@OutsiderDen Weg zu gehen, heißt nicht zu jeder Zeit bereits am Ziel zu sein.Manche erreichen dieses niemals. Das Vorhaben den rauen Stein zu bearbeiten, setztzumindest schon einmal die Bereitschaft und auch eine beginnende Selbsterkenntnisvoraus.
Es geht zunächst mal um einen Blick ins eigene Innerste. VieleEigenschaften, welche mich an meinem Gegenüber stören, entdecke ich auf diese Weisevielleicht auch in mir selbst. Erst diese Erkenntnis erlaubt es mir, verständnisvoller inmein Umfeld blicken zu können.
Ähnlich, wie dies Eltern bei ihren Sprösslingen erlebenkönnen.
Sich an gewissen Punkten ab -und auszugrenzen halte ich für sehr wichtig.Denn nur auf diese Weise kann ich meine Gedanken denken und meine Gefühle fühlen. Dasständige Verständnis für eventuelle Widersacher, oder Witzbolde, bringt mich bei derBearbeitung des rauen Steins keinen Schritt weiter. Erst die Abgrenzung und der darauffolgende Abstand haben die Qualität, die für ein Verstehen notwendig ist.
Es gibtso viele Menschen, welche lediglich Aufmerksamkeit brauchen, Energie benötigen, Fässerohne Boden sind, ohne dass es ihnen materiell gesehen an irgendetwas mangelt, -wer sichda nicht rechtzeitig abzugrenzen lernt, wird einfach mit Haut und Haaren vertilgt. Waseinem eigenen Fortkommen im Innersten selbstredend nicht sehr zuträglich wäre. Ich gebegerne und gebe viel, aber das Recht zu entscheiden, wann ich dazu bereit bin, wann ichgeben will und wann nicht, sollte dabei stets in meiner Hand liegen. Auch dies ist Teileiner Selbsterkenntnis.
Mein Text bezieht sich auf deine durchaus berechtigtenEinwände, bezüglich des Tons und der Art und Weise in diesem Thread. Inwiefern sich dasauf das ganze Leben anwenden ließe, muss jeder für sich entscheiden!