Diese Grafik mit den Positionsschwankungen des Satelliten habe ich mal in Google Earth als Overlay eingefügt.
Die Schwankungen in Nord-Süd-Richtung betragen 375 km und teilweise hat der Satellit eine Geschwindigkeit von 300 km/h. Dadurch entsteht also ein signifikanter Fehler, wenn man das nicht berücksichtigt.
Es kann doch kein Zufall sein, dass der Knick im Dopplerdiagramm genau dann auftritt (19:40 UTC), wenn der Satellit seinen nördlichsten Punkt erreicht hat und dann wieder nach Süden fliegt, also seine Richtung umkehrt, genau wie auch die Linie im Diagramm die Richtung umkehrt (von fallend nach steigend).
Würde das Flugzeug einfach irgendwo rumstehen, dann gäbe es den selben Knick im Diagramm, eben weil der Satellit nicht mehr von Süd nach Nord, sondern ab dann von Nord nach Süd fliegt.
Das Flugzeug könnte auch in Ost oder West-Richtung fliegen und den Knick im Diagramm gäbe es dann trotzdem, alleine aufgrund der Satellitenbewegungen.
Im PDF steht als Erläuterung zum BFO auch noch drin:
The terminal type used on MH370 assumes a stationary satellite at a fixed orbital position
Also hat INMARSAT bei der Erstellung des Doppler-Diagramms einen feststehenden Satelliten angenommen, was aber einen satten Fehler erzeugt und zu einer falsch interpretierten Flugroute des Flugzeugs führt.