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Was ist auf Oak Island?

7.484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist auf Oak Island?

02.12.2017 um 10:32
Morgen,
ich kann nur jedem raten, der sich für das Thema interessiert sich mal etwas Zeit zu nehmen, und diese Website zu durchforsten. (wurde hier auch schon mal gepostet glaube ich). Das ist wie ich finde eine der besten zu diesem Thema. Hier wird wirklich auf alles eingegangen. Was sehr interessant ist, sie versuchen anhand historischer Dokumente den Werdegang der der vermutlichen Finder der Moneypit zu durchleuchten. Wirklich hochinteressant.
Ist zwar auf englisch, aber mit dem Google Übersetzter sollte es auch für jeden verständlich sein, der nicht ganz so gut englisch kann.


http://www.oakislandcompendium.ca/blockhouse-blog

Gruß
Biff


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03.12.2017 um 13:06
Ich habe mir in der Zwischenzeit die neuen Folgen angesehen, fand sie leider etwas unspektakulär. Ich hoffe da kommt etwas mehr in den nächsten Beiträgen.


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Was ist auf Oak Island?

03.12.2017 um 19:12
Da in der Sache viel erzählt und vermutet wird, aber kaum etwas geschieht, habe ich mir natürlich auch weiter Gedanken gemacht.

Zwischenzeitlich habe ich in einem anderen Thread geschrieben, in dem es um Schatzkarten und Kryptogramme geht. Als ich mit meinem letzten Post fertig war, fiel mir auf, das er, auf eine gewisse Art und Weise, auch hierher passt. Und es könnte auch durchaus Sinn machen.

Hier der entsprechende Post:

Hier das ganze mal anders rum:

Wikipedia: Miscovich emeralds hoax

Jay Miscovich kaufte normale Smaragde. Dann streute er Gerüchte aus, er habe diese aus einem Schiffswrack, dass er mit einer Karte gefunden habe, die ihm ein anderer Taucher verkauft habe.

Die Echtheit und auch der Wert der Smaragde wurde offiziell bestätigt, ebenso, das der Wert steigen würde, wenn der Nachweis der Echtheit des Schatzfundes erbracht werden könnte. Auch gab es schon Versuche der spanischen Regierung Ansprüche zu stellen, da vermutet wurde die Smaragde stammten aus dem Achterschiff / Aufbauten der "Nuestra Senora de Atocha".

Es wurde eine Reportage gedreht, aber kein Schiffswrack gefunden. Später stellte sich heraus, das die Smaragde wohl teils mit Epoxydharz bedeckt waren, was es damals noch nicht gab.

Das ganze flog dann auf.

LG
Eye

Nun, was wäre, wenn es sich mit Oak Island ähnlich verhält? Vielleicht hatten die ersten die gegraben haben, dies auch ernst gemeint. Und mittlerweile hat es ein Eigenleben bekommen, beabsichtigt oder nicht.

Meiner Meinung passt das mit der TV-Show gut dazu, siehe Post oben. Und das immer mal kleine Sache "zufällig" gefunden werden, besonders wenn mal die Luft raus ist oder kurz davor.

Was meint ihr dazu?

LG
Eye


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Was ist auf Oak Island?

03.12.2017 um 22:20
Ich denke auch das dort nicht mehr viel zu finden ist. In der Folge von heute wurde berichtet das damals ein ehemaliger Sklave eine Parzelle kaufte und laufe der Jahre der reichste Mann der Umgebung wurde. Er hat vieleicht den Schatz damals schon geborgen und heute wird wohl dort kaum noch was von Bedeutung vergraben sein.


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Was ist auf Oak Island?

04.12.2017 um 07:59
@PrivateEye
Ein Problem an der ganzen Sache ist folgendes:
Es gibt keine Primärquellen - zeitgenössische Beweise aus erster Hand wie Briefe, Pläne, Skizzen, Zeitschriften oder sogar Nachrichtenartikel, die die ersten Ereignisse beschreiben, die vor 1860 stattgefunden haben.
Der erste Beweis für eine Schatzsuche auf der Insel wurde erst 1849 - ein einziges Dokument, das die Erteilung einer Schatzsuche-Lizenz beinhaltet dokumentiert. Berichte über Ereignisse vor 1860 wurden erst 1861-63 veröffentlicht. Das ist komisch, denn ein Ereignis, das ebenso ungewöhnlich ist wie die Entdeckung eines tief ausgegrabenen Schachtes mit einem geheimnisvoll "beschrifteten" Steines am Boden und "hölzernen Plattformen alle zehn Fuß", sollte eigentlich schon kurz nach der ersten großen Ausgrabung Einzug in Nachrichtenartikel oder andere dokumentierte Schriften erlangen.

Es kann angenommen werden, dass über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren von der Entdeckung der Moneypit, bis zur ersten schriftlichen Erwähnung viel der original Geschichte verloren, geändert oder hinzugedichtet wurde.

Es ist könnte durchaus auch angenommen werden, dass ein oder mehrere Männer die Geschichte erfunden haben, um ahnungslose Investoren zu verhöhnen oder zu betrügen, da Schatz-Falschmeldungen im frühen 19. Jahrhundert sehr populär waren.

Zusätzlich dazu können viele Merkmale und Artefakte, die auf der Insel gefunden wurden - der angebliche Stein mit den geheimnisvollen Zeichen, Kettenstücke, die aus der Tiefe geborgen wurden, Holzstücke oder der sogenannte "spanische" Schuh, durch Erfindung oder Fehlinterpretation erklärt werden. Die Männer, die diese und andere Objekte gefunden haben sollen, hatten feste Erwartungen in Bezug auf die Insel und ihre Geschichte: Sie waren psychologisch veranlagt, Gegenstände, die in der Nähe der Ausgrabungsstätte (und tatsächlich auf der ganzen Insel) gefunden wurden, mit dem legendären Schatz in Verbindung zu bringen.

Quelle:

http://www.criticalenquiry.org/oakisland/OI_chapter2.shtml

Vielleicht haben Mc Ginnes und seine Freunde wirklich eine Vertiefung gefunden und angefangen zu graben. Haben aber nichts gefunden, und wollten sich den Spott der Leute nicht antun. Also haben sie ein bisschen was hinzugedichtet und alle haben gedacht, da muss wirklich ein großer Schatz sein.
Vielleicht stimmt die ganze Geschichte aber auch.=)

Gruß
Biff


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Was ist auf Oak Island?

04.12.2017 um 09:12
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Nun, was wäre, wenn es sich mit Oak Island ähnlich verhält? Vielleicht hatten die ersten die gegraben haben, dies auch ernst gemeint. Und mittlerweile hat es ein Eigenleben bekommen, beabsichtigt oder nicht.

Meiner Meinung passt das mit der TV-Show gut dazu, siehe Post oben. Und das immer mal kleine Sache "zufällig" gefunden werden, besonders wenn mal die Luft raus ist oder kurz davor.
Ich bin fest der Meinung, dass McGinnis, Vaughn und Smith davon überzeugt waren, dass dort etwas wertvolles liegt. anders ist der Fortgang der Geschichte eigentlich nicht zu erklären. Alle drei waren bis an ihr Lebensende mit der Suche auf Oak Island zu Gange und kauften sogar die entsprechenden Grundstücke. Vaughn lebte sogar lange genug um noch mit der Onslow Company weiter zu suchen. Das tut doch niemand, der nicht ernsthaft daran glaubt, dass dort etwas zu holen ist.

Anonsten gebe ich Dir Recht, die Sache hat recht schnell ein Eigenleben entwickelt.

Was die Show angeht, habe ich ja schon einige Male geschrieben, dass ich nicht daran glaube, dass dort irgendwas gefaked ist. Alles, was bislang dort gefunden wurde lässt sich gut erklären. Es ist rein gar nichts ungewöhnliches dabei. Sind alles Dinge, die auch auf anderen Inseln und auf dem Festland gefunden wurden. Die Lagina´s und erst Recht die beiden Blankenships halte ich aber für absolut authentisch. Bei Blankenships verbietet sich eigentlich jedliche Spekulation, denn sie sind seit über 50 Jahren dort. Und die Lagina´s haben den Grund auf Oak Island in 2006 gekauft. Also 8 Jahre bevor der History Channel eingestiegen ist.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Ein Problem an der ganzen Sache ist folgendes:
Es gibt keine Primärquellen - zeitgenössische Beweise aus erster Hand wie Briefe, Pläne, Skizzen, Zeitschriften oder sogar Nachrichtenartikel, die die ersten Ereignisse beschreiben, die vor 1860 stattgefunden haben.
Der erste Beweis für eine Schatzsuche auf der Insel wurde erst 1849 - ein einziges Dokument, das die Erteilung einer Schatzsuche-Lizenz beinhaltet dokumentiert. Berichte über Ereignisse vor 1860 wurden erst 1861-63 veröffentlicht. Das ist komisch, denn ein Ereignis, das ebenso ungewöhnlich ist wie die Entdeckung eines tief ausgegrabenen Schachtes mit einem geheimnisvoll "beschrifteten" Steines am Boden und "hölzernen Plattformen alle zehn Fuß", sollte eigentlich schon kurz nach der ersten großen Ausgrabung Einzug in Nachrichtenartikel oder andere dokumentierte Schriften erlangen.
Ich weiß nicht so recht. alles was vor der Onslow Company dort passiert ist, waren ja Amateurgrabungen durch die Jungs um McGinnis. Als sie aufgaben, war erstmal 40 Jahre lang Ruhe auf der Insel. Denke nicht, dass das Damals irgendwo medial aufgetaucht sein muss. Man hatte 1790 schlichtweg andere Probleme, als drei Jungs die auf Schatzsuche gehen...

Was diese Funde wie den Stein und das Kettenfragment angeht, finde ich die Theorie sehr plausibel, dass diese durch Mitarbeiter der Onslow Company selbst gefaked wurden. Denn sie wurden gefunden, kurz bevor das Geld aus war. Ohne einen deutlichen Hinweis auf Reichtümer wäre es nicht weitergegangen. Angeblich (stammt glaube ich auch von der critical-Website...) hätte einer Arbeiter auch zugegeben, dieses Kettenstück in Schacht geworfen zu haben. Halte ich für plausibel.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Es kann angenommen werden, dass über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren von der Entdeckung der Moneypit, bis zur ersten schriftlichen Erwähnung viel der original Geschichte verloren, geändert oder hinzugedichtet wurde.
Das glaube ich auch.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Es ist könnte durchaus auch angenommen werden, dass ein oder mehrere Männer die Geschichte erfunden haben, um ahnungslose Investoren zu verhöhnen oder zu betrügen, da Schatz-Falschmeldungen im frühen 19. Jahrhundert sehr populär waren.
Das wiederum denke ich nicht. Zunächst haben die drei auf eigene Faust gesucht. Wie oben schon erwähnt, haben sie sogar das Land gekauft und Vaughn kam Jahrzehnte später, als alter Mann, mit Onslow zurück um weiter zu suchen. Das würde niemand machen, der nicht an die Sache glaubt.
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Zusätzlich dazu können viele Merkmale und Artefakte, die auf der Insel gefunden wurden - der angebliche Stein mit den geheimnisvollen Zeichen, Kettenstücke, die aus der Tiefe geborgen wurden, Holzstücke oder der sogenannte "spanische" Schuh, durch Erfindung oder Fehlinterpretation erklärt werden. Die Männer, die diese und andere Objekte gefunden haben sollen, hatten feste Erwartungen in Bezug auf die Insel und ihre Geschichte: Sie waren psychologisch veranlagt, Gegenstände, die in der Nähe der Ausgrabungsstätte (und tatsächlich auf der ganzen Insel) gefunden wurden, mit dem legendären Schatz in Verbindung zu bringen.
Das sehe ich auch so. Wobei wie gesagt, insbsondere bei den Funden der Onslow Company, auch eine hohe Wahrscheinlichkeit für Fälschungen besteht.
Zitat von ScarryandyScarryandy schrieb:Ich denke auch das dort nicht mehr viel zu finden ist. In der Folge von heute wurde berichtet das damals ein ehemaliger Sklave eine Parzelle kaufte und laufe der Jahre der reichste Mann der Umgebung wurde. Er hat vieleicht den Schatz damals schon geborgen und heute wird wohl dort kaum noch was von Bedeutung vergraben sein.
Das ist etwas, was ich den Machern der Show übel nehme. Man erzählt nicht die ganze Geschichte um Samuel Ball. Ich hatte es einige Seiten vorher schonmal beschrieben. Ball war ein Sklave, aber er diente in den höchsten Kreisen. Anschließend kämpfte er im Krieg und wurde dafür sogar ausgezeichnet wenn ich mich richtig erinnere. Es war damals nicht mehr so, dass Sklaven an Ketten gehalten wurden. Gerade die hochrangigen sind sogar entlohnt worden. Und als Ball aus dem Krieg kam, dürfte er einiges an Geld gehabt haben. Er kaufte sich das Stück Land auf Oak Island und auch andere Grundstücke. Das verwunderte die Leute und so kam diese Schatz-Geschichte auf. Er betrieb allerdings bis an sein Lebensende Vieh-Wirtschaft und verkaufte Holz. Das ist für einen ehemaligen Sklaven sicherlich eine ungewöhnliche Sache aber Reichtümer dürfte er nicht gefunden haben.

Meiner Meinung nach glaubten McGinnis & co. wirklich an die Schatz-Geschichte. Alles, was danach kommt, ist Spekulation. Viel wurde wahrscheinlich dazu gedichtet, einiges wurde gefaked. Ich glaube nach wie vor, dass auf der Insel irgendwas "normales" vorging. Fischzucht, Fischfang, Salzgewinnung, meinetwegen auch Piraten, die dort Schiffe instandgesetzt haben.... Und die Überreste davon hielt McGinnis fälschlicherweise für ein Schatzversteck....

Ich hoffe wirklich, dass die dort nun was finden bzw. gefunden haben, aber dran glauben kann ich nicht.


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Was ist auf Oak Island?

04.12.2017 um 11:26
Hier mal die Geschichte von Donald "Daniel" McGinnis:

Heute werden wir historisch und biografisch über den wahren Daniel McGinnis sprechen. Aber um das zu tun, müssen wir zuerst einen sehr wichtigen Aspekt der Entdeckungslegende ansprechen, der die gesamte Geschichte, so wie wir sie heute kennen, in ihrer populärsten Form betrifft; das Motiv "drei Jungs".
Die am häufigsten verwendeten Versionen der Oak Island Geschichte erwähnen immer, dass das Trio Jungen, Jungs oder Teenager zur Zeit der Entdeckung waren. Aber historische Aufzeichnungen sagen uns, dass dies einfach nicht wahr ist.

Tatsächlich waren sowohl Smith als auch McGinnis 1795 erwachsene Männer und Vaughan war wahrscheinlich in seinen späteren Teenagerjahren. Interessanterweise lebten und arbeiteten sie tatsächlich auf der Insel.

Jetzt, wo wir dieses Thema angesprochen haben, sprechen wir über "McGinnis". Der Nachname selbst ist eine von vielen Schreibvarianten der Schotten, MacInnes. Und der Vorname, Daniel, scheint eine Anglisierung des schottischen gälischen Namens Domhnall zu sein; sprich Donald.

"Daniel McGinnis" war eigentlich ein Mann namens Donald MacInnes und aus historischen Dokumenten und Familienakten haben wir erfahren, dass er 1758/59 auf der Isle of Skye geboren wurde. Wir wissen auch, dass er 1773 mit seinen Eltern nach North Carolina ausgewandert ist, als er etwa 14 Jahre alt war. Damit wäre er bei der Entdeckung der Moneypit 37Jahre alt gewesen.

Aus Primärquellen wie der hier abgebildeten Familienakten können wir die Geschichte eines jungen Mannes zusammenfügen, der sich während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges für eine Seite entschied und dabei alles verlor, was er hatte.
Als die Amerikaner ihre Freiheit gewannen, kam Donald in Nova Scotia unter den Tausenden von Loyalisten an, um hier eine neue Heimat zu finden.

Bild1Original anzeigen (0,7 MB)


Der Begriff "Loyalisten" bezieht sich auf amerikanische Kolonisten, die der britischen Krone treu blieben. Viele von ihnen dienten während der amerikanischen Revolution (1775-1783) unter den Briten. Loyalisten ließen sich in den Provinzen Nova Scotia, New Brunswick, Prince Edward Island, Quebec und Ontario nieder.
-Bibliothek und Archive Kanada

Historische Aufzeichnungen in den Provinzarchiven von Nova Scotia zeigen uns, dass Donald MacInnes von Anson County, North Carolina, während der amerikanischen Revolution als Hauptmann in der Loyalistischen Miliz diente. Es zeigt auch, dass er, indem er der britischen Krone treu blieb, alles verlor, was er besaß, und am Ende des Konflikts gezwungen wurde, als Evakuierter aus den neu gegründeten Vereinigten Staaten von Amerika nach Nova Scotia auszuwandern.


Bild2Original anzeigen (0,7 MB)
Ein Auszug aus dem Memorial von Donald MacInnes, United Empire Loyalist, der seinen Dienst für die Krone und die Verluste, die er während der amerikanischen Revolution erlitten hatte, bescheinigte. Ein "Mahnmal" ist eine Aussage über Fakten im Rahmen einer Petition. In der heutigen Zeit entspricht das in etwa einem Entschädigungsanspruch. Loyalistische Ansprüche AO Vol 101 S.181, McInnes, Donald, Nova Scotia



Weiter geht es damit, was wir über seine Ankunft in Nova Scotia als evakuierter Flüchtling wissen und über sein Leben bis kurz vor der Entdeckung der Geldgrube im Jahr 1795.

Wir sind uns nicht ganz sicher, wo in den früheren Dreizehn Kolonien MacInnes evakuiert wurde, aber wir nehmen seine Spur im Jahr 1783 unter den entlassenen britischen Regimentern in Port Roseway (jetzt Shelburne), Nova Scotia, wieder auf.
Im Jahre 1784 finden wir einen Donald McGinnas, der ein Stadtgrundstück in Shelburne kauft. Auch im Jahre 1784 sehen wir einen Donagh McEnnis als Teil des Chester Grants. 1785 erhält Donald McInnis 200 Hektar Land im Port Hebert Grant. (Siehe Bild)


Bild3Original anzeigen (1,2 MB)


An diesem Punkt unserer Untersuchungen denken wir, dass wir es mit demselben Mann zu tun haben, dessen Name anders geschrieben wurde, wie es damals üblich war. Ungeachtet einiger Unklarheiten, die durch Rechtschreibfehler und einige unklare Aufzeichnungen verursacht wurden, sind wir zu dem Schluss kommen, dass Donald MacInnes 1783 über Port Roseway nach Nova Scotia kam.
Was wir mit Sicherheit wissen ist, dass am 3. März 1788 Donald MacInnes Lot Nr. 27 auf Oak Island von James Sharpe für £ 7 5s kaufte.
Am 4. Mai 1790 zahlte er £ 7 für Lot Nr. 23 von Hector McLean, einem Onkel von John Smith. Im nächsten Mai 1791 kaufte er Lot Nr. 27 von Alexander Pattillo für £ 6.


Bild4Original anzeigen (1,3 MB)
In der Poll Tax 1791 ist er als Bauer auf Oak Island aufgeführt


Bild5Original anzeigen (0,9 MB)
Drei Jahre später, im September 1794, kaufte er Lot Nr. 1 von Alexander Pattillo für £ 6. Im selben Jahr wird er erneut in Poll Tax Records aufgeführt, als er auf Oak Island als Farmer lebte.

In Poll Tax-Aufzeichnungen von 1794 können wir sehen, dass McGinnis viel Eigentum auf der Insel besaß, und in der Landwirtschaft beschäftigt war. Auch zeigen Aufzeichnungen, dass die anderen Entdecker John Smith und Anthony Vaughan auch zu der Zeit auf Oak Island lebten.


Bild6Original anzeigen (1,5 MB)
Auszug aus 1794 Poll Steueraufzeichnungen, die "Donald McGinnis" zeigen, der auf Oak Island - Nova Scotia Archives lebt

Quelle:
http://www.oakislandcompendium.ca/blockhouse-blog/previous/3
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Das wiederum denke ich nicht. Zunächst haben die drei auf eigene Faust gesucht. Wie oben schon erwähnt, haben sie sogar das Land gekauft und Vaughn kam Jahrzehnte später, als alter Mann, mit Onslow zurück um weiter zu suchen. Das würde niemand machen, der nicht an die Sache glaubt.
Also hatte McGinnis schon Land auf Oak Island, lange bevor die Monypit entdeckt wurde.

Gruß
Biff


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Was ist auf Oak Island?

04.12.2017 um 12:13
@Biff_tannen
Erstmal vielen Dank für´s Einstellen! Sehr interessant!

Das war mir gar nicht bewusst, obwohl ich diese Seite natürlich auch kenne und oft gelesen habe.

Glaubst Du / Ihr, dass das an der Sachlage etwas ändert? Ich bin mir nicht ganz schlüssig.... Wenn er tatsächlich schon vorher das Land kaufte, dann müsste man eigentlich auch unterstellen, dass er schon dort lebte oder zumindest oft und regelmäßig auf der Insel war bevor sie den Moneypit entdeckten. Ok, es war der bewaldete Teil der Insel und vielleicht ist er wirklich erst nach einigen Jahren auf die Stelle gestoßen. Dann würde es an der Geschichte nicht viel ändern.

Könnte aber auch sein, dass er / sie die Stelle schon einige Jahre vorher entdeckten und so lange es geheim hielten, bis sie das Land gekauft hatten.

Wie auch immer, da Vaughan ja bis zum seinem Tod noch mit der Onslow Company nach dem Schatz suchte, unterstelle ich einfach mal weiterhin, dass sie wirklich von der Existenz überzeugt waren.
Falls nicht, könnte es höchstens der Versuch gewesen sein, das Land aufzuwerten indem man diese Story erfindet....

Das wäre natürlich die langweiligste aller Varianten....


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Was ist auf Oak Island?

04.12.2017 um 15:57
@s..zwerg05
@Biff_tannen

Stimmt, von damals gibt es kaum etwas. Somit ist schlecht zu rekonstruieren warum die 3 mit graben angefangen haben.

Nochmals danke für den ausführlichen Artikel über McGinnis @Biff_Tannen.

Interessant, dass die 3 wohl schon auf der Insel wohnten.

Hat dort vielleicht jemand eine "Geschichte" erzählt, worauf sie mit graben begonnen haben?

Auch interessant ist der Fakt, dass McGinnis selbst Land erworben hatte. Mehrfach sogar. 7 Pfund waren damals jede Menge Geld. Woher hatte er soviel, wenn er doch ein Kriegsevakuierter/Vertriebener war?

Waren andere eventuell auch finanziell gutgestellt? Alleine schon das er dort so lange gegraben hat und in dieser Zeit wohl kaum sein Land bewirtschaften konnte, scheint eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit zu suggerieren.

Hatten vielleicht auch andere Veteranen (dort schienen sich ja einige niedergelassen zu haben) größeren Besitz, den sie vielleicht dort versteckten? So etwas war ja auch nicht unüblich. Zudem war die Wertigkeit eines "Schatzes" damals ganz anders bemessen. Ein vergrabener Topf voller Münzen oder Schmuck konnte jemanden bis zum Lebensende gut versorgen.

Ähnliches hatte ich übrigens auch in dem Karten/Piratenthread vermutet (Piraten die sich mit ihrem Anteil zur Ruhe setzen). Natürlich wäre auch dies ein Schatz, allerdings bedeutet es nicht gleich Kisten voller Gold. ;)

Ebenso könnte er auch zufällig eine kleinere Menge gefunden haben und dann voller Hoffnung begonnen haben zu graben. Auch da würde es keine Karte/Geschichten etc. geben.

Zum medialen: Damals war die Informationsindustrie natürlich noch nicht soweit wie heute. Zudem gibt es wohl auch eher Aufzeichnungen von Großereignissen. ich denke, dass auch viele der Piratengeschichten sich letztlich auf die Einträge der Logbücher beziehen, da viele der Freibeuter ja auch gestellt und verurteilt wurden. Immerhin ist bei einigen durchaus detailreich bekannt, was sie wann und wo machten.

Das sich auf dieser Insel hier und da verschiedene Teile finden lassen nach all der Zeit dürfte relativ normal sein und muss auch nicht zwingend etwas mit einem vermuteten Schatz zu tun haben.
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Falls nicht, könnte es höchstens der Versuch gewesen sein, das Land aufzuwerten indem man diese Story erfindet.... Das wäre natürlich die langweiligste aller Varianten....
Das wäre dann aber mit dem Miscovich-Fall identisch. Vielleicht auch nur um den finanziellen Schaden durch die Suche zuvor auszugleichen? Eine gewisse Logik hätte es.

LG
Eye


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Was ist auf Oak Island?

04.12.2017 um 16:35
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das wäre dann aber mit dem Miscovich-Fall identisch. Vielleicht auch nur um den finanziellen Schaden durch die Suche zuvor auszugleichen? Eine gewisse Logik hätte es.
@PrivateEye
@Biff_tannen

Ja, hätte eine gewisse Logik, da gebe ich Dir Recht. Was dagegen spricht, ist dass Vaughan eben bis zu seinem Tod nach dem Schatz gesucht hat. Ok, die ganze suche der Onslow company ist ebenfalls nicht dokumentiert und man findet nicht viel über dieses Schatzsucherkonsortium. Auf der o. g. Website gibt es auch einen Artikel dazu. Schade, dass die Faktenlage hier so dünn ist.

Man weiß auch nicht, ob Vaughan noch auf der Insel oder in der Nähe lebte als die Onslow company mit der Suche begann. Falls ja, könnte es ja auch gut sein, dass Vaughan quasi als bezahlter Berater fungierte. (so wird es in einigen Quellen gesagt) Dann könnte er zwar gewusst haben, dass es auf der Insel rein gar nichts zu holen gibt und hätte lediglich seine Bezahlung mitgenommen und gute Miene zum bösen Spiel gemacht....

Wird wohl nicht mehr rauszufinden sein. Es sei denn, es tauchen vielleicht irgendwelche alten Dokumente zur Onslow-Aktion auf. Andernfalls bleibt alles Spekulation.... Leider.


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04.12.2017 um 16:58
Sorry, habe die Daten der Onslow und der Truro Company verwechselt. Die Onslow Company grub als erstes und erst 40 Jahre später kam die Truro Company. Hier fungierte Vuaghan als Berater.


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Was ist auf Oak Island?

05.12.2017 um 07:53
Morgen zusammen,
also ich glaube auch, dass sie dachten dort ist etwas zu holen.

Ich werde später nochmal einen Bericht über Lt. Daniel Vaughan, den Onkel von Anthony Vaughan jr. posten den ich sehr interessant finde.

Jetzt werde ich aber erst einmal zusammenfassen, was die Herren von www.oakislandcompendium.ca in ihrem Bericht (den @s..zwerg05 auch in seinem oberen Post anspricht) über die Onslow Company herausgefunden haben:

Jahrzehntelang haben Forscher nach Dokumenten geforscht, die belegen, dass die Onslow Company wirklich existierte und ihre Ausgrabungen im Jahr 1803 durchführten. Auch das Datum der Money Pit-Entdeckung ist unter Oak Island Forschern zweifelhaft. Einige geben das Datum 1799 an. Einige Berichte sagen, dass Samuel Ball einer der drei Entdecker war und nicht John Smith.
Nur eins ist bei Autoren und Forschern sicher, und das ist, dass nichts über die frühen Jahre sicher ist.

Die Onslow Company, so heißt es, bestand aus Simeon Lynds von Truro, Colonel Robert Archibald, Sheriff Thomas Harris von Pictou, Captain David Archibald und den drei Entdeckern. Niemand hat jemals Aktienurkunden, Kaufverträge, Firmenbücher oder Briefe gefunden oder veröffentlicht, die beweisen, dass diese "Firma" existierte. Wir sagen nicht, dass sie nicht existierte. Wir betonen lediglich, wie wenig sich zu diesem Zeitpunkt noch nachweisbar ist.

Blockhouse Investigations sprach kürzlich mit Dr. Allan Marble, dem früheren Präsidenten der Royal Nova Scotia Historical Society (1978-1982), dem derzeitigen Vorstandsmitglied der öffentlichen Archive von Nova Scotia, und dem Gründer und Präsidenten der Genealogischen Vereinigung von Nova Scotia.
Wir suchten Dr. Marble auf, nicht wegen seiner beeindruckenden Referenzen, sondern weil er Autor von zehn Büchern über verschiedene historische Themen in Nova Scotia und der Maritimen Region ist. Eines dieser Bücher handelt über die Archibald-Familie. Im Jahr 2008 wurde Dr. Marbles Forschung zu dieser Familie in dem Buch The Archibald Family of Nova Scotia veröffentlicht.
Dr. Marble beantwortete uns die brennende Frage, ob er bei all seinen Nachforschungen für sein Buch über die Archibald-Familie,jemals irgendwelche Beweise dafür gefunden hat, dass Familienmitglieder vor 1848 in die Schatzsuche auf Oak Island verwickelt waren?
Die Antwort war nein, keine.
Wir haben alle archivierten Unterlagen untersucht, die wir bisher für die Archibalds und Sheriff Harris von Pictou (und seinen Sohn und Enkel, die alle die gleiche Position des Sheriffs nacheinander innehatten) und keine Dokumentation gefunden die Beweise für die Onslow Company oder ihre Aktivitäten auf Oak Island haben.
Auch dies bedeutet nicht, dass es nicht passiert ist, nur dass physische Beweise fehlen.

Nach Jahren der Suche, was haben wir gefunden, um die Wahrheit der Legende vor 1848 zu unterstützen?
Die Antwort ist, dass wir nur eine einzige gedruckte Erwähnung eines Schatzes gefunden haben.
Zwischen dem 28. Dezember 1822 und dem 29. März 1823 schrieb Thomas McCulloch, Gründer und Direktor der Pictou Academy, eine Reihe von satirischen Briefen an die Acadian Recorder Zeitung, in denen es um Ereignisse in seiner Stadt und Provinz ging. Im vierten Brief fanden wir folgende Passage:

"... und nicht wie die Leute von Chester, die einst nach Geld gegraben haben, und so tief gekommen sind, dass sie in die andere Welt gekommen sind und mit dem Teufel zusammen gefallen sind, und froh waren, mit dem Verlust ihrer Werkzeuge davonzukommen zu sein "


Bild1Original anzeigen (0,6 MB)

Diese Erwähnung von einer Schatzsuche in der Gegend von Chester ist in mehreren Punkten interessant:
• Es erwähnt den Sherriff von Pictou
• Es erwähnt die Zahlung in Dublonen
• Es erwähnt das Graben nach Schätzen
• Es bedeutet einen fehlgeschlagenen Versuch
• Es besagt, dass Werkzeuge zurückgelassen wurden oder verloren gingen

Während all diese Punkte mit der Oak Island Story in Verbindung gebracht werden können, ist die Erwähnung verlorener Werkzeuge von besonderer Bedeutung, da viele Jahrzehnte später im Bereich der vermuteten alten Arbeiten Werkzeuge im Schacht gefunden wurden.

Bis heute haben wir also einen veröffentlichten Hinweis aus dem Jahr 1823, der darauf schließen könnte, dass die Geschichte von Oak Island, wie sie erstmals im Jahr 1862 erwähnt wurde, durchaus passiert sein kann.

Also wieder einmal haben wir nur Vermutungen und nichts handfestes.
Wie so oft in dieser 225 Jahre alten Jagd nach einem "Schatz"

Gruß
Biff


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Was ist auf Oak Island?

05.12.2017 um 12:09
Eins steht für mich felsenfest: Hätte es überhaupt einen Schatz gegeben, er wäre in der Vergangenheit längst gefunden worden, weil er sich nämlich niemals in derartigen Tiefen befunden hätte, sondern in maximal 2 bis 3 m Tiefe. Warum haben Piraten Schätze überhaupt vergraben? Sicher nicht, um nie wieder an diese heran zu kommen. Was war an Ausrüstung auf einem Piratenschiff vorhanden? Bestimmt ein paar Schaufeln und Spitzhacken aber sicher keine, mit der man 45 m tiefe Löcher auf einer Insel in den Boden graben konnte. Warum auch? Der gesunde Menschenverstand sollte einem das klar werden lassen. Eine Legende hat sich verselbständigt und wenn man damit mehr Geld verdienen kann als man investiert – bitteschön!

Der Thread kann somit geschlossen werden! ;)


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Was ist auf Oak Island?

05.12.2017 um 12:12
@peawe
Wer sagt denn, dass es ein Piratenschatz ist?
Du?


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Was ist auf Oak Island?

05.12.2017 um 14:41
@Biff_tannen
Wow, vielen Dank für die Übersetzung!!

Ich muss mal suchen, wo ich es gelesen habe (wahrscheinlich criticalinquiry) ... Dort wurde gesagt, dass die Onslow Company keine tatsächliche Firma oder sonstwie eingetragenes Konstrukt war, sondern eher der lose Zusammenschluss einiger Männer, darunter Smith, Vaughan und McGinnis. Klingt soweit auch logisch und das könnte auch ein Grund dafür sein, dass dieser "Firmenname" nicht gut dokumentiert ist.

Dass die Grabungen von 1802 / 1803 zudem eher geheim gehalten wurden, kann ich mir auch vorstellen. Es war ja damals nicht so, dass man die Insel ständig absichern konnte. Gerade in dieser Zeit musste man davon ausgehen, dass Gerüchte um mögliche Gold- oder Schatzfunde andere Glücksritter in Scharen anziehen. Das war sicherlich nicht in deren Interesse.

Insofern sind die Grabungen ab 1802/1803 schon plausibel. Der Brief von McCulloch passt auch wunderbar dazu.

@peawe
Zitat von peawepeawe schrieb:Eins steht für mich felsenfest: Hätte es überhaupt einen Schatz gegeben, er wäre in der Vergangenheit längst gefunden worden, weil er sich nämlich niemals in derartigen Tiefen befunden hätte, sondern in maximal 2 bis 3 m Tiefe.
Nunja, ich denke die meisten die sich mit dem Themenkomplex beschäftigen kommen zu dem Schluss, dass sehr wahrscheinlich auf Oak Island kein Schatz liegt oder lag. Geht mir ja auch so.
Was die Tiefe angeht gebe ich Dir Recht. Es könnte auf der Insel durchaus Zwischenlager für Piratenbeute / Schmugglerware gegeben haben. Das war nicht unüblich. Dann aber sehr bodennah und eher in vielen, kleineren Verstecken auf der Insel verteilt. Diese Dinge wären sicherlich schnell gefunden worden. In Tiefen von denen wir hier reden würde man sowas nicht verstecken.
Wenn man sich das vorstellt, dann kommen wirklich nur Dinge von höchstem, vielleicht religiösen, Wert in Frage die vor Zerstörung bewahrt werden sollen. Irgendwas, was man nicht mehr selbst ausgraben will / kann, sondern über Generationen gesichert wissen möchte. Das wäre zwar phantastisch, aber ist natürlich mehr als nur unwahrscheinlich.
Zitat von peawepeawe schrieb:Warum haben Piraten Schätze überhaupt vergraben? Sicher nicht, um nie wieder an diese heran zu kommen. Was war an Ausrüstung auf einem Piratenschiff vorhanden? Bestimmt ein paar Schaufeln und Spitzhacken aber sicher keine, mit der man 45 m tiefe Löcher auf einer Insel in den Boden graben konnte.
Dass Piraten Ihre Beute regelmäßig vergraben haben ist halt auch so ein Ammenmärchen. Es gibt so gut wie keine Beispiele dafür. Was es wohl oft gab, ist wie oben beschrieben, dass kleine Zwischenlager für Beute und Schmugglerware angelegt wurden. Aber das waren dann Verstecke an die man schnell wieder rankam.
Zitat von peawepeawe schrieb:Der gesunde Menschenverstand sollte einem das klar werden lassen. Eine Legende hat sich verselbständigt und wenn man damit mehr Geld verdienen kann als man investiert – bitteschön!
Es mag so sein. Wobei ich das nicht auf die Lagina´s und co. beziehen würde. Aber klar, das ist das letztendlich wahrscheinlichste Szenario.
Zitat von peawepeawe schrieb:Der Thread kann somit geschlossen werden! ;)
Nö! auch ohne Schatz ist die Insel superinteressant. Und selbst wenn nur die frühen Grabungen oder die Sache mit Samuel Ball etc. etwas aufgeklärt werden können. Vielleicht findet man sogar etwas, was belegen könnte, was in der Zeit vor den ersten Grabungen dort passiert ist. Z. B. für was die Kokosfasern genutzt wurden oder ob der Sumpf wirklich künstlich angelegt wurde. Ist schon alles interessant, auch ohne Schatz.

Außerdem - ich wollts eigentlich gar nicht schreiben - aber irgendwas müssen Sie Ende September / Anfang Oktober auf der Insel gefunden haben. Denn Mitte September wurden komplett alle schweren Geräte von der Insel geschafft. Es war nichts mehr da. Ende der Dreharbeiten! Ist alles gut auf diesen Drohnenvideos dokumentiert. 2 Wochen später haben sie dann alles wieder auf die Insel geschafft und nochmal richtig fette Löcher gebohrt. Daraufhin haben sie dann altes Holz, größere und Balken am Stück, von der Insel geschafft. Ist auf oakislandfromtheothersideofthecauseway.com dokumentiert worden. Auch in den r-foren wird darüber schon diskutiert......

Also bleibt noch ein Fünkchen Hoffnung und der Thread kann offen bleiben ;-)


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Was ist auf Oak Island?

05.12.2017 um 15:22
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Wer sagt denn, dass es ein Piratenschatz ist?
Du?
Guter Einwand. Wie @s..zwerg05 auch anmerkte und ich viel früher im Thread auch schon, könnte ich mir ebenfalls ein zeitweiliges Zwischenlager von Piraten/Schmugglern vorstellen. Aber nicht unbedingt auf Dauer.

Wie auch in dem anderen Thread scheinen "Piratenschätze" als auch "Schatzkarten mit dem berühmten X" eher der Fantasie in den Nachwehen von R.L. Stevensons "Die Schatzinsel" zu entsprechen.

Jedenfalls wurde es ab da immer populärer.

Zudem hatte ich auch Vermutungen angestellt, im Vergleich mit heute, wie teuer denn das Piratenleben wirklich war.

In einigen Berichten ist ja durchaus einiges zu lesen, auch wie groß manchmal die Anteile der Besatzung waren, der Captain bekam wohl meist 2 oder so.

Trotzdem sollte man nicht vergessen: A: Wieviele solcher Fahrten konnte ein Pirat damals machen? Die Chancen erwischt oder getötet zu werden, dürften mit jedem Raubzug exponential gestiegen sein. B: natürlich wurde nicht die gesamte Beute an die Mannschaft verteilt. Schiff, Schiffsinstandhaltung, Hafensteuern, Bestechungsgelder (?) als auch Verpflegung sowie Bewaffnung, Munition und Schießpulver dürften einen Großteil des Geldes verschlungen haben. Zudem die gestohlenen Sachen sicher bei einem Verkauf (heiße Ware gabs damals bestimmt auch) wohl auch nicht inbedingt die volle Summe gebracht haben könnten. C: Auch das Piratenleben war teuer. ;) Der eine oder andere wird sicher ziemlich viel, wenn nicht sogar alles durchgebracht haben. :D

Wie gesagt, ein Pirat (oder Schmuggler) der sich nach einigen geglückten Runs relativ (mehr oder weniger) unversehrt absetzte und sich mit einem Landkauf eine neue (und relativ abgesicherte) Existenz aufbaute und dabei vielleicht einen Teil seines Anteils, aus Sicherheitsgründen, im Vorgarten verbuddelte, scheint mir doch authentischer als ein riesenhafter Schatz aus zig Raubzügen.

Bei einigen kam es wohl auch zu Bestechungen der lokalen Politiker, um ein ruhiges Leben an Land in Straffreiheit verbringen zu können. Bei Blackbeard hat es ja auch geklappt:

Wikipedia: Blackbeard

Warum sollte es bei einem kleinen Lokalpolitiker nicht auch funktionieren? Natürlich in kleinerem Rahmen. (Könnte dass das Interesse der Company erklären? Sheriff&Co?) Und nach dem Ableben des Betreffenden, in dem Wissen, das dort noch mehr sein muss....

Heutzutage wäre es wohl noch schwerer solche Besitztümer zu Geld zu machen und auch nachzuweisen, woher dies stammt. Ich denke, bis zu einem gewissen Punkt dürfte das auch damals Gültugkeit gehabt haben. Und ein plötzlicher immenser Geldsegen dürfte nur allzu auffällig sein. Erst recht zu Zeiten, wo man für Denunzierungen auch mal fix auf dem Scheiterhaufen landen konnte...

LG
Eye


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Was ist auf Oak Island?

05.12.2017 um 15:29
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Also bleibt noch ein Fünkchen Hoffnung und der Thread kann offen bleiben ;-)
Das war ja auch nur ein Scherz. Ich werde doch nicht mutwillig Spielwiesen beschädigen. :)
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Wer sagt denn, dass es ein Piratenschatz ist?
Du?
Ich! Genau! ;)

Ein Schatz, der so lange im Gedächtnis bleibt und jahrhundertelange Grabearbeiten nach sich zieht, kann nur ein Piratenschatz sein. *imBrusttonderÜberzeugung* ;)


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Was ist auf Oak Island?

05.12.2017 um 15:47
Zitat von peawepeawe schrieb:Ein Schatz, der so lange im Gedächtnis bleibt und jahrhundertelange Grabearbeiten nach sich zieht, kann nur ein Piratenschatz sein. *imBrusttonderÜberzeugung* ;)
Ok, einigen wir uns auf einen Pratenschatz, den Templerschatz oder viel altes Holz. Eins von diesen Dingen wird es sein!

Wer sich´s mal vor Ort anschauen will: Hier kann man nen Trip gewinnen. Allerdings nur wer einen Wohnsitz in den USA hat ;-)
https://sweepstakes.history.com/fbsweeps/sweeps/The-Trip-to-Oak-Island-Sweepstakes (Archiv-Version vom 05.12.2017)

Und für die, die´s nicht abwarten können: Die Beschreibung der heutigen Folge:
The discovery of an old document provides new clues on the exact location of the Money Pit; the fellowship of the dig makes a cryptic discovery at uncharted depths. — Season 5 Episode 5


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Was ist auf Oak Island?

06.12.2017 um 09:44
Habe gerade die Folge 5 von gestern gesehen und das war die erste, wirklich interessante Folge.

Erstmal das drumherum...

In einem Archiv in Sydney sind Unterlagen von Chappel aufgetaucht. Hier gibt es Aufzeichnungen von Chappel. Interessant ist, dass Chappel wohl auch Infos von den vorherigen Grabungen durch Blair hatte. In einem Schreiben steht, dass eine Bohrung Goldfragmente mit nach oben beförderte. Das ist der bislang einzige tatsächliche Hinweis auf diese Gerüchte. Bislang war das alles "Hörensagen". Aber gut, Papier war auch damals schon geduldig...

Der Detektorspezialist nimmt sich diesmal den Nordstrand vor (boulderless beach). Er findet aber nur einen weiteren alten Eisennagel. Der Archäologe vermutet den Ursprung im 18. Jahrhundert.

Dann aber wird´s interessant. Sie bestimmen neue Positionen für die weiteren Bohrlöcher und ändern nochmals die Lage. Wieso und warum habe ich nicht ganz verstanden. sie haben sich ja bislang an Chappels Schacht orientiert und auf Grund der im Archiv vorhandenen Aufzeichnungen haben sie wohl die Lage nochmal verändert. Sie sind der Meinung, dass Chappel den Schacht nicht gerade gebohrt hatte und am Ende ein 12 Fuß Versatz entstanden ist... wie auch immer.

Sie bohren also ein weiteres Loch und nennen es "H8". Aus einer Tiefe von 165 Fuß kommt ein Stück nach oben, was zunächst nach Holz aussieht. Der Geologe meint, dass es evtl. irgendein subtropisches Hartholz sein könnte. Später übergeben sie das Stück dem Archäologen, der ziemlich sicher der Meinung ist, dass es sich um einen Knochen handelt. Auf Grund der Größe, vermutlich menschlich. Sie finden dann noch ein weiteres Stück davon.

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Irgendwie scheint wohl das Analyseergebnis aus der kommenden Folge geleaked worden zu sein. So wird´s zumindest in einigen Foren behauptet und es gibt auch einen screenshot vom Vorab-Ergebnis: menschliche Knochen. Ob das nun stimmt --> keine Ahnung.

bone

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Aus einer Tiefe von 192 - 195 Fuß befördern Sie außerdem 2 Fragmente nach oben bei denen es sich um Töpferware handelt. Auch die untersucht zunächst der Archäologe. Seiner Meinung nach in jedem Fall handbemalte Töpferware. Das interessante ist, dass kein bekannter Schacht bis in die Tiefe gebohrt wurde. Lt. erstem Eindruck würde er die Fragmente auf 1700 - 1800 datieren.

Die Knochenstücke und die Tonfragmente gehen dann ins Labor zur Untersuchung.

Die Beschreibung der nächsten Folge hört sich auch vielversprechend an:

“After years of searching and speculation, Rick and Marty Lagina and their team unearth evidence of what Marty believes is the exact location of the ultimate target, the Money Pit.”

Aber gut..... sowas hatten wir ja auch schon öfter....

Immerhin wird´s endlich mal spannend.


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06.12.2017 um 13:41
Jetzt geht´s offensichtlich los. Bin gespannt.


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