JP-8
12.01.2006 um 09:18Seit etwas mehr als zehn Jahren kommt bei der NATO ein neues Flugbenzin zum Einsatz. "Jet Propellant", kurz JP-8, das ausschließlich für militärische Zwecke benutzt wird, kann wegen seines niedrigen Gefrierpunkts in allen Klimazonen eingesetzt werden. Die genaue Zusammensetzung des neuen Treibstoffs wird vom US-Militär geheim gehalten.
Klar ist aber, dass bei Tierversuchen Besorgnis erregende Ergebnisse heraus kamen. Die renommierte, medizinische Zeitung New Scientist berichtete bereits im Jahr 1996: Das Einatmen von JP-8 schädige die Lunge - und mit großer Wahrscheinlichkeit sei es Krebs auslösend.
Inzwischen liegen neuere Erkenntnisse vor. Die bestätigen schlimmste Befürchtungen. Den Toxikologen Mark Witten von der Universität Tuscon/ Arizona zitiert New Scientist mit den Worten JP-8 habe bei Mäusen "das Immunsystem völlig zerstört." Er habe noch nie einen Stoff gesehen, der die Abwehrkraft so gründlich schädige....
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Umwelt/flugbenzin.html
"...Inzwischen geht man davon aus, dass JP-8, wenn eingeatmet, das Lungenepithel zerstört. Ebenfalls zerstört es im Tierversuch den molekularen Aufbau der obersten Hautschicht, so dass Löcher entstehen, durch die körperfremde Chemikalien eindringen können. JP-8 wird toxikologisch bewertet als ein Stoff, der das Immunsystem dermaßen zerstört und sämtliche Abwehrfunktionen eines Versuchstieres so schnell und gründlich zum Erliegen bringt, wie man es bisher von keiner Chemikalie gekannt hat.
Zwei Dinge möchte ich am Schluss noch zu bedenken geben: Da ist einmal der immens hohe - und von der Öffentlichkeit kaum beachtete - Treibstoffverbrauch beim Militär, z. B. verbraucht ein M1-Abrams Panzer des US-Militärs 600 Liter pro 100 km, ein F-15-Düsenjager bei höchster Schubkraft 908 Liter pro Minute. Da ist zum anderen die gegenwärtige Überlegung, das zivile Jet Fuel A1 durch das militärische JP-8+100 (12) zu ersetzen. Ausgangspunkt für diese Planung ist die Angst, dass zivile Flugzeuge auf AKW`s zum Absturz gebracht, zu verheerenden Kerosinbränden führen würden. JP8 hat einen höheren Flammpunkt. (13) Das dürfte verheerende gesundheitliche Folgen haben."
Quelle: http://www.iwif.de/wf102-61.htm#marke06#marke06 (Archiv-Version vom 24.05.2006)
Klar ist aber, dass bei Tierversuchen Besorgnis erregende Ergebnisse heraus kamen. Die renommierte, medizinische Zeitung New Scientist berichtete bereits im Jahr 1996: Das Einatmen von JP-8 schädige die Lunge - und mit großer Wahrscheinlichkeit sei es Krebs auslösend.
Inzwischen liegen neuere Erkenntnisse vor. Die bestätigen schlimmste Befürchtungen. Den Toxikologen Mark Witten von der Universität Tuscon/ Arizona zitiert New Scientist mit den Worten JP-8 habe bei Mäusen "das Immunsystem völlig zerstört." Er habe noch nie einen Stoff gesehen, der die Abwehrkraft so gründlich schädige....
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Umwelt/flugbenzin.html
"...Inzwischen geht man davon aus, dass JP-8, wenn eingeatmet, das Lungenepithel zerstört. Ebenfalls zerstört es im Tierversuch den molekularen Aufbau der obersten Hautschicht, so dass Löcher entstehen, durch die körperfremde Chemikalien eindringen können. JP-8 wird toxikologisch bewertet als ein Stoff, der das Immunsystem dermaßen zerstört und sämtliche Abwehrfunktionen eines Versuchstieres so schnell und gründlich zum Erliegen bringt, wie man es bisher von keiner Chemikalie gekannt hat.
Zwei Dinge möchte ich am Schluss noch zu bedenken geben: Da ist einmal der immens hohe - und von der Öffentlichkeit kaum beachtete - Treibstoffverbrauch beim Militär, z. B. verbraucht ein M1-Abrams Panzer des US-Militärs 600 Liter pro 100 km, ein F-15-Düsenjager bei höchster Schubkraft 908 Liter pro Minute. Da ist zum anderen die gegenwärtige Überlegung, das zivile Jet Fuel A1 durch das militärische JP-8+100 (12) zu ersetzen. Ausgangspunkt für diese Planung ist die Angst, dass zivile Flugzeuge auf AKW`s zum Absturz gebracht, zu verheerenden Kerosinbränden führen würden. JP8 hat einen höheren Flammpunkt. (13) Das dürfte verheerende gesundheitliche Folgen haben."
Quelle: http://www.iwif.de/wf102-61.htm#marke06#marke06 (Archiv-Version vom 24.05.2006)