Verschwörungstheoretiker - Kritische Denker

Foxyterry schrieb:Eine ganz andere Kategorie sind die echten Fälle, bei denen es immer 2 Meinungen gibt und auch geben sollte. Weltweit wird darüber berichtet und bei der Fülle der Informationen ist es auch kein Wunder, daß sich verschiedene Glaubensrichtungen etablieren können. So geschehen bei 9/11, Diana, JFK, Barschel, Mossadegh oder Arbenz. Das bei diesen Sachen nicht alles so ist, wie es scheint, muß eigentlich auch einfachen Gemütern auffallen. Und die Rolle der offiziellen Medien ist vielfach mehr als zweifelhaft.

Das ist es ja was Verschwörungsideologien gerade ausmacht. Es geht in erster Linie erstmal gar nicht um vermeintliche Unregelmäßigkeiten der einzelnen Vorfälle sondern darum, daß die offizielle Berichterstattung auf gar keinen stimmen kann (darf).

Die These (der Mainstream lügt/ ist durch Geheimeliten etc. manipuliert) steht also schon im Vorfeld bereits sattelfest und mit dieser Einstellung wird dann stehts versucht das Haar in der Suppe zu finden und das völlig unabhängig davon welche validen Fakten und Gegenargumente man auch aufbringen mag da diese gar nicht stimmen dürfen. Sämtliche Threads in dieser Rubrik spiegeln das immer wieder sehr deutlich wider. Letztlich dreht man sich immer wieder nur im Kreis weil an den Gegenargumenten ständig vorbei argumentiert oder immer wieder nach neuen "Unregelmäßigkeiten" Ausschau gehalten wird bis auch diese widerlegt werden. Das ist ein ewiger Teufelskreis und zeigt, daß zwischen Vertretern "realistischer" (9/11, JFK-Attentat, Lady Di, etc.) und "unrealistischer" (Nazis auf dem Mond, Reptoloiden, flache Erde etc.) VTs im Grunde gar kein so großer Unterschied besteht.

Aber wie sagte der gute Albert noch einst: "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom".

@Foxyterry

jetzt bezeichnest du sie als Nichtsnutze.

Zu Recht. Sie nutzen niemanden. Sie bringen keine Klarheit in die Dinge.
Im Gegenteil: sie ignorieren Fakten; sie versuchen, Fakten zu vertuschen; sie fragen nicht, um aufgeklärt zu werden, sondern um zu beschuldigen und zu hetzen; sie helfen daher null bei einer Aufklärung, sondern bewirken das Gegenteil: nämlich, dass die echten Aufklärer, die echten Überprüfer, die echt Arbeitenden, viel Zeit mit diesem Unsinn und seiner Widerlegung verbringen müssen; sie bieten ja auch nicht ihre Hilfe an oder würden sich mal enrstnhaft an die Arbeit machen, nicht wahr?

Sie sind in der Tat nutzlos und schlimmer: sie behindern die Aufklärungsarbeit und verbreiten sinnlos Angst, Hetze und Lügen.

Ich finde, "Nichtsnutz" ist noch eine milde Bezeichnung.

@off-peak

Zu Recht. Sie nutzen niemanden. Sie bringen keine Klarheit in die Dinge.

(...)

Sie sind in der Tat nutzlos und schlimmer: sie behindern die Aufklärungsarbeit und verbreiten sinnlos Angst, Hetze und Lügen.  

Stimmt. Mir ist auch keine Verschwörung bekannt, die von den sogenannten Verschwörungstheoretikern aufgeklärt wurde. In Wahrheit sind bei der Aufklärung meist die Organe beteiligt, die laut Verschwörungtheoretikern zum "System" gehören z.B. die verhassten Medien.

off-peak schrieb:Im Gegenteil: sie ignorieren Fakten

die Frage wäre, warum so viele OTler bei die dokumentierten Fälle von Mitwisserschaft ignorieren, genauso wie OSwalds Geheimdienstverbindungen oder dass es bis heute keine Simulation gibt die die single bulet beweist und alle dokumentierten Faktore berücksichtigt...

@Labor-Ratte

In Wahrheit sind bei der Aufklärung meist die Organe beteiligt, die laut Verschwörungtheoretikern zum "System" gehören z.B. die verhassten Medien.

So ist es. Zumal diese Organe ja auch die nötigen Ausbildungen, das benötigte Know-How und die Mittel, finanzieller sowie technischer Antur, dazu haben. Die wissen eben, was sie tun.
Der gern zitierte Snowden war ja auch alles andere als ein VTler - der war nämlich wissend.

Im Gegensatz dazu findet man unter VTlern in erster Line Leute, die eben keine bis kaum Wissen über die Thematik, in der sie sich hervor zu tun meinen, besitzen. Was nicht wundert, denn zum Aufdecken solcher "Machenschaften" benötigt man ja exakt das Wissen und die Disziplin, die von VTlern aber als Verschwörung ode Mainstream abgetan werden.
Eines VTlers Antriebe sind Ängste oder das Bedürfnis, wichtig zu sein. Klärungen des wahren Sachverhaltes liegt ihnen fern.

So, wie die als VTler bekannten Agierenden vorgehen, können sie gar keine echte VT aufdecken.

off-peak schrieb:So ist es. Zumal diese Organe ja auch die nötigen Ausbildungen, das benötigte Know-How und die Mittel, finanzieller sowie technischer Antur, dazu haben. Die wissen eben, was sie tun.

Deswegen fidnen sich in den freigegebenen JFKAkten Hinweise auf Mitwisserschaft:

https://reopenkennedycase.forumotion.net/t57-the-parkland-cuban-colonel-l-robert-castorr#138
JFK - Attentataufdeckung (Seite 1077) (Beitrag von bredulino)
https://www.allmystery.de/blogs/proteus/jfk_erkaltete_spuren_4
https://www.allmystery.de/blogs/proteus/jfk_erkaltete_spuren_5

und zum Abschluss:

First off, we know that JM/WAVE conducted an internal investigation to determine if Cuban exiles of any stripe should be treated as suspects in the assassination. That investigation was quite through, headed by Tony Sforza, and both the data collected and the report itself just disappeared. Whether that had been directed from HQ or initiated by Shackley himself is unknown; what we also know is that the lied in stating that no such inquiries were conducted at JM/WAVE.

http://educationforum.ipbhost.com/index.php?/topic/23257-2017-jfk-document-releases/&page=2#comment-338577

Ein schöner artikel über verschwörungsgläubige. Psychologen haben quasi die denkmuster untersucht.
http://www.watson.ch/!633856773?utm_medium=owned&utm_source=facebook&utm_campaign=share-tracking

Psychologen sollten mal ihre eigenen Denkmuster untersuchen, bevor sie sich als empirische Wissenschaftler ausgeben. Davon sind die nämlich meilenweit entfernt.

@Foxyterry
Wie kommst du darauf? Immerhin haben die sdas was sie machen ja studiert.

interrobang schrieb:Wie kommst du darauf? Immerhin haben die sdas was sie machen ja studiert.

Wenn ich die vielen fatalen Gutachten als Grundlage nehme, bei denen Straftäter nach gut bezahlter Einschätzung von Psychologen wieder ins Freie gelassen wurden, um gleich wieder jemand zu vergewaltigen, auszurauben oder noch Schlimmeres, dann wird mir ganz anders. Wenn die das studiert haben, sollten sie auch die Haftung für ihre Gutachten übernehmen. Aber dann wird die Verantwortung schnell hin und her geschoben und keiner wills gewesen sein.

Ich habe selbst als Beobachter mal erlebt, wie sich ein Psychologe im Brustton der Überzeugung für die Freilassung eines angeblich sozial rehabilitierten Täters eingesetzt hat und der "Rückfall" ließ keine 2 Wochen auf sich warten. Psychologen haben bei Gerichtsprozessen mittlerweile den Rang einen altägyptischen Priesterkaste eingenommen. In Wirklichkeit ist das alles nur heiße Luft, wie der ehemalige Postbote Gerd Postel eindrucksvoll bewiesen hat. Chefarzt nur durch hochgestochenes Geschwafel.

Foxyterry schrieb:Wenn ich die vielen fatalen Gutachten als Grundlage nehme, bei denen Straftäter nach gut bezahlter Einschätzung von Psychologen wieder ins Freie gelassen wurden, um gleich wieder jemand zu vergewaltigen, auszurauben oder noch Schlimmeres, dann wird mir ganz anders. Wenn die das studiert haben, sollten sie auch die Haftung für ihre Gutachten übernehmen.

Es ist halt nur ein logischer Fehlschluss aus einzelnen Fehlurteilen auf die relevanz einer Disziplin zu schliessem. Die Materie mit der sich die Psychologen beschäftigen ist halt kompliziert und es ist nur schwer möglich in diesem Bereich überprüfbare Kriterien zu erarbeiten. Für den Einzelnen zumindest.

Welche andere Methodik zum Umgang mit psychisch leidenden würdest Du denn vorschlagen?

https://www.srf.ch/play/radio/kontext/audio/die-krux-mit-psychiatrischen-diagnosen?id=cc00d441-f20f-4a3e-9aef-89d79a2cc67d&station=69e8ac16-4327-4af4-b873-fd5cd6e895a7

Ein sehr guter Beitrag mit Prof. Paul Hoff der beleuchtet, dass sich zumindest einige der Ärzte durchaus der Problematik bewusst sind.

Balthasar70 schrieb:Es ist halt nur ein logischer Fehlschluss aus einzelnen Fehlurteilen auf die relevanz einer Disziplin zu schliessem

Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Die Zahl von krassen Fehleinschätzungen geht in die 1000 pro Jahr. Allein im Familienrecht.

http://www.sorgerechtsmissbrauch.de/Gutachterin.php

Und wenn ich sowas höre, dann frage ich mich, wer hier verrückt ist. Ritalin für Pippi Langstrumpf...?

Pippi Langstrumpf wird psychiatrisiert

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Foxyterry schrieb:Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Die Zahl von krassen Fehleinschätzungen geht in die 1000 pro Jahr.

Auch das ist ein Fehlschluss, solange man nicht weiss wieviele Diagnosen es insgesamt gibt. Das grössere Problem sehe ich bei den psychologischen Heilpraktikern

Mal davon abgesehen würde ich immer zum Psychiater und nicht zum Psychologen gehen.

Foxyterry schrieb:Und wenn ich sowas höre, dann frage ich mich, wer hier verrückt ist. Ritalin für Pippi Langstrumpf...?

Na stell dir mal das Leben von Pipilangstrumpf ohne Wunderkräfte und Goldkoffer vor.

Foxyterry schrieb:Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Die Zahl von krassen Fehleinschätzungen geht in die 1000 pro Jahr. Allein im Familienrecht.

http://www.sorgerechtsmissbrauch.de/Gutachterin.php

Liest du deine eigentlich deine eigenen Quellen?


Der Text von der Seite sorgerechtsmissbrauch beruft sich ja auch nur auf andere Websites und gibt deren Inhalt auch noch verfälscht wieder.
Hier die Originalquelle:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/154014/Gerichtsgutachten-Oft-wird-die-Tendenz-vorgegeben

Auch da kommt man zu dem Schluss, dass nicht alles in Ordnung ist, aber da wird nicht so überdramatisiert.

Foxyterry schrieb:Das sind längst keine Einzelfälle mehr. Die Zahl von krassen Fehleinschätzungen geht in die 1000 pro Jahr. Allein im Familienrecht

Im Familienrecht, gerade beim Jugendamt, sind meistens "Halblaien" beschäftigt, Psychotherapeuten (Heilpraktikerstatus) mit einer reduzierten Ausbildung ohne richtiges Studium oder Soziologen, die ebenfalls Beurteilungen abgeben.
Da sind einige dabei, die trotzdem ein gutes Gespür haben, aber die meisten faseln Unsinn, da gebe ich Dir recht.

Das hat aber keinen Einfluss auf die Relevanz einer wissenschaftlich durchgeführten Studie, die klar zeigt, welche Prämissen gewählt wurden und nach welchen Kriterien beurteilt wurde.

Es mag Dir nicht schmecken und es trifft ja auch nicht auf alle zu, aber unter den Verschwörungstheoretikern, eigentlich mehr unter den Anhängern gängiger VTs, gerade der absurderen, finden sich nun einmal viele Menschen mit psychischen Störungen.
Auch in Diskussionen hier auf Allmy wurde ja des Öfteren festgestellt, dass der Person, mit der diskutiert wurde, eine Störung attestiert worden war.
Nicht selten übrigens kam dann auch zur Sprache, dass die Person die Therapie ablehnt, Medikation verweigert usw.

So deutlich sind das natürlich Einzelfälle, aber bemerkbar ist es auch bei anderen Usern schon relativ oft.

Kommt immer auf die Person und die VT an.

Zumindest was dieses Forum angeht, kann man verschiedene Personen beobachten. Dem einen geht es ums Trollen, man will andere ärgern, stellt sich absichtlich dumm usw. usw.

Der nächste hat Handfeste finanzielle Interessen, die tummeln sich allerdings gerade im Bereich Wissenschaft und versuchen ScamWay Aktien an die Doofen zu verkaufen.

Der nächste hat ein Problem mit Obrigkeiten und versucht das auf diese Weise zu kompensieren.

Dann gibt es noch politische Interessen.

Das einzige, was wirklich hilft in dem ganzen Wust, ist ein konsequent wissenschaftlicher Ansatz.

Richard Dawkins "Science ?... It works....Bitches"

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Commonsense schrieb:Es mag Dir nicht schmecken und es trifft ja auch nicht auf alle zu, aber unter den Verschwörungstheoretikern, eigentlich mehr unter den Anhängern gängiger VTs, gerade der absurderen, finden sich nun einmal viele Menschen mit psychischen Störungen.
Auch in Diskussionen hier auf Allmy wurde ja des Öfteren festgestellt, dass der Person, mit der diskutiert wurde, eine Störung attestiert worden war.
Nicht selten übrigens kam dann auch zur Sprache, dass die Person die Therapie ablehnt, Medikation verweigert usw.

Das mag sein. Trotzdem fällt eine zunehmende Psychiatrisierung der Gesellschaft auf. Gerade unliebsame Querdenker werden mit dieser Stigmatisierung bedacht. Ich erinnere an den Fall Gustl Mollath, der Bankbetrügereien aufdecken wollte und der Gutachter ihm vor Gericht bescheinigte, das wären Wahnideen. Nach zähen Nachforschungen hat sich das aber alles als wahr herausgestellt, auch die bayrische Landesregierung war involviert. Zu dem Zeitpunkt saß Mollath aber schon ein paar Jahre aufgrund eines absichtlich falschen Gutachtens in der Klapse. Und solche Fälle gibt es zuhauf, wenn der angeblich Kranke nicht spurt, wird ihm eine fehlende Krankheitseinsicht attestiert.

@Foxyterry
Im Fall Mollath hat sich letztendlich rausgestellt das er ein bankrotter Frauenwürger mit Wahnvorstellungen war. Keine einzige seiner Behauptungen einer großen Verschwörung gegen ihn hat sich bestätigt.