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Was geschah mit Flug MH370?

55.899 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

30.07.2014 um 23:49
Zitat von hyetometerhyetometer schrieb:Ich glaube nicht an die Psychose, und auch nicht an politische oder private Gründe. Wie gesagt, die Facebook-Meldungen genügen nicht, und für was anderes gibt es auch keine Anhaltspunkte.
Okay, und was machen wir nun ?


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 00:02
…Trümmer suchen...


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 00:24
Es ist nur wieder eine persönliche Meinung, dementsprechend auch nicht belegbar, aber ich kann mir nicht vorstellen daß der Vorgang so wie es sich aktuell abzeichnet geplant worden ist.

Selbst wenn, es der Plan war in den Indischen Ozean zu fliegen, dann wäre nicht kalkulierbar gewesen, dass JORN wohl deaktiviert war, daß Indonesien scheinbar blind war und daß Malaysia mit falscher Kalibrierung in den Himmel schaut.

Somit hätte wenigstens damit gerechnet werden müssen, daß MH 370 unter voller Beachtung der beteiligten Staaten und wahrscheinlich auch der Militärs ins offene Meer donnert.

Also sind Argumente wie, Familie oder Partei zu schützen eher fragwürdig.

Auch das Wiedereinschalten von SATCOM spricht gegen ein geplantes Vorgehen.

Jemand der über ein solches Wissen und technische Fähigkeiten, in Verbindung mit der körperlichen und mentalen Stärke die man für ein solches Vorhaben (Entführung, Suizid, Mord etc.) braucht, der hätte gewusst wieviel Glück er braucht daß all die Faktoren so eingetreten wie sie eingetreten sind.
Und wahrscheinlich hätte so jemand sein Ziel ganz anders erreicht.

Es gibt aus meiner Sicht nur drei Erklärungen für Flugzeugunglücke
- Manueller Eingriff bzw. Bewusstes Handeln (Entführung, Sabotage etc.)
- äußerliche Gewalteinwirkung (Abschuß, Sprengsatz...)
- Unglück/Unfall (technischer Defekt auch in Folge von menschlichem Versagen oder Wettereinflüssen etc)

Und ich glaub daß es nur ein Unfall gewesen sein kann, weil niemand sich eine derartige Kombination an Ergeinissen, Zufällen, Fehlern etc. einfallen lassen würde und am Ende genau das Szenario eintritt, was aktuell real eingetreten ist.

Ich weiß das klingt jetzt sehr nüchtern, aber wenn man jede Theorie zusammengefasst mit etwas Abstand betrachtet und hinterfragt ist dass für mich das einzige Ergebnis


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 01:57
Zitat von hukhuk schrieb:…Trümmer suchen...
Antwort des ATSB :

Auf Seite 9 (ATSB-Report) merken wir an das Flugzeuge einige Objekte gesichtet haben, speziell im Suchgebiet "A". Allerdings konnten Schiffe diese Objekte anschliessend nicht mehr wieder finden.

Keinerlei Trümmer die geborgen wurden hatten eine Relevanz in Verbindung mit MH370. Auch die Objekte auf den Satellitenbildern konnten nicht visuell bestätigt werden im Rahmen der Suchanstrengungen.

http://www.atsb.gov.au/infocus/posts/2014/cautious-optimism-in-search-for-mh370.aspx?action=comment&success=true#success
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Selbst wenn, es der Plan war in den Indischen Ozean zu fliegen, dann wäre nicht kalkulierbar gewesen, dass JORN wohl deaktiviert war, daß Indonesien scheinbar blind war und daß Malaysia mit falscher Kalibrierung in den Himmel schaut.
Das ist ein sehr wichtiger Gedankengang und absolut plausibel und lässt geplantes Handeln im Sinne eines suizidal angelegten Amoklaufs nicht plausibel erscheinen.

Warum Indonesien nichts auf den Schirmen hatte kann man leicht erklären. MH370 flog ausserhalb deren Radarerfassung. Das ATSB hat diese Tatsache in seine Kalkulationen und Annahmen direkt einfliessen lassen und indirekt im ATSB dargestellt (warum auch immer).

Warum Malaysia seine Radarsysteme nicht anständig kalibrierte kann man auch erklären. Malaysias Behörden sind einfach ein Paradebeispiel an Inkompetenz, im Volksmund in diesem Sachverhalt auch einfach "Blöd" genannt.
Da scheinen in allen Bereichen nur Amateure herum zu pfuschen. Zaharie Ahmad Shah hat in seinen FB-Kommentaren nicht ohne Grund die seid über 50 Jahren amtierende Regierung Malaysias stark kritisiert und einen Change gefordert der bis heute nicht eintrat. Vermutlich auch unter diesen Gesichtspunkten wie sie die Welt heute deutlich sehen kann. Malaysias Bild ist ein totales Desaster. Politisch und militärisch ein Totalausfall.

Warum das JORN nichts gesehen hat ist nicht so einfach zu erklären. Das JORN wurde von Beginn an bewusst ausgeklammert von den australischen Behörden und nicht einmal die Medien haben diese Detailfrage je behandelt. Wenn man es nicht besser wüsste dann könnte man meinen es gäbe das JORN überhaupt nicht.
Warum die JORN-Frage nie offiziell und medientechnisch behandelt wurde kann man eigentlich nur damit begründen das Australien nicht über sein militärisches Potential reden möchte weil dieses Thema die nationale Sicherheit berührt und die Medien auch nicht weiter gebohrt haben um keine Informationssperre seitens der Australier zu riskieren.

Hätte das JORN etwas gesehen dann hätte man diese Informationen sicher auf irgendwelchen Wegen in die Suche mit einfliessen lassen können aber so wie es aussieht sah das JORN einfach nichts.
Warum das JORN kein UFO sah ist mir unbegreiflich da es sich um ein 1.8 Milliarden Dollar teures OTHR-Netzwerk handelt das zig tausende Kilometer weit sehen kann unter guten Wetterbedingungen und am 08.März 2014 war das Wetter gut.

Einfach zu behaupten das OTHR hat eben zu besagter Zeit in eine andere Richtung geschaut oder war nicht in Betrieb ist unakzeptabel da aus strategischer Sicht im Hinblick auf die Gefahrenabwehr der Nord-West-Sektor vor Australien eine der brisantesten Sicherheitszonen ist. Militärische Planspiele im Hinblick auf Langstreckenbomberangriffe bzw. (zivile) Flugzeuge ohne Transpondersignal müssen aus meiner Sicht den Nord-West-Sektor vor Australien als High-Priority-Alert-Sektor einstufen. Dort also das JORN einfach nicht hinschauen zu lassen, egal zu welchem Zeitpunkt, ist zu Zeiten des internationalen Terrorismus, dessen Ziel auch Australien ist, eine fahrlässige militärische Handlungsweise, unverzeihlich und somit indiskutabel.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Auch das Wiedereinschalten von SATCOM spricht gegen ein geplantes Vorgehen.
Das Einschalten von SATCOM erfolgte 207 Sekunden nach dem Verlassen des militärischen Radarbereichs der Butterworth AFB in West-Malaysia.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das es sich dabei um einen reinen Zufall gehandelt haben muss ? Ich meine äusserst gering im Hinblick darauf das die Offline-Dauer über 60 Minuten betragen hat. Sehr wahrscheinlich sogar über 75 Minuten.

Wer ein Gerät einschaltet will auch dieses Gerät in irgendeiner Form nutzen, andernfalls lässt man das Gerät weiter ausgeschaltet. Es ist wahrscheinlich das über das Entertainment-System vielleicht eine E-Mail verschickt wurde aber die Behörden davon natürlich nichts wissen denn niemand überwacht E-Mail-Verkehr an Bord eines Airliners und schon gar nicht dessen Inhalt - Datenschutz.
Der Highjacker wollte vielleicht tatsächlich, sich in Sicherheit wissend, kommunizieren und hat es möglicherweise auch getan. Nur mit wem und was er mitgeteilt hat weiss kein Mensch.

Tatsache ist jedoch, niemand am Boden hat sich darum geschert sich mal telefonisch bei MH370 zu melden zwischen 01:22 Uhr und 02:38 Uhr. Das sind 76 Minuten ohne diese Option je in Erwägung gezogen zu haben aber dann schaltet MH370 um 18:25 UTC SATCOM wieder ein und keine 14 Minuten später bequemt sich ENDLICH mal jemand sich den Telefonhörer zu schnappen und mal durchzuklingeln an Bord (abgewickelt über eine Bodenstation in EUROPA).
War auch das reiner Zufall oder die Reaktion auf eine etwaige E-Mail-Kommunikation seitens des Highjackers ? Und wer hat überhaupt versucht anzurufen ? Auch das weiss bis heute die Öffentlichkeit nicht. Allerdings wissen wir das Malaysia Airlines versucht hat MH370 um 23:15 UTC telefonisch zu erreichen.

Eine andere Möglichkeit wäre das der Highjacker schlichtweg einen Fehler gemacht hat. Der Highjacker fühlte sich sicher zu diesem Zeitpunkt und hat aus welchen Gründen auch immer Aktionen durchgeführt die die Hauptstromversorgung an Bord vom linken auf den rechten Power-Bus umleitete. Durch diese Aktion erfolgte eine kurzzeitige Stromunterbrechung an Bord. Dadurch ist SATCOM anschliessend automatisch wieder Online gegangen sein und der Highjacker hat diese Möglichkeit nicht beachtet und somit schliesslich unbewusst die Spur nach Australien gelegt.

Im letzteren Fall müsste man die Checklisten kennen um zu erfahren was alles unternommen werden muss um die Hauptstromversorung manuell von einem Power-Bus auf den anderen umzuleiten. Sollte dort das vorzeitige Aktivieren von SATCOM einer der Maßnahmen sein wäre das ein wichtiger Hinweis der die zuletzt genannte Theorie stützen würde.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Jemand der über ein solches Wissen und technische Fähigkeiten, in Verbindung mit der körperlichen und mentalen Stärke die man für ein solches Vorhaben (Entführung, Suizid, Mord etc.) braucht, der hätte gewusst wieviel Glück er braucht daß all die Faktoren so eingetreten wie sie eingetreten sind.
Und wahrscheinlich hätte so jemand sein Ziel ganz anders erreicht.
Den 9/11-Highjackern war sicher auch bewusst das es sehr viel Glück bedurfte um in die Twin-Tower, das Pentagon und mutmaßlich das Capitol oder Weisse Haus zu fliegen. Letztlich lag die operative Erfolgsquote bei 75%, die operative Todesrate gar bei 100%. Das ergibt eine Erfolgsrate im Sinne des Terrorismus selbst von 87.5%. Eine solch erreichte Quote muss man als ein geglücktes Unternehmen werten. Dem MH370-Highjacker könnte all das auch bewusst gewesen sein und hatte leider genauso viel "Glück" wie die Al-Qaida-Kämpfer fast 13 Jahre zuvor. Glück kann man haben, muss man aber nicht ;-). Der MH370-Highjacker hatte es nachweislich.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Und ich glaub daß es nur ein Unfall gewesen sein kann, weil niemand sich eine derartige Kombination an Ergeinissen, Zufällen, Fehlern etc. einfallen lassen würde und am Ende genau das Szenario eintritt, was aktuell real eingetreten ist.
Solltest Du recht haben dann bin ich mal gespannt wie die Flugunfallbehörden dann eines Tages diese Ereignisse ausnahmslos mit technischen Problemen, vielleicht noch verbunden mit menschlichem Versagen, erklären wollen. Sowas hätte es in jedem Fall noch nie zuvor in der Luftfahrtgeschichte gegeben.

Allein schon die Tatsache warum ein Pilot mit 1000 Km/h Groundspeed 1000 Kilometer in 60 Minuten zurücklegt obwohl seine Maschine schwerwiegende technische Probleme hatte die ihn zur Umkehr nach Malaysia veranlassten, der Pilot dann nicht landete um dann doch am Ende noch weitere 6 Stunden bis nach Australien zu fliegen um dann letztlich wegen Spritmangel abzustürzen wäre eine im wahrsten Sinne des Wortes recht abenteuerliche Geschichte.


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 03:29
Ich sehe ein, daß die Unfalltheorie auch eine unglaubliche Verkettung von egl in sich schon unglaublichen Einzelereignissen ist. Dennoch schleicht sich bei mir immer dieses "Denken von der anderen Seite" ein.

Wie bereits erwähnt, jemand der sowas durchzieht, wahrscheinlich alleine agiert, der muß schon in der Planungsphase einen unglaublich psychischen Druck standhalten. 9/11 war die Tat von Teams... die militärisch ausgebildet wurden und wahrscheinlich darauf getrimmt waren Befehlen zu gehorchen verbunden mit einem religiösen Glauben. Wenn du einen Befehl bekommst, dann fühlt man sich sicherer, weil man auf den Koordinator vertraut, der hat den Masterplan und trägt quasi die Verantwortung, der Handlungszeitraum (Befehl-Ausführung) war wahrscheinlich sehr kurz, also bleibt nicht viel Zeit sich Gedanken zu machen... und nochmal: die Jungs waren nicht allein, es waren immer kleine Teams.

Jetzt zurück zu MH370... wie hoch muß der Druck auf eine Person sein, die im stillen Kämmerlein einen Plan schmiedet, der Detailwissen (dazu gleich mehr) erfordert, der Überzeugung von seinem Handeln bedarf, der Auseinandersetzung mit den Konsequenzen wahrscheinlich dem eigenen Tod und dem Tod von 237 Unschuldigen. So ein Plan ist ein Prozess, der einen Menschen verändern muß, anders wie bei einer Kurzschlußreaktion. Das wiederum würde dem Umfeld doch irgendwann, spätestens im Nachhinein auffallen. Ich denke jeder weiß noch wie es einem vor der Führerscheinprüfung, dem ersten Vorstellungsgespräch oder einer Examensprüfung zumute war... wie fühlt sich jemand, der alleine mit so einem Plan im Kopf mit zig X-Faktoren in ein Flugzeug steigt.

Zum Punkt Detailwissen:
Ich kann das nicht beurteilen, aber was würden die Profis sagen, ist z.B. unter MAPiloten bekannt, daß das Radar mehr schlecht als recht funktioniert? Das ein Pilot weiß wo der Luftraum endet OK... aber weiß er auch diese ganzen ungeschriebenen Dinge (militär. Sperrgebiete mit evtl mangelnder Überwachung oder evtl. Beobachtungssystem von Indien oder Amerikanische Militärüberwachung)...
Kann er genau sagen wo der Indonesische Radar endet oder sind das Vermutungen.
Und wie verhält es sich mit dem technischen Know How... wo endet dass Verständnis eines Piloten, wietief in den Schaltkreisen ist dann Schluß? Ebenso das Verhalten des Flugzeug bei z.B. hoher Geschwindigkeit bei diesen Windverhältnissen bzw. dem Luftdruck? Schon dass ist doch ein unplanbarer Faktor.

Und noch ein weiterer Gedanke, der auch schonmal auftauchte: Sha bzw die Piloten wussten doch erst kurz vorher (Wieviel Tage egtl?) das sie zusammen diesen Flug mit diesem Ziel zu dieser Zeit haben. Das spricht aus meiner Sicht gegen eine lange geplante Handlung des Piloten...er hätte nur einen anderen Co Piloten haben müssen, der evtl. erfahrener ist.. oder meinetwegen körperlich massiver... es hätte eine terminliche Verschiebung des Fluges geben können,oder eine Änderung der Flugroute z.B. aufgrund des Wetters.

Überhaupt ist das Wetter ein Punkt der meiner Ansicht nach ebenfalls ein Indiz gegen eine geplante Handlung ist... hätte die Aktion so durchgeführt werden können, wenn nur in einer Region Unwetter oder ein anderer Wind geherrscht hätte?

Ähnliche Zweifel bei einer externen Person, die nicht der Pilot ist... diese hätte zwar den Zeitpunkt exakt bestimmen und sich MH370 bewusst aussuchen können, aber hier entstehen ja ganz andere Probleme (Wie ins Cockpit gelangen etc.)

Und zu guter letzt, und ich sage das jetzt bewusst kurz und flapsig, aber ich denke jeder kann sich das selbst ausmalen:
Ein Mann der technisch gesehen ein Flugzeug blind machen kann, der politisch gesehen Wissen über grenzüberschreitende Luftraumüberwachung deren Schwächen und Mängel hat, der erfahren genug ist und ohne Groundsupport durch unterschiedliche Wetterzonen fliegt, der strategisch so ausgeklügelt ist, daß er einen solchen Plan entwickeln kann und der psychisch und physisch so stark ist eine derartige Situation mit dem resultierenden Tot von über 200 Personen auf sich zu nehmen und die Passagiere (wahrscheinlich) noch mit den Worten "Herzlich Willkommen an Board von MH 370 ihrem Flug nach Peking...." begrüsst... glaubt ihr nicht auch daß so jemand nicht mit einem Jet im indischen Ozean untergeht, sondern daß so jemand entweder bei einem Flugzeughersteller ein heiden Geld verdient oder als Berater für eine Regierung schon seit langem einen anderen Tätigkeitsfeld nachgehen würde?

Wie gesagt, ich sehen die Zweifel an der Unfalltheorie.... aber ich kann den "Plan" einfach nicht konsequent glauben.


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 05:24
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Ich kann das nicht beurteilen, aber was würden die Profis sagen, ist z.B. unter MAPiloten bekannt, daß das Radar mehr schlecht als recht funktioniert?
Ich denke nicht das Airlines-Piloten das wissen. Woher auch ? Allerdings war Shah Anhänger der Opposition. Und wer weiss, vielleicht war in Kreisen der Opposition bekannt das die Luftwaffe unfähig war und man sah darin einen Ansatz um sich auch in diesem Bereich für Reformen stark zu machen. Shah könnte diese Informationen aufgeschnappt und entsprechend verwertet haben.

Zugegeben, dieses Argument ist sehr schwach da durch nichts belegbar. Ein reiner Gedankengang.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:aber weiß er auch diese ganzen ungeschriebenen Dinge (militär. Sperrgebiete mit evtl mangelnder Überwachung oder evtl. Beobachtungssystem von Indien oder Amerikanische Militärüberwachung)...
Der Punkt ist, seid März wissen wir wo die Radaranlagen in Malaysia und Indonesien stehen und wie weit diese schauen können. Wir wissen sogar das Indonesien selbst zugibt das deren Radaranlagen ein Haufen Schrott sind und sie diese Systeme modernisieren müssen und auch wollen.

Wenn wir diese Informationen alle so einfach ergoogeln können dann konnte das der Highjacker natürlich ebenfalls. Und wie wir ja deutlich sehen können stimmten die Informationen aus dem Internet auch.
Was man aber wie gesagt nicht ergoogeln kann ist wie handlungsfähig Malaysias Luftwaffe tatsächlich gewesen wäre. Das wissen wir erst seid dem 8.März. Der Highjacker kann das nur dann gewusst haben entweder aus o.g. Grund oder wenn er gar über nicht ergooglebares Insiderwissen verfügte weil er vielleicht selbst dem malaysischen Militär angehörte oder über Geheimdienstinformationen beschafft von einer anderen Nation verfügte. Oder aber, das ist aber sehr haarig, die malaysische Luftwaffe bekam von irgendwem eine vorsätzliche Stand-Down-Order und wäre somit verstrickt in dem Fall.

Fakt ist, die Verantwortlichen auf der Butterworth AFB haben versagt, die Butterworth AFB ist zugleich der Hauptsitz des "Five-Power-Defence-Arrangements" (Malaysia, Singapur, Indonesien, Australien und Neuseeland) und MH370 hat den Einflussbereich der FPDA niemals verlassen. MH370 ist ein malaysisches Verkehrsflugzeug und verschwand im Luftraum Singapurs, die Indonesier waren blind und letztlich stürzte MH370 auch noch vor der Haustür der Australier in den indischen Ozean. Diesen Sachverhalt würde ich anders bezeichnet als einen "tragischen Familienfall" bezeichnen in dem nicht nur eine Nation beteiligt ist sondern gleich ein gesamtes Verteidigungsbündnis bestehend aus 5 Nationen. Das ist alles schon sehr interessant.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Und wie verhält es sich mit dem technischen Know How... wo endet dass Verständnis eines Piloten, wietief in den Schaltkreisen ist dann Schluß?
Die Piloten die sich zu diesem Thema äusserten sagen allgemein das ein Airlinepilot ausnahmslos ein Anwender ist, kein Systemadministrator. Das bedeutet, der Pilot weiss was die Systeme alles tun und wie man die Daten die diese Systeme liefern interpretiert. Auch weiss der Pilot wie man gewisse Systeme abschalten kann sofern ein Knopf oder Schalter dafür vorhanden ist.

Was Piloten normalerweise nicht wissen ist wie genau man Systeme lahm legen kann für die es keinen Knopf oder Schalter gibt. In einem solchen Fall müssen die Piloten dann an den "Sicherungskasten" (im Cockpit über dem Kopf der Piloten am Overheadpanel) und entsprechende Sicherungen ziehen oder sie müssen am Ende gar das Cockpit verlassen um in der Avionic-Bay zu arbeiten. Im letzteren Fall kann man z.B. den ACARS-Online-Status nur von der Avionic-Bay aus verändern.

Shah war seid 1982 Pilot bei dieser Airline und Flugausbilder der als "methodisch vorgehend" charakterisiert wird. Shah war ein Luftfahrtenthusiast und begeisterter Heimwerkerkönig. Technisch somit in jedem Fall sehr versiert und ambitioniert. Es ist möglich das Shah vollumfängliche Kenntnisse über sein Flugzeug besass das über das Wissen des gewöhnlichen Piloten weit hinaus ging.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Sha bzw die Piloten wussten doch erst kurz vorher (Wieviel Tage egtl?) das sie zusammen diesen Flug mit diesem Ziel zu dieser Zeit haben. Das spricht aus meiner Sicht gegen eine lange geplante Handlung des Piloten...er hätte nur einen anderen Co Piloten haben müssen, der evtl. erfahrener ist.. oder meinetwegen körperlich massiver... es hätte eine terminliche Verschiebung des Fluges geben können,oder eine Änderung der Flugroute z.B. aufgrund des Wetters.
Shah war der Boss an Bord. Shah war ein alter Hase und Flugausbilder. Das heisst, alles und jeder hört auf das Kommando vom Flugkapitän. Es ist nicht wahrscheinlich das sich ein Co-Pilot, egal wie erfahren er ist, sich den Anweisungen dieses Haudegens widersetzt hätte.
Auch ein Co-Pilot der in seiner Freizeit Hobby-Boxer gewesen wäre hätte nichts tun können wenn Shah ihn Kaffee holen geschickt hätte um gleich daraufhin die Cockpittür elektronisch zu verriegeln. Da kommt dann auch ein Rambo nicht mehr zurück und bleibt dauerhaft ausgesperrt. So einfach ist das.

Änderung der Flugroute aufgrund von ungünstigen Wetterverhältnissen hin-oder her. MH370 musste in jedem Fall in den Luftraum Vietnam um nach Peking zu kommen. Und genau in diesem Luftraum sollte MH370 auch ohne Transpondersignal ankommen. Wo genau MH370 dann in diesem Fall ohne Transpondersignal angekommen wäre nicht weiter wichtig gewesen.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Überhaupt ist das Wetter ein Punkt der meiner Ansicht nach ebenfalls ein Indiz gegen eine geplante Handlung ist... hätte die Aktion so durchgeführt werden können, wenn nur in einer Region Unwetter oder ein anderer Wind geherrscht hätte?
Man kann wunderbar Wetterdaten ergoogeln. Darüber hinaus hätte das Wetter aber schon sehr sehr übel sein müssen damit da irgendwelche Probleme auftauchen. Eine B-777-200ER ist kein Papierflieger sondern kann auch wunderbar mit etwas heftigeren Winden locker umgehen. Und wie gesehen war das Wetter in jener Nacht jederzeit wunderbar. Wir wissen auch heute schon wie das Wetter am Wochenende werden wird auf Gran Canaria.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb:Ähnliche Zweifel bei einer externen Person, die nicht der Pilot ist... diese hätte zwar den Zeitpunkt exakt bestimmen und sich MH370 bewusst aussuchen können, aber hier entstehen ja ganz andere Probleme (Wie ins Cockpit gelangen etc.)
Genau. Erstmal musste der unbekannte Highjacker ins Cockpit gelangen und dann musste sich der Highjacker auch noch technisch so gut auskennen um zu kontrollieren ob Shah und Hamit auch wirklich ACARS deaktiviert hatten, ob sie auch wirklich SATCOM deaktiviert hatten und das auch ja niemand der Piloten bei all dem Drücken von Knöpfen und Schaltern den Highjackcode senden würde ans ATCC.
Darüber hinaus gibt es ohnehin keinen einzigen Anhaltspunkt das jemand der Passagiere zu so etwas überhaupt fähig gewesen wäre. Dort an Bord konnte ausser den Piloten sonst keiner mehr fliegen.
Zitat von mrholidaymrholiday schrieb: glaubt ihr nicht auch daß so jemand nicht mit einem Jet im indischen Ozean untergeht, sondern daß so jemand entweder bei einem Flugzeughersteller ein heiden Geld verdient oder als Berater für eine Regierung schon seit langem einen anderen Tätigkeitsfeld nachgehen würde?
Sicher. Aber meinst Du nicht auch das Shah darauf keine Lust hatte denn seine Welt war das Fliegen auf 35.000ft. Am Besten jeden Tag 24/7 immer hin-und her in seiner geliebten B-777-200ER. Berater sein für eine Regierung die er ohnehin nicht leiden konnte oder bei einem Flugzeughersteller am Schreibtisch sitzen, wie langweilig, wo bleibt da die Action und Leidenschaft ;-) ?


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 09:56
Thema Entführung:

soweit mir bekannt , gab es einen Fall von Flugzeugentführung bei Malaysian Airlines:

Wikipedia: Malaysia-Airlines-Flug 653

Das war 1977.


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 12:40
Basierend auf einer Veröffentlichung über Fernsteuerung von Flugzeugen recherchierte der australische Autor Liam Davison an einer Story über Semiconductor Freescale. Unter anderem Namen hatte er bereits eine Novelle zum Thema MH veröffentlicht?

Aus der Sicht eines fiktiven Pasagiers an Bord der MH 370 wird der Verlauf des Fluges erzählt. MH370 Blackbox von Alexander F. Leroy?

Der Autor verlor bei dem Flug MH 370 wirklich Familienangehörige, ein Zufall?


Der Autor Liam Davison war ebenfalls an Bord der MH 17 und kam bei dem Absturz wie alle anderen Passagiere ebenfalls zu Tode.

Ein Zufall?


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 12:51
Zitat von inchuanginchuang schrieb:Der Autor verlor bei dem Flug MH 370 wirklich Familienangehörige, ein Zufall?
Wen hatte er denn auf Flug MH370 verloren ?


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 14:01
Weiß jemand ob die Leiche von dem Autor gefunden wurde?

http://nsnbc.me/2014/05/21/former-malaysian-pm-accuses-cia-withholding-information-flight-mh70/


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 14:09
Zitat von inchuanginchuang schrieb:Weiß jemand ob die Leiche von dem Autor gefunden wurde?
Seit wann ist Christof Lehmann tot?


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 15:06
Die Leiche von Liam Davison der an Bord der MH 17 gewesen sein soll.


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 19:59
@inchuang
Ich kann nicht ganz folgen.

Liam Davison ist Alexander F. Leroy, der im April das Buch Blackbox MH370 veröffentlicht hat? Der hatte Angehörige, die mit MH370 geflogen sind und ist nun selbst in MH17 verunglückt?

Und wer ist Christof Lehmann bzw. was hat der damit zu tun?


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 23:07
Hat man sich eigentlich mal die mühe gemacht und entlang der NORD ROUTE gesucht ???


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Was geschah mit Flug MH370?

31.07.2014 um 23:13
@Charlyfirpo
Nein, leider nicht.


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01.08.2014 um 08:15
@Charlyfirpo
@hyetometer
Zitat von CharlyfirpoCharlyfirpo schrieb:Hat man sich eigentlich mal die mühe gemacht und entlang der NORD ROUTE gesucht ???
Anscheinend doch. Die Frage ist mit welcher Intensität.
Der nordwestlichste Teil des möglichen Flugkorridors war Kasachstan, wo am Montag ebenfalls mit der Suche begonnen wurde, wie der malaysische Verteidigungsminister Hishammuddin Hussein mitteilte.
Quelle: http://www.abendblatt.de/vermischtes/article125885948/Suche-nach-Flugzeug-von-Australien-bis-Kasachstan.html


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Was geschah mit Flug MH370?

01.08.2014 um 12:44
Zitat von CharlyfirpoCharlyfirpo schrieb:Hat man sich eigentlich mal die mühe gemacht und entlang der NORD ROUTE gesucht ???
Ein wenig. Eine konzentrierte Suchaktion wäre aber ohnehin verschwendete Zeit gewesen da ja die Inmarsat-Kalkulationen einen Nordkorridor ausschliessen. Und selbst wenn, MH370 wäre im Nordkorridor über Land abgestürzt. Irgendjemand, und wenn es nur per Zufall wäre, würde MH370 schon finden. Der Nordkorridor ist sozusagen ein Selbstläufer, ganz im Gegensatz zum Südkorridor.


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01.08.2014 um 13:20
Pilot Zaharie Ahmad Shah probably used the flight of MH 370 to commit mass murder/ suicide according to new book

http://www.pressat.co.uk/releases/pilot-zaharie-ahmad-shah-probably-used-the-flight-of-mh-370-to-commit-mass-murder-suicide-according-to-new-book-1d2672618f0c2212463fcf9654682ce3/

Das am 4.August bei Amazon erscheinende Buch "Good Night Malaysian 3-7-0, die Wahrheit hinter dem Verschwinden von MH370" wird dem Leser erzählen das Flugkapitän Zaharie Ahmad Shah Selbstmord beging und mit sich weitere 238 Menschen mit in den Tod riss.

Die beiden Autoren haben nach eigenen Angaben intensiv in Malaysia recherchiert und mit den Angehörigen und Freunden der Verschollenen gesprochen. Am Ende der Recherche sahen die beiden Autoren es als gesichert an das kein anderes Szenario als Pilotenselbstmord für das Verschwinden von MH370 in Frage kommen kann.

Die Story der beiden Autoren deckt sich 1:1 mit nicht seltenen Erkenntnissen die auch viele Menschen in den weltweiten Communities zum Fall sehr intensiv diskutiert haben seid März 2014.

Demnach sperrte Z.A.Shah seinen Co-Piloten vom Cockpit aus und veränderte danach die Kabinendruckregelung in dessen Folge alle Insassen ausserhalb des Cockpits an Hypoxie starben. Z.A. Shah selbst flog noch bis kurz nach dem letzten Radarkontakt manuell die Maschine, schaltete nach dem Verlassen des militärischen Radarbereichs Malaysias auf Autopilot um und starb danach dann ebenfalls an Hypoxie weil die Sauerstoffversorgung im Cockpit ebenfalls endete. MH370 flog dann per Autopilot stundenlang den Weiten des indischen Ozeans entgegen und stürzte am Ende aufgrund von Treibstoffmangel ab.

Fazit :

Bücher zu schreiben über ein reales Ereignis dessen wahre Geschehnisse und Hintergründe niemand wirklich kennt ist im Grunde nur der Versuch Geld zu machen. Der Wahrheitsgehalt der Feststellungen in diesem Buch ist selbstverständlich zweifelhaft. Hauptsache aber der Dollar rollt.
Das Gute an diesem Buch ist jedoch das dem Leser keine James Bond-Story zugemutet werden soll sondern die wahrscheinlichste aller Theorien vermittelt wird.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.08.2014 um 13:56
@DearMRHazzard
Zitat von DearMRHazzardDearMRHazzard schrieb:Das am 4.August bei Amazon erscheinende Buch "Good Night Malaysian 3-7-0, die Wahrheit hinter dem Verschwinden von MH370" wird dem Leser erzählen das Flugkapitän Zaharie Ahmad Shah Selbstmord beging und mit sich weitere 238 Menschen mit in den Tod riss.
Das ist doch einfach nur pietätlos.

Wer sich nicht näher mit dem 'Vorgang' beschäftigt hat, kauft das womöglich als Dokumentation.


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Was geschah mit Flug MH370?

01.08.2014 um 17:30
Wird es das Buch tatsächlich auch auf Deutsch geben? Auf Englisch ist es rausgekommen am 31.07.. Eine deutsche Vorankündigung gibt es aber nicht. Na ja, vermutlich nicht wichtig genug...


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