Die Spieleindustrie hat schon vor vielen Jahren erkannt das man den Anwender an sein Spiel fesseln kann indem man den Sammlertrieb des Menschen ausnutzt. Der Mensch will immer mehr und mehr und davon möglichst viel und am Ende will er alles was es gibt. So auch in einem PC-Spiel das ihn fasziniert und das er liebt.
Davor machen auch die Entwickler nicht halt im Flugsimulator X. Enthusiasten die den FSX anwenden werden sicherlich sagen das der FSX kein Spiel ist sondern eine Simulation für Menschen die die Luftfahrt lieben. Das wird sicher richtig sein. Dennoch kann auch der Anwender sich in FSX, wie bei vielen anderen PC-Spielen auch, viele Auszeichnungen und Abzeichen verdienen wenn er virtuell um die Erde fliegt und möglichst viele Starts und Landungen absolviert auf über 24.000 Flughäfen in über 16.000 Städten.
In FSX hat der Anwender die Möglichkeit sich gleich hunderte Auszeichnungen, Trophäen, Medaillen, Abzeichen und spezielle Sonderauszeichnungen zu verdienen. Letztlich geht es darum, wie in allen Bereichen des Lebens, zu ermitteln wer der Erfolgreichste und somit der Beste ist.
Gerade die speziellen Sonderauszeichnungen sind sehr begehrt unter FSX-Enthusiasten, denn gerade hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer ist lediglich ein "Vielflieger" und wer ist ein richtiger Profi ? Wer ein Profi sein will der holt sich die FSX-Sonderauszeichnungen und davon gibt es nicht viele.
Gerade einmal 6 Sonderauszeichnungen gibt es zu verdienen und die sind schwer zu bekommen. Wer schafft es auf einen winzigen Flughafen auf der Osterinsel zu landen ? Wer schafft es auf dem höchsten Flughafen der Erde zu landen, 14.000ft über dem Meeresspiegel ?
Unter diesen 6 Sonderauszeichnungen befindet sich auch eine Landung auf dem McMurdo-Airfield in der Antarktis - Die Sonderauszeichnung Nr.5 !
https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=363018708Derzeit wird wild darüber diskutiert was der Flugkapitän von MH370 im SIO wollte auf seinem FSX. Hatte er die Absicht sich virtuell auf seine Selbstmordmission vorzubereiten ? Das kann niemand bislang mit Sicherheit ausschliessen. Es gibt allerdings auch alternative und völlig unverdächtige Erklärungsansätze.
Ein neuer Erklärungsansatz lautet das der Flugkapitän von MH370, rund 4 Wochen vor dem Todesflug, auf der Jagd gewesen sein könnte nach der FSX-Sonderauszeichnung Nr.5 - Einer Landung am Südpol auf dem McMurdo-Airfield.
Die Datenpunkte Nr.5 und Nr.6 liegen im SIO, das ist richtig. Verfolgt man jedoch die Strecke ab Datenpunkt Nr.4 bis zu Datenpunkt Nr.5 dann verläuft diese Strecke parallel um nur 21 Kilometer westlich versetzt zur Flugroute Richtung Wegpunkt NOBEY.......
Original anzeigen (0,1 MB)(Quelle : DearMRHazzard)
........und dann kommt man irgendwann, wenn man dieser Route folgt, auch schon nach McMurdo...........
Original anzeigen (0,1 MB)(Quelle : DearMRHazzard, Anm : Die Gegebenheiten in Google-Earth entsprechen nicht den Gegebenheiten in FSX. Dort liegt McMurdo auch noch auf einer Eisscholle)
Der Wegpunkt NOBEY liegt nur rund 21 Kilometer vor der Landebahn die praktisch nur aus Eis und Schnee besteht mitten im Nirgendwo am Südpol und keinerlei Landelichter besitzt ausser einer seelenlosen Funzel die sehr schwer erkennbar vor sich hinleuchtet und den Beginn der Landebahn markiert. Einen Anflugkorridor bildet der Wegpunkt NOBEY jedoch nicht um seine Maschine gerade auf die Landebahn ausrichten zu können, denn NOBEY liegt nordwestlich der Landebahn und man ist gezwungen selbständig ohne Navigationshilfen einen Turn zu fliegen und kann nur auf Sicht in McMurdo landen weil es kein ILS gibt.
Aus diesem Grund würde es schon sehr viel Sinn machen, und wenn man ohnehin ein Vollprofi war wie der Flugkapitän von MH370 dann war es selbstverständlich das er mit Sinn und Verstand an dieses Unternehmen herangehen würde, dann plant man die Route nach McMurdo schon über dem indischen Ozean und fliegt den Wegpunkt NOBEY 21 Kilometer westlich versetzt an. Das resultiert dann beim späteren Landeanflug auf McMurdo in zusätzlichen 21 Kilometern mehr Raum um zu manövrieren. Insgesamt also ergibt das dann die Möglichkeit 42 Kilometer vor der Landebahn einen Turn auf Sicht zu fliegen um die Maschine für den Landeanflug auszurichten.
Aus diesem Grund ergibt dieser alternative Erklärungsansatz die Möglichkeit anzunehmen das der Flugkapitän von MH370 überhaupt gar nicht die Absicht verfolgt haben könnte seine Selbstmordroute in den SIO im Vorwege virtuell durchzuspielen sondern er wäre lediglich auf der Jagd gewesen nach der FSX-Sonderauszeichnung Nr.5 - Einer Landung auf dem McMurdo-Airfield.