenn es genau andersherum ist? Das die Verschwörungstheoretiker den eigentlichen Verschwörern der Großindustrie auf dem Leim gegangen sind? Das die Befürchtungen und Modelle der Klimaschützer zutreffend sind, die Großindustrie, ihre ThinkTanks und Lobbyvereinigungen eben genau die Klimaverschwörungstheorie-Theorie künstlich geschaffen haben?

Ist es nicht eigentlich im Sinne der Industrie, dass der Bürger und Konsument den Prognosen keinen Glauben schenkt und sich weiterhin so verhält, wie es dem Gewinnstreben und dessen Maximierung dient? Und als Kontrollfrage: Was wollen denn Klima- und Umweltschützer? Unsere Umwelt schützen. Nicht nur Natur und Tiere, sondern eben auch UNS. Das Leben an sich, die Küsten, die Ernten und vieles mehr. Liefert das Stoff für eine Verschwörung? Eigentlich...nicht. Klingt sogar ziemlich vernünftig, oder? Was haben die Klimaforscher denn sonst davon, so eine Verschwörung anzuzetteln? Eigentlich kaum was, es sei denn natürlich Hersteller von Solar-, Winkraft- und anderen Anlagen, die "saubere" Energie erzeugen.

Die, die hierbei auf der Strecke bleiben würden, sind die gigantischen Geldquellen der Ölindustrie und alles, was damit zusammenhängt. Ob die wohl so ein großes Interesse daran haben, dass der Konsument sparsamer damit umgeht? Das alternative Wege gefunden werden, die deren Geldquellen zum versiegen bringen? Hhhmmmm... Also, wenn ICH an deren Stelle wäre, würde ich meine PR-Abteilungen ein Szenario von einer "Klimaverschwörung der Klimaforscher und Naturschützer" entwerfen und unters Volk bringen lassen. Immerhin effektiver als Werbekampagnen - oder? So erreiche ich zumindest, dass der Konsument sich GEGEN ökologisch sinnvolles Handeln wendet - und als Bonus: Sich sogar noch mehr an mich und meine Produkte bindet.

Und das schöne ist ja: Es funktioniert! Himmel! So leicht geht das! ;) Wie viele Menschen hört man ständig sagen "Wir hatten ja Schnee - ergo gibt es keine Klimaerwärmung!". Okay, sieht man mal davon ab, dass die Permafrostgebiete im Polarkreis auftauen, die Gletscher verschwinden, starke Unwetter immer öfter und immer stärker werden und das Eis an den beiden Polen immer schneller verschwindet - im Sommer sogar weite Teile mittlerweile Eisfrei sind - mag das sogar sein. Ich denke, also bin ich. Ich musste im Winter Schnee schaufeln, also gibt es keine Klimaerwärmung. Ganz einfache Gleichung. Völlig sinnbefreit, okay. Aber immerhin einfach.

Warum weisen grade die großen (Rück-)Versicherungen denn immer auf den Klimawandel hin? Grade die haben kein Interesse an einem Klimawandel, denn das wird ziemlich teuer für die. Die haben also tatsächlich ein wirtschaftliches Interesse daran, dass das Klima irgendwie geschützt wird und verlassen sich nicht darauf, dass alles nur eine Erfindung der Klimatologen sei.

Fazit: Wenn man mal 1 und 1 zusammen zählt, ergibt eine tatsächliche "Klima-Verschwörung" keinen Sinn. Einen Sinn ergibt nur eine "Klima-Verschwörung-Verschwörung", besser bekannt als gut angesetzte PR-Kampagne der klimaschädlichen Industrie, die offenbar ziemlich gut funktioniert. ;)


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Die Klima-Verschwörung

14.08.2011 um 21:31
@kirkos

Vor llaem ist diese angebliche Klimalügenverschwörung eine typische "Gegen-Bewegung". Solange die These der Klimaänderung von offiziellen Stellen verneint wurde, solange Befürworter der alternativen Energien als Spinner verleumdet wurden, solange gab es keine "Klimnalüge". Die "Klimalüge" wurde erst in dem Jahr erfunden, als in großem Stil die herrschende Parteien und Politiker in diese Richtung umschwenkten. Das ist jetzt grad mal 5 Jahre her. Und da haben die "Ich bin dagegen"-Leute halt was neues "dagegen" gesucht und wo Nachfrage, da natürlichz auch ein Angebot. Das Angebot kam dann, wie du richtig feststellst, aus den konservativen Think-Tanks und wirtschaftsnahen Lobbyvereinigungen. Die haben dann das "Angebot: Klimalüge" auf den "Dagegen-Markt" geworfen und das wird seitdem fleißig konsumiert.


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 00:34
es gibt tatsächlich eine Veränderung im Klima aber das hat nichts mit Co2 zu tun, sondern mit der Milchstraße in der wir uns befinden. Haben unabhängige Wissenschaftler (Astronomen) herausgefunden.


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 09:16
@kirkos

Klingt alles logisch, was du da schreibst. Ist es aber nicht.
Fangen wir mal bei den Versicherern an! Mit dem Hinweis auf kommende zahlreiche Extremwetter-Ereignisse verkaufen sie Versicherungen bzw erhöhen die Prämien! Gerade die haben also ein Interesse, die Angst zu schüren. Passieren kann denen ja nichts, es kommt ja nicht wirklich zu mehr Extremereignissen!

Die bösen Energiekonzerne! Ihr Ziel in dem ganzen Spiel ist es, OHNE ihre Kapazitäten für viel Geld auszubauen, mehr zu verdienen. ALSO: Wegen des Klimawandels sollen wir weniger Strom teurer bezahlen. Das ist deren Ziel. Gleiches gilt für die Ölmultis. JA! Sie HABEn ein Interesse daran, dass wir Öl sparen, weil sie dann das immer noch reichlich sprudelnde Öl länger und teurer verkaufen können! Als Letztes noch die Politik! Steuereinnahmen durch co2-Steuer, durch Umweltabgaben, und ... und ... und!
Hoffe, du hast jetzt eine andere Sicht der Dinge bekommen.

Übrigens halte ich den Begriff "Verschwörungstheorie" hier auch für falsch! Die Sache ist inzwischen nämlich ganz offensichtlich.
Ich wollte schon mal anregen, diese Diskussion in den Wissenschafts-Bereich zu verschieben, weil es genügend Studien gibt, die den menschengemachten Klimawandel widerlegen.


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 09:52
Hallo @myzyny,

ich denke, die Wahrheit liegt - wie so oft - irgendwo dazwischen. Das es nicht zu größeren Extremereignissen kommt, würde ich so nicht unterschreiben, es sei denn man ignoriert die Dürreperioden, die vermehrt auftretenden Stürme gleich welcher Coleur und mittlerweile Frühlinge, die wärmer und heisser als der eigentliche Sommer sind.

Geht es denn wirklich darum weniger fossile Brennstoffe zu verbrauchen - oder sollte man nicht alternativ an Energieformen forschen, um fossile Brennstoffe komplett überflüssig zu machen? Es ist ja nicht nur das Klima, es sind Unfälle im Atlantik, verseuchtes Land wie in Kanada, Afria und Südamerika - gigantische Umweltschäden, die kaum in der Öffentlichkeit wahr genommen werden.

Mir ist durchaus bewusst, dass ökologisch sinnvolles handeln schwerer ist, als einfach nur so weiter zu machen, wie bisher. Versuch doch mal jemanden zu erklären, dass es nicht korrekt ist, seinen McDonalds Müll aus dem Fenster in den Wald zu werfen - es wird die wenigstens interessieren, weil es eben einfacher und leichter ist, als den Müll daheim vom Auto extra bis in an die Mülltonnen zu schleppen, den Deckel hochzustemmen und hinzuwerfen. Es ist leider so - und es besteht sogar ein Zusammenhang, weil es leider "typische" Verhaltensmuster sind.

Ist es nicht so, dass die Märkte - insofern sie funktionieren - auf Angebot und Nachfrage reagieren? Sprich: Achten alle darauf fossile Brennstoffe zu reduzieren, ist die Nachfrage nicht entsprechend groß. Man spat also nicht nur durch geringeren Verbrauch, sondern profitiert auch nich von geringeren Beschaffungskosten, da die Nachfrage nicht hoch - und somit die Beschaffungskosten niedriger sind. Eigentlich doch ein allgemeingültiges und simpler Marktmechanismus. Das jetzt also alle den Verbrauch reduzieren sollen, damit man die Kosten erhöhen kann, ergibt insofern für mich keinen wirklichen Sinn.

Mal ganz offen gesagt: Sind es nicht grade diejenigen, die sich gegen Klimaschutzziele aussprechen, die ansonsten den technischen Fortschritt in Gefahr sehen? Eigentlich ziemlich paradox, dass man die Entwicklung neuerer, saubererer und vielleicht sogar effektiverer und eventuell auf Dauer günstigerer Methoden zur Energieerzeugung konsequent ablehnt, um an veralteter, vielleicht ineffizienterer Technik festzuhalten - wo die Ressourcen im Hinblick auf fossile Brennstoffe z.B. durchaus beschränkt ist.

Du sagst es ja selber: Die Gesellschaften wollen ihre Gewinne maximieren. Auch ein übliches Marktprinzip, keine Frage. Aber im Umkehrschluss entnehme ich Deiner Antwort, dass die (sorry, wenn ich mich nochmal in dem Vokabular vergreife) Klimaverschwörungstheorie eigentlich dann von Leuten kommen müsste, die auf der "anderen Seite" stehen - sprich Menschen, die das Klima eigentlich schützen wollen und deshalb dazu aufrufen, eben keine fossilen Brennstoffe zu sparen und die Entwicklung und den Einsatz regenerativer Energieerzeugung abzulehnen?

Wo wir vorhin schon bei Paradox waren - das ergibt jetzt für mich wirklich keinen Sinn...


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 10:27
@kirkos

Hallo,
ich weiss nicht, wie lange du diese Disskussion schon verfolgst, bzw. wie viel du gelesen hast.

Ich habe hier immer wieder betont, wie sehr auch mir Umweltschutz wichtig ist. Die Leute, die ihren Müll aus dem Auto werfen, sind mir auch regelrecht zuwieder!

Hier aber geht es um die Frage, ob es einen menschengemachten Klimawandel gibt oder nicht.
Ist also das vom Menschen produzierte co2 an einer Erwärmung schuld?! Und da komme ich nach sehr intensiver Beschäftigung mit dem Thema zu dem Ergebnis: NEIN!

Es gibt, wie ich versucht habe darzustellen, wirtschaftliche, aber auch politische Interessen, uns das glauben zu lassen. Angefangen mit Al Gore haben sich viele an dem Thema eine goldene Nase verdient.

Noch mal zu den Wetterextremen: Es gibt KEINE Zunahme!
Es gibt aber eine Zunahme VERSICHERTER Schäden.

Wirtschaft und Politik profitieren auc nicht vom wirklichen Klima, wie immer es sich irgendwann mal entwickelt, sondern von der Angat vor möglichen Folgen.
Der Ölpreis übrigens richtet sich schon lange nicht mehr nach Angebot und Nachfrage, sondern ist ein rein politischer Preis. Bestes Beispiel die Preisentwicklung der letzten Wochen. Nur weil die Aktienkurse stark fielen, wird sicher in der realen Wirtschaft und von uns Verbrauchern nicht weniger Öl oder Benzin nachgefragt. Trotzdem sind die Röhölpreise ebenfals deutlich gefallen


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 10:58
Hallo @myzyny ,

sorry, aber ich sehe es aus einer etwas anderen Perspektive. Fakt ist, dass die Gletscher schmelzen. Ich selber bin schon öfters auf dem Columbia Icefield gestanden und kann die vor allem in den letzten 15-20 Jahren wirklich dramatischen Vorgänge durchaus beurteilen. Abgesehen davon sollte man auch Anstand davon nehmen einem Inuit versuchen zu erklären, dass es keinen Klimawandel gibt, während ihm der Permafrostboden unter dem Arsch wegtaut. Auch die Situation der Gletscher in den Alpen sieht nicht viel besser aus - leider hilft da auch schönreden nicht viel weiter.

Aktion und Reaktion - ist es nicht ein allgemeingültiges Prinzip? Je mehr Schadstoffe ich als Mensch(heit) zusätzlich zu den schon natürlich vorhandenen in die Luft Puste, um so mehr muss ich davon ausgehen, dass es auch irgendeinen Effekt nach sich zieht. Oder anders gesagt: Ich kann ein 0,2 Liter Glas Blausäure in die Nordsee kippen - und es wird nicht viel passieren. Darf ich jetzt dadurch annehmen, dass ich dann beruhigt alles an Chemiemüll in der Nordsee verklappen kann, was so anfällt? Nein, wohl kaum. Irgendwann ist (ziemlich schnell) eine Grenze erreicht, wo das System nicht mehr damit umgehen kann.

So wie heute selbstverständlich die Atmosphäre verdreckt wird, passierte es vor nicht langer Zeit mit unseren Flüssen und Meeren. Auch da gab es die "Da passiert schon nichts!" und "Die Gründe liegen woanders, nicht an unseren Abwässern"-Fraktion und natürlich die bösen Umweltschützer. Heute können wir doch froh sein, dass die bösen sich durchgesetzt haben, oder?

Gruß,

Kirkos


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 11:40
Da ich jetzt endlich wieder am Rechner bin, hier mal ein Nachtrag:

Um meine Position etwas zu verdeutlichen, möchte ich anmerken, dass ich selber natürlich kein Klimatologe und deshalb auf externe Meinung angewiesen bin. OB der Klimawandel Menschengemacht ist - oder eben nicht, dass kann und will ich nicht beurteilen.

Oben genannte Beispiele (Columbia Icefield, Inuit) habe ich persönlich erfahren - und ich weiß, mit welcher Sorge die Inuit in die Zukunft blicken. Ich persönlich halte es nur für sehr verantwortungslos von einigen Meinungsmachern, die Verantwortung der Menschenheit in weite Ferne zu schieben - alleine aus rein logischen Gesichtspunkten kann eine zumindest partielle Mitverantwortung der Menschen nicht ausgeschlossen werden.

Verzeih mir bitte, wenn ich es etwas drastisch formuliere, aber Menschen, die das trotzdem tun, erinnern mich immer wieder sehr stark an die drei bekannten Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.

Jede größere Stadt hat Industrie. Mit mehr Filtertechnik wie bei uns - mit weniger, wie in China, Korea und anderes asiatischen Ländern oder auch die USA. Wie viele Millionen an Verkehrsmitteln bewegen sich täglich? Vom Mofa über Autos, LKW's, Bussen, Baufahrzeuge, kleine Boote mit Zweitakter bis hin zu Ozeanriesen, Flugzeuge von der Cessna bis zum großen Airbus? Jetzt, in dieser Minute - überall auf der Welt? Dazu die Emissionen, die eben JETZT in DIESER besagten Minute durch Industrieanlagen in die Luft gepumpt werden? @myzyny, wer möchte uns da wirklich ernsthaft erzählen, dass diese gigantische Masse an Emissionen der Welt - von Minute zu Minute, 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr - auch wenn sie unsichtbar sind, keinerlei Auswirkung auf Atmosphäre und/oder Klima haben sollte? Bei aller Liebe, aber das ist völlig absurd.

Wenn ein Raucher in einem großen, geschlossenen Raum von - sagen wir mal 50qm, eine Zigarette raucht, mag das nicht so ins Gewicht fallen. Aber! Selbst die EINE Zigarette wirkt sich auf die gesamte Luft in diesem Raum aus. Wenn wir das jetzt auf die Spitze treiben und 10, 15 Raucher in diesen Raum stecken und 24 Stunden qualmen lassen - gibt es wirklich ernsthaft auch nur einen Menschen der mir erzählen möchte, es hätte keine Auswirkungen?

Und ist es nicht so, dass auch die Klimaänedrungs-Leugner sich Statistiken schön rechnen? Mir ist ein Fall bekannt, wo anhand einer Prognose "bewiesen" werden sollte, dass die Berechnungen nicht zutreffen würden. "Leider" kam später heraus, dass es sich nicht um eine, sondern in der eigentlichen Berechnung um 3 Prognosen handelt, wovon die wahrscheinlichste tatsächlich eingetroffen ist. Das aber verschwieg man und verwies stattdessen auf die eine, die eben nicht eintraf. Zeugt auch nicht unbedingt von Glaubwürdigkeit für die "Es gibt keinen Klimawandel"-Fraktion. Meiner Ansicht nach.


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 12:53
Die Klimawandel leugner argumentieren unter anderem so:

1. es gibt keinen Klimawandel und
2. wir sind nicht schuld

Das erscheint schon fast ein bisschen witzig :)

Sogar auf Konferenzen der von Energieindustrie bezahlten Klimaskeptiker ist man sich mitlerweile einig, dass die Erde wärmer wird und dass der Mensch zumindest teilschuld ist.

Fragen auf die kein Skeptiker eine wissenschaftliche Antwort geben kann: Wie kann eine Erhöhung der Klimawirksamen Gase nicht zu einer Temperaturerhöhung führen?

Oder anders: welcher natürliche Prozess ist für die Klimaveränderung verantwortlich?


@myzyny
Ich finde es ja gut, dass du offensichtluch durchaus Umweltbewusst lebst. Allerdings hilft es den Menschen eher wenig die von häufigeren Waldbränden, Dürren etc. gepeinigt werden. Zu verstehen, wie sich veränderte Klimabedingungen auf unsere Erde auswirken erfordert eine genaue Analyse unserer jüngeren Erdgeschichte. Zur letzten Eiszeit lag die globale Temperatur gerade mal 6°C niedriger als heute - das klingt nicht viel und doch lag der Meeresspiegel satte 150m unter heutigem NN da das Wasser in gigantischen Eisschilden die so mächtig waren dass sogar unsere Erdkruste durch das hohe gewicht der Eismassen verbogen wurde. So ein paar Grad!

Darauf zu achten seinen Müll nicht in die Natur zu werfen und gleichzeitig einverstanden sein Klimawirksame Gase in höchst möglichem Ausmaß zu emittieren erscheint mir, mit verlaub, ein bisserl dämlitsch ugly


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Die Klima-Verschwörung

15.08.2011 um 13:41
@natoll


Stimmt.
Zitat von natollnatoll schrieb:1. es gibt keinen Klimawandel und
2. wir sind nicht schuld
Entbehrt nicht einer gewissen Ironie. ;)

Ich war auch grade mal auf der Seite klimaskeptiker.de und durfte da folgendes lesen:
Ein „Klimaskeptiker” (oder, wie es in letzter Zeit bevorzugt wird, ein „Klimarealist”) zu sein, bedeutet nicht,

einen globalen Klimawandel grundsätzlich zu bestreiten,
gegen Umweltschutz zu sein oder
gegen verantwortungsvollen und sparsamen Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen zu sein.
Okay. Dann sind wir uns ja schonmal einig, dass Umweltschutz wichtig, ein globaler Klimawandel nicht grundsätzlich zu bestreiten und verantwortungsvoll und sparsam mit Ressourcen umzugehen ist.

Finde ich vom Standpunkt her grundsätzlich intelligent und lobenswert. Das eigentlich witzige an der ganzen Sache ist, dass wir uns ja die gesamte Diskussion sparen könnten, wenn man denn GENAU DAS machen würde!
Es besteht kein Zweifel daran, daß sich das Klima in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat.
Stimmt.
Genauso wenig bestehen Zweifel daran, daß sich das Klima schon immer gewandelt hat.
Stimmt auch.
Es bestehen aber massive Zweifel daran, daß diese Veränderungen etwas mit menschlichen CO2-Emissionen zu tun haben.
Nein, wirklich? Zweifel? Nett formuliert - aber im Grunde belanglos und nichts sagend . Ich dachte es ist zweifelsfrei erwiesen, dass der Mensch definitiv NICHTS damit zu tun hat? Bedeutet doch im Umkehrschluss nichts anderes, als: Wir zweifeln daran - aber können es nicht völlig ausschließen. Was also, wenn....doch?

Jetzt wird es aber interessant:
Diese Seite will daher nicht sinnvollen und nötigen Umweltschutz behindern, sondern unsinnigen und fehlgeleiteten, teuren „Klimaschutz” auf der Basis angeblich notwendiger CO2-Reduktion bekämpfen. Es geht also darum, die Anstrengungen auf die wirklichen Probleme wie Ernährung, dauerhafte und bezahlbare Energieversorgung, Gesundheitsvorsorge usw. zu lenken und nicht riesige Geldbeträge für die Bekämpfung des CO2-Popanzes, für „Klimaschutz” zu verschwenden.
Moment! Ist nicht grade die Mobilmachung gegen Klimaschutz für viele ein Grund, sich generell gegen Naturschutz auszusprechen und Naturschützer als "verkappte Gutmenschen" und "Ökofaschisten" darzustellen? Leider ja. Von daher den selbst von Kilmaskeptiker.de genannten Zielen generell und definitiv Kontraproduktiv.

Und wenn es wirklich darum geht, die wirklichen Probleme wie Ernährung und dauerhafte und bezahlbare Energieversorgung anzugehen, dann sollte man doch genau das als Chance nutzen und bessere, effizientere und sauberere Möglichkeiten zur Energiegewinnung entwickeln? Vielleicht sollte man grade DANN nach Optionen suchen, wie man Ernteausfälle, Dürren und vielen weiteren Effekten entgegen wirken kann, da es in dem Punkt so unglaublich irrelevant ist, ob der Mensch jetzt mitverantwortlich für die Klimaerwärmung ist - oder eben nicht? Es wird doch von klimaskeptiker.de sogar eingeräumt, dass ein Klimawandel nicht zu bestreiten ist - also, bitte: WORÜBER WIRD JETZT EIGENTLICH DISKUTIERT?!

Meiner Ansicht nach ist die "Schuldfrage" so unglaublich irrelevant. Darüber über Jahre und alle Länder hinweg zu diskutieren, ist schlicht eine Farce! Zumal ja offensichtlich selbst die leugnende Fraktion im Grunde den Klimawandel einräumt. Ist mir, ehrlich gesagt, zu hoch.


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15.08.2011 um 13:45
Klimawandel ist Lüge, weil sich Al Gore ein Haus am Strand gekauft hat!!11


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15.08.2011 um 22:30
Zitat von kirkoskirkos schrieb:Und als Kontrollfrage: Was wollen denn Klima- und Umweltschützer? Unsere Umwelt schützen. Nicht nur Natur und Tiere, sondern eben auch UNS.
Jaaaa...Wir wollen Seelen,wir sind geleitet vom kalten Sog der Unterwelt

@shadowsurfer
Haben unabhängige Astronomen in einer vom Heartland Institute veröffentlichten Studie herausgefunden
Zitat von myzynymyzyny schrieb:Ich habe hier immer wieder betont, wie sehr auch mir Umweltschutz wichtig ist. Die Leute, die ihren Müll aus dem Auto werfen, sind mir auch regelrecht zuwieder!
Die gehen mir restlos am Arsch vorbei,diejenigen die ihn produzieren sind viel interessanter.Ich schmeisse nicht denen die Scheiben ein die bei McDreck Dreck fressen,ich schmeiss Donald die Scheiben ein


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16.08.2011 um 01:01
@Warhead

ich weiß leider nicht mehr wer genau darüber obwohl es erst letzte Woche oder vorletzte Woche gesendet wurde, aber das war eine Doku und ich bin sicher das kam auf Arte. Und soweit ich mich erinnern kann waren die aus Israel. Jedenfalls haben Sie bestätigt das der Klimawandel nicht von Menschen gemacht ist, sondern mit den Spiralen der Milchstraße zusammenhängt. Wir leben ja quasi in einem Vorort der Milchstraße in dem es sehr ruhig zugeht und alle paar Tausend Jahre ändert sich auch unsere Position darin und diese kleinen Verschiebungen beeinflussen unser Klima. Ich weiß nur das sie sagten, sie würden vom Großteil der Fachwelt ignoriert und sie wundern sich darüber weil es eine völlig neue Entdeckung ist (erst dieses Jahr kam man zu diesen Resultat)
Aber dann würde sich der Klima Schwindel auflösen und das wollen gewisse Leute natürlich nicht ^^


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16.08.2011 um 01:49
@shadowsurfer
Ah verstehe,sobald es wieder ruhig zugeht können wir weiter fossile Brennstoffe in die Luft pusten,Müll produzieren,die Umwelt vergiften und ausbeuten,die Meere leerfischen und Kernkraftwerke explodieren lassen


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16.08.2011 um 04:34
@Warhead
Natürlich müssen wir Menschen von den fossilen Brennstoffen abkommen. Darum dreht sich dieser Thread auch nicht wirklich.
Es ist nur die Frage, ob wir Menschen durch den Gebrauch der fossilen Brennstoffe die Natur so nachhaltig beeinflussen, dass dadurch das Klima beeinträchtigt wird.

Ich bin auch für eine Reduzierung des Gebrauchs von fossilen Brennstoffen. Aber was die Politik macht, ist mehr als sinnfrei. Wie hoch ist der CO2 Ausstoss durch Kfz? Wie hoch ist der CO2 Ausstoss durch Industrie? Wo sollte also eher angesetzt werden, an den Kfz oder besser erstmal an der Industrie?

Es gibt mittlerweile Algenfarmen, die einen Erdölähnlichen Stoff produzieren, der zu Kraftstoff Benzin und Diesel und Kerosin etc pp weiterverarbeitet werden kann. Warum wird dieser Bereich nicht weiter ausgebaut bzw mehr gefördert? Es wäre ein reines Naturprodukt.

Warum schneidet die Politik bei den Autofahrern so ein, aber lässt die wesentlich schlimmere Industrie weiter rumrußen? Warum werden alternative Energiequellen immer noch so gering in relation zu umweltschädlicheren Energiequellen gefördert?

Ich persönlich Vertrete im allgemeinen die Auffassung, dass der Klimawandel zu einem KLEINEN Teil durch den Menschen verursacht ist. Der meisste Klimawandel rührt durch die Sonne her, wodurch mehr Meerwasser verdampft.... Das prozedere sollte dir als militanter Umweltaktivist ja bekannt sein.

Dennoch missachte ich nicht die Abholzung der Wälder, wodurch weniger CO2 von Bäumen aufgenommen werden kann, welchen wir Menschen immer mehr in die Luft blasen. Da muss sich natürlich dringend etwas ändern. Dennoch ist die menschliche Auswirkung auf den CO2 Gehalt immer noch ziemlich niedrig.


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Die Klima-Verschwörung

16.08.2011 um 04:39
Zitat von coltseaverscoltseavers schrieb:Es gibt mittlerweile Algenfarmen, die einen Erdölähnlichen Stoff produzieren, der zu Kraftstoff Benzin und Diesel und Kerosin etc pp weiterverarbeitet werden kann. Warum wird dieser Bereich nicht weiter ausgebaut bzw mehr gefördert? Es wäre ein reines Naturprodukt.
Schon wieder fossile Brennstoffe...


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16.08.2011 um 04:43
@Warhead
Wenn Lebewesen einen Stoff produzieren, welcher zu Energiezwecken genutzt werden kann, ist es automatisch ein fossiler Brennstoff? Scheinbar eine Bildungslücke...

Die Algen sterben nicht, nur deren Abfallprodukt währen deren Lebensphase ist dieser erdölÄHNLICHE Stoff. Somit handelt es sich nicht um einen fossilen Brennstoff.

Oder erklärst du mir jetzt, dass Holzbrikett-Heizungen auch mit fossilen Brennstoffen arbeiten, weil die Bäume ja gefällt wurden?


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16.08.2011 um 04:44
@coltseavers
Wenn wir ihn durch den Auspuff jagen schon...Holzbriketts sind fossile Brennstoffe


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16.08.2011 um 04:48
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Wenn wir ihn durch den Auspuff jagen schon
Fahren wir auf Wasserstoff, ist Wasser bzw Wasserstoff also auch ein fossiler Brennstoff?

Also alles, was wir durch den Auspuff jagen ist ein fossiler Brennstoff? Böses böses Wasser...


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