Ich weiß daß im moment nicht viel dafür spricht aber ich glaube irgendwie immer noch an ein relativ harmloses Unfallszenario dergleichen.
zu meinen Gründen persönlich eingeschätzt:
- Thema: Inmarsat
Alls was man über Inmarsat erfährt z.b.
Wikipedia: Inmarsat lässt darauf schließen daß es sich um einen der ganz großen Mitspieler im Satelitten Bereich handelt. Breit aufgestellt, viele Jahre aktiv, gegründet aus einer UN Organisation, Tätigkeit in der Seenotrettung etc. etc.
Solche Unternehmen haben viele Entscheidungsgremien, Kontrollorgane etc.
Worauf ich hinaus will ist: Ich kann für mich selbst ausschließen daß Inmarsat wissentlich irgendwelche falschen Infos in die Welt setzt. Der Einsatz für dieses Spiel ist einfach zu hoch und rational gibt es überhaupt keinen Grund daß Inmarsat vorsätzlich Falschinformationen streut.
Ich gehe davon daß die Daten bzw die Pings die veröffentlicht wurden so empfangen wurden und auch die berechnungen nach bestem Wissen und Gewissen gemacht wurden, was aber ausdrücklich NICHT heißt daß sie stimmen müssen. Ich halte es für möglich wenn nicht sogar wahrscheinlich daß hier Abweichungen durch Fehleinschätzungen bei der Berechung, falschen Inputs durch z.b. Wind, Laufzeitkorrekturen etc etc. passiert sind.
Die lange Reaktionszeit bzw die Verzögerung halte ich auch für erklärbar, einfach weil ich schätze das es zum einen eine unglaubliche Datenflut sein muß die über so einen Satelitten geschickt wird, man bei den Pings nach einem Vorgang suchte der nicht gebucht war, also lediglich aus den Log Files ausgelesen wurde. Darüber hinaus handelte es sich um einen Vorgang der, meines Wissens, so noch nicht stattgefunden bzw errechnet wurde. Allein auf die Idee zu kommen mal in den Log Files nach zu sehen ist nicht zwingend selbstverständlich und dann noch Berechnungen anszustellen und diese mit (wenn ich mich recht entsinne) bis zu 80 weiteren Flügen zur fraglichen Zeit im fraglichen Ort gegenzurechnen mit noch nie angewandten Formeln, all das braucht aus meiner Sicht Zeit. Und ich kann es verstehen wenn man sich hier erstmal bedeckt hält bis firmen intern alles geklärt ist, da auch hier wieder gilt... die können mehr verlieren als sie gewinnen können. Und zum Zweiten sehe ich den schon angesprochenen rechtlichen Aspekt nicht ganz ohne... ich schätze daß auch hier erst viel mit MA geklärt werden musste was darf wer wie veröffentlichen.
Also ich glaub die Pings gab es, Inmarsat hat nach bestem Wissen gerechnet, ob es korrekt ist bzw exakt ist, da bin ich sekeptisch.
Eine falsche Fährte hat da keiner gelegt, dafür ist des zu abenteuerlich... dann hätte man behauptet man hätte nochmal Radarkontakt oder sowas gehabt...
- Thema Verschwörung/Vertuschung
Ich schätze hier ist der Knackpunkt... ich kann, wiederrum für mich selbst, ausschließen daß ein Abschuß oder gar eine Landung vertusch werden soll.
Zur Begründung: Ich gehe ganz stark davon aus, daß es ein Protokoll für den Fall gibt daß eine Maschine entführt wird bzw. wie im konkreten Fall vom Radar verschwindet.
Soll heißen: Irgendwann fällt es einer einzelnen Person auf in der Flugsicherung, die wird sich nochmal vergewissern keinen fehler gemacht zu haben und im Anschluß werden (mit sehr hoher wahrscheinlichkeit) sofort automatisierte Mechanismen in Gang treten... höhere Instanz benachrichtigen, benachbarte Flugsicherungen informieren, Luftwaffe in Kenntnis setzen etc. etc.
Ich schätze so ein Szenario gilt weltweit auch für bzw in Malaysia.
Ich glaube daß nach kurzer Zeit so viele Leute darüber bescheid wissen, daß es jeglicher Instanz schwer fällt einen wirklich dramatischen Vorgang wie z.b. einen Abschuß über chinesichem Gebiet etc. unter den Mantel des #schweigens zu packen.
Ich gehe davon aus, daß es weiteren Kontakt zur Maschine gab, auch daß es mehr Infos über den Flugverlauf zumindest anfangs gibt diese aber bewusst nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind bzw gelangen sollen, weil es sich schlichtweg um eine laufende Ermittlung handelt.
Ich formuliere daß jetzt bewusst etwas Spitz, aber die Aufgabe der zuständigen Behörden ist die lückenlose Aufklärung und die Erhebung bzw. Auswertung relevanter Daten...aber nicht die Informationsweitergabe an die Öffentlichkeit um so Hobby-Aviation-Forensikern wie uns die abendliche Lektüre spannender zu machen.
Ihr wisst was ich sagen will... ich geh stark davon aus daß sämtliche Daten wie z.B. Ladelistene tc vorhanden sind und ausgewertet werden oder wurden... aber sie wurden halt nicht veröffentlich. Wieso auch? Ich finde es Datenschutzrechlich schon etwas pikant daß Passagierlisten veröffentlich werden... was man letztlich durch die leergeräumten Bankkonten bestätigt sah.
Ob dieses Verhalten in Sachen PR und Glaubwürdigkeit so sonderlich klug ist, ist da eine andere Sache.
Beispiel MH17: Hier ist der Sachverhalt deutlich offensichtlicher und die öffentlichkeit hat sich ihre Meinung gebildet, die Ausgangslage ist anders... dennoch wurde es sehr schnell ruhig in den Medien, die Ermittlungen laufen, es sickern auch nur Informationen durch bzw es gibt Zwischenberichte, aber ein abschließendes Ergebnis gibt es hier nicht, es dauert einfach. Aber die Trümmer sind da, es gab Beerdigungen und die Angehörigen konnten oder können mit der Aufarbeitung und Trauer beginnen.
Ähnlich beim AF Flug... Maschine weg vom Radar, Fünf Tage später Trümmer... Ergebnis: Maschine abgestürzt, dann begann die Bergung und dann die Ursachenforschung... wie es hier mit dem Informationsfluß aussah weiß icht nicht, aber gab es da veröffentlichte Ladelisten?
Ich will sagen, der Prozess bei MH370 kann durchaus gerade im Moment ähnlich sein... nur daß uns daß Frack fehlt... aber evtl sind die Ermittlungsarbeiten gerade in vollem Gang, die mal. Behörden, Luftwaffe oder die Flugsicherung gar nicht soooo unfähig wie wir glauben, wir wissen es nur nicht, weil es keiner veröffentlicht, weil es streng genommen auch keinen was angeht. Wohl bemerkt meine ich diese Zwischeninformationen nicht die tatsächliche Ursache. Ein Angehöriger will wissen was ist passiert und wo ist das Flugzeug abgestürtzt bzw ist es überhaupt abgestürtzt. MA hat offiziell das Flugzeug als abgestürtzt erklärt. Das wie und wo, wird noch geklärt. Evtl ist die Aussage fundiert aber wir wollen es einfach nicht glauben ABER einem Angehörigen bringt es doch mal ganz ehrlich überhaupt nix wenn er jetzt z.b. eine detaillierte Ladeliste in den Händen hält wo drin steht daß XY Motorola Funkgeräte geladen waren. Des ist wie wenn der Fahrlehrer während der Prüfung hin und wieder mal sagt, des haben sie schön gemacht, oder des mit dem einparken des müssen sie nochmal über... wichtig ist doch daß er am Ende sagt bestanden oder net... statt dessen macht er lieber mal den Fahrschüler verückt.
in diesem Sinne...