Freki2.0 schrieb:Ist zwar aus 2016 aber das ist mir in Erinnerung geblieben.
Ist halt eine Meinung. Ich fand es gut, wie das Flüchtlingsthema behandelt wurde. Lediglich die Kommunikation hätte besser sein können.
Freki2.0 schrieb:und viele andere ja nicht unbedingt auf die breite Masse der Beitragszahler ab
Klar. Aber Vielfalt ist ja auch wichtig. Es ist eben kein Einheitsbrei, sondern für viele was dabei. Wenn einem ein Format nicht gefällt - und davon gib es auch für mich sehr viele - muss man es nicht sehen. Ich habe auch kein Problem damit, das mitzufinanzieren. Ich ärgere mich auch nicht darüber, dass von meinen Steuern eine Straße in Buxtehude gebaut wird, die ich wohl nie befahren werde.
Klar finanziere ich Dinge mit, die ich nicht mag. Aber dafür finanzieren andere Menschen Dinge mit, die ich mag. Das gleicht es doch prima aus?
Und abseits davon bin ich kein Freund davon, dass Dinge, die als sozial gelten, immer mehr als "links" bezeichnet werden. In den USA ist das ganz schlimm - da gilt man in machen Medien als linke Zecke, wenn man ein staatliches Gesundheitssystem gut findet. Aber auch hierzulande wird es gerne als Kampfbegriff verwendet, um soziale Ansichten zu diskreditieren.
Ich habe z.B. kaum Schnittmengen mit Linksparteien und würde vermutlich nie eine wählen. Aber ich würde mich als sozialen Menschen bezeichnen und finde es z.B. sehr gut, Flüchtlinge auch mal in großer Zahl aufzunehmen, wenn es die Umstände erfordern. Auch wenn man dafür den ein oder anderen Preis zahlen muss.
Letztlich hat Merkel damals nicht anderes gesagt. Es wird schwer, aber wir bekommen das hin. Es kostet was - aber es ist notwendig und machbar.
Das wurde leider zu "alles kein Problem" und "wir schaffen das, ohne dass es uns was kostet" uminterpretiert. Da lag eher das Problem. Denn "umsonst" ist es nie, anderen zu helfen.