Was ist auf Oak Island?

Niederbayern88 schrieb:Romantisch?

Niederbayern88 schrieb:Aber als ich es gelesen habe, dachte ich an irgendeinen Schnulzenroman wo 2 Goldgräber sich verlieben, einen Schatz finden und dann bis an ihr Lebensende glücklich sind usw :troll:

@Niederbayern88
Ja romantisch! Und zwar nach dem tatsächlichen Wortsinn und nicht nach unserer neumodischen Deutung. Mal schnell nebenbei aus Wikipedia:
"...Romantik entstand als Reaktion auf das Monopol der vernunftgerichteten Philosophie der Aufklärung und auf die Strenge des durch die Antike inspirierten Klassizismus. Im Vordergrund stehen Empfindungen wie Sehnsucht, Mysterium und Geheimnis."

Niederbayern88 schrieb:Wie lange buddeln schon die Leute vom History Channel rum? 5 Jahre? Oder ist es schon länger her?

Der History-Channel begleitet die Lagina´s lediglich bei den Grabungen und besorgt diese angeblichen Tippgeber zur Erweiterung der Sendezeit. Außer der Kameraarbeit, Schnitt und ein paar Regieanweisungen machen die dort nix. Und das auch erst seit 2014.

Gekauft haben die Lagina´s die Insel aber schon 2006. Bis 2008 durften sie jedoch gar nichts machen weil die TTL (Lizenz zum Schatzssuchen) von Blankenship noch galt. In 2008 ist sie ausgelaufen und Blankenship, Tester und die Lagina´s konnten sich zusammenschließen. Was zwischen 2008 und 2014 dort genau passierte ist mir nicht so ganz klar. Über diesen Zeitraum findet man recht wenig. Evtl. weil die Lagina´s noch voll im Job / Familie etc. waren.

Der History-Channel kam also erst 8 Jahre nachdem die Lagina´s die Schatzsuche begannen hinzu.

Dogmatix schrieb:Auf ein Jahr mehr oder weniger kommt es doch nu auch nicht drauf an. Es ist doch nicht nötig, alles nur auf Schatz-Frage zu reduzieren: ob da jetzt ein Schatz ist oder nicht. Man kann sich ja auch für die Sache interessieren wie @s..zwerg05 ohne die feste Überzeugung, dass da ein Riesen-Schatz ist.

So ist es. Klar, auch ich hoffe natürlich insgeheim, dass dort was tolles gefunden wird, aber auch ohne Schatzgedanke ist die Insel ziemlich interessant und mich würde brennend interessieren, wer dort was getrieben hat.

@s..zwerg05
Jetzt mal eine "unromantische" Frage ;)
Wie wir ja wissen, ist die Insel jetzt keine sehr große Insel, stimmts?
Das heißt auch, die können da nicht 1000 große Bohrlöcher bohren.
Wie also wird es weitergehen, wenn sie an den Punkt erreicht sind, wo sie jeden verfügbaren freien Platz genutzt haben? Heißt es dann "zurück auf Anfang zu 10X" oder so?

Keine Ahnung ob das schon erwähnt wurde, aber glaubt jemand an die Theorie das 7 Menschen sterben müssen, ehe die Insel ihr Geheimnis freigibt?

@Maaggie
Das ist wohl nur was von den Fernsehmachern.
Es sind 6 Leute gestorben schon, ja. Die meisten vor 200 Jahren.
Aber jetzt denk mal logisch:
wieso sollte die Insel ihre "Geheimnise freigeben" wenn jemand stirbt?

@Niederbayern88

Keine Ahnung, kann ich dir nicht sagen. Denke nicht mal, dass es da was vergraben liegt. Wie viele Menschen haben denn versucht das "Rätsel" zu lösen? Sonst hätte man doch irgendetwas gefunden, oder? Gut, ich kenne mich nicht so wirklich mit der Thematik aus, aber denke mal, dass ist einfach nur ein Mythos.

Niederbayern88 schrieb:Jetzt mal eine "unromantische" Frage ;)
Wie wir ja wissen, ist die Insel jetzt keine sehr große Insel, stimmts?
Das heißt auch, die können da nicht 1000 große Bohrlöcher bohren.
Wie also wird es weitergehen, wenn sie an den Punkt erreicht sind, wo sie jeden verfügbaren freien Platz genutzt haben? Heißt es dann "zurück auf Anfang zu 10X" oder so?

Es weiß ja momentan noch niemand, ob es überhaupt mit den Laginas weitergeht. Letztlich ist es immer eine Frage des Geldes und nicht des "Wollens".

Auch die vorherigen Schatzsucherkonsortien wollten sicherlich nicht aufgeben, aber irgendwann gehen die Mittel eben zu Ende und dann ist gezwungenermaßen Schluss. Sieht man ja auch bei den Laginas: Das letzte Bohrloch wollten sie ursprünglich gar nicht mehr graben, da das Budget erschöpft war. Die haben sich dann trotzdem dazu durchgerungen und nochmal ordentlich Geld dafür verbraten.

Da die "Nichtexistenz" eines Schatzes nunmal nicht zu beweisen ist (ohne die komplette Insel abzutragen und durchzusieben) wird es vermutlich auch nach den Laginas früher oder später jemanden geben, der von Geschichte begeistert ist und das nötige Kleingeld hat um dort weiter zu suchen. Dann wird es wieder neue Theorien geben, wieso man bislang nichts gefunden hat und wo der Schatz versteckt sein könnte....

Und schon sind wir doch wieder bei der Schatzsucherromantik ;-)

Leider gibt es derzeit wirklich nichts Neues von den Laginas oder dem HistoryChannel. Ich schaue alle paar Tage mal nach, ob´s Neuigkeiten bzgl. Staffel 5 gibt. Aber bislang Fehleanzeige.

Maaggie schrieb:glaubt jemand an die Theorie das 7 Menschen sterben müssen, ehe die Insel ihr Geheimnis freigibt?

Nehmen wir mal an, es stimmt - woher hat man dann diese Information?

s..zwerg05 schrieb:wird es vermutlich auch nach den Laginas früher oder später jemanden geben, der von Geschichte begeistert ist und das nötige Kleingeld hat um dort weiter zu suchen. Dann wird es wieder neue Theorien geben, wieso man bislang nichts gefunden hat und wo der Schatz versteckt sein könnte....

Und schon sind wir doch wieder bei der Schatzsucherromantik ;-)

Hat schon mal einer genau dokumentiert, was alles als "Schatz" vorgeschlagen wurde (Onkel Dagoberts Notgroschen, die abgebrochene Nase des Sphinx, 42, die Sandale des Brian, wasweißich). Und auf wen die jeweilige Annahme zurückgeht, wenigstens seit wann diese Idee dokumentiert ist? Ebenso wer the heck sich diesen unglaublichen Brunnenschacht mit den Holzbohlenetagen usw. ausgedacht und erstmals gemalt hat? Quasi eine niedergeschriebene "Chronik eines aufgebauschten Mordsrummels".

Maaggie schrieb:Keine Ahnung ob das schon erwähnt wurde, aber glaubt jemand an die Theorie das 7 Menschen sterben müssen, ehe die Insel ihr Geheimnis freigibt?

Für diesen Mythos gibt es meines (bescheidenen) Wissens nach überhaupt keinen Bezug zu den Grabungen. Hab noch nichts gelesen, dass auch nur behauptet, da wäre ein Hinweis diesbezüglich.
Heißt also, dass ich das unabhängig vom Rest für völlig frei dazugedichtet haltet.
Aber interessant, wie gut sich scheinbar alles hält, wenn es nur Fantasie und Mythos nährt.

@perttivalkonen
@Tripane
Ich glaube, es stand auf der "Steintafel" die "verschwunden" ist.
Und genau da liegt halt bei mir ein Knackpunkt an Oak island. Es wird da an einen Punkt an etwas geklammert, das es nicht gab, weil ja keiner es Fotografiert oder eine Kopie gemacht hat. Sondern nur eine Kopie aus den Gedächnis, obwohl ja niemand diese Steintafel lesen konnte, weil es aus Zeichen hatten, die niemand kannte.

perttivalkonen schrieb:(Onkel Dagoberts Notgroschen, die abgebrochene Nase des Sphinx, 42, die Sandale des Brian, wasweißich)

nein, all dies wurde noch nicht vorgeschlagen.

perttivalkonen schrieb:Quasi eine niedergeschriebene "Chronik eines aufgebauschten Mordsrummels".

das fiele in den bereich der folkloristik, auch ein interessantes studiengebiet.

Relativ gut dokumentiert ist das in Joy A. Steele: The Oak Island Mystery Solved! Sydney, NS: Cape Breton University Press, 2014.

Niederbayern88 schrieb:Ich glaube, es stand auf der "Steintafel" die "verschwunden" ist.

Ok, ich lasse mich (mangels besseren Wissens) da gerne verbessern. Kannst recht haben.

Niederbayern88 schrieb:Ich glaube, es stand auf der "Steintafel" die "verschwunden" ist.

neeeeeinn :) da stand was anderes drauf :)

Original anzeigen (2,6 MB)

Hm, man müßte mal einen erfahrenen Kryptologen befragen, wie leicht er meint, dass diese Bootschaft zu dechiffrieren wäre.

@Tripane
Ähm, die Auflösung steht doch da. In reinstem Englisch. A ist ein Punkt wie der auf einem ";" ohne das",", E ist ein ":", I ist ein ":.", O ein "%", U ein "+". Sogar der korrigierte Rechtschreibfehler ist zu erkennen.

Sorry, das meinte ich nicht so. Es geht mir nicht um die Lösung an sich, die steht da, das stimmt. Es geht mir darum, ob diese Lösung überhaupt mit vertretbarem Aufwand ermittelt werden konnte. Wenn nicht, spräche das dafür, dass die verschlüsselte Botschaft nie existierte, sondern nachträglich dazugedichtet wurde.

Je mehr ich drüber nachdenke, um so mehr erscheint mir der Stein als Fake. Warum sollte jemand, der hunderte Meter lange Flutungsschägte gräbt, um die Bergung eines Geheimnisses zu verhindern, andererseits einen Hinweis geben, dass sich da ein solches befindet.
Und warum so verschlüsselt, dass man auf die Lösung kommt?
Entweder gleich unverschlüsselt, oder so, dass man nicht dahinterkommt. Und warum an dieser Stelle? Wer mal so tief gegraben hat, der braucht doch keinen Hinweis mehr.
Wenn, dann ist es ein Ablenkungsmanöver (keine Ahnung wovon) oder ein Fake, das denke ich im Moment grade.

Ich denke an manchen Punkten in der Zeitskala kommt eben hinzu, dass die Suchenden Geld brauchten, oder ihre Motivation anderen erklären mussten und deshalb selber Geschichten erfanden. Ich glaube schon, dass der Stein existierte, nur von wem gemacht ist die Frage.

z.B. wurde aus 'zwei gefundenen Stämmen' eben 'eine Schicht von Eichenstämmen verankert in der Erde'.

Wie verankert man eigentlich Stämme in einem Schacht? Man kann sie reinlegen. Aber wie grenzt man den Schacht überhaupt ein? Aber Stämme verankert in den Seitenwänden eines Schachtes ist immer wieder eine Aussage, womit meine Fussnägel nicht klar kommen.

Tripane schrieb:ob diese Lösung überhaupt mit vertretbarem Aufwand ermittelt werden konnte.

Was soll da jetzt das Problem sein? Es gibt zei Wörter in dem Code, die sich recht leicht bestimmen lassen. Ich hab mal das erste Wort genommen und es mit deutsch versucht. OK, sind auch ein paar eingedeutschte bei, auch umgangssprachliches, aus Dialekt, Namen, Geräusche udgl.

Für das zweite Wort kommt infrage:

baal haar maar paar saal saar saat
abbe
beer' feen heer leer meer peer reep reet seen teei teen teer tees
affe effi pfft uffm uffn
ugga
alle ella elli olle ulla ulli
amme emma emmi imme immo omme
anne anni enni enno unna
cool pool
irre
assi esso isso ossi
buuh muuh puuh

Mit dem zweiten Wort dürfte es noch besser gehen, dem 5. Wort. Nehmen wir für den Doppelbuchstaben mal das A, dann können wir für den diesen umrahmenden Buchstaben das Alphabet durchexerzieren. Kombinationen wie _eaae__ oder _qaaq__ fallen schon mal aus. Was nicht von vornherein ausfällt, wird dann jeweils mit dem Alphabet für den Anfangsbuchstaben durchexerziert. Also:

Cbaab__
Dbaab__
Ebaab__
Fbaab__
Gbaab__
Hbaab__
Ibaab__
...

Passen würde neben Million auch Sammael, bessern, mal auf die Schnelle assoziiert statt durchexerziert. Das dauert bei dem letzten Wort zwar länger, doch hat man bei dem mehr Buchstaben für das Durchspielen der anderen Wörter vorgegeben. Insgesamt ist das ein simples Rätsel, kaum schwieriger als ein Kreuzworträtsel, bei dem überall Zahlen stehen, für die man Buchstaben finden muß. In spätestens einer Woche (in Nebenher-Arbeit) sollte das geknackt sein. Wer sich ranhält, hats in einem Tag.

Jedenfalls wenn man mit der Sprache richtig liegt.

@all

Was für einen Sinn soll es eigentlich ergeben, in 90 Fuß Tiefe ein Schild zu deponieren, das mitteilt, was nochmals 40 Fuß tiefer zu finden sei? Und das dann a) in einem Geheimcode, sowie b) einem so leicht zu knackenden?

perttivalkonen schrieb:Was für einen Sinn soll es eigentlich ergeben, in 90 Fuß Tiefe ein Schild zu deponieren, das mitteilt, was nochmals 40 Fuß tiefer zu finden sei? Und das dann a) in einem Geheimcode, sowie b) einem so leicht zu knackenden?

Man könnte einen Dummkopf ermutigen, weiter zu graben ;)

MuldersMudda schrieb:Man könnte einen Dummkopf ermutigen

ja, wie z. B. Franklin Roosevelt, als er da war, mit seiner "Old Gold Salvage Group".