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12.08.2020 um 23:07Dann musst du dir immerhin niemals Gedanken machen um den Wahrheitsgehalt, wenn du am liebsten Romane ließt.knackundback schrieb:Wie gesagt, ich lese Bücher.
Dann musst du dir immerhin niemals Gedanken machen um den Wahrheitsgehalt, wenn du am liebsten Romane ließt.knackundback schrieb:Wie gesagt, ich lese Bücher.
Tu ich das? Netter Versuch, aber wirkungslos.Aniara schrieb:Dann musst du dir immerhin niemals Gedanken machen um den Wahrheitsgehalt, wenn du am liebsten Romane ließt.
Wie geht nochmal der alte Kalauer: Hier in Deutschland ist Bildung kostenlos, für manche ist sie aber auch noch umsonst.knackundback schrieb:Tu ich das? Netter Versuch, aber wirkungslos.
Du erkennst nur in aller Regel die Fälschung nicht. Du bist ja kein Experte auf dem Gebiet - die aber schon.Freki2.0 schrieb:Deswegen ja die Schnittmenge suchen. Wenn man Bildmaterial von Russland und Türkei miteinander vergleicht, kann man herausfinden wer zB alte oder gefälschte Aufnahmen präsentiert. Dann weiß man genau, dass diese und die restlichen Informationen nix taugen.
Würde ich nicht so sehen. Nach meinen Erfahrungen beinhaltet die mieseste Quelle auch die eine oder andere Wahrheit ... halt Wahrheit gemischt mit Lügen, das ist doch der Trick um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen mMn.kleinundgrün schrieb:Das heißt dann ganz einfach, dass Du der Aussage Null Wahrheitsgehalt zuordnen kannst
Wenn ich kein Experte auf dem Gebiet bin kann ich aber auch nicht pauschal sagen, dass die Quelle nichts wert ist. Das sind dann entweder Urteile aufgrund von eigenen Erfahrungswerten oder von Hörensagen.kleinundgrün schrieb:dass die Quelle nichts wert ist.
Das ist schlicht Unfug. Es gibt ständig Neues und ständig Interessantes. Halt selten was im Stil von Bigfoot.knackundback schrieb:In den Massenmedien gibt es kaum was wirklich Interessantes oder gar Neues.
Sicherlich ist das auch öfters so. Aber das erkennt man ja recht schnell.knackundback schrieb:Die schreiben alle voneinander ab.
Inwiefern unterscheidet sich ein Buch systematisch von irgend einer anderen Informationsquelle? Klar, der Aufwand, ein Buch zu schreiben, ist höher, als einen Artikel in einer Zeitung. Aber schau Dir z.B. EvD an, viele Bücher und nur Blödsinn. Und er ist nicht der einzige.knackundback schrieb:Wenn ich was wissen will, les ich ein Buch darüber
Na ja, weil auch der Inhalt einer Erzählung ein starkes Indiz dafür ist, ob die Geschichte wahrscheinlich wahr oder wahrscheinlich nicht wahr ist. Wenn Du immer alles erst mal glaubst, nur weil es einer erzählt, hast Du einen riesigen Berg an Information, von dem das allermeiste falsch ist. Alleine dadurch erkennst Du die Punkte, die wahrscheinlich wahr sind, viel schlechter.knackundback schrieb:Es gibt Leute, die schwören, ihn gesehen zu haben. Ich glaube denen erstmal. Warum auch nicht?
Aber mit weitaus größerer Wahrscheinlichkeit. Es geht immer nur um Wahrscheinlichkeiten.Freki2.0 schrieb:Wenn ich kein Experte auf dem Gebiet bin kann ich aber auch nicht pauschal sagen, dass die Quelle nichts wert ist.
Das sind Urteile aufgrund einer Expertise. Ich weiß, Du bist der Meinung, jede Ansicht zu irgend einem Thema sei stets gleich viel wert. Aber das ist halt völlig falsch.Freki2.0 schrieb:Das sind dann entweder Urteile aufgrund von eigenen Erfahrungswerten oder von Hörensagen.
Du musst den Kontext sehen in dem ich das geschrieben habe:kleinundgrün schrieb:Das sind Urteile aufgrund einer Expertise. Ich weiß, Du bist der Meinung, jede Ansicht zu irgend einem Thema sei stets gleich viel wert. Aber das ist halt völlig falsch.
Es ging um die eigene Wahrnehmung ob bspw. Bild jetzt eine seriöse Quelle ist oder nicht.Freki2.0 schrieb:Wenn ich kein Experte auf dem Gebiet bin kann ich aber auch nicht pauschal sagen, dass die Quelle nichts wert ist.
Aber Du hast eben keine Chance, die als solche zu erkennen. Ein Gemenge aus Wahrheit und Lüge ist insgesamt nichts wert, wenn man beides nicht unterscheiden kann.Optimist schrieb:Würde ich nicht so sehen. Nach meinen Erfahrungen beinhaltet die mieseste Quelle auch die eine oder andere Wahrheit
Daraus, dass die Bild überproportional oft falsche Informationen verbreitet hat und es noch immer macht.Freki2.0 schrieb:Woher kommt deine Abneigung gegen die Bild?
http://www.bild-studie.de./, Otto-Brenner-Stiftung https://www.otto-brenner-stiftung.de/Freki2.0 schrieb:Nicht aus Expertisen, oder hat mal ein Experte ganz ofiziell verkündet, dass die Berichte der Bild nichts wert sind?
Das ist aber der Denkfehler. Denn man erkennt es ja nicht.Freki2.0 schrieb:denn wie du schon gesagt hast kann auch mal jemand einen Treffer landen, der sonst nicht so mit Kompetenz glänzt.
Geiler Vergleich xDkleinundgrün schrieb:Du erkennst die Rosinen nicht. Sie sehen für Dich genau wie die Kotköttel aus und nimmst Du einen Sack mit vielen Rosinen und einen mit wenigen, dann hast du am Ende nicht die Rosinen aus beiden Säcken, sondern eine unbestimmte Mischung aus Rosinen und Kacke aus beiden Beuteln.
Achtung, geht es Meinungen oder Fakten?Smas schrieb:Was bringt es noch gleich, die Meinung anderer zu ignorieren, weil sie anders sind? Nichts gutes jedenfalls.
da hast du recht.kleinundgrün schrieb:Eine unglaubwürdige Quelle - z.B. eine, die staatlich gelenkt ist - ist (vor allem) bei politischen Themen in Summe nichts wert. RT mag beim Wetterbericht eine ähnliche Qualität liefern wie die Süddeutsche - aber bei jedem Thema, das irgendwie politisch ist, schwebt bei RT immer drüber, was es dem Kreml nützt.
Es trifft auch zu - klar. Aber nicht "genau so".Optimist schrieb:Aber trifft das 'was wem nützt' nicht genau so auf alle Staaten zu - also auch auf unseren?
Ich denke auch was ist die Quelle und wie mutwillig geschieht dieser Unsinn.kleinundgrün schrieb:Natürlich steht auch in sehr seriösen Medien oft genug Unsinn.
Jap, sehe ich genauso, denke Quellen/Nachriten/Zeitungen bauen ein vertrauen auf oder nicht. So wie du es beschreibst.kleinundgrün schrieb:Aber man darf nicht den groben Fehlschluss ziehen, dass - weil es keine Sicherheit gibt - eben alles gleich gut oder schlecht ist. Und es daher egal ist, was man heran zieht.
Die Motivation ist sicher ganz verschieden. Einerseits gibt es sicherlich eine mehr oder weniger ausgeprägte Motivation "Qualitätsjournalismus" zu produzieren. Ich denke schon, dass "Berufsehre" in dem Gebiet ein echtes Argument ist. Andererseits gibt es aber Motivationen, die dem entgegen wirken. Jedes gewinnorientierte Unternehmen auf dem Gebiet muss seine Verkaufszahlen im Blick haben und seine Leserschaft bedienen (in deren Meinung bestätigen). Ggf. muss es auch die Beziehungen zu Wirtschaft und Politik im Auge haben.scarcrow schrieb:Ich denke auch was ist die Quelle und wie mutwillig geschieht dieser Unsinn.
Ja, das ist ein Problem. Aber das ist eine Folge davon, dass Journalismus fast nichts mehr wert ist. Wer ist denn heute noch bereit, Geld dafür zu bezahlen, wenn es alles mehr oder weniger umsonst im Internet gibt.scarcrow schrieb:Letzten Endes kommen viele Meldungen von Agenturen wie die DPA
Ja klar, es hängt am Bereich.scarcrow schrieb:Um beim Beispiel Bild zu bleiben - Bild hat gute Bereiche bei denen die Richtigkeitsquote super hoch ist -> Sport sei hier angeführt.
Immer mehr journalistischer Online-Content kommt hinter die Bezahlschranken. Ich habe den Eindruck, dass das zuletzt noch mal richtig angezogen hat und alle mutiger werden, je mehr Herausgeber mitmachen. Das ist der Wirtschaftlichkeit geschuldet, habe selbst auch damit zu tun - aber wir könnten ein Problem bekommen, weil gleichzeitig Bullshit, Fake News und Propaganda nämlich frei zugänglich bleiben. Die reiben sich doch die Hände.kleinundgrün schrieb:Ja, das ist ein Problem. Aber das ist eine Folge davon, dass Journalismus fast nichts mehr wert ist. Wer ist denn heute noch bereit, Geld dafür zu bezahlen, wenn es alles mehr oder weniger umsonst im Internet gibt.