Was ist auf Oak Island?
16.06.2017 um 13:06s..zwerg05 schrieb:Wieso sollten sie mit ihrem Hobby nicht nebenbei Geld verdienen und ihre Arbeit vermarkten?Natürlich erscheint es logisch, dass die Laginas das ganze Thema vermarkten, da gebe ich Dir vollkommen recht, warum sollten sie das nicht tun... ist doch ganz normal in unserer montären Welt. Diese Frage hat hier doch niemand gestellt oder?
Ich glaube Du verstehst nicht ganz warum viele die Serie kritisieren...
Was wurde neues entdeckt... historisch, archeologisch, geologisch? Irgendetwas wirklich Wichtiges, Neues was nicht schon vor der Serie bekannt war? Gibt es nach so vielen Folgen neue Tatsachen? Ich rede hier von Entdeckungen, die der ganzen Geschichte wirklich eine Wendung bzw. neue Erkenntnisse geben und dabei kann es sich auch um Wiederlegungen handeln die seit langem den Mythos aufrecht erhalten.
Anscheinend ist es Deine Erwartung auf genau das, was Dich so an der Serie hält und damit erfüllt sie auch Ihren Zweck... nur nochmal die Frage: Kam nun endlich das was man sich beim Anschauen der Serie so sehr erhofft? Auflösungen? Beweise? Fundierte wissenschaftliche Ergebnisse? Etwas was wir seit einer der ersten Dokus von Terra X noch nicht wussten bzw. etwas was das darin berichtete wiederlegt? Hat die Serie z.B. irgendetwas SINNVOLLES zur Ergänzung der Froschungen von Richard E. Joltes beigetragen? Oder ist sie am Ende eben NUR Unterhaltung... und genau das wollen hier auch einige sagen, sie scheint irgendwie nur Unterhaltung zu sein und trägt damit nicht wirklich zu neuen Erkenntnissen bei.
s..zwerg05 schrieb:Aber eine Inszenierung sehe ich immer noch nicht. Welche "geheimnisvollen Funde" meinst Du denn? Habe jede Folge gesehen, aber außer ein paar Münzen, altem Holz und Kokosfasern haben die dort nichts gefunden. Wo siehst Du da eine Inszenierung?Na Du nennst diese Funde doch selbst. Ohne solche "Anheizer" wäre die Serie doch kaum am Leben zu erhalten. Vielleicht sind wir uns auch bei der Definition des Wortes "Inszenierung" uneinig :) ... reden wir doch mal von der Art und Weise wir die Serie gefilmt wird, welches Intro abgespielt wird, welche Mittel eingesetzt werden um Spannung zu erzeugen. Keine Inszenierung? Nein? :)
s..zwerg05 schrieb:Naja, zunächstmal dürfte heute jeder TOP-Archäologe massive Schwierigkeiten haben, irgendwas nachzuweisen.Wir wiederholen uns :) ... ist hier im Thread schon seit Bekanntmachung von (dem auch Dir bekannten) Richard E. Joltes: http://www.criticalenquiry.org/oakisland/ mehrmals festgehalten worden. Auch das ist ein typisches Indiez dafür, dass man sich beim Thema "Mythos Oak Island" ewig im Kreis dreht.
s..zwerg05 schrieb:aber es gibt harte Fakten, die belegen, dass Menschen auf der Insel tätig waren. Die kokosfasern sind Fakt, die Münzen und die bearbeiteten Holzplanken / Bretter. Die sind mittels C14 auch datiert worden. Nur sind ein paar Holzstücke und Kokosfasern eben nichts, was auf einen Schatz hindeudet.Diese "harten Fakten" sind auch aus der Serie oder? Sie sind nichts was auf den Schatz hindeutet... aber auf was deuten sie dann hin? Werden sie mißbraucht mit dem festen Vorhaben damit den Mythos aufrecht zu erhalten? Oder eben... die Serie? :) Kann man denn solchen "Funden" glauben? Und wenn man das kann, haben sie wie Du ja richtig sagst überhaupt etwas mit dem Mythos zu tun oder sind sie recht einfach zu erklären: Die Insel diente anscheinend zur Holzgewinnung, die damals dort vorhandenen großen Eichen (daher der Inselname) gibt es heute nicht mehr. Sicherlich sind also Menschen auf der Insel gewesen und haben Spuren hinterlassen.
Und wieder passt eine Erkenntnis von Richard E. Joltes ganz gut: "Grundsätzlich ist daran zu erinnern, dass keine sorgfältige, wissenschaftliche Untersuchung der Insel oder der Grube durchgeführt wurde. Alle derzeit verfügbaren Informationen wurden von Schatzsuchern, die ein Interesse an der Aufrechterhaltung der Legende oder von Verschwörungstheoretiker, die Oak Island mit allem, von der Gralslegende bis zu den Ägyptern, verbinden wollen, erstellt wurden."
Insofern zweifle ich sogar an der Echtheit solcher Funde, selbst wenn sie eine einfache Erklärung liefern würden.