Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen?
26.09.2014 um 12:19@McMurdo
Nein ist klar, wenn einer eine Schuld hatte, dann lag das natürlich daran, dass jemand anderes eine Forderung auf diese Schuld hatte. (z.B. Gefallen gegen Gefallen)
Das war auch schon vor dem Geld so, nur hat das Geldsystem das auch so übernommen oder sich dahin entwickelt, was ich jedoch nicht so gut finde.
Ich weiß auch nicht was plakativ (bemüht, übermäßig auffallend) an einer Forderung von der Abkehr vom Schuldgeldsystem ist? Sie ist eventuell radikal, da sich alle so schön daran gewöhnt haben und es aufgeben müssten. Vielleicht ist sie auch diskussionswürdig, weil manche eventuell noch einen Bedarf haben zu klären ob das Schuldgeldsystem nicht doch schön sei.
Ich hatte mal eine Idee das Geld zinsfrei an den Staat zu geben der es dann einerseits über ein bedingungsloses Grundeinkommen und andererseits über Staatsausgaben wie Lehrer etc. unter die Leute bringt.
Man muss sich natürlich überhaupt erstmal überlegen: Habe ich verstanden wie unser momentanes Geldsystem funktioniert? Weiß ich um die Effekte die darin wirken? Erkenne ich die Folgen die es hat und haben kann? Geht es vielleicht besser?
In der ersten 3 Fragen, würde ich behaupten: Grob, aber immerhin besser als die Masse.
In der 4.: Ja, ich denke auf jedenfall. Zumindest wenn ich so die verschiedenen Alternativen Modelle mir anschaue.
Es gab mal ein System in China glaube ich, wo man beim Handeln beim Händler einfach Waren abgeholt hat und sich auf einen "Wert" geeinigt hat. Diesen Wert hatte man dann aufgeschrieben. Wenn man dann Waren zum Händler gebracht hat wurde erneut ein Wert ausgehandelt und gegen den alten gegen gerechnet.
Natürlich ist dieses System nicht einwandfrei, da z.B. bei Tod eines Beteiligten der entsprechende Zettel vernichtet werden musste. Aber es zeigt, dass man eigentlich gar kein "Geld" benötigt. Man muss nur die Systeme schaffen, die es ermöglichen Waren- und Dienstleistungen zu tauschen und das effizient. Höhrmann is da ein Vordenker in der Richtung, was das Ganze ohne Geld angeht.
Nein ist klar, wenn einer eine Schuld hatte, dann lag das natürlich daran, dass jemand anderes eine Forderung auf diese Schuld hatte. (z.B. Gefallen gegen Gefallen)
Das war auch schon vor dem Geld so, nur hat das Geldsystem das auch so übernommen oder sich dahin entwickelt, was ich jedoch nicht so gut finde.
Ich weiß auch nicht was plakativ (bemüht, übermäßig auffallend) an einer Forderung von der Abkehr vom Schuldgeldsystem ist? Sie ist eventuell radikal, da sich alle so schön daran gewöhnt haben und es aufgeben müssten. Vielleicht ist sie auch diskussionswürdig, weil manche eventuell noch einen Bedarf haben zu klären ob das Schuldgeldsystem nicht doch schön sei.
McMurdo schrieb: Von daher müsstest du erklären, wie dieser Umstand aus der Welt geschafft werden sollte?Die Abkehr vom Schuldgeldsystem geht auf viele Arten. Schließlich gibt es genug Alternativen, die man sich je nach Interesse mal angucken kann. Fließendes Geld, dass auch vom Plan B verwendet wird. Die Abkehr vom Geld überhaupt, wie es von Höhrmann gewünscht wird.
Ich hatte mal eine Idee das Geld zinsfrei an den Staat zu geben der es dann einerseits über ein bedingungsloses Grundeinkommen und andererseits über Staatsausgaben wie Lehrer etc. unter die Leute bringt.
Man muss sich natürlich überhaupt erstmal überlegen: Habe ich verstanden wie unser momentanes Geldsystem funktioniert? Weiß ich um die Effekte die darin wirken? Erkenne ich die Folgen die es hat und haben kann? Geht es vielleicht besser?
In der ersten 3 Fragen, würde ich behaupten: Grob, aber immerhin besser als die Masse.
In der 4.: Ja, ich denke auf jedenfall. Zumindest wenn ich so die verschiedenen Alternativen Modelle mir anschaue.
McMurdo schrieb:Das wäre ja nur der Fall, wenn Waren und Dienstleistungen überhaupt kein Gegenwert mehr gegenüberstehen würde. Das würde aber zum Zusammenbruch unserer Wirtschaft führen, wenn ich so darüber nachdenke. Oder was meinst du?Waren- und Dienstleistungen haben einen Gegenwert in Waren- und Dienstleistungen. Nicht mehr. Geld ist kein Gegenwert. Geld ist wertlos. Geld ist nur ein Papierzettel oder Bits und Bytes. Geld ist ein Mittel, dass uns dabei hilft leichter zu tauschen.
Es gab mal ein System in China glaube ich, wo man beim Handeln beim Händler einfach Waren abgeholt hat und sich auf einen "Wert" geeinigt hat. Diesen Wert hatte man dann aufgeschrieben. Wenn man dann Waren zum Händler gebracht hat wurde erneut ein Wert ausgehandelt und gegen den alten gegen gerechnet.
Natürlich ist dieses System nicht einwandfrei, da z.B. bei Tod eines Beteiligten der entsprechende Zettel vernichtet werden musste. Aber es zeigt, dass man eigentlich gar kein "Geld" benötigt. Man muss nur die Systeme schaffen, die es ermöglichen Waren- und Dienstleistungen zu tauschen und das effizient. Höhrmann is da ein Vordenker in der Richtung, was das Ganze ohne Geld angeht.