@fabricius Meine Güte, liest Du Deine eigenen Beiträge eigentlich nicht?
fabricius schrieb:Man muss Jürgen Roth natürlich glauben, wenn er so viel recherchiert hat, wenn er sagt, dass der Sozialstaat ganz abgebaut werden soll. Wäre also eine Amerikanisierung Europas.
Nein, man muss nicht alles glauben, auch wenn noch so viel recherchiert wurde. Es kommt nämlich darauf an, wie man die Ergebnisse der Recherchen darstellt, und welche Schlüsse man daraus zieht.
Es gibt aber andererseits doch auch Pläne für einen weltweiten fabianischen Sozialismus, wo es dann doch wieder einen relativ großen Sozialstaat geben soll. "Sofort nach ihrer Gründung begann die Fabian Society aufgrund ihres sozialistischen Ansatzes viele Intellektuelle anzuziehen, darunter George Bernard Shaw, H. G. Wells, Sidney und Beatrice Webb, Annie Besant, Graham Wallas, Hubert Bland, Sidney Olivier und Emmeline Pankhurst. Sogar Bertrand Russell trat ihr später bei. Die zumeist sehr elitären, der britischen Oberschicht entstammenden Mitglieder waren zumeist auch in der Eugenik-Bewegung engagiert." Wikipedia: Fabian_Society
Es gibt auch andere Pläne und Utopien, Ideologien und Strömungen, und nicht wenige verlieren mit der Zeit an Bedeutung oder die Inhalte verändern sich.
Dass ausgerechnet die Fabian Society von Dir als Kern einer weltweiten Verschwörung wahrgenommen wird, ist schon beinahe absurd.
fabricius schrieb:Heißt, die Wikinger/Normannen-Oberschicht (die also gar keine Angelsachsen, keine echten Engländer sind!)
Und was ist das schon wieder für ein rassisitischer Müll? Wie lange muss man denn als Volk im Land leben und sich mit der Bevölkerung vermischt haben, bis man als "echter Engländer" gilt?
fabricius schrieb:, die sich schon immer zur Weltherrschaft berufen gefühlt hat und die diese heute ja auch weitgehend hat (britische Lords sind steinreich)
Du hast sicher Quellen und Nachweise dazu, inwiefern die normannisch-britischen Lords die Welt regieren?
fabricius schrieb:, wollen mittels der Eugenik und einem Zwangsstaat nur solche und soviele Untertanen am Leben lassen, wie sie die Oberschicht nicht belasten, sondern ihr nützen. Das ist meiner Ansicht nach der Sinn dieses Eliteprojektes des fabianischen Weltsozialismus. Eine wichtige Rolle in diesem Weltstaat spielen Brot und Spiele, Drogen für die Untertanen (und auch die Eliten selber), man kann das ja in den Zukunftsromanen dieser Intellektuellen nachlesen (wie "schöne neue Welt").
Die Idee der Eugenik wurde inzwischen in Europa und den USA weitestgehend fallengelassen, aus bekannten Gründen.
Und wundersamerweise findet, egal wie oft man davon liest, nirgendwo in Europa eine Geburtenkontrolle oder Abtreibungszwang statt. Drogen werden meist nur in Form von Alkohol zugelassen
Auch haben die englischen Adeligen seit der Gründung der Fabian Society mit der Auflösung des Commonwealth doch eher an Einfluss verloren, als gewonnen.
Überdies ist "Schöne neue Welt" ein Buch, in dem die Zukunftsvision als Warnung, nicht als positive Utopie dargestellt wird. Solltest Du wirklich mal lesen.
Und zuguterletz kann man ja der sozialistischen Bewegung kaum vorwerfen, sie habe für die adeligen Eliten eine Weltdiktatur errichten wollen. Da solltest Du Dich mal mit dem Thema grundsätzlich auseinandersetzen.