Was ist auf Oak Island?

Manchmal frage ich mich, wer beschäftigt sich wirklich mit dem Thema?!?!

SaturnXI schrieb:Digging Simulator?

Nein, ich glaub ein Abenteuerspiel. Siehe http://www.oakisland-game.com

Eine andere mysteriöse Struktur in Nova Scotia
https://www.cbc.ca/news/canada/nova-scotia/the-hawk-beach-wooden-structure-nova-scotia-archeology-mystery-1.5399667?fbclid=IwAR2ZutsgdLrP_XCcOdgXTNJiX1_SaQspF8ws71yvYP7pIoTkmpehehy-JC8

Gab's denn mal wieder eine neue Folge der aktuellen Staffel auf History Channel ?

ja letzten Dienstag lief eine neue Folge: https://www.watchepisodes4.com/the-curse-of-oak-island-season-7-episode-8-s07e08_499900

Hab mir die letzte Folge angeschaut Staffel 7 Folge 8.
Anscheinend haben sie den Money-Pit gefunden oder zumindest Holz von den Entdeckern, aus der Nähe von Schacht 2.
Laut dendrochronologischer Untersuchung soll es von 1796 stammen, also ein Jahr nach der Entdeckung.

Also den Money Pit haben sie noch nicht, aber mit ziemlicher Sicherheit Schacht 2. Wie Diapo schon schrieb, passt es zeitlich sehr gut.
Sie haben mehrere Bohrungen gemacht um zu wissen in welche Richtung der Schacht verläuft.

Und an SmithsCove wurde eine neue Konstruktion freigelegt, es sah aus wie eine Plattform, die möglicherweise stufenweise weiter in die Erde reicht.

Clerodendrum schrieb:Und an SmithsCove wurde eine neue Konstruktion freigelegt, es sah aus wie eine Plattform, die möglicherweise stufenweise weiter in die Erde reicht.

Weiss jemand, wie die auf diese Konstruktion ausserhalb der Spundwand gekommen sind? Gab es da irgend etwas, was darauf hingedeutet hat?

Die Wand aus Baumstämmen sieht mir aber sehr verdächtig nach einer Kaimauer aus.
Soweit draußen hätten da auch größere Schiffe anlegen können.
Die Vermutung hatten die Laginas vielleicht auch und haben den Kofferdamm nochmal erweitern lassen.

und dieser Holzkasten, den sie gerade ausgraben, könnte dann das Auflager/Widerlager (oder eine Art Pfeiler/Pylon ) für diesen Steg sein.

Genau, das "Fundament" vom Steg, könnte ich mir vorstellen.
Direkt davor befinden sich ja anscheinend auch eine Menge Steine, vielleicht als Befestigung des Fundament's.

SaturnXI schrieb:Weiss jemand, wie die auf diese Konstruktion ausserhalb der Spundwand gekommen sind? Gab es da irgend etwas, was darauf hingedeutet hat?

Sie wollten einfach nur sehen bis wohin der Steg führt, daher wurde die Spundwand an der stelle erweitert.

Folge 9 - an eye for an eye

https://www.dailymotion.com/video/x7qkt3t

Clerodendrum schrieb:Folge 9 - an eye for an eye

Vielen Dank! Erspart mir die Sucherei!

Könnte mal jemand übersetzen, was in dieser Folge interressantes passiert ist. Mein englisch ist leider grausam.
Ich habe bloß etwas von 1220 verstanden und die Templer natürlich. Aber auf was bezieht sich diese Jahreszahl ? Auf die Störung im Boden ?
Zudem tauchen in Smith Cove ja immer mehr Konstruktionen auf. Wenn das so weiter geht, können sie den Kofferdamm gleich nochmal erweitern.

Diapo schrieb:Könnte mal jemand übersetzen, was in dieser Folge interressantes passiert ist. Mein englisch ist leider grausam.
Ich habe bloß etwas von 1220 verstanden und die Templer natürlich. Aber auf was bezieht sich diese Jahreszahl ? Auf die Störung im Boden ?
Zudem tauchen in Smith Cove ja immer mehr Konstruktionen auf. Wenn das so weiter geht, können sie den Kofferdamm gleich nochmal erweitern.

Also, so wie ich das verstanden habe, hat dieser "Sumpfdoktor" eine Probe vom Sumpf genommen um daraus das Alter des Sumpfes zu bestimmen. Ich denke das Prinzip ist ähnlich die der Stratigraphie -> Die Sedimente sollten sich gleichmässig ablagern - ein Paar Millimeter/ Zentimeter pro Jahr (Keine Ahnung was hier die Referenz ist).
Die Probe die entnommen wurde, erbrachte zum einen, dass es um 1680 (?) herum eine Störung in dieser "Schichtung" gab, was darauf hindeutet, dass dann irgend etwas den natürlichen Ablagerungsprozess gestört hat.
Weiter konnte man von dieser Probe erkennen, wann der Sumpf etwa entstanden ist -> bei einer natürlichen Versumpfung müsste der Übergang vom gewachsenen Boden zum Sumpfboden relativ homogen verlaufen. Beim Oak Island Sumpf gibt es aber um 1220 einen relativ markanten Übergang der Bodenschichten, sodass vermutet wird, dass um diese zeit der Sumpf künstlich angelegt werden wurde.
Ob diese Datierungsmethode so genau eingesetzt werden kann, ist meiner Meinung nach fraglich, da jede Aktivität im Sumpf (Baggern, Herumlaufen, Abpumpen) die Schichtung der Sedimente durcheinander bringen kann.

Hierzu noch ein Link über verschiedene Datierungsmethoden:
http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/Datierungsmethoden.htm (Archiv-Version vom 10.09.2019)

SaturnXI schrieb:Weiter konnte man von dieser Probe erkennen, wann der Sumpf etwa entstanden ist -> bei einer natürlichen Versumpfung müsste der Übergang vom gewachsenen Boden zum Sumpfboden relativ homogen verlaufen. Beim Oak Island Sumpf gibt es aber um 1220 einen relativ markanten Übergang der Bodenschichten, sodass vermutet wird, dass um diese zeit der Sumpf künstlich angelegt werden wurde.

In der früheren Folge "Eye of the swamp" war Dr. Spooner schon mal da, und hat Proben ausgewertet. Da hiess es noch, dass der Sumpf noch jung ist und vermutlich vor 300 - 400 Jahren künstlich angelegt worden sei.

Da würd ich jetzt sagen, dass die Methode doch nicht so genau dein kann, da liegen schon ein paar 100 Jahre zwischen den beiden Jahreszahlen.

Schönen Dank euch beiden.

Wenn die Altersbestimmung nur aus dieser einen Probe hergeleitet wurde, dann sehe ich da auch keine große Aussagekraft. Wie schon erwähnt, sind sie im Sumpf schon mehrfach umher geirrt, auf der Suche nach dem Schatz....und bestimmt nicht erst seit einigen Jahren.

Nein, nein.. Dr. Spooner und sein Team haben schon öfter Proben genommen. An verschiedenen Stellen.

Dennoch bleibt zu beachten, dass es im Sumpf durchaus genug Traffic gab um die Sedimente durchwirbeln zu können - zum Beispiel Fred Nolan oder die Laginas. Der Sumpf wurde doch auch schon mal trockengelegt usw.
Inwiefern das die Altersbestimmung verfälscht bleibt offen.
Generell wird wenig auf die Messmethoden eingegangen. Wo, wie oft welche Proben entnommen wird, sieht man selten.
Auch bei den Bohrungen am MP oder eben an Smith Coves
Was uns bleibt, sind dann 5 Sekunden lange Präsentationen von der Leinwand vom War-Room, die viel Raum für Spekulationen offen lassen.