Aktuell sitzt der ehemalige erste Geiger des renommierten Leipziger Streichquartett´s, Stefan Arzberger, in New York in Untersuchungshaft. Ihm wird von der hiesigen Staatsanwaltschaft vorgeworfen im New Yorker Hudson Hotel am 27.März diesen Jahres am frühen Morgen splitternackt durch die Gänge des Hotels umher gelaufen zu sein und an mehrere Türen anderer Hotelgäste geklopft zu haben. Schliesslich öffnete ihm der Hotelgast Pam Robinson die Tür. Beide starrten sich an und als Robinson die Tür wieder schliessen wollte attackierte Arzberger die Frau und würgte sie. Einzig allein einem Hotelangestellten ist es zu verdanken das Arzberger die Frau nicht getötet hat denn er konnte rechtzeitig in das Geschehen eingreifen.
Stefan Arzberger selbst kann sich die ihm vorgeworfenen Anschuldigungen nicht erklären und kann selbst nur schemenhafte Angaben zur Tat machen.
Tatsache ist, Arzberger ist am Morgen mit einer Frau durch das Hotel gelaufen die ihn anschliessend ausgeraubt hat, das zeigen die Überwachungsvideos des Hotels. Die Diebin konnte zwischenzeitlich verhaftet werden.
Der Anwalt von Stefan Arzberger vermutet das sein Mandant von dieser Frau unter Drogen gesetzt wurde was möglicherweise dazu geführt haben könnte das Stefan Arzberger die Kontrolle über seine bewusste geistige Handlungsfähigkeit verlor und darüber hinaus schwere Halluzinationen verursacht hat was schliesslich in einem Mordversuch gipfelte.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/geiger-stefan-arzberger-die-raetselhafte-gewalttat-in-new-york-a-1041991.html Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben. Arzberger drohen 5 bis 25 Jahre Haft und die Leistung von 20 Millionen Dollar Schmerzensgeld. Auf ein Drogenscreening hatte die New Yorker Polizei aus unbekannten Gründen verzichtet.
Ich finde diesen Fall extrem interessant, denn sofern zutreffend, könnte hier ein Drogencocktail dazu geführt haben das ein bis dato völlig unbescholtener Mann dessen Leidenschaft die Musik war von einem Moment auf den anderen fast zum Mörder wurde ohne es selbst mitzubekommen.
Wenn ich so etwas lese dann kommt mir sofort in den Sinn das man eine derartige Situation auch im Fall MH370 nicht gänzlich ausschliessen kann.
Es hätte genügt den beiden Piloten einen Drogencocktail in einem ihnen vor dem Start angebotenen Kaffee zu mischen und die Drogen hätten erst mitten im Flug ihre volle Wirkung entfacht und möglicherweise hätte das dann dazu geführt das einer den anderen umgebracht hätte, sich weiter bedroht fühlte und alle ausserhalb des Cockpits als "Monster" gesehen hätte, sich daher im Cockpit verschanzte und einen völlig irrationalen Kurs in den FMC gehackt haben könnte und ab dann folgte ".....let it fly away to the sunshine".
Hmmm ?