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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

827 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gesellschaft, Verschwörung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 09:09
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wieso siehst du den Unterschied nicht? Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich jetzt z.B. "meinem" Angestellten 1000 Euro gebe für seine Arbeit oder ob der die 1000 Euro vom System "erzeugt" bekommt. Im 1. Fall gebe ich ihm Geld, "verliere" dadurch Geld und habe einen Geldkreislauf. Im 2. verliert keiner Geld, es gibt keinen Geldkreislauf und der Arbeiter ist unabhängig vom "Arbeitgeber".
Nein, weil in beiden Fällen das Geld vom System stammen muss.

Und nein weil er ohne ARbeit auch keine Geld erzeugt wird, ist er nicht unabhängig vom Arbeitgeber.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 17:48
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ahso, aber du wirst doch sicherlich eine eigene Vorstellung davon haben wie das laufen könnte?!
Einfach nur zusagen: Ja, wir müssen das demokratisch machen, ist ja keine Zielführende Idee, wenn dahinter kein belastbares Konzept steht.
Ja, z.B. erstmal kostenbasiert, habe ich doch geschrieben. Im Gegensatz zu heute ist dann aber keine Gewinnspanne und keinerlei Zinsen eingepreist.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Hast du nicht einen Beitrag vorher noch gesagt das das wohl eine schlechte Methode wäre, weil da unter Umständen öfter mal 0 rauskommt?
Du ließt mene Posts nicht richtig. Den Durchschnitt habe ich als Vorschlag beim Gehalt und nicht bei den Waren genommen. Bei den Waren ists klar, dass es nicht geht.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:In deinem System steigen sie auch im Preis, da sich die Geldmenge ständig inflationär vermehrt.
Sobald die Leute soviel arbeiten, dass sie sich einiges kaufen können, weil die Gehälter zu hoch /die Preise zu niedrig sind, steigt der Konsum an, nicht aber die Geldmenge.
Die Geldmenge würde nur ansteigen, wenn jeder sein Geld "ansparen" würde.
Und auch die Preise müssen nicht beeinflusst werden. Warum z.B. muss der Pullover umbedingt teuerer werden nur weil davon jetzt mehr verkauft werden? Die Kosten für den Pullover steigen ja nicht. In unserer verdrehten Marktwirtschaft würde natürlich der Anbieter der Pullover den Preis heben, damit ER mehr Gewinn macht. Angebot und Nachfrage halt. Da in meinem System aber keiner "Gewinn" abschöpft und nur die Kosten zählen muss der Preis für Pullover nicht steigen.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Preise werden auch heute schon nur nach Kostengesichtspunkten ermittelt. Ist kein Unterschied zu deinem System.
Oh, da liegst du falsch. Besuch einfach mal einen Kurs für Volkswirtschaftslehre. Ja es gibt die kostenbasierte Preisfindungsvariante. Das ist aber nicht die Einzige und zudem wird noch eine Gewinnmarge draufgeschlagen. Denn niemand verkauft ja zum Selbstkostenpreis.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das kann nicht funktionieren, das "System" wie du sagst, überweist ja jedem sein Gehalt und nimmt es denen die von ihrem Geld etwas kaufen. Dieses geben und nehmen muss sich ja irgendwie die Waage halten, damit es eben nicht zu unkontrollierten Inflationen oder Deflationen des Geldes kommt. Wäre das nicht so, müsste man ja auch nicht darauf achten, das die Preise Kostendeckend errechnet werden.
Das wäre ungefähr so, als wenn heute die Menschen sagen würden, ich bezahle aber nur noch in Oliven und der nächste sagt, ich zahle nur noch in Erdbeeren. Dein Geld würde sofort jede Preisvergleichsfunktion, die es ja so nützlich macht, verlieren.
Tut mir leid, ich verstehe diesen Paragraphen nicht.
Jetzt kommst du wieder damit, dass das "geben und nehmen" sich die Waage halten muss. D
Die Geldmenge steigt heute dann wenn viele Kredite vergeben werden an und es entsteht Inflation (heißt die Preise steigen).
Bei meinem System steigt die "Geldmenge", wenn die Leute "mehr verdienen", als sie "ausgeben" und auch NUR dann.
Ziehst du jetzt den Schluss, dass die Leute "zuviel verdienen", wenn sie sparsam sind oder "zuwenig ausgeben"? Dann bestrafst du ja die Leute die extra sparsam sind oder extra viel arbeiten um mehr Geld zu haben damit, dass du die Preise erhöhen (oder Gehälter senken) willst.
Das sehe ich nicht ein. Das ist nur in unserer verdrehten Marktwirtschaft so, dass wenn alle fleißiger sind, es ihnen dennoch nichts bringt weil die Preise einfach erhöht werden.
Nehmen wir eine Gesellschaft die im "Equilibrium" ist, also in deinem Sinne "sich die Waage hält", weil alle genausoviel ausgeben wie einnehmen (im Gesamtsystem).
Jetzt arbeiten alle 1 Stunde länger (erhalten auch mehr Gehalt und haben auch mehr Waren- und Dienstleistungen erschaffen). Dadurch würde das Equilibrium ja erstmal "zerstört" werden, da jeder "mehr verdient" als er ausgibt und das im Gesamtsystem. Auch die "Geldmenge" steigt ja an.
Aber warum sollten jetzt deswegen die Preise steigen? Das wäre doch unfair. Schließlich haben alle ja auch wirklich mehr dafür gearbeitet das zu erreichen und die zusätzlichen Produkte die man von der Mehrarbeit kaufen kann wurden ja auch wirklich geschaffen.
Es wird sich also irgendwann wieder ein neues "Equilibrium" schaffen, bei dem alle genausoviel ausgeben wie einnehmen.

Im heutigen Sysetm haben wir ja so eine Art Zyklus in der Inflation. Erst steigen die Preise, dann (wenn überhaupt) die Löhne, dann wieder die Preise usw. Gewinne machen dabei immer die Konzerne/Arbeitgeber, da die Preise immer vor den Löhnen steigen. Und im Endeffekt bleibt sichs immer gleich.
In meinem System gibts solche Zyklen einfach nicht.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Und was würde passieren, wenn z.B. dei Nachtschicht im Autowerk ein paar Autos für eigene Zwecke abzweigt? Oder wenn der Transporteur zuerst mal seine Kumples und die beliefert, die ihm eine Kleinigkeit zugesteckt haben? Und ab und zu fällt halt auch mal was vom LKW, und bevor es chlecht wird, verkauft er es halt unter der Hand.
Im übrigen hast du vorher damit Argumentiert, dass die Leute Waren ohne Gegenleistung erhalten wie z.B. bei Naturvölkern, inzwischen geht ohne Geld gar nichts mehr.
Du hast auch noch immer nicht erklärt wie du ineffizienz in deinem System verhindern willst. In deinem System hat keiner einen Anreiz, Prozesse effektiver zu gestaltet im Gegnteil, er sägt höchsten an dem Ast auf dem er sitzt. Auch hast du noch kein einziges der Probleme gelöst, die dein alles überwachender Computer hätte.
Auch wenn du "abzweigen" als Wort wählst, ist es immernoch Diebstahl und wird auch so von der Gerichtsbarkeit bestraft.
Der Transporteuer darf zuerst beliefern (von mir aus auch seine Kumpels oder durch Bestechung), wen er will. Aber er darf niemandem liefern der z.B. sein Limit erreicht hat oder nicht bezahlt. Das wäre dann ja wieder eine Straftat.
Wenn was "vom LKW fällt" und es ist durch die Vorgaben so, dass das nicht mehr verwendet werden darf, dann kann jemand machen damit was er will. Sonst ist es wieder Diebstahl.

Ja, das Problem ist ja das die Leute das Geld noch als "Stütze" brauche, da ich nicht damit rechne, dass wir schon soweit sind, dass wir ganz ohne Geld auskommen. Aber eine Utopie, wäre dann das Endziel ganz ohne Geld.

Welche Ineffizienz sollte denn in meinem System vorherschen, die es im heutigen NICHT gibt.

Welche Probleme sollte der Computer denn haben? Bitte mit Nummerierung die einzelnen Probleme auflisten und dabei wenns geht höchstens in einem Satz pro Punkt. (Dann ists nicht so ein bla bla und ich kann (was ich vermute) die Punkte schön "zerlegen" ^^)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, weil in beiden Fällen das Geld vom System stammen muss.

Und nein weil er ohne ARbeit auch keine Geld erzeugt wird, ist er nicht unabhängig vom Arbeitgeber.
Hä? Ich habe doch geschrieben:
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wieso siehst du den Unterschied nicht? Es ist doch wohl ein Unterschied, ob ich jetzt z.B. "meinem" Angestellten 1000 Euro gebe für seine Arbeit oder ob der die 1000 Euro vom System "erzeugt" bekommt. Im 1. Fall gebe ich ihm Geld, "verliere" dadurch Geld und habe einen Geldkreislauf. Im 2. verliert keiner Geld, es gibt keinen Geldkreislauf und der Arbeiter ist unabhängig vom "Arbeitgeber".
woraufhin du:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, weil in beiden Fällen das Geld vom System stammen muss.
Was soll das? Ja, das Geld kommt in beiden Fällen "irgendwoher". Im heutigen System von den Banken die das Geld dann per Kredit in Umlauf bringen. In meinem System "direkt" durch "Erzeugen" bei Leistungserbringung. (Unterschied schonmal: Zins und kein Zins. Schuld und keine Schuld)
Aber ich habe ja geschrieben, dass das Geld vom Arbeitgeber -> Arbeitnehmer wandert im heutigen System. Und das in meinem System so nicht wäre. Fakt.
Was soll da dass: "Nein, weil in beiden Fällen das Geld vom System stammen muss."?
Das macht keinen Sinn.

Und zum 2. Satz:
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und nein weil er ohne ARbeit auch keine Geld erzeugt wird, ist er nicht unabhängig vom Arbeitgeber.
Damit wollte ich eher sowas ausdrücken, dass wir heute ja als Arbeitnehmer darauf angewiesen sind, dass der Arbeitgeber "Geld" hat, damit er es uns auszahlen kann.
Das ist im neuen System nicht so. Das Geld erhält der Arbeitnehmer "direkt" vom System und erhält so auch sein Geld, wenn der "Arbeitgeber" "pleite" ist (wenns sowas wie eine pleite überhaupt noch gibt). Insofern ist er ja nicht mehr so abhängig.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 18:27
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Auch wenn du "abzweigen" als Wort wählst, ist es immernoch Diebstahl und wird auch so von der Gerichtsbarkeit bestraft.
Der Transporteuer darf zuerst beliefern (von mir aus auch seine Kumpels oder durch Bestechung), wen er will. Aber er darf niemandem liefern der z.B. sein Limit erreicht hat oder nicht bezahlt. Das wäre dann ja wieder eine Straftat.
Wenn was "vom LKW fällt" und es ist durch die Vorgaben so, dass das nicht mehr verwendet werden darf, dann kann jemand machen damit was er will. Sonst ist es wieder Diebstahl.
Dein System hat nur den Nachteil, dass es nicht nur zur Korruption einlädt, sondern gerade dazu zwingt, weil du Güter künstlich verknappst. Und da kannst du soviel ins Gestz schreiben wie du willst, das hilft nachweislich nicht. Selbt mit einer Totalüberwachung und drakoischen Strafen wirst du nachweislich nichts erreichen, siehe den ehemaligen Ostblock oder das heutige China.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ja, das Problem ist ja das die Leute das Geld noch als "Stütze" brauche, da ich nicht damit rechne, dass wir schon soweit sind, dass wir ganz ohne Geld auskommen. Aber eine Utopie, wäre dann das Endziel ganz ohne Geld.
Dein ganzes System basiert aber auf Geld.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Welche Probleme sollte der Computer denn haben? Bitte mit Nummerierung die einzelnen Probleme auflisten und dabei wenns geht höchstens in einem Satz pro Punkt. (Dann ists nicht so ein bla bla und ich kann (was ich vermute) die Punkte schön "zerlegen" ^^)
1) Handling der Datenmengen (mehrere hundert Milliarden Transaktionen pro Tag) auf Millionen verschiender Güter in Milliarden verschieden Verkaufs-, Lager und Produktionsstätten.
2) Zuverlässige Anbindung der Verkaufs-, Produktions und Lagerstätten.
3) Sicherstellung der Datenbasis, jede Fehlbuchung zeschießt dein System, jeder Angestellte, der seinem Chef eine reinwürgen will, kann deine Vorhersagen zerstören, jeder Hacker kann dei komplette Wirtschaft ruinieren.
4) Es gibt keinen Algorithmus, mit dem du zuverlässig den Bedarf auch nur für kurze Zeiträume ermitteln kannst. Du brauchst aber einen der Jahre in die Zukunft blickt, weil du ja auch die Produktionkapazitäten anpassen musst.
5) Dein System kann keine Inovationen hervorbringen, weil es für die per Defintion keinen Bedarf gibt.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Welche Ineffizienz sollte denn in meinem System vorherschen, die es im heutigen NICHT gibt.
Dein System bietet keinerlei Anreiz irgenwas zu verbessern im Gegenteil, wenn jemand eine ruhigen Posten hat an dem er mit überschaubarer Arbeit durch den Tag kommt, wäre er schön blöd, einen Verbesserungsvorschlag zu machen, der seinen Posten überflüssig macht. Auch sonst hat keiner ein Interesse daran, denn außer Ärger wird er sich nichts hohlen.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 18:30
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Welche Probleme sollte der Computer denn haben? Bitte mit Nummerierung die einzelnen Probleme auflisten und dabei wenns geht höchstens in einem Satz pro Punkt. (Dann ists nicht so ein bla bla und ich kann (was ich vermute) die Punkte schön "zerlegen" ^^)
Fang doch einfqach mal an so eine kleine Routine zu schreiben, reicht auch erstmal für eine Mittelgroße Stadt von sagen 50.000 Einwohnern.

Dann wirst du sehr schnell merken welche Probleme da so im Detail stecken.


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02.10.2014 um 18:41
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ja, z.B. erstmal kostenbasiert, habe ich doch geschrieben. Im Gegensatz zu heute ist dann aber keine Gewinnspanne und keinerlei Zinsen eingepreist.
Ok, damit ist die Annahme, das also etwas "einfach so", ohne Kosten, hin und her Transportiert wird, hinfällig. Der Wunsch, wir können ja alles einfach überall hin transportieren, weil es ja nichts mehr Kostet und niemand dafür bezahlen muss, kann dann ja nicht mehr zutreffen. Denn der Lkw-Fahrer und der genutzte Lkw verursachen dann ja zwangsläufig Kosten.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Du ließt mene Posts nicht richtig. Den Durchschnitt habe ich als Vorschlag beim Gehalt und nicht bei den Waren genommen. Bei den Waren ists klar, dass es nicht geht.
Spielt ja keine Rolle, ein Arbeiter der keinen Lohn verdient nach Meinung der Gesellschaft, ist dann ja auch nicht besser dran.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Sobald die Leute soviel arbeiten, dass sie sich einiges kaufen können, weil die Gehälter zu hoch /die Preise zu niedrig sind, steigt der Konsum an, nicht aber die Geldmenge.
Ja, bis zum erreichen der 50 T-Shirts z.B. und dann? Wenn jeder seine max. mögliche Menge an Waren konsumiert hat? Also das eine Auto besitzt, die 50 T-Shirts besitzt, usw.?
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Oh, da liegst du falsch. Besuch einfach mal einen Kurs für Volkswirtschaftslehre. Ja es gibt die kostenbasierte Preisfindungsvariante. Das ist aber nicht die Einzige und zudem wird noch eine Gewinnmarge draufgeschlagen. Denn niemand verkauft ja zum Selbstkostenpreis.
Wie gesagt, viele Waren werden sogar unterm Selbstkostenpreis verkauft.
Das der Unternehmer natürlich auch einen Gewinn erwirtschaften will/muss ist doch logisch. Von was sollte er sonst Leben? Du kannst natürlich die Preise auch auswürfeln, das ist aber nicht zielführend.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Tut mir leid, ich verstehe diesen Paragraphen nicht.
Was ich damit sagen will, das System kann ja nur das Geld verteilen, welches es vorher eingenommen hat. Verteilt es einfach immer mehr Geld als es einnimmt dann wird das Geld immer wertloser, dementsprechend steigen also die Preise deiner Produkte. Und da ja bei einem Auto / 50 T-Shirts Schicht im Schacht ist mit weiterem Konsum dieser Waren ist es unvermeidlich, dass einfach immer mehr Ausgaben immer weniger Einnahmen gegenüberstehen.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 18:56
@Timotheus
Die konkreten Änderungsvorschläge können dann später kommen, wenn die Mehrheit erstmal erkannt hat, dass es was zu ändern gibt. Anscheinend ist das z.B. bei dir nicht der Fall. Du scheinst ja anscheinend zu denken, dass das so wie es jetzt ist, völlig ok ist.
Außerdem gibt es schon einige Verbesserungsvorschläge. Z.B. das fließende Geld u.a.
Andreas Popp, Dozent für Makroökonomie, propangiert es u.a. stark. Auf YT sind viele Video's von ihm zu finden. Anbei ein "kürzeres". ^^
https://www.youtube.com/watch?v=u1HWoz66zPc

Habe außerdem noch etwas über ein "goldenes Mittelalter" zwischen 1150-1450 aufgeschnappt in dem es nur eine 4 Tage Woche gab mit einer Arbeitszeit von 6 Std. pro Tag. Märchen? O.o
https://www.youtube.com/watch?v=zEfA9cRyEQU (Video: Fließendes Geld ermöglichte goldenes mitteleuropäisches Zeitalter von 1150 bis 1450)


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:01
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Andreas Popp, Dozent für Makroökonomie, propangiert es u.a. stark.
Andreas Popp propagiert alles, was ihm selbst Geld in die Taschen spült. Bitte mal das Video von Fernsehkritik.TV anschauen, da werden seine Machenschaften und Verstrickungen sehr plastisch auseinandergenommen: https://t.co/Zncuh2suWh


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:06
@Kotknacker

Nun wie gut die Ökonomie im Mittelalter war ist eigentlich recht gut ersichtlich.

aber Popp und andere werden gerne genannt. Meist alle mit dem selben Denkfehler.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:07
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Dein System hat nur den Nachteil, dass es nicht nur zur Korruption einlädt, sondern gerade dazu zwingt, weil du Güter künstlich verknappst.
Hä, wo wird denn was künstlich verknappt? Heute ist es doch so, dass es gerade zur künstlichen Verknappung einlädt. So z.B. wird der Ölpreis nach oben getrieben, weil Öl so "knapp" ist, während es möglicherweise noch tonnenweise Nachschub gibt. Ich sag nicht, dass es so getrieben wird, aber es ist ein Beispiel.
Wenn sich z.B. jemand die Tanks mit Trinkwasser aus dem See bedient, dann sagt er einfach jedem der da kommt "Ist ja im Überfluss vorhanden, daher gratis". Sobald die Tanks voll sind, wird einfach mal schnell der See verschmutzt oder die Leitungen zu den Häusern sabotiert. Die haben daraufhin Bedarf an Trinkwasser. Dieser jemand verkauft nun teuer "sein" Trinkwasser. Das ist natürlich schon eine kriminelle Methode der "Verknappung". Das würde aber auch nur im heutigen kapitalistischen System Sinn machen. In meinem nicht.
Ich verknappe ja auch keine Güter. Es ist ja so, dass manche Ressourcen nur begrenzt verfügbar sind. Demnach die Limitierung. Heutzutage findet die Limitierung einfach nur durch den hohen Preis statt. Heißt die "reichen" können sich das "knapp" Gut leisten und davon so viel sie wollen/können.
In meinem System kann es sich fast jeder "leisten", dafür aber eben nur begrenzt.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Dein ganzes System basiert aber auf Geld.
Hä? Es "basiert" nicht auf Geld, es "verwendet" Geld. Wie unser heutiges System auch. Nur das dass heutige System eben ANDERS funktioniert. Und in diesem ANDERS sehe, nicht nur ich, einige Probleme.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:1) Handling der Datenmengen (mehrere hundert Milliarden Transaktionen pro Tag) auf Millionen verschiender Güter in Milliarden verschieden Verkaufs-, Lager und Produktionsstätten.
Ich sage zum einen: Ebay, Amazon, Google usw. Heißt. Bei lauter Internet-Käufen und Verkäufen funktionierts. Auch bei anderen Anfragen wo Milliarden Zugriffe täglich stattfinden.
In den Läden-, Kaufhäusern usw. muss das ja nichtmal sekündlich oder stündlich oder so stattfinden, sondern z.B. nur 1 Aktualisierung und Weiterleitung täglich oder sogar wöchentlich.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:2) Zuverlässige Anbindung der Verkaufs-, Produktions und Lagerstätten.
Welche Anbindung? Die Anbindung ans Computernetz? (Es geht hier ja um Coputerprobleme) oder die Anbindung in Form von Lieferketten usw?
Ersteres ist ja wohl kein Problem per Internet.
Zweiteres, verstehe ich nicht. Die Lieferketten usw. bestehen doch mittlerweile schon.
Wenn du Geschäft A und Zulieferer B hast, dann ist das EIN Eintrag in einer Datbenbank, der nichtmal aktualisiert werden muss sonder statisch ist. Das einzige was mal alle paar Tage passiert ist, dass A Nachschub von B fordert.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:3) Sicherstellung der Datenbasis, jede Fehlbuchung zeschießt dein System, jeder Angestellte, der seinem Chef eine reinwürgen will, kann deine Vorhersagen zerstören, jeder Hacker kann dei komplette Wirtschaft ruinieren.
Was meinst du mit Fehlbuchung? Wenn Geschäft A von Zulieferer B statt benötigten 100, 10000 Waren bestellt? Bei seltsamen Zahlen wird das menschlich nochmal überprüft (oder sogar automatisch vom Computer).
Wenn Mitarbeiter A eine falsche Zahl anfordert (oder die Inventur falsch durchführt), wenn absichtlich würde er nicht nur seinen Job verlieren können, sondern eventuell wegen Schädigung auch strafrechtlich belangt werden können. Zudem macht eine falsche Inventur um 1 -10 Waren kein Problem. Und bei zu großen Abweichungen wird das (automatisch) detektiert.
Hacker können vielleicht mal einen Computer von einem Geschäft hacken oder eine Zwischenstelle. Aber das macht dem Gesamtsystem wenig aus. Und je sensibler die Stellen z.B. Zentralknoten, desto besser geschützt. Du denkst Hacker seien Götter eventuell durch die Falschdarstellungen in Filmen oder so. Aber bei einer 256 bit AES Verschlüsselung bräuchte auch der beste Supercomputer ja schon einige Jährchen.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:4) Es gibt keinen Algorithmus, mit dem du zuverlässig den Bedarf auch nur für kurze Zeiträume ermitteln kannst. Du brauchst aber einen der Jahre in die Zukunft blickt, weil du ja auch die Produktionkapazitäten anpassen musst.
Wie glaubst du machen das die ganzen Firmen? Nach Instinkt? Nein natürlich nicht. Die haben auch ihre Formeln und Algorithmen. Es ist natürlich keine 100% zuverlässige Wissenschaft, aber bei einigen kleinen Abweichungen kann das die Gesamtwirtschaft schon verkraften.
Und ich hab keine Ahnung, warum du denkst, dass man den Bedarf kurzfristig nicht zuverlässig berechnen kann. Wenn ein Bäcker jeden Tag 10 Brote verkauft, dann ist es wahrscheinlich, dass er auch die nächsten Tage immer 10 Brote verkauft. Hat er also 12 Brote täglich auf Lager, dann wird er wohl gut damit klarkommen. Entdeckt er eine steigende oder sinkende Entwicklung über die Zeit, dann wird das angepasst. Und wenn jetzt mal einer kommt und 20 Brote bestellt, dann macht der das gefälligst, wie es sich gehört, in dem er vorher Bescheid gibt und vorbestellt. Sonst sagt man eben, tut mir leid, das hätten sie vorher sagen können.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:5) Dein System kann keine Inovationen hervorbringen, weil es für die per Defintion keinen Bedarf gibt.
Es gibt auch noch keine künstliche KI, die Innovationen hervorbringt. Aber natürlich gibt es Forscher, die Innovationen erfinden. Warum sollte es dafür (per Definition) keinen Bedarf geben? Die Gesellschaft, stellt z.B. demokratisch der Forschung für Krebs ein Gehalt für einen Forscher von 4000 fest, dann wird das jemand machen oder nicht.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Dein System bietet keinerlei Anreiz irgenwas zu verbessern im Gegenteil, wenn jemand eine ruhigen Posten hat an dem er mit überschaubarer Arbeit durch den Tag kommt, wäre er schön blöd, einen Verbesserungsvorschlag zu machen, der seinen Posten überflüssig macht. Auch sonst hat keiner ein Interesse daran, denn außer Ärger wird er sich nichts hohlen.
In den wenigsten Fällen ist es der Mitarbeiter Hans, der eine Idee hat die ihn selbst überflüssig macht. Es war auch keiner der Weber, der die Webstühle erfunden hat.
Wenn es aber jetzt z.B. einen gibt, der "sich selbst überflüssig" macht, kann man ihm als Belohnung ja z.B. sowas wie eine "Rente" monatlich ausschütten als Belohnung.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ok, damit ist die Annahme, das also etwas "einfach so", ohne Kosten, hin und her Transportiert wird, hinfällig. Der Wunsch, wir können ja alles einfach überall hin transportieren, weil es ja nichts mehr Kostet und niemand dafür bezahlen muss, kann dann ja nicht mehr zutreffen. Denn der Lkw-Fahrer und der genutzte Lkw verursachen dann ja zwangsläufig Kosten.
Das lustige ist aber ja, dass man bei Bedarf den "Preis" auch einfach drastisch absenken kann, falls es gesellschaftlich von Nutzen ist. (So z.B. den Preis für Nahrung in Hungergebieten)
Denn es macht niemand "Verlust".
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Spielt ja keine Rolle, ein Arbeiter der keinen Lohn verdient nach Meinung der Gesellschaft, ist dann ja auch nicht besser dran.
Das ist wie mit den Künstlern heutzutage. Wenn ein Künstler Bilder malt, die keiner kaufen will, kann er auch heute nichts ausrichten.
Im neuen System könnte er aber z.B. auch dann Gehalt bekommen, wenn er nichts "verkauft", einfach weil die Gesellschaft seine "Arbeit" als "Künstler" wertschätzt. So z.B. könnte auch eine Mutter einen "Lohn" erhalten, obwohl sie ja nichts "erwirtschaftet". Das geht heute nur über Sozialhilfe. Natürlich kann keiner darauf hoffen: "Ich werd jetzt Künstler", krakelt irgendwas auf ein Stück Papier und meint er würde jetzt dafür Lohn bekommen. Denn dann würde z.B. die Gesellschaft sagen:" Was die Kunst da hervorbringt ist uns nicht mehr soviel wert" und würde den Lohn der Künstler senken. Oder eventuell wäre es auch irgendwie möglich Einzelne, die in dem was sie tun nichts taugen, "auszusortieren" Aber das ist jetzt eben so eine Sache die man eben mit anderen Leuten besprechen kann die Ideen dazu haben, wie genau das laufen könnte.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ja, bis zum erreichen der 50 T-Shirts z.B. und dann? Wenn jeder seine max. mögliche Menge an Waren konsumiert hat? Also das eine Auto besitzt, die 50 T-Shirts besitzt, usw.?
Jetzt überleg doch mal. Heutzutage kann kaum einer (außer die Reichen) sich viel mehr leisten, als das Durchschnittsniveu. Also 1 mal Kleidung im Monat. Essen, Wohnen in der Wohnung (Haus für Familien). Vllt 1 mal Urlaub im Jahr.
Wenn im neuen System es nun möglich wird, dass sich die Leute dann eben 2 mal Urlaub im Jahr, 2 mal Kleidung im Monat usw. leisten können, dann ist da ja trotzdem irgendwann der Punkt, an dem das "Geld" nicht mehr für mehr Güter ausreicht.
FALLS es wirklich soweit kommen sollte, dass die Leute dann immernoch Geld haben obwohl sie sich schon ALLES leisten können (was ich nicht glaube) oder ich glaube davor schon, werden sie doch vorher einfach WENIGER arbeiten? Also wenn ich soviel habe, dass ich mir alles kaufen kann was ich so kaufen kann, werde ich vorher ab einem gewissen Punkt eher weniger arbeiten und mehr Freizeit verbringen.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Was ich damit sagen will, das System kann ja nur das Geld verteilen, welches es vorher eingenommen hat
Nein, mein System nicht. Das kann Geld verteilen wie es will.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Verteilt es einfach immer mehr Geld als es einnimmt dann wird das Geld immer wertloser, dementsprechend steigen also die Preise deiner Produkte.
Nein, das ist die Inflation im HEUTIGEN System. Die Preise in meinem System müssen eben nicht an die "Geldmenge" gekoppelt sein.
Zudem ich glaube BEVOR es mehr verteilt als es einnimt, konsumieren die Leute einfach mehr, wodurch sich ja die Ausgaben im Vergleich zu den Einnahmen erhöhen und das System eben wieder genausoviel ausgibt wie es einnimmt.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Und da ja bei einem Auto / 50 T-Shirts Schicht im Schacht ist mit weiterem Konsum dieser Waren ist es unvermeidlich, dass einfach immer mehr Ausgaben immer weniger Einnahmen gegenüberstehen.
Wenn du NUR ein Auto oder 50 T-Shirts kaufen könntest, dann würden die Einnahmen die Ausgaben vielleicht übersteigen. Aber es gibt ja z.B. Dienstleistungen die kein Limit haben müssen und eine BREITE Palette an Waren, die man kaufen kann, bevor man überhaupt mehr Einnahmen als Ausgaben hat bevor man alles was man kaufen kann, gekauft hat.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:15
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Meist alle mit dem selben Denkfehler.
Hm ja welcher denn? Würde mich gerne näher mit dem Thema auseinandersetzen, aber wo ansetzen? :D

@jmb1982
Hab das Video kurz angeschaut (hole es die Tage nach). In den Kommentaren hagelts jedenfalls heftige Kritik ^^ Ken Jebsen wird im Video auch als Hetzer kritisiert. Hab ihn bisher als energischen Aufklärer wahrgenommen, der den Menschen auffordert sich selbst zu informieren und nicht alles zu glauben. Naja....

@Timotheus
Worum handelt es sich nun um "Dein System"? O.o Hab' ja gehofft du hast nen Blog dazu oder so. ^^


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:23
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Hab das Video kurz angeschaut
Der interessanteste Teil mit den Firmenverflechtungen beginnt gegen Minute 13:30. aber jemand, der Ken Jebsen für einen Aufklärer hält, ist eh schon verloren ... m(


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:25
Jeben, Hörmann und co haben alle sich irgendwie in den Holocaust verrant, oder es ist alles eine böse Verschwörung


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:31
@jmb1982
Zitat von jmb1982jmb1982 schrieb:aber jemand, der Ken Jebsen für einen Aufklärer hält, ist eh schon verloren ... m(
Warum? Zum Thema objektive Berichterstattung der öffentlichen Medien, Ukraine/Gaza Konflikt hat es imho sehr viele Wahrheiten genannt. O.o Schaue mir das Video doch jetzt schon an. ^^


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 19:36
@Kotknacker
"Mein" System ist eigentlich nur ein Gedankenkonstrukt für eine bessere "utopische" Zukunft, die ich auch hier im Forum mal kurz angesprochen habe, worauf jetz seit einigen Seiten "eingeprügelt" wird. ^^

Dabei habe ich mir das ja nicht vollkommen selbst ausgedacht. Einige interessante Gedanken habe ich dabei von Hörmann, Popp und anderen (die mir jetzt nicht einfallen würden) "zusammengeklaubt", aber ich hatte auch bevor ich diese und andere Persönlichkeiten gesehen habe schon ähnliche Dinge gedacht und Thematiken behandelt. Hörmann kannte ich z.B. bis vor wenigen Monaten noch gar nicht, doch 80% von dem was er so sagt, habe ich mir auch schon so gedacht.

Ich habe deshalb auch keinen Blog oder etwas anderes darüber, da es eben nur in meinem "Kopf" ein Konstrukt ist, in dem ich mir eine bessere Welt vorstelle, die aber eben auch wirklich funktionieren kann.
Hätte ich schon ein fertiges Modell niedergeschrieben, wäre es vielleicht auch einfacher auf "Kritik" einzugehen, da ich ja jedes Detail genau durchdacht haben müsste und auch eventuell schon Kritikpunkte erhalten hätte können, auf die ich reagieren oder die ich im Modell hätte umsetzen können.

Was ich mir halt wünschen würde (da ich denke dass eigentlich jeder sich wünscht die Welt zu verbesser(zumindest hoffe ich das)), dass man nicht versucht jemandes Ideen zu "zerstören", "widerlegen", sondern sich zu beteiligen und zu verbessern.

@Kotknacker

Im Bezug auf Jebsen und andere. Einige auch hier im Forum, stellen ihn und andere immer gerne als Hetzer, Antistemiten, rechtspopulistisch oder sonstwas dar, vielleicht auch weil sie diese wirklich so sehen.
Ich meine, ich habe mir z.B. Jebsen genau wie du vorher ja schon angesehen und habe ihn eher als jemanden betrachtet, der die Menschen dazu bringen will sich selbst zu informiern, kritisch zu denken, niemandem hinterherzulaufen usw., was ja gegen einen "Demagogen" (was ja auch schon gegen ihn gesagt wurde) spricht.
Aber ich denke es ist einfacher, wenn du dir erstmal einige Videos/Werke was auch immer zu den jeweiligen Persönlichkeiten ansiehst um dir selbst ein Bild zu machen und DANN mal guckst, was ANDERE über denjenigen schreiben. Denn meist, konnte ich zumindest, die Angriffe nicht verstehen.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 20:42
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Das lustige ist aber ja, dass man bei Bedarf den "Preis" auch einfach drastisch absenken kann, falls es gesellschaftlich von Nutzen ist. (So z.B. den Preis für Nahrung in Hungergebieten)
Denn es macht niemand "Verlust".
Welchen Preis willst du wie absenken? Sag doch mal KONKRET wie das deiner Meinung nach aussehn könnte. Bis jetzt hast du ja keine Ideen hier gepostet, sondern nur Träume.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Das ist wie mit den Künstlern heutzutage. Wenn ein Künstler Bilder malt, die keiner kaufen will, kann er auch heute nichts ausrichten.
Das wird er dann ja auch nicht lange machen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Im neuen System könnte er aber z.B. auch dann Gehalt bekommen, wenn er nichts "verkauft", einfach weil die Gesellschaft seine "Arbeit" als "Künstler" wertschätzt.
Sie wollen seine Bilder nicht, aber schätzen seine Arbeit?! Finde den Fehler!!! Naiver gehts ja kaum noch.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Nein, mein System nicht. Das kann Geld verteilen wie es will.
Hattest du nicht irgendwann mal das System des Giralgeldes kritisiert, weil die Banken ja Geld schaffen könnten wie sie wollen? Und jetzt schlägst du ein System vor das genau das gleiche macht, sogar noch viel exzessiver?!
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Nein, das ist die Inflation im HEUTIGEN System. Die Preise in meinem System müssen eben nicht an die "Geldmenge" gekoppelt sein.
Sind sie aber, da die Preise ja Kostenbasiert sind, so wie du vorgeschlagen hast.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Zudem ich glaube BEVOR es mehr verteilt als es einnimt, konsumieren die Leute einfach mehr,
Geht ja nicht, wegen der Beschränkungen die du eingebaut hast.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Aber es gibt ja z.B. Dienstleistungen die kein Limit haben müssen und eine BREITE Palette an Waren, die man kaufen kann, bevor man überhaupt mehr Einnahmen als Ausgaben hat bevor man alles was man kaufen kann, gekauft hat.
Nun, in deinem System sind ja alle Waren limitiert, sagtest du zumindest.
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb:Worum handelt es sich nun um "Dein System"? O.o Hab' ja gehofft du hast nen Blog dazu oder so. ^^
Es ist kein System, es ist ein Traum. Konkrete Vorstellungen sind da nicht vorhanden. Und die rudimentären Ansätze von Ideen widersprechen sich schon gleich am Anfang.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 20:45
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ich meine, ich habe mir z.B. Jebsen genau wie du vorher ja schon angesehen und habe ihn eher als jemanden betrachtet, der die Menschen dazu bringen will sich selbst zu informiern, kritisch zu denken, niemandem hinterherzulaufen usw., was ja gegen einen "Demagogen" (was ja auch schon gegen ihn gesagt wurde) spricht.
Genau, hört MIR zu und nicht den anderen, denn ICH verkünde die Wahrheit! :troll:


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 20:56
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Hä, wo wird denn was künstlich verknappt?
Kannst du dich schon nicht mehr an die eigenen Argumente erinnern:
Wenn einer also z.B. maximal 1 Auto kaufen kann und jemand anderes (der ja auch limitiert wurde) auch ein 1 Auto hat, dass er hergeben würde, gerne.
oder
Man könnte auch z.B. einfach den Preis beibehalten, aber einfach die Anzahl begrenzen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Hä? Es "basiert" nicht auf Geld, es "verwendet" Geld. Wie unser heutiges System auch. Nur das dass heutige System eben ANDERS funktioniert. Und in diesem ANDERS sehe, nicht nur ich, einige Probleme.
Du argumetierst doch an allen Ecken und Enden damit, selbt in diesem Posting:
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wenn es aber jetzt z.B. einen gibt, der "sich selbst überflüssig" macht, kann man ihm als Belohnung ja z.B. sowas wie eine "Rente" monatlich ausschütten als Belohnung.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ich sage zum einen: Ebay, Amazon, Google usw. Heißt. Bei lauter Internet-Käufen und Verkäufen funktionierts. Auch bei anderen Anfragen wo Milliarden Zugriffe täglich stattfinden.
In den Läden-, Kaufhäusern usw. muss das ja nichtmal sekündlich oder stündlich oder so stattfinden, sondern z.B. nur 1 Aktualisierung und Weiterleitung täglich oder sogar wöchentlich.
Hier geht es um Datenmengen die um mehrere Größenordnungen größer sind. Und die müssen auch noch transaktional sein, ein Problem, dass Google z.B. absolut nicht hat.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Was meinst du mit Fehlbuchung? Wenn Geschäft A von Zulieferer B statt benötigten 100, 10000 Waren bestellt? Bei seltsamen Zahlen wird das menschlich nochmal überprüft (oder sogar automatisch vom Computer).
Da werden also mal nebenbei einige hundert Milliarden (eher eine viel zu niedrige Schätzung) per Hand kontrolliert.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Welche Anbindung? Die Anbindung ans Computernetz? (Es geht hier ja um Coputerprobleme) oder die Anbindung in Form von Lieferketten usw?
Ersteres ist ja wohl kein Problem per Internet.
Und jeder Kiosk, jeder Laden in Somalia, jede Eckkneipe haben ein Warenwirtschaftssystem dass ans Internet angeschlossen ist? Und die sind auch noch kompatibel? Und die habe auch nie Netzwerkproblem? Da muss einiges an mir vorbeigegangen sein.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Hacker können vielleicht mal einen Computer von einem Geschäft hacken oder eine Zwischenstelle. Aber das macht dem Gesamtsystem wenig aus. Und je sensibler die Stellen z.B. Zentralknoten, desto besser geschützt. Du denkst Hacker seien Götter eventuell durch die Falschdarstellungen in Filmen oder so. Aber bei einer 256 bit AES Verschlüsselung bräuchte auch der beste Supercomputer ja schon einige Jährchen.
Genau, es hat ja in der letzten Zeit absolut keine Sicherheitslöcher gegeben. Gut, da war der NSA Skandal bei dem ganze Länder abgehört werden, bei Home Depot wurden ein paar Millionen Kreditkardennummer geklaut, die komplette SSL Verschlüsselung war im Eimer und noch so ein paar Kleinigkeiten, aber eigentlich nichts ernstes. Und stell dir vor vieles davon war Verboten (sogar per Gesetz) aber diese Verbrecher haben sich einfach nicht dran gehalten.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 21:14
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Welchen Preis willst du wie absenken? Sag doch mal KONKRET wie das deiner Meinung nach aussehn könnte. Bis jetzt hast du ja keine Ideen hier gepostet, sondern nur Träume.
Ja, jetzt ist z.B. der Preis für Reis in einem Teil von Afrika zu hoch und dort (ver)hungern jetzt die Menschen. Die Welt bemerkt deren Leiden und bestimmt demokratisch eine Preissenkung des Reispreises, damit die nicht verhungern.
Falls du jetzt drauf anspielst, dass die Leute dann ja auch "demokratisch" die Preise bei sich selbst senken würden, ja ich bin mir dieses Problems bewusst und weiß momentan keine Lösung dafür. Das ändert nichts daran dass ich gerne eine humane Lösung dafür hätte, dass die Leute nicht verhungern.
Wie gesagt, mein System ist kein fertiges Konzept das auf jedes Detail die 100% richtige Lösung bietet, sondern ich bin auch auf Ideen andere Leute angewiesen, die mithelfen ein besseres System für die Welt zu erdenken.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das wird er dann ja auch nicht lange machen.
Naja, eventuell stürzt er sich ja ins Hartz4 System um weitermalen zu können. ^^
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Sie wollen seine Bilder nicht, aber schätzen seine Arbeit?! Finde den Fehler!!! Naiver gehts ja kaum noch.
Du hast da einen Knoten im Kopf. Konkretes Beispiel. Ich gehe gerne ins Museum und sehe mir dort die Bilder/Informationen/das Wissen an, habe aber z.B. nicht das Geld dafür. Wenn ich aber die Möglichkeit hätte, dem Museum das Geld direkt vom System zukommen zu lassen, (dabei aber selbst nichts zahlen zu müssen) würde ich das vielleicht tun. So meinte ich auch das mit dem Künstler. Und wie gesagt, eventuell gibt es auch Techniken, die den Künstler dann von der Entlohnung ausschließen, wenn er "schlecht" ist.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Hattest du nicht irgendwann mal das System des Giralgeldes kritisiert, weil die Banken ja Geld schaffen könnten wie sie wollen? Und jetzt schlägst du ein System vor das genau das gleiche macht, sogar noch viel exzessiver?!
Daran ist nichts "exzessiver", denn heute entsteht ja auch alles Geld durch Schöpfung. Es ist nur ANDERS. Und der Unterschied ist, dass die Privatbanken z.B. sich ja durch die Geldschöpfung (auch durch Sicherheiten) bereichern im Gegensatz zu meinem System in dem das Geld durch Leistung entsteht. Da steht kein Eigennutz des "Systems" dahinter, wie heute bei den Banken, die dadurch ja Gewinne machen.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Sind sie aber, da die Preise ja Kostenbasiert sind, so wie du vorgeschlagen hast.
Ja aber inwiefern ändern sich denn die Kosten, wenn mehr Geld im Umlauf ist? Genau, gar nicht.
Zumindest nicht in meinem System, wenn man das nicht will.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Geht ja nicht, wegen der Beschränkungen die du eingebaut hast.
Natürlich geht das? Wenn du heute 1 Brot am Tag kaufst, und das Limit beträgt 10 Brote am Tag, dann hast du noch eine mögliche Differenz von 9 Broten am Tag nach oben. Insofern kann man auch mehr konsumieren, bis Einahmen und Ausgaben wieder ausgeglichen sind.
Wenn man jetzt z.B. das Limit von Broten erreicht hat, dann kann man auch noch das Limit von Käse ausschöpfen, bis die Ausgaben wieder den Einnahmen entsprechen. Oder man leistet sich einen Tag im Disneyland, den man sich vorher nicht geleistet hat. Verstanden?
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Nun, in deinem System sind ja alle Waren limitiert, sagtest du zumindest.
Ja, anhand der Ressourcen. Sind sie ja im heutigen System auch. Niemand kann mehr Autos kaufen, als es geben kann. Nur können im heutigen System die ganzen Autos von Einer Person gekauft werden. Das geht im neuen System nicht mehr.
Und Dienstleistungen (z.B. Kinderbetreuung) müssen nicht limitiert werden, denn das geschieht durch die natürliche Grenze automaitsch (mehr als 24/7 geht nicht).
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Es ist kein System, es ist ein Traum. Konkrete Vorstellungen sind da nicht vorhanden. Und die rudimentären Ansätze von Ideen widersprechen sich schon gleich am Anfang.
Es ist ein System und ein Traum. Denn es gibt Träume die Realität werden können.
Und Widersprüche mögt IHR sehen. Doch bisher im Verlauf der Diskussionen gab es noch keinen Widerspruch den ich nicht widerlegen konnte. Ihr habt nur manchmal ein falsches Bild des Systems im Kopf oder denkt euch Hindernisse (oder Aussagen) aus, die gar nicht da sind.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Genau, hört MIR zu und nicht den anderen, denn ICH verkünde die Wahrheit! :troll:
Wieso, ich biete nur eine Gegendarstellung an. Habe danach ja geschrieben er soll sich selbst ein Bild machen.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Kannst du dich schon nicht mehr an die eigenen Argumente erinnern:
Wenn einer also z.B. maximal 1 Auto kaufen kann und jemand anderes (der ja auch limitiert wurde) auch ein 1 Auto hat, dass er hergeben würde, gerne.
oder
Man könnte auch z.B. einfach den Preis beibehalten, aber einfach die Anzahl begrenzen.
Das ist aber keine künstliche Verknappung?
Das ist eine natürliche Verknappung. Wenn es nur 2 Autos gibt, dann kann eben auch niemand mehr als 2 Autos kaufen kapiert? Das System sorgt nur dafür, dass jeder etwa gleich viel besitzen KANN. (Er muss ja z.B. auch kein Auto haben oder kann es mit jemand anderem tauschen)
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Du argumetierst doch an allen Ecken und Enden damit, selbt in diesem Posting:
Naja gut, dann "basiert" es vielleicht auf Geld, das tut unser heutiges System aber auch (ist insofern kein Gegenargument), nur funktioniert es ANDERS und meiner Meinung nach fairer und gerechter.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Hier geht es um Datenmengen die um mehrere Größenordnungen größer sind. Und die müssen auch noch transaktional sein, ein Problem, dass Google z.B. absolut nicht hat.
Die Datenmengen werden aber nicht größer, da sie auch heute schon bestehen. (Auch heute speichern die Computer vom Lidl, den Bestand von Waren bei der Inventur)
Eigentlich ändert sich ja sozusagen nichts. Nur dass die Daten noch zusätzlich dazu genutzt werden zu bestimmen, wieviel Ressourcen es so gibt (was wahrscheinlich auch heute schon irgendwo gemacht wird) und wieviel jedem in etwa zustehen, damit es gerecht ist. (Was eine einzige mathematische Funktion ist).
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Da werden also mal nebenbei einige hundert Milliarden (eher eine viel zu niedrige Schätzung) per Hand kontrolliert.
Wieder falsch verstanden. Wenn der Lidlcomputer z.B. automatisch 1 Mio Pullis vom Zulieferer anfordert, dann kann doch der Mitarbeiter vom Lidl (der täglich vllt grade mal 10 Anfragen durchgucken muss) überprüfen ob die 1 Mio nicht etwas überhöht ist. Nix mit einige hundert Milliarden Daten.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Und jeder Kiosk, jeder Laden in Somalia, jede Eckkneipe haben ein Warenwirtschaftssystem dass ans Internet angeschlossen ist? Und die sind auch noch kompatibel? Und die habe auch nie Netzwerkproblem? Da muss einiges an mir vorbeigegangen sein.
Computer sind nicht wirklich so teuer, dass nicht jeder Laden einen (zumindest taschenrechnerartigen) besitzen könnte, in den der Ladenbesitzer seinen Bestand was auch immer eintippt. Von mir aus kann ers auch offline machen, dann wirds eben an der nächsten Stelle (dem Zulieferer) elektronisch erfasst. Und jede mehr oder minder große Frima hat ein Computersystem.
Zitat von torgulftorgulf schrieb:Genau, es hat ja in der letzten Zeit absolut keine Sicherheitslöcher gegeben. Gut, da war der NSA Skandal bei dem ganze Länder abgehört werden, bei Home Depot wurden ein paar Millionen Kreditkardennummer geklaut, die komplette SSL Verschlüsselung war im Eimer und noch so ein paar Kleinigkeiten, aber eigentlich nichts ernstes. Und stell dir vor vieles davon war Verboten (sogar per Gesetz) aber diese Verbrecher haben sich einfach nicht dran gehalten.
Du verstehst wohl nicht, dass die Probleme nicht an der Sicherheit des z.B. AES 256 bit Schlüssels scheiterten, sondern daran, dass z.B. entweder überhaupt nicht oder nur schwach verschlüsselt wurde oder z.B. ein Mitarbeiterpasswort in Klartext (oder schwach verschlüsselt) erhalten wurde mit dem dann der Zugang zum verschlüsselten Bereich gelang.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 21:19
@Timotheus
Nochwas
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Wie glaubst du machen das die ganzen Firmen? Nach Instinkt?
Zum größten Teil ja. Die Firmen konzentrieren sich nämlcih auf einen Markt den sie kennen und verstehn und versuchen nicht alle Märkte zu bedienen. Augustiner hat eine ziemlich große Erfahrung darin Bier im Münchner Raum zu verkaufen und die werden den Bedarf dort auch recht ordentlich einschätzen können. Die werden dir aber nicht sagen können, ob die Kupfermine XY in Peru mehr produzieren muss. Und es gibt noch einen Unterschied zu deinem System, wenn momentan eine Firma mächtig daneben haut, wie z.B. Ford mit den Edsel, dann ist das für den Verbraucher kein Problem weil der dann halt zur Konkurenz geht. In deinem System ist der Verbaucher dann gekniffen.


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Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?

02.10.2014 um 21:36
@torgulf
Das ist immer noch kein Instinkt. Es stimmt, das eine Firma, die keine "Erfahrung" in bestimmten Bereichen hat (z.B. Augustiner in Kupferhandwerk), denen nicht sagen kann, was sie zu tun hätten, oder einfach so in den Bereich einsteigen können.
Aber Augustiner hat bestimmte Erfahrungswerte (wo wird wieviel Bier verkauft, wie verhält sich der Verkauf über Zeit, welche Biersorte ist am beliebtesten und muss nachprodziert werden), die automatisch durch den Verkauf entstehen und woraus sie für die Zukunft planen können, was aber eben nicht durch Instinkt geschieht, sondern durch Algorithmen (Bier X sinkt im Verkauf, davon weniger produzieren oder Werbung ankurbeln. Ortsteil X kauft weniger Bier Ortsteil Y mehr, verlagerung der Lieferungen nach Y).

Dass Augustiner nun keine Ahung im Bereich Kupfer hat, liegt einfach daran, dass die nicht die internen Verkaufszahlen, favourisierten Kaufbereiche und andere interne Daten der Kupferproduzenten hat. Genausowenig wie es die anderen im Bereich Bier haben. Hat also nix mit Instinkt zu tun, sonderm mit Daten/Erfahrungswerten.

Theoretisch, wenn du nun die Möglichkeit hättest, alle Mitarbeiter die mit der Planung beschäftigt sind 1:1 von Augustiner und der Kupfermine auszutauschen, dann könnten die Anhand der Daten und Algorithmen die Firma genauso weiterführen, wie die anderen Mitarbeiter zuvor.

Der "Instinkt" kommt dann ins Spiel wenns darum geht, "welche neue Produktsorte sollten wir machen", "welche Verpackung sollte unser Bier haben" oder anderen zukünftigen Entscheidungen, die neue Dinge betreffen, wobei auch da "Algorithmen"/wissenschaftliche Methoden helfen (Verpackung: Umfragewerte zur neuen Verpackung)


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