@zaphodWege sind oft verschlungener als man denkt - oder garnicht mal so. Es gibt da Geschichten, dass sich die Griechen, ägyptische Bauhandwerker zur Unterstützung am Tempelbau geholt hätten, da diese die Meister ihrer Zeit gewesen sein sollen.
Doch was unbestritten ist, die Griechen tauschten sich sehr stark mit der ägyptischen Kultur aus und übenahmen auch so einiges. Später kamen die Römer, das ist wiederum bekannt, und übernahmen viel von den Griechen, eigneten sich Teile ihrer Kultur an und strickten auch einiges um.
Die Römer trugen ihre Kultur ins gesamte spätere christliche Abendland und auch sie anektierten durch die Größe ihres Reiches noch so manch andere Kulte. Beispiel Mithras Kult.
Da gab es mächtigen Austausch, bevor man das Mittelalter überhaupt erahnen konnte.
Im Gegenteil, das finstere Mittelalter, wie man es auch zuweilen nennt, hat die Kulturen Europas erst wieder eingeschränkt im Austausch und sie auch zurück geworfen - soweit, dass die Menschen nicht einmal mehr fähig waren Straßen zu bauen, geschweige von Fussbodenheizungen oder Zement.
Opus Cementitum, der erste Zement, von den Römern entwickelt und in Bauten wie dem Koloseum oder dem Pantheon zum tragen gekommen.
Zu Zeiten der Kreuzzüge, sehe ich die westliche Menschheit eher als einen Haufen von Wilden, die meist am vergessen waren, ganz im Gegensatz zum Morgenland.
Wie weit man eine Linie von den ersten Tempelbauern der Antike, bis hin zu den Dombauern ziehen kann, wird wohl ein Geheimniss der Vergangenheit bleiben - doch gab es auch in der Antike Bauhütten und es gab auch so einiges, was man bei ihnen finden konnte, was auch heute noch zu finden ist.