@AnSopNein, ich habe kein Zertifikat in Psychologie abgeschlossen. Dennoch interessiere ich mich für das Thema und meine Experience siedelt man dann eher im Bereich behavioraler Economics an. Wenn keiner die Psychologen von Außen betrachtet, wer soll die denn dann noch überwachen? Die Psychologen sich selbst, in Ihrer Ausbildung? Hm? ;-)…
@AUMNGH 44
Ja, Perspektivwechsel hilft manchmal weiter, nicht immer, kann auch Verwirrung stiften, daher bemühe ich mich immer an qualifizierte Leute wieder abzugeben und will ihre hilfreichen Definitionen, die eben nur Definitonen sind, nicht vollständig auf den Kopf stellen, sondern lediglich zum selbständigen Denken im Umgang mit den Definitionen anregen. Ich weiß ja schließlich auch nicht alles und das schützt mich. Mein Gehirn ist nämlich gar nicht so doof, wie mir schmalspurige Intelligenzetests gepaart mit Personalern, Assesments und Psychologen weiß machen wollten. Die haben halt keinen anständigen Orientierungsrahmen, so wie sie ausgebildet wurden. Hier ist überall Expertenwissen angesiedelt, das in der Kombinationen mit der falschen Auswertung ganz, ganz böse ins Auge gehen kann. Dennoch setzt sich Qualität im Zweifelsfall auch durch, irgendwie muddling through. Ich verrate dir jetzt nicht wie gut bist, ich gehen davon aus, dass du es selbst weißt, d.h., das unterstelle ich hiermit.
@WarheadDanke, für den Hinweis, zu gegebener Zeit schaue ich mal nach.
Dennoch, um korrigierbare Fehler zu vermeiden,
du schriebst:
"was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"
Mein Gehirn funktionierte anders:
Story:
Als ich im Ausland war, sagte mir eine Mitbewohnerin aus einem anderen kulturellen Hintergrund: „Take your Decisions and no regrets“. Zu dem Zeitpunkt konnte ich das so nicht stehen lassen. Das versetzte meine Gehirn in eine Schleife, denn ich überdachte alle meine Entscheidungen. Puh, ganz schön krass. Mein Ergebnis war nur für mich: Ich treffe meine Entscheidungen, speichere sie, und dann überdenke ich mit der Erfahrung dieser Entscheidung meine zukünftigen Entscheidungen und treffe sie in diesem modifizierten Rahmen neu. Vielleicht kommt die alte Entscheidung wieder dabei raus, es kommt immer auf den Einzelfall an. Dennoch muss ich im Alltagsstrudel diese Flut an Informationen reduzieren, man nennt das dann auch Gewohnheit und reagiert eben aus Gewohnheit, weil es das Gehirn entlastet. Erst als mich meine Gewohnheiten störten, änderte sich bei mir Grundlegendes und ich konnte freier entscheiden, auch viel bewußter.
Grüße vom Mondstein