@AltägypterMeinst Du das Buch Blackbox MH 370 von Leroy?
Wenn das System zur Fernsteuerung nicht versagt hätte gibt es meiner Meinung nach 2 Möglichkeiten.
Die erste Theorie:
Die beteiligten Firmen und Staaten warteten auf eine Gelegenheit ein solches System zur Terrorabwehr ( Fernsteuerung des Flugzeuges zu einem sicheren Ort bei Entführung, Selbstmordabsicht etc.) unter Live Bedingungen zu testen.
Wenn also vorab vor dem Flug bekannt gewesen wäre, das auf diesem Flug ein gewisses Potenzial oder sogar die hohe Wahrscheinlichkeit bestand, das dieses Flugzeug und deren Insassen einem Verbrechen zum Opfer fallen könnten, dann wäre der Einsatz eines solchen Systems zwar rechtlich nicht zulässig, aber vielleicht moralisch später vertretbar, hätte man damit Leben gerettet.
Das es auf diesem Flug von mehreren Seiten Anzeichen dafür gibt das etwas nicht stimmt, ist in der Nachschau der Ereignisse offensichtlich.
Das betrifft zum ersten die ungeklärte Fracht an Bord, die Passagiere mit gefälschten Ausweisdokumenten, die gehäufte Anzahl von Mitarbeitern die an militärischen Projekten gearbeitet haben und nicht zuletzt die unterstellten Motivationen der Crew.
Ich gehe davon aus das alle diese Informationen mindestens auch den Beteiligten vorgelegen haben und man diesen Flug für den Test ausgewählt hat.
Im Falle eines positiven Tests hätte weder an Bord noch am Boden jemand Kenntnis davon bekommen, das es einen solchen Test überhaupt gegeben hätte.
Über die Radarortungsmöglichkeiten im zivilen Bereich im Raum Kuala Lumpur wurde bereits ausführlich diskutiert. Lediglich mittels Sekundärradar, also bei Übermittlung des Transpondersignals, wäre es den dortigen Radarlotsen möglich gewesen das Flugzeug zu orten.
Da der Transponder aber abgestellt wurde war der Lotse praktisch blind. Er empfängt dann nur noch ein Primärsignal. Vorausgesetzt er weiß wo er im richtigen Moment auf den Bildschirm gucken muß.
Wenn er dann noch seinen Stuhl zwischen verschiedenen Bildschirmen und Mikros hin und her schiebt, ist die Wahrscheinlichkeit doch gering das er irgend etwas bemerkt.
Hinzukommt noch die generell geringe Abdeckung mit Radar in diesem Gebiet und die geringe Reichweite generell. Mehr als ca 370 km bei der unterstellten Flughöhe sind nicht drin.
Generell, also praktisch, wird in diesem Gebiet gar nicht mit Radar gearbeitet, sondern nur mit angekündigten Überflugzeiten über einem gewissen Punkt. Diese Angaben versetzen dann den " Lotsen" in die Lage den Flugverkehr nach Zeit und Höhe lateral und vertikal zu staffeln.
Auch wenn die zuständigen Behörden vor Ort es gerne anders darstellen, allein schon bei der Anzahl der Stromausfälle bei den dortigen Stationen ist eine lückenlose Überwachung des Flugverkehrs reines Wunschdenken.
Das bedeutet aber nicht das der Lotse zu jedem Zeitpunkt weiß wo sich der Verkehr befindet sondern er erechnet sich diese Position.
Also ausgezeichnete Bedingungen für einen versteckten Test.
An Bord des Flugzeuges läuft es ähnlich ab. Wie in dem Buch von Leroy beschrieben, bemerken die Piloten zunächst das der Flug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle ist. Das Flugzeug fliegt zu diesem Zeitpunkt wie meistens mit Autopilot und NAV. Als die Piloten bemerken das der Steigflug auch über die vorgewählte Höhe fortgesetzt wird versuchen Sie einzugreifen und die Höhe zu halten.
Zu diesem Zeitpunkt bemerkt die Crew erst, das sie das Flugzeug nicht mehr selbst steuern.
Ob Sie die Erkenntnis haben, das andere das Flugzeug steuern oder es sich einfach nur um eine Fehlfunktion handelt, wer kann das beurteilen?
Hätte man später das Kommando wieder an die Crew "zurückgegeben", hätte bestimmt auch niemand ein Aufsehen darum gemacht.
Bestenfalls hätte man den Flieger danach gecheckt und nichts gefunden.
Es stellt sich nun die Frage ob der Test erfolgreich verlaufen ist oder nicht. Das hängt ja entscheidend von der Ausgangssituation an Bord ab. Sollte die Bedrohung so massiv gewesen sein, das man das Flugzeug hätte verschwinden lassen müssen auf nimmer Widersehen?
Dann wäre der Test geglückt unter der Annahme das man den Tod aller Insassen billigend in Kauf nahm.
Eine Selbstmordabsicht eines Passagiers oder Besatzungsmitgliedes würde eine solche Entscheidung jedoch nicht begründen.
Dazu wäre es ausreichend den Piloten den Zugriff auf die Steuerung zu entziehen und das Flugzeug an einem sicheren Ort zu landen.
Wäre das Flugzeug dann an einem sicheren Ort gelandet, hätte man einen der Piloten zum Helden gemacht oder die Existenz des Fernsteuerungssystems nicht mehr leugnen können.
Die zweite Theorie betrachte ich jedoch als wahrscheinlicher bis zum Beweis des Gegenteils.
Das unterstellte Vorhandenseins eines solchen Equipments an Bord zur Fernsteuerung sowie die gesamte dazu notwendige Logistik ist derzeit nicht legal zu bewerkstelligen.
Das an entsprechenden Projekten gearbeitet wurde und diese bereits weltweit im militärischen Bereich im Einsatz sind kann man jeden Tag in den News verfolgen. Bei diesen Systemen handelt es sich auch nicht um Spielzeug sondern um UAV die von der Größe einer Fliege bis zur Spannweite einer Boing reichen.
Alle Beteiligten würden sich strafrechtlich verantworten müssen.
Die Schwierigkeit bei der rechtlichen Betrachtung wird zum Beispiel offensichlich bei folgenden Veröffentlichungen der FAA oder des Forbes Magazin.
Bislang sind schon allein Tests im Zusammenhang mit Unmanned Aerial Vehicles in den USA nicht gestattet. Lediglich in einigen Staaten ist der Betrieb zum Test von UAV erlaubt. Zu diesen wenigen Staaten gehört auch Texas, indem Freescale seinen Haupsitz hat.
Selbst Hobbyflieger die mit einem Spielzeug über einem Hochhaus fliegen sahen sich Strafverfolgung ausgesetzt und wurden verurteilt eine Geldstrafe von 10.000 USD zu zahlen.
Anschließend wurde diese Urteil wieder aufgehoben. Der Angeklagte verwies darauf das die FAA, welche für die Sicherung des amerikanischen Luftraums zuständig ist, gar nicht genau beschrieben hat was ein unmanned air vehicles überhaupt ist und er davon ausging, das dieses Gesetz gar nicht für Ihn anwendbar ist.
Dieser Auffassung wurde schließlich gefolgt und der Angeklagte musste keine Strafe zahlen.
Fakt ist nur, das es verboten ist derartige System zu betreiben und zu testen. Selbst Amazon, welches ein System zur Belieferung seiner Kunden mit UAV etablieren möchte musste den Demofilm außerhalb der USA drehen. In den USA derzeit nicht möglich.
Also hat man sich ein Drittland ausgesucht.
Völlig außer acht gelassen wurde die Bordgewalt des Kapitäns der MH 370. Sobald die Türen des Flugzeuges geschlossen sind erhält der Kapitän des Flugzeuges schlussendlich die Entscheidungsgewalt über das Flugzeug und somit auch die Insassen.
Unabhängig von der Unzulässigkeit eines solchen Systems käme noch die Haftungsfrage hinzu.
Wer haftet für den Schaden wenn nanchweislich ermittelt werden kann, das der Pilot keinerlei Zugriff mehr auf die Steuerung des Flugzeuges hatte. Die Airline, der Flugzeughersteller, der Systembetreiber?
http://www.hse-uav.com/faa_regulations.htmhttp://www.forbes.com/sites/robertbowman/2014/07/22/under-orders-from-congress-faa-makes-way-for-commercial-drones/