Was geschah mit Flug MH370?
15.05.2019 um 04:27@Rick_Blaine
@passato
@Flybywire
nur werden die alternates (ausweichflughäfen) nicht vom piloten "ausgesucht", sondern sind grundlage des vom dispatcher errechneten flugplans. dieser greift dafür auf festgelegte standards (zumeist der airline) zurück, wobei wettervorhersagen an den alternates, deren technische ausstattung (z.b. landebahnlänge), etc. eine rolle spielen. der pilot hat auf die alternates des flugplans überhaupt keinen einfluß, sondern bekommt diesen einfach vorgelegt. er rechnet den auch nicht nochmal nach, sondern muss zwangsläufig das akzeptieren, was der dispatcher ihm vorgibt. (prinzip des gegenseitigen vertrauens.) allenfalls kann er, wenn ihm etwas begründet fehlerhaft vorkommt, den ganzen plan verwerfen und sich einen komplett neuen erstellen lassen (was aber hoher (zeitlicher) aufwand wäre, den die airline nicht einfach so hinnimmt, ohne dass es plausibel begründbar wäre; zumal der flugplan zumeist bereits "aktiviert" ist, also der flugüberwachung mitgeteilt und von dieser genehmigt wurde). in der praxis gibt es neue flugpläne allenfalls bei größeren gewichtsabweichungen (v.a. wenn der flieger schwerer ist, als ursprünglich geplant - aber auch da reden wir von einer größenordnung ab ca. 3t!), weil dann eine neue sprit-kalkulation nötig wird, um genug an bord zu haben (deshalb auch selten bei gewichtsabweichungen nach unten, da geht es dann mehr um kosteneffizienz, weniger um sicherheit). anderer fall wäre, dass es plötzliche ereignisse auf der strecke gibt, die eine neue streckenführung nötig machen - sehr selten!
zu keinem dieser fälle haben wir bei mh370 auch nur einen hinweis...
@passato
@Flybywire
nur werden die alternates (ausweichflughäfen) nicht vom piloten "ausgesucht", sondern sind grundlage des vom dispatcher errechneten flugplans. dieser greift dafür auf festgelegte standards (zumeist der airline) zurück, wobei wettervorhersagen an den alternates, deren technische ausstattung (z.b. landebahnlänge), etc. eine rolle spielen. der pilot hat auf die alternates des flugplans überhaupt keinen einfluß, sondern bekommt diesen einfach vorgelegt. er rechnet den auch nicht nochmal nach, sondern muss zwangsläufig das akzeptieren, was der dispatcher ihm vorgibt. (prinzip des gegenseitigen vertrauens.) allenfalls kann er, wenn ihm etwas begründet fehlerhaft vorkommt, den ganzen plan verwerfen und sich einen komplett neuen erstellen lassen (was aber hoher (zeitlicher) aufwand wäre, den die airline nicht einfach so hinnimmt, ohne dass es plausibel begründbar wäre; zumal der flugplan zumeist bereits "aktiviert" ist, also der flugüberwachung mitgeteilt und von dieser genehmigt wurde). in der praxis gibt es neue flugpläne allenfalls bei größeren gewichtsabweichungen (v.a. wenn der flieger schwerer ist, als ursprünglich geplant - aber auch da reden wir von einer größenordnung ab ca. 3t!), weil dann eine neue sprit-kalkulation nötig wird, um genug an bord zu haben (deshalb auch selten bei gewichtsabweichungen nach unten, da geht es dann mehr um kosteneffizienz, weniger um sicherheit). anderer fall wäre, dass es plötzliche ereignisse auf der strecke gibt, die eine neue streckenführung nötig machen - sehr selten!
zu keinem dieser fälle haben wir bei mh370 auch nur einen hinweis...