bgeoweh schrieb:Bill Gates ist reich, ist ein Ami und setzt sich für Impfungen ein. Damit ist er schonmal ganz oben auf der Feindbildliste der Spinner.
Dank Bill Clinton 1993 bekommt die WHO kaum noch Geld von ihren Mitgliedern, sondern ist auf Spenden angewiesen, zu 80%.
Die Spenden werden zweck- und auftragsgebunden vergeben. Der grösste Spender ist Bill Gates, mit ~3 Milliarden in den letzten Jahren.
Er kann den Stecker ziehen, wo ihm was nicht passt.
Soviel zur ehemaligen Unabhägigkeit diese Organisation, die der Regie des us-amerikansichen Corporativismus weichen musste.
1993 jedoch setzten die USA durch, dass die Pflichtbeiträge eingefroren wurden. Deren Anteil am Budget der WHO sank daraufhin kontinuierlich – auf heute gerade noch 20 Prozent. Zu 80 Prozent ist die WHO abhängig geworden von Spenden wohlhabender Regierungen, Stiftungen und Pharma-Unternehmen. Fast alle diese Spenden seien zweckgebunden, erklärt Sengupta. Allein die Spender bestimmten, wofür die WHO Geld ausgeben dürfe und wofür nicht.
„Es handelt sich um einen Angriff auf das UN-System insgesamt. Dieses System, das von Mitgliedsstaaten betrieben wird, um staatliches Handeln weltweit zu verbessern, will man ersetzen durch ein System, in dem private Stiftungen und Konzerne eine wichtige Rolle spielen. Die bedenkliche Entwicklung der WHO in den letzten Jahren und das von den USA durchgesetzte Einfrieren der Mitgliedsbeiträge sind dafür nur ein Beispiel.“
Der philantrope Billy Boy lässt auch lieber ein- oder zweimal zuviel impfen. Tamiflu und Padenmrix lassen grüssen.
Heute hat er einen Appell an alle Nationen ausgesandt doch bitte schön viel Geld in Impfstoffe zu investieren.
Und die etwa dröge Show fürs gemeine Volk, Evil Trump vs Bright Liberals, die geht an der Stelle auch nicht auf, weil Trump spielt das Scheissspiel genauso mit.
In der Tat meldet der US-Fernsehsender CNN am 14. März 2017, Präsident Donald Trump habe einen Haushaltsentwurf vorgelegt, der die US-Zuwendungen an UN-Organisationen wie die WHO um fast die Hälfte reduziert. Die WHO werde jetzt noch abhängiger von Geldgebern mit ganz eigenen Interessen – von Geldgebern wie dem reichsten Mann der Welt.
Liebhaber der us-amerikanischen Plutokratie werden bei solch einem nahtlos geschmiertem Räderwerk garantierter Profit-Absicherung und gegängelter Weltorganisationen vermutlich wahlweise die zahllosen Tränen des Verzückungsglücks kaum halten können oder aber stramm salutieren.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/unabhaengigkeit-der-weltgesundheitsorganisation-gefaehrdet.976.de.html?dram:article_id=423076https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-03/who-unabhaengigkeit-bill-gates-film/komplettansichthttps://www.swr.de/swr2/programm/broadcastcontrib-swr-11756.html (Archiv-Version vom 11.04.2020)