fravd schrieb:man markiere die punkte auf ring 1, die in der vergangenen flugzeit hätten erreicht werden können und ziehe von jedem dieser punkte eine linie zu den punkten auf ring 2, die im nächsten zeitsegment hätten erreicht werden können. von diesen punkten aus dann zu allen punkten auf ring 3 im nächsten zeitabschnitt... usw usf. ergebnis dürfte in die millionen möglicher verläufe gehen.
Genau so ist es.
fravd schrieb:also sind die bto werte für die kursrekonstruktion unbrauchbar.
Auf jeden Fall. Mit BTO´s lässt sich kein Kurs berechnen sondern nur eine Strecke mit einer vermuteten Geschwindigkeit X.
Um einen Kurs zu berechnen benutzt man die BFO´s die man vergleicht mit spekulativen Geschwindigkeiten und kombiniert das alles mit dem Performance-Limit der Maschine.
INMARSAT, die IG und das ATSB haben nichts weiter getan als mit einer Glaskugel Voraussagen zu treffen und die Computer haben dann errechnet ob die BFO´s, die Geschwindigkeiten und das Performance-Limit mit diesen "Ratespielchen" in Einklang zu bringen sind.
Da jeder andere Modelle benutzt bei diesen "Raterunden" haut jeder sein eigenes Suchgebiet heraus was wir ja deutlich sehen können.
Das beste Beispiel ist das berühmte 52-Minuten-Loch des ATSB im Juni. Das ATSB hat sich einen Dreck darum gekümmert was MH370 zwischen 18:25 UTC und 19:41 UTC getrieben hat sondern sie haben einfach nur mit den BTO´s herum gespielt und dann einen "goldenen" Kurs nach Süden gezogen.
Die IG hat sich ebenfalls einen Dreck darum geschert was MH370 zwischen 18:25 UTC und 19:41 UTC getrieben hat aber im Gegensatz zum ATSB haben sie MH370 einfach mit höherer Geschwindigkeit nach Süden fliegen lassen um das 52-Minuten-Loch-Problem zu lösen und heraus kamen dann eklatante Diskrepanzen.