Freimaurer

Link: zs.thulb.uni-jena.de (extern)

bonesman.....
es wird echt mal zeit das du dir eine bibliographie von weißhaupt kaufst.
du solltest nicht so viel dubiose quellen benutzen.

nutz mal lieber sowas wie oben im link...das hilft manchmal mehr die leute und ihr denken zu verstehen.

Um auf die Drohung an Tekton zurueckzukehren, an unserem Logenhaus prangte dereinst ein wunderschoenes Hakenkreuz in leuchtend roter Farbe.
Unser damaliger Stuhlmeister lies es rasch entfernen, bevor es die Presse sieht. Wir wollten es naemlich nicht veroeffentlichen lassen um noch mehr braune Spinner zu sensibilisieren. Lediglich eine Anzeige gegen Unbekannt war unsere Reaktion.

Nicht soweit ich weiß.

..habe zu spät geantwortet, daher ohne scheinbaren Sinn..

wer denken kann ist klar im vorteil^^

das muß wohl an der amerikanischen mentalität liegen das die ihre namensliste online stehen haben... ob man sich dort auch mit deutschem nachweis einer logenzugehörigkeit anmelden kann?

gläubiger schrieb:Unser damaliger Stuhlmeister lies es rasch entfernen, bevor es die Presse sieht. Wir wollten es naemlich nicht veroeffentlichen lassen um noch mehr braune Spinner zu sensibilisieren. Lediglich eine Anzeige gegen Unbekannt war unsere Reaktion.

kann ich nachvollziehen, gläubiger.
aber dennoch denke ich das ein persönlicher angriff auf eine person eine andere bedeutung beizumessen ist, als einer wand an einem aus...

Naja, ob nun an Gegenständen oder Personen, die Zielrichtung ist glaube ich klar.... meist haben diese Leute ja nicht mal das Individuum als solches in ihrem Blickpunkt, sondern meist nur das, für was diese Person aus ihrer Sicht steht. Aus diesem Blickwinkel heraus ist es egal, ob nun Haus oder Mensch. Aus humanitärer Sicht natürlich nicht und da auch in keiner Weise zu vergleichen.

welche art von prävention betreibt die deutsche freimaurerei in bezug zu "brauner suppe"?.
gibt es einen direkten dialog mit dieser gruppe?.
ich meine nur, weil aufglärung und dialog meines erachtens immer der beste weg ist konflikte zu beheben.

Soweit mir bekannt, gibt es keinen direkten Dialog mit diesem Pack.

und warum nicht haegen?

auch diese kurzzeitdenkenden sind in erster linie menschen.
und auch ihnen muß die möglichkeit eingeräumt werden über das was sie machen nachdenken zu können. auch mit dem hintergedanken ihnen ein neues denken zu eröffnen in form von evtl. darauf zugehen und den dialog suchen.

OMG - outsider? Dialog mit Nazis?? Dann kann man ja gleich, zu einer NPD Veranstaltung gehen und mal laut scheiß Nazis rufen.
Was meinst Du, was die mit einem machen, den die persönlich kennen??

Ausserdem will ich mit so einem Gesindel erst gar nicht abgeben!

Mhh... Naja, manchmal sehe ich das ein bissche wie Wiglaf Droste:

Mit Nazis reden

Am Mittwoch, dem 25. August 1993, hatte man erneut Gelegenheit,
deutschem TV-Topjournalismus beizuwohnen. In den ARD-Tagesthemen
führte Sabine Christiansen ein Interview mit dem sächsischen
Innenminister Heinz Eggert über die Frage, ob man junge Neonazis in
freundliche, milde Menschen verwandeln könne, indem man sie mit
Jugendzentren, Sozialarbeitern usw. überhäufe. Eggert, dessen Äußeres
immer wieder in Erinnerung ruft, daß die Folge "Amok in Bethel" aus
der TV-Serie Peter Strohm noch immer nicht gedreht worden ist, kippte
die Interviewsituation um und fragte Frau Christiansen: "Wann haben
Sie oder ich das letzte Mal mit einem Rechtsradikalen gesprochen?"

Nun ist allgemein bekannt, daß Sabine Christiansens berufliche
Qualifikation im Besitz eines CDU-Parteibuches besteht, und gerne
erzählten Kollegen, daß sie als einzige in der Tagesthemen-Redaktion
nicht in der Lage ist, sich ihre Nachrichtentexte selbst zu schreiben.
Ihre parteigebundene Beschränktheit macht Frau Christiansen dadurch
wett, daß sie sich bei jeder sich ihr bietenden Gelegenheit an die
Spitze des etwaigen Volkszorns setzt; ihr journalistisches Rückgrat
kommt dem einer Salatschnecke gleich.

Und dennoch hätte selbst sie auf Eggerts o.g. Frage mit Leichtigkeit
antworten können: "Aber wieso? Das tue ich doch gerade", oder ganz
simpel: "Warum? Ist das jetzt Pflicht?"

Es scheint so. Alle Welt sucht das Gespräch mit Rechtsradikalen.
Warum? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt,
was sie denken, fordern und propagieren? Wo liegt der beschworene
aufklärerische Wert, wenn Henryk Broder in der `tageszeitung' Franz
Schönhuber interviewt?

Muß man an jeder Mülltonne schnuppern? Niemand wählt Nazis oder wird
einer, weil er sich über deren Ziele täuscht, - das Gegenteil ist der
Fall; Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen. Eine der
unangenehmsten deutschen Eigenschaften, das triefende Mitleid mit sich
selbst und den eigenen Landsleuten, aber macht aus solchen Irrläufern
der Evolution arme Verführte, ihrem Wesen nach gut, nur eben ein
bißchen labil etc., "Menschen" jedenfalls, so Heinz Eggert, "um die
wir kämpfen müssen".

Warum? Das Schicksal von Nazis ist mir komplett gleichgültig; ob sie
hungern, frieren, bettnässen, schlecht träumen usw. geht mich nichts
an. Was mich an ihnen interessiert, ist nur eins: daß man sie hindert,
das zu tun, was sie eben tun, wenn man sie nicht hindert: die bedrohen
und nach Möglichkeit umbringen, die nicht in ihre
Zigarettenschachtelwelt passen. Ob man sie dafür einsperrt oder sie
dafür auf den Obduktionstisch gelegt werden müssen, ist mir gleich,
und wer vom Lager (für andere) träumt, kann gerne selbst hinein. Dort,
in der deutschen Baracke, dürfen dann Leute wie
Rainer Langhans, Wolfgang Niedecken und Christiane Ostrowski zu Besuch
kommen und nach Herzenslust mit denen plaudern, zu denen es sie zieht.

Ich kann mir auch nicht vorstellen mit Vertretern der NPD, DVU und Co. einen konstruktiven Dialog zu führen.
Von offizieller FM Seite gibt es keine Stellungnahmen. Wollen doch kein Öl ist Feuer giessen.

nun das ich da etwas ander denke als ihr ist hinlänglich bekannt.
zur erinnerung gebe ich diese kleine geschichte nochmal, manche soll es anregung sein ;)

Als der alte Mann in der Morgendämmerung den Strand entlangging, sah er einen jungen Burschen, der Seesterne aufhob und ins Meer zurückwarf. Er beschleunigte seine Schritte, um ihn einzuholen und fragte ihn, warum er sich diese Mühe mache. Weil die gestrandeten Seesterne sonst in der Sonne vertrockneten, war die Antwort.
"Aber der Strand ist noch viele Kilometer lang und mit Millionen Seesternen bedeckt", sagte der Alte. "Was nützt da die ganze Anstrengung?"
Der junge Mann blickte auf den Seestern, den er in der Hand hielt, und warf in zurück in die Fluten. "Diesem hier hat es genützt", sagte er.

Jo, schönes Gleichnis! Wenn Du mir jetzt sagst, wie ich es anstelle, einzellne Neonazis in eine JVA zu werfen, bin ich mit Feuer und Flamme dabei!

Naja, es gibt schon einen Unterschied, ob jemand mit einem Nazi redet, weil der auch Gesprächbereitschaft zeigt oder aber, ob man dahingeht, um das Gespräch zu suchen. Letzteres halte ich für falsch, ersteres für möglich.

Um das nochmal ins rechte Licht zu rücken:

Eine reguläre deutsche Großloge wird, neben den Nazis, auch nicht mit den Kommunisten, der NASA oder sonstwem "offiziell" reden.

Meine Großloge oder Loge spricht nicht für MICH! Ich rede für mich, sonst keiner!

snoogans, wie der weg letzten endes aussieht ist einerlei.
ich kenne aus persönlicher situation heraus, das man auch mit ideologisch engmaschig denkenden menschen ein gespräch führen kann.
und auch den menschen, muß man die fähigkeit anerkennen ihr denken "überdenken" zu können. und wenn man dafür einen anstoß geben kann in form von gesprächssuche dann ist es eine möglichkeit. ich sage ja nicht das man damit alles aus der welt schafft was scheisse ist. aber man offeriert dem gegenüber zumindestens das man auch nur ein mensch ist, und nichts andersartiges.