kuno7 schrieb:Da sich VTler in der Regel von niemandem vom Gegenteil überzeugen lassen, is diese Erkenntnis weniger lustig als trivial.
Was eigentlich schade ist, auch wenn jene manchmal individuell oder gruppenbezogen fast schon "kultische" Züge aufweisen.
Tripane schrieb:Dem harten Kern der VT-ler dürfte Lesch zu sehr als systemnahe gelten.
Mir fiel sowas bei einem nicht ganz so alten (ca. ein Monat alt) Video von "MaiLabs" auf, wo das Thema "Impfungen" behandelt wurde.
Anbei:
7 kritische Fragen zur Impfung
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In der Kommentarspalte fiel mir auf, dass viele sich rein deswegen über sie echauffieren, weil sie irgendwie Teil von "Funk" bzw. dem ÖR wäre also quasi "Mainstream". Wer sowohl kritisch wie auch flappsig in den letzten Stunden kommentierte wurde von einigen als "Troll der Pharmaindustrie" bezeichnet. Ein augenscheinlich starker ideologischer Beißreflex; ich weiß nicht ob "die Pharmaindustrie" was davon hat unter irgendwelchen Videos von Mailabs die Leute mit mäßigen Sachargumenten oder ad-hominem zu 'trollen'. Könnte jeder sein, kann auch ein "Impfgegner-Gegner" sein oder eben ein "Skeptiker-Skeptiker". Aber es ist gleich oder immer der große Mainstream-Feind, sicherlich...
Pures Schubladendenken, weniger Fokus auf die Sachargumente. Das gibt es anders rum meist auch oft ("Oh, oller VT'ler") aber oft ist es meinem Empfinden nach so, dass die "ollen VT'ler" bei vielen Thesen falsch liegen.
Letztendlich sollte aber gelten, dass man sich im seriösen Fall mit den Sachargumenten beschäftigt und nicht mit ad hominem ankommt. Zumal, ich ja als möglicher unbeteiligter Beobachter auch überhaupt (nahezu 0) Informationsgehalt von einem "VT'ler" bzw. einseitigen Diskutanten erwarten kann der jemanden schlicht wg. "Mainstreamzugehörigkeit" verunglimpft und die Chance ausser Acht lässt, aus seiner Sicht aufzuklären und etwa z.B. die Aussagen zur Impfung 'richtigzustellen'. Das können die meisten scheinbar nicht, ob im medizinischen oder auch in rechtlichen Themen. Also belässt man es dabei sinngemäß wie ein wütender Mob mit Fackeln bzw. Maus und Tastatur, seinen nichtigen trivialen Dampf in Form solcher Kommentare abzulassen.
Tripane schrieb:Wer praktisch keine Abweichungen von der Mehrheitsmeinung vertritt, die ein Mindestmaß an Skandaltauglichkeit haben, ist nicht vertrauenswürdig.
Das kann ich durchaus nachvollziehen, impliziert es doch, dass manche ggf. einfach nur "genehme Aspekte" tragen oder diskutieren. Zugleich denke ich aber auch hier: Im Zweifel sollte man auf das individuelle Sachargument schauen, wenn es um Debatte oder Authentifizierung geht.
Wenn ich um die Ecke gehe und sowohl Attila Hildmann wie auch Drosten vor mir stehen und hoch gen Himmel zeigen - als dann die Regentropfen rapide fallen - und zeitgleich sagen "Es regnet.", dann kann ich das auch hinnehmen und muss den einen nicht negieren, weil er aus meiner wahlweise ein Spinner oder gehypt ist.
Plakatives Beispiel dafür dass ich Leuten in ihren Aussagen zustimmen kann, egal was ich von ihnen generell halte.
Wenn etwas gemäß belastbarer Kriterien oder wissenschaftlichem Konsens wahr oder naheliegend ist, sollte das auch gelten, egal wer das sagt.