Und genau hier liegt die Ursache der ganzen fehlgeleiteten Bemühungen, die nie zum Erfolg führen werden.
@MarkusSukramMarkusSukram schrieb:Du bezweifelst also den 40-Grad-Abstand? Hast du dafür auch eine Begründung?
Ja, sogar gewichtige, die ich hier zur Diskussion stelle.
Fehler 1: Ein PING ist eine Momentaufnahme. Zwischen zwei PINGs im Abstand von einer Stunde hätte Flugzeug beliebige Kursänderungen durchführen können. INMARSAT ist von einer Fortsetzung einer Geraden ausgegangen.
Fehler 2: Ein PING ist eine Momentaufnahme. Zwischen zwei PINGs im Abstand von einer Stunde hätte Flugzeug beliebige Geschwindigkeitsänderungen durchführen können. INMARSAT ist von einer Fortsetzung einer konstanten Geschwindigkeit ausgegangen.
Fehler 3: Die Laufzeit des PINGs vom Triebwerk des Fliegers bis zum Satelliten kann nur exakt gemessen werden, wenn entsprechendes Equipment im Satellit vorhanden ist. Keiner der INMARSAT Satelliten verfügt über ein Oszilloskop.
Fehler 4: Die Übertragung von Signalen von der Bodenstation zum Satelliten und wieder zurück ist nicht Echtzeitfähig und je nach Auslastung des Systems variabel.
Fehler 5: Der ermittelte Zeitunterschied aus dem Doppler lässt keinen Rückschluss zu, ob sich das Flugzeug dem Satelliten genähert hat oder sich von ihm entfernt hat.
Fehler 6: Es wurden pro PING jeweils 3 Handshakes durchgeführt, die je nach Auslastung des Systems 2-3 Minuten gedauert haben. Jeder "berechnete" PING weist einen Fehler auf der größer ist als die durch den Doppler Effekt bestimmte Entfernungsänderung.
Daher ist die einzige Information die der PING sicher birgt, dass die Turbinen weitergelaufen sind.
Das heißt, jede Ortsbestimmung mittels INMARSAT Daten randomal sein muss.