Was geschah mit Flug MH370?

Journalistische Spitzenleistung.........

http://www.foodworldnews.com/articles/43865/20151014/russian-missile-shot-down-malaysia-airlines-flight-mh370.htm

Das Rätsel um MH370 ist gelöst. MH370, auch bekannt unter MH17 wurde von einer Buk-Rakete abgeschossen und liegt im Dschungel von Sugbay Island. Gefunden wurde das Wrack zwar noch nicht aber es gibt Fotos davon.

@DearMRHazzard

Hast Du da etwa Dein Erfrischungstuch auf die Wiese geworfen ?

@Zz-Jones

Das ist verschwunden in Deinen unsichtbaren Bergen :).

Das angeführte Beispiel von @vivajohn ist aber durchaus interessant:

http://avherald.com/h?article=428a428b

Aber es gibt doch bedeutende Unterschiede:

- In diesem Fall gab es einen Notruf. Die Vermutung, es könnten sowohl ALLE Kommunikationswege ausgefallen UND gleichzeitig ein Druckabfall eingetreten sein, ist doch wirklich weit hergeholt. Hierbei handelte es sich auch um einen Frachtflug, bei MH370 waren dagegen 10 Flugbegleiter an Bord, die irgendeine Kommunikation versucht haben würden. Man kann auch nicht vermuten, dass die Piloten den Notruf versäumten, da sowohl vom ATC also auch von Flugzeugen in der Nähe versucht wurde, über Funk zu kommunizieren.

- Die gezielte Richtungsänderug DIREKT nach dem Funkspruch, die allem Anschein nach durch Umprogrammieren des Autopiloten erfolgte, erscheint doch für Personen, die angeblich benebelt sind, wirklich unlogisch. Im genannten Fall wurde das Flugzeug auch manuell gesteuert.

- Wenn die Angaben des Militärradars über Penang oder im "Radarloch" zumindest halbwegs richtig wären (wozu wirklich nichts zuverlässiges vorliegt), hätte die Piloten doch wieder zur Besinnung kommen müssen, wie in diesem Fall. Andererseits fragt sich, ob sie in diesem Zustand lange bei Bewusstsein geblieben sein konnten. Und das steht dann wieder im Widerspruch zu der Aussage, dass "mit einem hohen Grad an Sicherheit" das Flugzeug zumindet bis 2:22, also über eine Stunde nach dem Verschwinden gesteuert wurde.

- Und dann eben die weiteren Punkte, wie Logon, Fehlen der Flight ID, keine ACARS Meldung. Zumindest der Logon müsste mit Ursachen erklärt werden, die mit Feuer und gleichzeitigem Druckabfall (wobei auch hier der Zusammenhang unklar bleibt) eigentlich gar nichts zu tun haben können. Und dann steht gegenübr einer Vielzahl an unerklärlichen oder extrem unwahrscheinlichen Annahmen das Entführungszenario, das bis 2:22 alle Indizien schlüssig und ziemlich simpel erklären kann - danach ist alles nur noch Spekulation aufgrund sehr weniger Indizien, deren Interpretation unter den Fachleuten offenkundig selbst umstritten ist.

Das könnte man weiter fortsetzen.

Abgesehen von den Außerirdischen, der CIA Fernsteuerung, dem Terroranschlag auf Diego Garcia und der Freescale Fracht würde ich aber nichts kategorisch ausschließen. Und ich hoffe @vivajohn beteiligt sich weiter an der Diskussion, es kamen doch einige neue Gedanken :)

@Anaximander

Anaximander schrieb:Ich verstehe nicht, warum die Annahme einer Entführung eine Verschwörung sein sollte,

Wieder Missverständnis: Ich meinte nicht, dass die Verschwörung darin besteht, dass eine Entführung angenommen wird, sondern dass die Entführung oder eher noch ein terroristischer Hintergrund mit einer Verschwörung der Ausführendenb einhergeht, falls nicht von einem Einzeltäter ausgeführt.

@hyetometer
Wir beide sollten uns für unseren Seelenfrieden einfach damit abfinden, dass 2 Leute offizielle, und nur offizielle Verlautbarungen inhaliert haben, wie die Zeugen Jehovas die Bibel. Nichts Anderes wird akzeptiert.
Das Daten, Informationen sogar falsch sein könnten, wird hier nicht diskutiert. Nicht akzeptiert.
Offiziell ist eben offiziell.
Gedankenwurm
Seltsamerweise, verabschieden sich aber Menschen aus diesem und auch dem vorherigen Thread weil für die User diese Meinungsmache erschreckend war.

Die grösste VT ist doch dass ein Pilot das getan hat!!

@hyetometer

Ich möchte nicht zwingend daran festhalten, dass eine Gruppe sowas geplant haben könnte. Gut, in diesem Fall könnte man von einer Verschwörung reden, dann wäre aber jedes geplante Verbrechen immer auch eine Verschwörung, insofern as die Ausführenden Interesse daran hätten, ein geplantes Verbrechen geheimzuhalten

@lullaby69
Dies ist ein frei editierbares Forum, und es kann jeder seine Meinung haben. Ich persönlich sehe keinen Grund darin, Daten, die ich persönlich nachvollziehen kann und für die ich keine Hinweise sehe, dass die Grundlage der Daten falsch sein könnte, als falsch anzusehen. Wenn es Hinweise dafür gäbe, wäre es anders.


Noch eine Ergänzung zu dem Druckabfall Szenario: Bei dem Helios Flug (ebenfalls eine Boeing) wurde bereits bei einer Höhe von 12.000 Fuß Alarm im Cockpit ausgelöst. Funkkontakt gab es noch 8 Minuten später, zu dieser Zeit waren Anzeichen einer Hypoxie zu erkennen. Bei MH370 war beim letzten Funkkontakt kein Alarm zu hören, die Richtungsänderung erfolgte aber schon anderthalb Minuten später, also wäre das zu wenig Zeit, um den Sauerstoff so weit fallen zu lassen, bei 12.000 Fuß ist normale Atmung problemlos möglich. Selbst bei 35.000 Fuß hätte man noch bis zu eine Minute Zeit:

Wikipedia: Time of useful consciousness

Einge leben sogar auf größerer Höhe:
Wikipedia: List of highest cities in the world

DearMRHazzard schrieb:Journalistische Spitzenleistung.........

Na ja, ist eben "foodworldnews" Leute, die glauben Nachrichten über Essen sind es wert, weltweit verbreitet zu werden, nehmen andere Dinge vielleicht nicht so genau.

Hier mal einen Blick drauf werfen, da gibt es einige Parallelen.

Wikipedia: UPS-Airlines-Flug 6

@Zz-Jones
Es gibt eben die 2 Alternativen:

1. frühe Meldungen waren 'authentisch', weil noch nicht dementiert werden konnte,

2. Man hält sich an die FI.

Beides ist kaum in Einklang zu bringen. Da kommen die Sichtungen von Donald Elliott wieder ins Spiel, ich kann die nicht einordnen.

Es ist einfach die Frage nach dem Warum? Warum versenken im SIO, warum vertuschen und aufräumen, wenn es ein Absturz war über dem Gebiet von Elliott, es gibt noch viele Warums.

Und ich gehe davon aus, dass die Informationen in der FI keine Antwort darauf geben. Das ist ein Bericht, da wird nicht spekuliert.

Ob mal auf der Basis eines Berichts spekulieren kann?

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@Anaximander
Neue Gedankenansätze werden wohl nach den 19 Monaten kaum noch kommen, aber ich fände es auch gut, dass @vivajohn sich weiter beteiligt.

@hyetometer
es kann nicht alles Dünnsinn sein, was in der FI steht.
So wie sich die Malayen bisher präsentierten, glaube ich aber auch nicht an die volle Wahrheit.

Das eine vom anderen zu filtern ist halt die Schwierigkeit.

Das finde ich auch lesenswert:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-126149160.html

überhaupt tendieren Piloten ja zu dem Unfall-Szenario.

@Zz-Jones
Wieder missverständlich?

FI kann als Grundlage zur Diskussion dienen, die muss man aber abgrenzen von Spekulationen, die die in der 'FI' dargelegten Sachverhalte erweitern.

@hyetometer

Das ist halt die Frage, ob es die Diskussions-Grundlage ist.

Für mich gehört das alles auf den Prüfstand, da nicht von unbeteiligter Seite verfasst.
Als Basis finde ich die Wikipedia Seite geeigneter.

@Zz-Jones

Die Palmer Theorie im Spiegel kann man sicher ausschließen, sie erschien noch, bevor überhaupt die südliche Flugroute bekannt wurde. Palmer selbst hat bei der Vorstellung dieser Theorie auf CNN geschrieben, dass dies nur sein könnte, wenn die Flugroute tatsächlich zufällig ist, also nicht gerade, oder gar über Wegpunkte. Da man die FI nun wirklich nicht anders verstehen kann, als dass sowohl in gerader Richtung als auch über mehrere Wegpunkte geflogen wurde, ist die Annahme obsolet. Das wusste Palmer noch nicht.

Der UPS Vergleichsfall ist ganz interessant, einige Vergleichspunkte:

- Zeit von Feuermeldung im Cockpit bis zur Information des ATC über Funk: 20 Sekunden. Also, die Fly first Regel ist auch relativ zusehen, in diesem Fall hat sogar zunächst ein anderer Pilot übernommen. Während der Restflugzeit gab es ständig Funkkontakt.

- Demnach wäre es auch Vorschrift, die Sauersstoffmasken überzuziehen. Der hypothetische zusätzliche Druckabfall wäre dann auch schwer als Ursache für Hypoxie zu erklären

- Die unmittelbare Reaktion war ein Sinkflug auf 10.000 Fuß. Also gerade nicht höher. Außerdem wurde manuell geflogen

- Bereits nach 4 Minuten haben die Piloten die Kontrolle über den Fliegen verloren.

- Die Reaktion darauf war, den Anflug auf dennächstgelegenen Flufhafen in den Autopiloten einzugeben.

- Das Flugzeug stürzte innerhalb von einer halben Stunden ab.

https://www.gcaa.gov.ae/en/ePublication/admin/iradmin/Lists/Incidents%20Investigation%20Reports/Attachments/40/2010-2010%20-%20Final%20Report%20-%20Boeing%20747-44AF%20-%20N571UP%20-%20Report%2013%202010.pdf

Seitdem die bekannten Fakten auf dem Tisch liegen, ist in den Pilotenforen auch eher tote Hose:
http://www.pprune.org/questions/558193-radar-satcom-questions-re-mh370-factual-information.html

@Anaximander

Was noch interessant bei dem UPS Flug ist, ist das die Piloten nicht mehr direkt mit der Flusicherung kommunizieren konnten sondern dies nur noch über andere Flugzeuge ging.

Ja, die Palmer-Theorie ist schon etwas älter.
Interessant ist aber hierbei, dass auch ein stundenlanger Weiterflug nicht heissen muss, dass die Maschine mit Autopilot flog.
Sie kann auch führerlos rein mit den Stabilisierungshilfen weiterfliegen.

Original anzeigen (0,5 MB)
(FI Seite 108)

Federal Agricultural Marketing Authority (FAMA) Johor branch director Faridul Atrash Md Mokri said according to their records, no orchards in the state had produced the shipment that allegedly made part of the cargo on board MH370

http://www.theantdaily.com/Top-Stories/Mangosteens-on-board-MH370-not-from-Muar-says-FAMA (Archiv-Version vom 01.10.2014)

Schien wohl zwischenzeitlich ein Umdenken gegeben zu haben. Oder doch nicht ?

@Zz-Jones

Nach dem Abschlussbericht konnte lediglich Dubai den UPS Flug nicht über Funk erreichen. Der Grund dafür war, dass der Pilot wegen des Rauchs nichts mehr sehr konnte und somit auch die Funkfrequenz nicht mehr wechseln konnte. Dies teilte er uch Bahrain ATC mit. Es hat also nichts damit zu tun, dass die Funkgeräte nicht mehr funktionierten. Im Fall von MH370 haben sowohl Vietnam als auch KL ATC versucht, MH370 zu erreichen sowie Flugzeuge über Notfrequenz.

Das andere ist ja genau der wichtige Punkt, wenn MH370 NICHT über Autopilot die Route gewechselt hätte, wäre das Unfallszenario wieder gut möglich. Da aber die Radardaten so gesehen wurde, dass MH370 gezielt Wegpunkte angeflogen hat, ist es ziemlich sicher, dass MH370 über Autopilot geflogen ist. Auch z.b. der Direktor des JACC hat klar gesagt, dass er fest davon ausgeht, dass MH370 über Autopilot gesteuert wurde. Das war Palmer damals noch unbekannt, und deshalb kann man diesen Ansatz ausschließen. Oder man bezweifelt eben radikal alles, was über den Flug bekannt geworden ist.