vivajohn schrieb:jeder vernünftige Mensch sollte nun mal von der Prämisse ausgehen: "Guter Wille wird vermutet". Zumindest bis gegenteiliges bewiesen ist...
Dazu möchte ich gern auch noch etwas sagen.
Grundsätzlich stimme ich Dir vollkommen zu wenn Du sagst das ein "Guter Wille vermutet" werden sollte bis gegenteiliges bewiesen ist. Das ist nicht nur mehr als fair sondern auch juristisch gesehen in unserem Rechtsstaat Gesetz.
Das Problem ist jedoch.......
Es ergibt keinen Sinn sich hier irgendwelche "technischen Defekte" herbei zu phantasieren nur weil man dem Grundsatz folgen will : Ich vermute den guten Willen weil es keine Beweise gibt die eine Täterschaft bestätigen. Eine solche Argumentation, auch wenn Du das offenbar zu unterschätzen scheinst, ist genau so wenig objektiv wie eine Argumentation die sich auf eine Täterschaft bezieht.
Was ist z.B. wenn es hier einen Täter gegeben hat und Du willst davon nichts wissen und suchst lieber nach "technischen Defekten" ? In diesem Fall würdest Du hier einen Massenmörder der hunderte von Menschenleben ausgelöscht hat inkl. seinem eigenem auf einer sprichwörtlichen "Sänfte" vor Dir hertragen.
Das Offensichtliche vehement zu ignorieren kann daher am Ende dazu führen das man durch diese Ignoranz die Opfer verhöhnt und die Angehörigen gleich mit.
Es macht auch keinen Sinn allein aus Sicht der Unschuldsvermutung heraus beim Auffinden einer Leiche die von Maschinengewehrkugeln durchsiebt und anschliessend zersägt wurde und in der Elbe aufgefunden wurde davon auszugehen das sich die Person die Wunden selbst zugefügt, sich anschliessend versehentlich zersägt und dann ausgerutscht war und in die Elbe fiel. Genau so verhält es sich hier im Fall MH370 aus meiner Sicht. Ein "technischer Defekt" kann hier unmöglich zum Endresultat geführt haben.
hyetometer schrieb:Die Logik erschließt sich mir nicht.
Sie erschliesst sich Dir deshalb nicht weil Du grundsätzlich dieses Ereignis anders bewertest als ich es tue.