@DearMRHazzardHier verstehe ich deine Frage hinsichtlich Konsequenzen nicht zu 100%, da wir nicht wissen was wirklich geschah.
Ein Beispiel zu Regeln in der internationalen Luftfahrt:
"Wer ist die internationale Luftfahrt, für wen gelten die Regeln und wer muss sich daran halten?"
Seit 9/11 müssen immer 2 Personen im Cockpit sein, zumindest in der amerikanischen Luftfahrt. Selbst Deutschland hielt sich nicht an dieser "Regel". Nun hatten wir die Germanwingstragödie und die deutsche sowie auch die französischen Luftfahrt folgen diesem Standard nun. Wobei ich auf einem kürzlichen inländischen LH Flug den Eindruck hatte, diese Regel wird nicht immer eingehalten.
Was nützt ausserdem eine oder mehrere strenge Regeln , wenn MA oder MAS nicht alles Details preisgeben oder Dinge sehr offensichtlich unter den Tisch kehren ? Weiteres Beispiel: der Air Asia Absturz. Bis heute ist das Flugzeug nicht geborgen und niemand sagt was tatsächlich geschah. Der Pilot hatte schwere private Probleme durch familäre Todesfälle, das Wetter war nicht optimal...aber was tatsächlich zum Absturz führte , wird nicht gesagt.
Realtime Positionsangaben sind technisch möglich, ist aber eine Herausforderung. Insbesonders bei schlechtem Wetter etc. Aber vielleicht wäre auch diese Technik kurzfristig ausschaltbar im Flugzeug. Einen Computer kann man immer abschalten.
Die Frage Kosten - Menschenleben ist berechtigt, rückt aber bei vielen Billigairlines in den Hintergrund. Es geht um Profit und geringe Kosten. Ich glaube , wenn ich hier eine Umfrage machen würde, welchen Flug man nach Hawaii oder DomRep (sehr gutes Beispiel) nehmen würde: der günstige Flug wird gebucht. Der Billigflug in die Domrep "darf nicht mehr 400 Euro" kosten. Eine sehr sichere Airline nimmt vielleicht über 1000 Euro für den Flug. Der Konsument schaut doch nach billig billig billig.
Sicherlich kann man bessere technische Standards einsetzen, aber der Kunde zahlt das nicht. Dazu gibt es m.M den wichtigsten Faktor, der immer einen "Ausweg" findet: der Mensch.
Der Mensch / der Pilot muss in einem Notfall die Technik aussetzen dürfen und um einzugreifen. Das Thema "totale Überwachung" ist dazu kritisch zu betrachten. Thema Echtzeitdaten: hier wird weiteres Bodenpersonal benötigt, welches ständig die Daten überprüft.
Ausserdem wenn jemand im Cockpit die Nase nach unten drückt...nützt auch die Technik nicht viel. Echtzeiten, 3ter Transponder etc schützen vor keinem menschlichen Versagen mit Vorsatz oder auch unabsichtlich.