@allNun, mal etwas aus der rühmlichen Geschichte der "ehrenwerten"Freimaurerei.
Möge sich jeder vorerst dazu ein Bilde machen:
Das sagt natürlichnichts darüber aus, das dies heute immer noch Gültigkeithätte...
Voila:
Die deutschen Logen lieben es, die Zugehörigkeit deutscherFürsten und Geistesführer als Beweis für ihre nationale Zuverlässigkeit anzuführen. Sieverstehen es, mit diesem Blendwerk die öffentliche Meinung zu verwirren. Es ist darumnötig, an einigen ausgewählten Beispielen den wirklichen Sachverhalt darzustellen.
Nicht zu leugnen ist, dass u.a. Friedrich der Große, Goethe, Fichte Herder, Lessing,Kaiser
Wilhelm I. und Kaiser Friedrich III. den Logen angehört haben.
Auswelchen Gründen die Logen gerade auf die Zugehörigkeit der Fürstengeschlechter so großenWert legten, darüber unterrichten uns folgende freimaurerische Stimmen:
„Es geschiehtnur zum Schein, dass man den Fürsten die Leitung der Logenangelegenheiten übergibt, unddie „Deputierten“ decken ihre eigenen Maßnahmen mit dem fürstlichen Namen.“ (Prof. Dr.Schletter in „Latomia“ 1865, S. 65)
„Die „Hohe Venta“ wünscht, dass man unterirgendeinem Vorwand möglichst Fürsten und Geldmagnaten in die Logen einführt, Fürsten ausregierenden Häusern. – Schmeichelt diesen nach Volksgunst haschenden, nehmt sie für dasFreimaurertum ein. Die „Hohe Venta“ wird dann ihr möglichstes tun, um sie für die Sachedes Fortschritts auszunutzen. Inzwischen werden sie als Lockmittel für die Dummen, dieRänkesüchtigen, die Städter und die Armen dienen. Diese armen Fürsten werden unsereGeschäfte besorgen und dabei glauben, ihre Sache zu vertreten. Sie geben einvorzügliches Aushängeschild ab, und es gibt immer Dummköpfe, die sich bedenkenlos in denDienst einer geheimen Gesellschaft stellen werden, deren Vertreter irgendein Fürst zusein scheint.“ (Brief des Piccolo Tigre vom 18. 1. 1882, veröffentlicht in Poncin „DieWeltfreimaurerei“, S. 148).
„Unsere Häupter schlossen den Kreis der wahrenMitglieder dieser par excellence geheimen Gesellschaft enger und ließen, um sich dieDuldung der Machthaber zu sichern, diese an den Maurerarbeiten teilnehmen, ohne sie mehreinzuweihen, als sie für richtig hielten. Sie sahen ruhig zu, wie die Freimaurereianscheinend in eine fast bedeutungslose Wohltätigkeitsgesellschaft verwandelt wurde, diedie Mächtigen der Welt vollständig in ihren Händen zu haben glaubten, und ließenerklären, dass Religion und Politik der Freimaurerei ganz fremd seien.“ (Albert Pike,Moral und Dogma, S.819)
„Die Freimaurerei muß ihre Kraft aus sich selbst schöpfen,und wenn sie das Unglück hat, gekrönte Schirmherren zu besitzen, so darf sie ihnen keinenhöheren Einfluß einräumen, als eben die profane Stellung derselben erheischt.“ (Latomia,1869)
Betrachten wir zunächst die Logenzugehörigkeit
Friedrich desGroßen
Gerade sie wird ja von Logen immer wieder ins Feld geführt. Und nachder Machtübernahme von 1933 tarnten sie sich hinter dem Namen „Christlich nationalerOrden Friedrich der Große“.
„Ich merke an mir selbst, dass das Einweihennicht jedermann hilft.“ (Friedrich der Große zu Maupertuis, Präsident der BerlinerAkademie der Wissenschaften.)
Bald nach der Thronbesteigung erlitt dieLogenzugehörigkeit des Königs Schiffbruch. Darüber berichtet uns der FreimaurerEttmüller, Meister vom Stuhl im Orient Freiberg/Sachsen vom November 1875 aus der Federdes holländischen Bruder O. Benningkroek aus der Loge „Edel, oedigheid te S’Hertogenbosch“ (Hasselbach 168.):
„Als unser hochgestellter Bruder eine ZeitlangFreiheit genug hatte, sich mit den Brüdern zu versammeln und mit ihnen zu arbeiten, warer Regierender Meister der Loge zu den drei Weltkugeln, welche aus nur 24 Mitgliedernbestand. Diese Brüder gehörten denn auch zu seinen vertrautesten und sehr geliebtenFreunden, mit welchen er vorzüglich über wichtige Sachen zu beraten pflegte. Dazugehörte auch Fredersdorf, sein geliebter Kammerdiener, welchem er bei seinerThronbesteigung sofort ein Rittergut von 20 000 Thalern schenkte, und Walrave, einerseiner geschicktesten Ingenieure, welchen er zu seinem General zum Dienst ernannte. Ersterer blieb seinem Königlichen Meister getreu, Letzterer aber übte einen gemeinenVerrath an seinem Vaterlande, seinem Könige und der Freimaurerei.
Nein, derFreimaurer wollte es von seinem Bruder nicht glauben, dass letzterer soschmutzig-undankbar sein könnte, er mochte, er konnte es nicht denken, dass die GrundtöneLicht, Liebe und Wahrheit so zertreten werden könnten. Und doch, man behauptet, mansucht zu beweisen und .... da bringt der Generalpostmeister einen Brief .... der Königöffnet ihn, und, leider! es ist ihm nun deutlich: ein Mitglied seiner Bauhütte hat ihnschändlich betrogen und verrathen. Lange, sehr lange überlegt dann der KöniglicheBruder, wie man den Schuldigen strafen wolle: und nach reiflicher Überlegung wählt er einMittel, des Fürsten, aber über alles des Freimaurers würdig. Auf seinen Befehl wurdeeine Loge belegt. Mit Ernst und Würde sitzt er derselben vor und erklärt die Pflichtender Freimaurer gegen sich selbst und seinen Nächsten. Mit zitternder Stimme gibt er zuerkennen, wie schmerzlich es ihm sein würde, wenn unter den 24 Brüdern ein Bruder wäre,welcher sein Versprechen gebrochen, seine Pflichten geschändet und sich selbst und demOrden zur Schande lebte. Ein feierliches Schweigen folgt. Sein Blick durchläuft dieReihen und er spricht weiter: „Einer von Ihnen ist ein des Todes Schuldiger in dem Orden,ein Verräter des Staates und ein Missethäter gegen mich als regierender Meister. AlsKönig will ich das nicht wissen, als regierender Meister will ich es vergeben und alsBruder will ich die Hand bieten zur Erhebung des Unglücklichen von seinem tiefen Falle. Aber nur dann, wenn er seine Schuld bekennt und schwört, sich zu bessern. Thut erdieses, so will ich die Sache vergessen. Verschweigt er jedoch seine Schuld, dann legeich den Hammer als regierender Meister nieder, trete in meine Rechte als Fürst und Herrund überliefere den Missethäter an die Gerechtigkeit.“
Erschrocken und wie vernichtetsehen die Brüder einander an. Aber Walrave, dem es nicht möglich schien, dass seinVerrath entdeckt sein könnte, bewahrte das Stillschweigen. Noch einmal, noch feierlicherund mit erhebendem Eindruck rief des Königs Stimme zum Bekenntnis, doch Walrave schwieg. In den Augen des Großen Freimaurers blinkten Thränen. Zum dritten Mal wurde die Warnungwiederholt, als aber auch diese Anmahnung fruchtlos bleibt, ergriff er mit einer vorRührung zitternden Hand den Hammer und sprach: „Als Freimaurer habe ich meine Pflichtgethan. Mein Ziel ist erfüllt. Ich lege den Hammer nieder und schließe diese Bauhüttefür ewig.“ Mit entblößtem Haupte führte er diese traurige Pflicht aus und entferntesich, ließ aber sofort Walrave ins Gefängnis bringen (seine Missetat zu überlegen). Walrave wurde zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe verurteilt.“
Die gleicheSchilderung lesen wir bei "Ihr Brüder", S. 4 nach Franz Ewald "Patriotismus undFreimaurerei", S. 10, 1896 bei Rudolf Abt, München.
Walrave büßte seine Schuld (Verratder Festungspläne der Festung Neiße an den österreichischen Fürsten Daun) auf der FestungMagdeburg.
Der Freimaurer Dr. Schild erwähnt in „Aus des Freimaurers Heiligtum“(Wittenberg 1887) als Grund für den Bruch Friedrichs des Großen mit der Loge denAttentatsversuch eines Baron von Warkotsch, den König in die Hände der Österreicher zuliefern.
Nach dem Bruch äußerte sich der König sehr wenig liebenswürdig über dasLogenwesen. So schreibt er an den Prinzen Friedrich August von Braunschweig-Lüneburg1777:
„Nach Ihrem Briefe scheint es, dass Ehrwürdige Durchlaucht der Masonnerie undFreimaurerei eine Wichtigkeit beilegen, die sie nicht hat. Zu der Zeit habe ich dieGesellschaften der Freimaurerei wie ein Spiel des menschlichen Geistes angesehen, die esnicht verdienen, dass man ihnen eine große Aufmerksamkeit widmet. Jedes Ding hat seineeigene Art betrachtet zu werden, und während man alle seine Sorgen auf solideEtablissements richtet, muß man sich nicht so stark an Gesellschaften hängen, die derGeschmack und die Mode des Jahrhunderts allein gebildet haben..."
Darauf schreibtPrinz Friedrich August von Braunschweig nach der gleichen Quelle an den Herzog Ferdinandvon Braunschweig:
„Er ist eifersüchtiger als je auf seine Autorität und man muß sehrvorsichtig sein, um seinen Zorn nicht zu erregen. Wenn er nur die Freimaurerei nennt,gerät er in Zorn und hat Aufwallungen.“
„Soviel steht indessen fest, dass er imspäteren Alter vielfach die Logen durch Spott und beißenden Witz verfolgt hat.“ (Dr. Th.Schild, „Aus des Freimaurers Heiligtum“, 1887.)
Die Kabinettsordre vom 29.Januar1779 (Original im Breslauer Geheimen Staatsarchiv – Rep. 199 MR IX 15 a -) hat folgendenWortlaut:
„Mein lieber Etatminister von Hoym
Das zusammenfassendeUrteil des Alten Fritz, das er 1786 zu seinem Leibarzt Zimmermann sagt, ist vernichtend:
„Die Freimaurerei ist die schlimmste aller geheimen Sekten.“
Die Logen aberrächten sich!
„Es ist schade, dass Friedrich II. seinen Eifer nicht so weit trieb,Großmeister aller deutschen oder wenigstens aller preußischen Logen zu werden: SeineMacht hätte einen beträchtlichen Zuwachs erhalten .... und viele militärischeUnternehmungen hätten einen ganz anderen Verlauf genommen, wenn er sich niemals mit denHäuptern dieser Verbindung überworfen hätte.“ (Freimaurer Mirabeau in „Historie de lamonarchie prussien sous Frédéric le grand », 1788, Band 3)
Die Freimaurer, wieauch sonstige Gesellen, möchten daher endlich damit aufhören, den Alten Fritz als großenFreimaurer in Anspruch zu nehmen.
Goethe
SeineAufnahme erfolgte am 23. Juni 1780 durch einen der Großen des Weishauptschen„Illuminaten-Ordens“ in Deutschland, den Geheimrat Bode in Weimar. Der französische„Chef d’ Illuminat“ war Martinez Pasqualis. Obwohl Goethe in der Freimaurerei tiefbefangen war, hat er sich doch zuweilen sehr unfreundlich über sie geäußert.
Soschrieb er am 30. März 1805 bei der Beurteilung von Aufnahmegesuchen an ProfessorEichstädt:
„Nr. 1 ist der schwächste Kumpan, und befindet sich im Zustande hohlerAnbetung. Er würde sich am besten zum Bruder Redner in einer Freimaurerloge schicken, woman hinter den Worten keinen Gehalt verlangt.“ (Nach Adolf Bartels „Freimaurerei undLiteratur, S.39.)
Nach der gleichen Quelle Seite 34 äußert er sich am 22.6.1781 zuLavater:
„Ich habe Spuren, um nicht zu sagen Nachrichten, von einer großen MasseLüge, die im Finstern schleicht, von der Du noch keine Ahnung zu haben scheinst. Glaubemir, unsere moralische und politische Welt ist mit unterirdischen Gängen, Kellern undKloaken unterminiert, wie eine große Stadt zu sein pflegt, an deren Zusammenhang undihrer Bewohner der Verhältnisse wohl niemand denkt und sinnt, nur wird es dem, der davoneinige Kundschaft hat, viel begreiflicher, wenn da einmal der Erdboden einstürzt, dorteinmal ein Rauch aus einer Kluft aufsteigt, und hier wunderbare Stimmen gehört werden. Glaube mir, das Unterirdische geht so natürlich zu als das Überirdische, und wer bei Tageund unter freiem Himmel nicht Geister bannt, ruft sie um Mitternacht in keinemGewölbe.“
„Die Freimaurerei macht durchaus einen statum in statu (einen Staat imStaate). Wo sie einmal eingeführt ist, wird sie das Gouvernement zu beherrschen undunschädlich zu machen suchen. Sie einzuführen, wo sie nicht war, ist niemals rätlich....
Hier in Weimar brauchen wir sie eigentlich gar nicht, und für Jena halte ich sie.... für gefährlich.“ (Goethe an Herzog Karl August am 31.12.1807.)
Karl Augustverbot darauf durch Verordnung vom 22.3.1808 die Errichtung einer Loge inJena
Soviel oder so wenig von dem von einem von Euch stolz genanntenFreimaurerbruder.
Wenn ich Goethe recht zu interpretiren weiß, und das tue ich, dannspricht er auch okkulte Praktiken an!
Aber bilde sich jeder seineMeinung.;)