medibibi schrieb:Man hat 5 Signale empfangen in etwa 3-4 Tagen. Ohne Experte für BB zu sein kann man davon ausgehen, dass eine Blackbox alle Paar Minuten oder zumindest ein Paar mal in der Stunde Signale aussendet. Und falls doch nur 1 mal am Tag, warum konnte man das Ding nicht durch Triangulation orten?
Der Pinger am FDR sendet bei voller Batterie mit 160 Dezibel. Selbst an der Oberfläche würde man ein Geräusch in dieser Lautstärke in 4500 Metern Entfernung kaum noch hören.
Zum Vergleich schau dir mal in Google Earth einen Punkt in deiner Heimatstadt an und ziehe dann eine Linie mit 4500 Metern Länge zu einem beliebeigen anderen Punkt den du kennst. Stelle dir vor dort würde ein Presslufthammer arbeiten. Glaubst du, du würdest den noch gut hören oder gar orten können?
Im Meer ist das noch schwieriger, weil Das Wasser viel stärker dämpft als Luft und weil es 3 statt 2 Dimensionen gibt. Die Signale hat man in unterschiedlichen Wassertiefen geortet, nämlich 300 Meter, 1400 Meter und 3000 Meter.
Je schwächer die Batterie wurde, desto tiefer musste man runter, um überhaupt noch irgend etwas zu hören. Es gibt dort aber nicht genug Ortungsgeräte, die so tief tauchen können. Da man für eine Triangulation aber mindestens 3 solche Geräte benötigt, man aber nur 1 oder 2 hat, ist das äußerst schwierig. Mehr Schiffe nützen da auch nichts mehr, wenn die keine tiefseetauglichen Ortunsggeräte an Bord haben.