The Wrestler7,5/10
Story: 7Tja ... ein gealterter Wrestler, der seinen Platz im Leben sucht. Vergeblich.
Ein Blick hinter die Kulissen des Wrestling-Business, der diese ganze Inszenierung entblößt.
Traurig, die Szene bei der Autogrammstunde, wo die Warteschlangen leer sind. So gut wie keiner interessiert sich noch für die Haudrauf-Veteranen von einst.
Musik: 7 Prinzipiell mag ich Clint Mansells Soundcollagen, doch hier passen die Töne mE nicht so wirklich zu dem, was gezeigt wird.
Spannung: 7Gleich zu Anfang, wenn man Rourke nuscheln und schlurfen sieht, ahnt man, wie der Film verlaufen wird.
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Dennoch ist die zaghaft sich aufbauende Liebesgeschichte überraschend; und einige der Szenen im Ring waren monströs hart. Ich konnte mir diese sehr blutigen Bilder nicht ansehen, hab den Kopf weggedreht.
Schauspieler: 8-9
Was soll man sagen - Mickey Rourke bringt den alternden Loser derbe gut rüber. Völlig authentisch. Da spielt nicht nur einer eine Rolle. Wie es treffend
im Wiki-Artikel heißt:
In den OÖN stand im Februar 2009, dass dies der Film Rourkes sei, der sein bisheriges Leben in die Waagschale werfe, sein gezeichnetes Gesicht und seinen vernarbten Körper einbringe.
Fazit: Eigentlich hätte ich gerne mehr Punkte vergeben, denn der Film ist gut. Doch wie es sich aus den 4 Kriterien, die in diesem Thread zur Wahl stehen, oben zeigt, ist das die Rechnung.
Ich meinte es ja schon immer: Mathe ist ein Arschloch.