sarevok schrieb:Hyperborea schrieb:
Vertrauen und das Gefühl, teil einer Gesellschaft zu sein und nicht nur Rad im Getriebe ohne einen Einfluss auf das grosse Ganze zu haben.
Es ist die Ohnmacht und das diffuse Gefühl, hier stimmt schon lange einiges nicht mehr, ohne es benennen zu können.
Liest du eigentlich was du schreibst?
Weil so wirklich Sinn ergibt das nicht
in dem Moment wo jemand Teil der Gesellschaft ist, ist man auch teil des Getriebes
Also ich weiß was hyperborea meint, aber verstanden hat er es selber nicht so richtig.
Ich nehme da Bezug zu meinem Post ein paar Seiten vorher. Da beschrieb ich etwas detaillierter was er hier meint.
Man kann das ganz klar benennen was falsch läuft, allerdings fällt das leichter wenn man selbst betroffen ist. 😉
Jahrelang wird z.b. den Leuten erzählt man braucht keinen Mindestlohn, es geht ja auch ohne und wozu und überhaupt.
Und dann denkt man sich so " hmm. 750€ zum Leben bei 3 Schicht Betrieb, ich kann kaum am kacken bleiben. Und das soll gut für mich sein ?" Und dann kommt doch noch ein Mindestlohn, dank dem man nun 900€ verdient, und dank steigender Lebenshaltungskosten wieder grade so hinkommt.
Fühlt sich das nicht ein bisschen hart verarscht an ?
Und genau diese Menschen, die nicht grade wenig sind, haben dann kein Bock mehr drauf die ewig angehängten zu sein, und stoßen leider bei rattenfängern auf Akzeptanz.
DAS ist traurig, das die Gesellschaft ebendiesen Leuten so wenig Rückhalt bietet, das diese Rattenfänger auch noch erfolgreich sind.
Verstehst du um was es konkret geht, oder fühlst du das nur so nach und plapperst dann was herziges?
Denn so lieber hyperborea, ist niemandem geholfen, eher kann man deine Aussage als herablassend betrachten wenn man selber betroffen ist.
Das ist so wie wenn ich zu nem krebskranken sage "oh wie schlimm, das wird schon wieder."
So etwas wie deine Aussage spiegelt nämlich wieder das du keine Ahnung hast um was es geht, aber trotzdem mitreden willst.
Meiner Meinung nach ist das alles ein hausgemachte Problem und die Politik muss das nun aufgrund der aktuellen Situation, gezwungener Maßen ausbaden.
Find ich gar nicht schlecht.
Vielleicht ändert sich ja was nach der Krise und die Politik wird wieder Bürgernah.
Wer weiß wozu das alles gut ist.