Werden manche Friedhofsgräber zweckentfremdet?
25.09.2020 um 12:40emz schrieb:Weil die Täterin alles minutiös aufgeschrieben, also gestanden hat.Ah, OK.
Danke für den Link. Da scheinen auf den ersten Blick größere psychische Probleme zu bestehen.
emz schrieb:Weil die Täterin alles minutiös aufgeschrieben, also gestanden hat.Ah, OK.
Flyingpower88 schrieb:Aber technisch denke ich schon das dass geht.Das ist nicht machbar, denn in einen Sarg passt immer nur eine Person. Ein normaler Sarg ist zwischen
Sarg auf 2 Person dazu und Erde nach der Bestattung drüber.
Flyingpower88 schrieb:In einem Krematorium (ich meine dort wo Leute verbrannt werden) ist es bestimmt auch möglich.Auch das ist nicht möglich! Vor einer kremierung wird der Sarg geöffnet und zweite Leichenschau durchgeführt, eine weitere Leiche also in jedem Fall festgestellt werden. In eine Aschekapsel passt auch immer nur die Asche einer Person also würde das auch ohne zweite Leichenschau auffallen.
Da kann man ja bestimmt auch Personen verschwinden lassen. Vielleicht sind solche Anlagen auch direkt in Mafia Hand oder so?
Flyingpower88 schrieb:Aber technisch denke ich schon das dass geht.Eigentlich wurde hier jetzt schon seitenweise erklärt, warum es gerade technisch kaum zu machen ist.
Flyingpower88 schrieb:In einem Krematorium (ich meine dort wo Leute verbrannt werden) ist es bestimmt auch möglich.Auch das wurde bereits widerlegt. Bitte lies einfach mal nach, was bereits geschrieben wurde und dreh das Hamsterrad nciht wieder von vorne.
off-peak schrieb:Auch das wurde bereits widerlegt. Bitte lies einfach mal nach, was bereits geschrieben wurde und dreh das Hamsterrad nciht wieder von vorne.Ein Krematorium muss auch wirtschaftlich arbeiten, die werden sicherlich ungefähr ausrechnen, wie lange sie den Ofen laufenlassen müssen, um eine Leiche zu verbrennen. Ich denke nicht, dass es unbemerkt bleiben würde, wenn man die zu verbrennende Masse in etwa verdoppelt. Außerdem wird ja, wie bereits angemerkt, vor der Verbrennung noch mal eine Leichenschau vorgenommen und auch die Identität der Leiche nochmal geprüft und eindeutig markiert, unter anderem damit kein Giftmord o.Ä. vertuscht werden kann und damit es nicht zu Verwechslungen der Asche etc. kommt, was für die Hinterbliebenen sicherlich belastend wäre.
nachthauch schrieb:Warum sollte man sich so eine Mühe machen? Es gibt doch zahlreiche Wege, die wesentlich effizienter sind. Zum Beispiel das einfache Verbrennen.Ja, das stellt sich Paul Axtmörder so einfach vor... Fleisch zu verbrennen, in größeren Mengen, ist nicht so einfach, erst Recht wenn es nicht auffallen soll. Knochen noch schwieriger. Man findet oft genug nach schweren Wohnungsbränden oder Waldbränden, wo es wirklich stundenlang und heiß brennt, noch fast vollständige Skelette, oft auch noch mit genug DNA oder Zahnbefunden um eine Identifikation zu ermöglichen. Und da haben wir das Problem, das alles geheimzuhalten noch gar nicht bedacht. Ein Feuer, das geeignet ist eine Leiche zu vernichten, ist auch groß genug dass es Aufmerksamkeit erregt. Überleg mal, wie oft schon die ganze Nachbarschaft riecht wenn nur normal gegrillt wird. Und jetzt überleg, was passiert, wenn du 80 kg nicht nur braten, sondern verbrennen willst.
bgeoweh schrieb:Und jetzt überleg, was passiert, wenn du 80 kg nicht nur braten, sondern verbrennen willst.Dann denken die Nachbarn an Grill-Noobs.
nachthauch schrieb:Dann denken die Nachbarn an Grill-Noobs.Nein. Ein modernes Krematorium benötigt etwa 300 kwh an Heizenergie um eine Leiche vollständig zu verbrennen, das entspricht in etwa dem Energiegehalt von 40 Litern Benzin. Wenn wir mal ungefähr den Faktor 3 nehmen, weil dein Hinterhof-Krematorium natürlich nicht annähernd so effizent arbeitet, brauchst du schon 120 Liter oder 1 großes blaues Regenfass + 2 Kanister oder 2 ganze Tankfüllungen. Und der Faktor 3 ist niedrig geschätzt, das kann auch locker das Doppelte oder dreifache davon sein.
bgeoweh schrieb:Nein. Ein modernes Krematorium benötigt etwa 300 kwh an Heizenergie um eine Leiche vollständig zu verbrennen, das entspricht in etwa dem Energiegehalt von 40 Litern Benzin. Wenn wir mal ungefähr den Faktor 3 nehmen, weil dein Hinterhof-Krematorium natürlich nicht annähernd so effizent arbeitet, brauchst du schon 120 Liter oder 1 großes blaues Regenfass + 2 Kanister oder 2 ganze Tankfüllungen. Und der Faktor 3 ist niedrig geschätzt, das kann auch locker das Doppelte oder dreifache davon sein.Gut, du hast mich überzeugt. Dann zersetze ich den Leichnam eben mit einer Säure.
nachthauch schrieb:Gut, du hast mich überzeugt. Dann zersetze ich den Leichnam eben mit einer Säure.Das ist ebenfalls eine eher schlechte Idee :D Da kann auch nicht jeder mit umgehen, spätestens wenn die Säure dir die Rohre wegfrisst...
bgeoweh schrieb:Das ist ebenfalls eine eher schlechte Idee :D Da kann auch nicht jeder mit umgehen, spätestens wenn die Säure dir die Rohre wegfrisst...Du merkst, ich habe einfach nicht das Zeug dazu ein seriöser Mörder zu werden.
Luminita schrieb:Faszinierend eigentlich, dass wir hier feststellen, all diese Methoden gehen eigentlich gar nicht. Und trotzdem gibt es Leute, die es machen und damit erfolgreich istErfolgreich sind denke ich eher die Mörder, die sich gar keine großen Umstände machen. Wenn man "hart" genug ist, kann man die Leiche unter der eigenen Terasse einbetonieren, Jahrelang in die Kühltruhe stecken oder zerhacken und über ein paar Wochen und Monate stückchenweise in den Wald oder den nächsten Fluß schmeißen. Alles Sachen, die "leise" und ohne großen Materialbedarf abgehen.
bgeoweh schrieb:Ein modernes Krematorium benötigt etwa 300 kwh an Heizenergie um eine Leiche vollständig zu verbrennenDie Leiche müsste vorher portioniert werden, das Verbrennen dann über Tag hindurch erfolgen.
Flyingpower88 schrieb:Sarg auf 2 Person dazuDazu müsstest du erstens Zugang zu den Räumlichkeiten haben, in der die Leute aufgebahrt sind, und zweitens sicher sein, dass die Angehörigen den Toten nicht noch einmal sehen wollen, was häufig der Fall ist.
Texaslighting schrieb:wie man unauffällig rausfinden soll, wann wo ein Grab frei wird und von wann bis wann das Loch ausgehoben aber unbelegt ist, wüsste ich so spontan auch nicht.Das wäre das geringste Problem. Todesanzeigen erscheinen in den meisten Fällen ein paar Tage vor der Beerdigung, damit Bekannte daran teilnehmen können. Wenn es eine Urnenbeisetzung werden soll, steht das meistens dabei. Wenn das nicht dabei steht, ist die Wahrscheinlichkeit einer normalen Erdbestattung relativ hoch. Ein Nachfragen bei der Friedhofsverwaltung wäre da nicht erforderlich. Der Kauf der örtlichen Tageszeitung ist viel unauffälliger und ermöglicht einem den Abgleich mit verschiedenen Friedhöfen.
off-peak schrieb:Man müsste also wirklich wissen, wann das Grab ausgehoben wird,Ich sagte doch: Zeitung durchforsten und alle zeitlich passenden Beerdigungstermine notieren und die entsprechenden Friedhöfe ganz kurz vor den Terminen abklappern.
AlteTante schrieb:Im Umkreis von 50 km würde es bestimmt jeden Tag eine Stelle geben, wo sehr bald eine Beerdigung stattfinden würdeDu brauchst auf alle Fällen einen, auf dem das Grab für den nächsten Tag ausgehoben wurde.
AlteTante schrieb:Zeitung durchforsten und alle zeitlich passenden Beerdigungstermine notieren und die entsprechenden Friedhöfe ganz kurz vor den Terminen abklappern.Das ist aber keine genaue Zeitangabe darüber, wann das Grab ausgehoben wird.