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Was ist auf Oak Island?

7.484 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist auf Oak Island?

09.02.2019 um 02:10
Zitat von RickLaginaRickLagina schrieb:Kein Mensch lässt unentdeckt und auf nimmer Wiedersehen einen Milliardenschatz zurück, ohne ihn irgendwann wieder abzuholen. Selbst wenn es so wäre, dass diese Person es nicht aufschreibt und dann plötzlich stirbt
Ich willl ja nix sagen; aber unlängst ist ana in die Kiste gehüpft, und das Wissen/PW für 160 Mio. in BitCoins, hat er mitgenommen

Und vergessen wir mal nicht all die Leute, die ner Bank nicht trauten,
die des hinterm Baum vergruben; oder in Zwischenwänden;
Gibt ganze Berufszweige, die davon (gut) leben.
Wird damals nicht viel anders gewesen sein.

Allerdings, und da bin ich bei dir:
Bei so nem Schatz, wie angedeutet wird/vermutet wird,
entweder absurd, oder längst schon abgeholt - nach all dem Aufwand, der nötig wäre
Daher kann ich deinem Schlußsatz nur zustimmen
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb:man könnte Deine Meinung teilen, dass es auf Oak Island nie etwas gegeben hat. Aber wie sollen dann die drei Damen, direkte Nachfahren von Daniel McGinnis, in den Besitz dieses wertvollen goldenen Kruzifix gekommen sein?
Das ist relativ einfach;
Aus dem privaten Nachlaß erhielt ich ehedemst die Fragmente von einem Armband;
dürfte wohl 1/3 bzw. die 1/2 vom Ganzen gewesen sein, und war in sich auch nochmal 3 geteilt (kaputt), sohin man allenfalls erahnen konnte; wie es mal aussah/gearbeitet wurde;
dies lag in ner Schatulle mitsamt Münzen von Anfang 1900 bzw. davor/danach (1918-20);
dies widerrum, war in nem Nachlaß von altem Geschirr/Ärztezubehör (dürfte nach 45/50 gewesen sein; das Geschirr von weit davor, aus ner bekannten Manufaktur)

Um es kurz zu machen: In Summe ungefähr ein Waschkorb voll mit "Krempel" der ja sooo wertvoll ist; der widerum in nem uralten Bauernhaus gelagert war/Schupfen; nebst anderem Zeuchs (Fotos etc), was in sich zusammenbrach; sohin nur ein "Großteil" gerettet werden konnte.

Das Haus selber/der Schutt wurde i-wann abgetragen, und i-wer fand "i-was" was er in nem Pawnshop "versilbern" konnte; was prompt ein paar Leute ermunterte, dort "rumzustöbern" (die ein par Münzen/Ziegelsteine fanden)

Nachdem das das Elternhaus meiner Urgroßmutter war; und da irgend ein Bruder meiner Mutter wohnte, und ich mit der Gegend eigentlich kaum was zu tun hatte (außer jährliches Treffen); sprach mich die Nichte von dem Verwandten an, ob da was bei war (ging ja alles an meine Mutter); udn ich erzählte ihr von dem "Kisterl"

Was sehr, sehr schnell die Runde machte (grad auch dieses "Armband"/die Erzählung darüber); und nen "run" auslöste, das es am Land durchaus üblich war -grad auch im Krieg- "Dinge" zu verstecken

Und eines war für die Dorfgemeinschaft gewiß: Das schon zu Urzeiten, die Urgroßeltern alles "meiner Mutterlinie" vermacht haben; weil warum sollt jemand vom Land in die Stadt wechseln - ergo sie war ja nun ein "Krösus"...


Ich vermute; anhand des Personenverkehrs derer, die dort lebten, durchaus, daß eine oder andere verloren ging/gefudnen wurde, was "nicht hingehört" - wie überall auf der Welt;
und der Rest einfach nur Erzählungen sind; ebenso wie dieses angebliche "7 müssen sterben"


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Was ist auf Oak Island?

09.02.2019 um 12:20
Um die letzten Beiträge mal in einem Satz zusammen zu fassen: Die Chancen, dass da aktuell (noch) was wertvolles zu finden ist, stehen nicht gut.
Die ganze Geschichte dürfte unter anderen so reizvoll sein, weil man endlos spekulieren kann. Und zwar mit sehr "dekorativen" Versatzstücken. Das nennt man eine Projektionsfläche. Die Wahrheit - die wir wahrscheinlich nie erfahren werden - dürfte um einiges profaner gewesen sein.
Das Elend ist, dass wir außer einer dollen Schatzsuchergeschichte und ein paar Grundbucheintragungen eigentlich gar nicht wissen, wer vor 1800 auf Oak Island war und was er dort gemacht hat. Alle Spuren sind verwischt durch die Schatzsucher-Buddelei. Da müsste schon ein kleines Wunder geschehen, um da noch weiter zu kommen.
Es ist nun mal leider so, dass dort Schatzsucher und Filmemacher am Werk sind und keine Archäologen. Und das merkt man sehr deutlich. "Mit dem Bohrer durch die Bundeslade" ist eine drastische, aber treffende Umschreibung von dem, was dort seit 150 Jahren geschieht. Und die Aufbereitung ist auch ziemlich unterirdisch (...sieben müssen sterben..).
Wieviel scripted Reality in den Filmen steckt, wissen wir nicht. Heutzutage ist die Hemmschwelle aber ganz allgemein nicht sehr hoch. Was ich da in den letzten 20 Jahren im Fernsehen alles schon gesehen habe ... Warum sollte gerade der HC da gerade bei den Oak Island-Filmen eine Ausnahme machen?
Na ja, ich werds mir weiter ansehen - als Unterhaltung.


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 10:25
@Lupo54
Ich stimme dir zu.
Dennoch denke/hoffe ich, dass eventuell sogar dieses Jahr man echte Fortschritte sieht. Also wo man auch als Skeptiker mal sagen kann "okay da haben sie was interessantes gefunden"


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 10:46
Ja, aus 60 Meter Tiefe holen sie aus einem Bohrloch eine grosse Ecke von einem goldenen Schrein heraus.

Mal schauen, wie die dann weiterbohren.


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 12:25
@lullaby69

ja....und genau deshalb habe ich ja auch schon gesagt, dass ich es aus archäologischer Sicht unfassbar finde wieviele Löcher die dort noch bohren wollen und alles von Wert ggf. zerstören. Entweder sind die so besessen nur auf Goldmünzen und Schmuck, dass sie nicht daran denken bei den Bohrungen wertvolle einzigartige Reliquien zu zerstören. Oder es geht wirklich nur um Werbeeinnahmen für den HC und sie wissen dass dort Nichts mehr ist was beim Bohren Schaden nehmen könnte.

Und jetzt mal eine Frage an Alle:

Was glaubt Ihr wie wollen die denn ernsthaft Funde bergen wenn die wirklich mal beim Bohren etwas finden? Sei es eine Kammer mit Tunneln in denen Schatzkisten liegen oder einen größeren Gegenstand der dann angebohrt worden wäre.?

Bitte denkt auch an das Wasser in dieser Tiefe.

Gruß in den Sonntag
Rick


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 12:38
@RickLagina
Tja :D
Ich hatte eh längst die befürchtung dass das eh nicht geht.
Wobei ich eher hinterfrage, wie es hier wohl schonmal geworden ist:
wofür einen Schatz, egal welcher Art, so verstecken und zu sichern, dass niemals mehr jemand ran kommt?
Wo ist da der Sinn dahinter?
Einen Schatz zu verstecken heißt für mich: ich verstecke ihn an einen Ort wo ihn niemand vermuten würde, wo ich aber nach einer gewissen Zeit ihn wieder holen kann.

Vor allem wenn man bedenkt, wie sollte sowas damals gegangen sein? ich glaube sie hatten, wenn sie wirklich einen Schatz vergraben haben sollten, nur Schaufel und Spitzhake. Mehr nicht. Man hat wohl kaum schon vor hunderten von Jahren eine Insel vom Meer abschneiden können, das was heute unter Wasser ist aufbauen, und dann es wieder mit Wasser zu füllen.
Bei aller Lieber: das ging damals nicht.


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Diapo ehemaliges Mitglied

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10.02.2019 um 15:39
Zitat von RickLaginaRickLagina schrieb:Und jetzt mal eine Frage an Alle:

Was glaubt Ihr wie wollen die denn ernsthaft Funde bergen wenn die wirklich mal beim Bohren etwas finden? Sei es eine Kammer mit Tunneln in denen Schatzkisten liegen oder einen größeren Gegenstand der dann angebohrt worden wäre.?
Ich habe so langsam das Gefühl, das hinter allem ein genauer Plan seitens HC steckt. Die Sucherei dauert nun schon 6 aktive Jahre. HC weiß, das man solch ein Sendeformat nicht auf ewig betreiben kann. Irgendwann wird es den Zuschauern langweilig. Meine Vermutung ist, wenn Smith Cove abgearbeitet ist, das dann der Money Pit ausgegraben wird und anschließend der Sumpf (oder umgekehrt). Das beides nicht unbedingt Unsummen kosten muss, habe ich in einem früheren Beitrag schonmal vorgerechnet. Das heben sie sich bis zum finalen Ende auf, das in ca. 3-4 Jahren sein wird. Danach werden vielleicht auch die meisten Fragen geklärt sein, was dort über die Jahrhunderte wie und wann gebaut wurde.


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 15:45
@Niederbayern88

Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Vor allem wenn man bedenkt, wie sollte sowas damals gegangen sein? ich glaube sie hatten, wenn sie wirklich einen Schatz vergraben haben sollten, nur Schaufel und Spitzhake. Mehr nicht. Man hat wohl kaum schon vor hunderten von Jahren eine Insel vom Meer abschneiden können, das was heute unter Wasser ist aufbauen, und dann es wieder mit Wasser zu füllen.
Bei aller Lieber: das ging damals nicht.


Piraten oder selbst spanische wie britische Schiffe hatten sher oft (wenn nicht immer) Gefangene oder Sklaven an Bord. Wenn Du da jetzt was graben will, das aber gefährlich ist, was machst Du dann?

Nimm 100 Gefangene schick sie graben. Und wenn was einstürzt....Leute umkommen.....dann ausbuddeln...neue Gefangene rein zum Buddeln....bis das Loch fertig ist. Heute wäre das undenkbar......alles wird hypersensibel überwacht bevor da jemand buddelt, taucht oder sprengt. Die Berufsgenossenschaft lässt grüßen.

Also denke ich war so eine Mammutaufgabe durchaus durchführbar wenn das Risiko egal war. Guck Dir die Nazis an, was die an Gefangenen verheizt haben um unmenschliche Projekte zu schaffen. Da spielte Menschenleben keine Rolle.

Gruß Rick


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10.02.2019 um 15:46
@Diapo
Zitat von DiapoDiapo schrieb:das hinter allem ein genauer Plan seitens HC steckt. Die Sucherei dauert nun schon 6 aktive Jahre. HC weiß, das man solch ein Sendeformat nicht auf ewig betreiben kann
Ja das stimmt.
Okay sie können wohl nicht 365 Tage buddeln, weil im Winter denke ich, wird der Boden sehr hart werden wegen den Frost und den tiefen Temperaturen.
Aber mir kann echt keiner erzählen, dass sie selbst mit Baggern, welche sie seit Jahren benutzen nicht weiter kommen. Die insel ist nicht groß. Man weiß doch sogar wo man ungefähr graben kann. Also muss man da nicht blind anfangen.
Aber naja. Habe es ja schon gesagt. Unprofessionell ist das alles in meinen Augen. Weil sonst hätte man es wiefolgt gemacht:
1. Die Insel vermessen. Also auch den Boden. Kann man alles heutzutage mit Radarabtastung und ein 3D Bild erstellen
2. Die Insel vom Meer abtrennen und das Wasser rauspumpen (wenn man diese Flutungstunnel findet)
3. Graben

Früher machte man es noch einfacher. Schaufel nehmen und graben :D

@RickLagina
Naja. Piraten... wenn man einen Piratenschatz vermutet dann vielleicht.
Aber mal schaun^^


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 16:02
Zitat von RickLaginaRickLagina schrieb:Was glaubt Ihr wie wollen die denn ernsthaft Funde bergen wenn die wirklich mal beim Bohren etwas finden? Sei es eine Kammer mit Tunneln in denen Schatzkisten liegen oder einen größeren Gegenstand der dann angebohrt worden wäre.?
Ich glaube, es war (Anfang) Staffel 2 oder 3, wo sie den Sumpf trockenlegten,
weil sie übern Winter mit so nem Sonargerät "etwas" gefunden haben wollten...
Inkl. unzähliger wiederholungen;
daß zwischen MoneyPit, und ner Stelle im Sumpf "6 Kammern" sein sollen;
ja lt Ausssage eines 4, sollen sogar 7 Kammern (aufgereiht wie ne Perlenschnurr) vorhanden sein;
was per GPS genauest "ausgelotet" wurde.

Okay, so nen Sumpf auspumpen, und halbwegs "trocken" zu halten, ist ja ka Lercherl;
und dementsprechend sind die mit so nem Elektrowellengerät sogar ein Raster abgelaufen,
um dieser "ernsthaften" Legende halbherzig nachzugehen...

Was folgte, war der plötzliche Switch auf 10x und der absolut sinnlosen Tauchaktion (Der war zu der Zeit noch voll mit Gerümpel ), weil so ein IndianaJones-Verschnitt "Hilfe" anbot.


Später folgten dan zig Bohrungen, wo was angebohrt wurde (Man stelle sich vor, bei dem Test&Try-Bohren würde tatsächlich die Bundeslade angebohrt werden????)


Also wenn du mich fragst, wird wohl die nächste Stufe jene sein:
Entweder Tiefbaubagger, die sich - wie in ner Mine- eingraben;
oder sie sprengen sich durch; weil s die billigste Variante ist


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 16:27
Hallo @alle !

Die Frage, die auch ich mir stelle, ist doch was man sich erhofft, wenn ein "armdickes" Loch in den Boden bohrt. Etwas derartiges hatte schon die Truro Companie (???) in den achtzehnhundertvierziger (???) Jahren versucht. Damit zerstört man doch die potentiellen Fundstücke.

Gruß, Gildonus


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10.02.2019 um 17:16
@Sansebar
Zitat von SansebarSansebar schrieb:oder sie sprengen sich durch; weil s die billigste Variante ist
Naja.
Durchsprengen klingt etwas extrem. Weil da machste mehr kaputt. Sprenungen sind eher dazu da, dass man schnell Gestein weg bringt um ans Ziel zu kommen (Beispiel Tunnel)
Wie gesagt. Es ist in meinen Augen sinnvoller erstmal ein richtiges 3D modell zu erstellen.
Aber naja. Wenn man da nichts findet bringt ja das ganze bohren und buddeln nichts


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10.02.2019 um 17:40
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Okay sie können wohl nicht 365 Tage buddeln, weil im Winter denke ich, wird der Boden sehr hart werden wegen den Frost und den tiefen Temperaturen
Oak Island liegt nicht in der Arktis, sondern auf dem selben Breitengrad wie Spanien. ;)


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Was ist auf Oak Island?

10.02.2019 um 17:42
Rund um den (vermuteten) Money Pit ist sowieso bis in eine Tiefe von über 40 Metern sowieso alles angefüllt, da hier ein riesiges Loch wieder verfüllt werden mußte. Dazu noch diese unzähligen Bohrungen und Schächte. Meiner Meinung nach ist da unten nicht mehr sehr viel im "Orginalzustand".


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10.02.2019 um 18:20
@SomertonMan
Naja. Selbe Breitengrad hin oder her. Ich stelle mir die Wintermonate da dennoch kalt vor :D

@Lupo54
Das stimmt auch. Mir ist klar (doppelklar dass ich mich wiederhole) dass da schon so oft herumgebuddelt wurde, dass man da kaum noch was gutes finden kann. Denn irgendwie kommen mir manche Funde schon irgendwie plaziert vor. Auch ist es für mich jetzt keine seriöse Quelle wenn man eine Doku-Soap oder wie es auf Wiki heißt "Reality TV-Show"
Denn:
Wikipedia: Reality-TV
Der Begriff Reality TV stammt aus den Vereinigten Staaten und wurde zunächst lediglich für nachgestellte Geschichten verwendet, die auf einem wahren Ereignis beruhen. Diese Definition erwies sich jedoch als unbefriedigend, wenn sich der Begriff Realitätsfernsehen nur auf nachgestellte Wirklichkeiten beschränkt. Nicht jede Sendung, die Realität abbildet, gehöre zum Reality TV.[1] Grimm definiert das Realitätsfernsehen als eine Programmform, „die mit dem Anspruch auftritt, Realitäten im Sinne der alltäglichen Lebenswelt anhand von Ereignissen darzustellen, die das Gewohnte der Alltagroutine durchbrechen“.[2] Zur Lebenswelt eines Individuums zähle insbesondere wiederkehrende Erfahrungen in Beruf und Familie. Dazu zählen auch einmalige Erlebnisse wie Heirat, Geburt, Krankheit oder Tod. Im Mittelpunkt eines Reality-TV-Programms stehen genau diese Erlebnisse, welche im Gegensatz zur Alltagswelt stehen. Das Realitätsfernsehen präsentiere nicht die Wirklichkeit als Ganzes, sondern zeigt den Alltag in Ausnahmesituationen.



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11.02.2019 um 07:54
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb am 07.02.2019:Mein aktueller Stand ist zwar der von Staffel 5, der zurzeit vorabendlich auf dem deutschen History läuft, aber das sind so Sachen, wo ich nicht glaube, dass die Laginas & Co. selber glauben, was sie vor der Kamera buddeln und erzählen. Alles nur Schauspielerei, Scriptet Reality. Sorry, aber irgendwann nach tausend Tonnen umgedrehtem Erdaushub, die lediglich paar Münzen und altes Holz zum Vorschein bringen, sollte der Verstand einsetzen. Das findet man auch unter jeder ehemaligen oder noch bestehenden Siedlung auf der ganzen Welt.
Ich denke, der Verstand funktioniert bei allen Beteiligten ganz gut. Schließlich wird mittlerweile ordentlich Geld verdient. Was das "Script" angeht gibts hier bestimmt schon 100 Beiträge. Ja, es ist teilweise gescripted. Allerdings ist dort niemand Schauspieler und die Grabungen sind ebenfalls echt. Was die Autentizität - nicht nur der Laginas - angeht, sollte da wohl kein Zweifel bestehen.
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb am 07.02.2019:Dass sich die Handlung mittlerweile verselbständigt hat, wie hier bereits mehrfach geschrieben wurde, ist offensichtlich. Zu Beginn fuhr man noch einen alten Range Rover und Marty Lagina verdrehte bei jedem neuen vergeblichen Bohrversuch angesichts der hohen Kosten die Augen. Mittlerweile fährt man (wahrscheinlich gesponserte) aktuelle Modelle von Jeep und lässt ohne Probleme einen Schacht nach dem anderen in den Boden treiben. Aufgrund des großen Erfolges wurde die Finanzierung des Projektes wohl weitgehend von HC übernommen.

Wie auch immer, ich halte die Lagina-Brüder und ihr Team für ehrlich und authentisch. Wie alle anderen Sucher zuvor werden sie zwar ebenfalls nichts auf Oak Island finden, jedoch im Gegensatz zu ihren Vorgängern nicht ihr Vermögen, oder sogar das Leben, verlieren.
Genauso sehe ich das auch!
Zitat von SmartstreamSmartstream schrieb am 07.02.2019:Die Salzproduktion war im 18. Jahrhundert auch ein gutes Geschäft.
Gute Hinweise, ich habe diese "Salzgeschichte" auch noch im Verdacht für die Bauten in smith´s cove verantwortlich zu sein. Zumindest teilweise. Das würde einfach einfach passen. Auch das hier:
Zitat von SmartstreamSmartstream schrieb am 07.02.2019:Irgendwie passt das Gebäude auf den Zeichnungen zu Smith's Cove. Wenn man sich überlegt, dass das Aufkochen von Brackwasser ein besseres Resultat bei der Salzgewinnung ergibt, machen auch Dämme aus Holz und mit Lehm abgedichtet durchaus Sinn!

Zumal es auch genügend gutes Eichenholz zum Verbrennen auf der Insel gab. Und dazu passt dann auch der Bootsanleger ganz gut. Ganz ohne Römer, Wikinger und Aliens.
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb am 07.02.2019:Wie bereits erwähnt habe ich große Zweifel daran, dass die Laginas schlussendlich erfolgreich sein werden. Zumindest was das Auffinden eines Schatzes auf Oak Island betrifft. Was auch immer im Money Pit verborgen war, es wurde längst geborgen.

Was aber war im Money Pit?

Bei der Entdeckung der Stelle durch Daniel McGinnis waren die Spuren noch erkennbar: eine leichte Bodensenke und Schleifspuren am Ast einer Eiche. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um ein Versteck, das Piraten im späten 17. oder 18. Jh. vergraben haben, eventuell William Kidd, Edward Teach o.a. Das ist die älteste und auch plausibelste Deutung. Dass die Erbauer des Schachtes Franzosen oder Engländer im 18.Jh. waren, erscheint eher unwahrscheinlich, da es dann sicher amtliche Aufzeichnungen, Akten, Notizen in Logbüchern etc. gegeben hätte.
Der Schatz wurde wahrscheinlich in 27 – 30 m Tiefe vergraben. Dieses hatte zwei Gründe: Die verborgenen Werte wurden nicht sofort gebraucht, sondern sollten auf Jahre oder Jahrzehnte dort lagern, heute würde man sagen Festgeld. Um zu verhindern, dass desertierte Besatzungsmitglieder in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den Schatz bergen und in ihren Besitz bringen, musste der Arbeitsaufwand so außerordentlich groß sein, dass zur Freilegung die Arbeitskraft vieler Männer über einige Wochen nötig gewesen wäre.

Warum gab es im Money Pit alle drei Meter eine Lage aus Holzbalken?

Um dem Druck der darüber liegenden Erdmasse abzufangen, wurden beim Zuschütten der Grube alle drei Meter eine Lage aus Holzbalken eingezogen. Es waren sogenannte Entlastungsböden, die den Erddruck abfangen sollten. Eine Erdsäule von 27 m Höhe hätte die Schatzkammer zerdrückt und zerbrechliche Güter zerstört.
Die Vorstellung, dass es eine Art Unterdruckkammer gab, die durch Kanäle mit Meerwasser geflutet werden konnte, ist reine Fiktion. Dazu hätte lediglich eine einzige versiegelte Holzbalkenlage gereicht. Diese angeblich von Smith´s Cove ausgehenden Kanäle hat es jedoch nie gegeben. Dass Meerwasser in jene Schächte eindrang, die spätere Sucher gruben, liegt daran, dass die Insel unterirdisch von Grotten und Höhlen durchzogen ist, die zum Teil unterirdisch mit dem Meer verbunden sind. Ein Beispiel ist der natürliche Hohlraum unter Blankenship´s Schacht 10X, der eine deutliche Strömung aufweist, ohne dass künstlich nachgewirkt wurde. Die am Ufer von Smith´s Cove gefundenen Reste von Kokosfasern waren Verpackungsmaterial, mit dem zerbrechliches Gut, wie zum Beispiel kostbares Porzellan, während der Fahrt geschützt wurde. Die Freibeuter haben dieses Material in Smith´s Cove entsorgt. Kokosfasern wären nicht geeignet, die Versandung von angeblichen Unterwasserkanälen zu verhindern.

Die Granitplatte mit der rätselhaften Inschrift

Auch die angebliche Granitplatte mit einer geheimnisvollen Inschrift ist reine Legende. Hätte diese Tafel tatsächlich bis um 1900 in einem Laden in Halifax existiert, wäre sie fotografiert worden. Da jede fotografische Dokumentation fehlt, ist die Existenz dieser Platte höchst zweifelhaft.
Eine schöne Theorie und vielleicht nicht allzu abwegig. Aber wieso glaubst Du, dass es den 90-foot-stone nicht gab, aber der Moneypit tatsächlich so aufgebaut war, wie es berichtet wird? All das stammt ja aus der gleichen Quelle (Onslow)
Nicht falsch verstehen, ich mittlerweile auch ziemlich davon überzeugt, dass der Moneypit so oder ähnlich existierte....
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb am 07.02.2019:Drei ältere Damen, direkte Nachfahren des einstigen Entdeckers Daniel McGiniss, haben ein goldenes Kruzifix vorgelegt, das sich im Familienbesitz befindet. Dieses goldene Kreuz ist als ein spanisches Schmuckstück des 17.Jahrhunderts identifiziert worden und es ist unerklärbar, wie die Nachfahren in den Besitz eines solch wertvollen Stückes gelangen sein sollen. Es ist wohl auszuschließen, dass die drei älteren Damen dieses kostbare Stück (ich schätze den Wert auf mindestens 50 000,- $) im Kunsthandel erworben haben, um den Laginas einen Streich zu spielen.

Es sieht folglich so aus, dass ihr Vorfahre mit seinen Freunden tatsächlich einen Schatz fand und diesen von der Öffentlichkeit und den damaligen Behörden unentdeckt geborgen hat. Anfang des 19.Jahrhunderts war Oak Island im Besitz der britischen Krone, so dass jeglicher Fund dem britischen König zugefallen wäre. Mc Giniss und seine Freunde werden mit Unterstützung der Onslow-Company um 1805 den Schatz geborgen und veräußert haben, einige wenige Stücke blieben im eigenen Besitz und wurden vererbt. Der einstige Sklave Samuel Ball wurde zum Mitwisser vielleicht auch Mithelfer und erhielt seinen Anteil. Erst 1864 wurde die Geschichte um den Money Pit schriftlich veröffentlicht und die Legende um Oak Island wurde geboren.
Hier bin ich komplett anderer Meinung. Dass die McGinnis-Schwestern im Besitz dieses Kreuzes sind, war schon bekannt bevor der HistoryChannel auf Oak Island drehte. Nur wird das in der Serie nicht erwähnt. Wo sie es her haben, weiß man nicht. Ich habe hier irgendwo in den Tiefen dieses Threads mal einen Beitrag verfasst, wieso ich nicht Meinung bin, dass die drei auf Oak Island irgendwas fanden. Die weiteren Lebenswege der drei - und auch von Ball - passen absolut nicht dazu.

Auch - oder erst Recht - dass sie 1804/1805 mit den Onslow-Leuten etwas fanden, kann glaube ich zu 100% ausgeschlossen werden. Hier waren viele Leute involviert und zudem gab es noch personelle Überschneidungen zwischen der Onslow - und der Truro Company. Auch Vaughan fungierte bei der Truro-Grabung ja noch als Berater.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Mich würde mal interessieren, wer bis 1795 auf Oak Island Land besessen oder gar dort gelebt hat. Da ist auch die Frage wer von wem was gekauft hat. Unter Nachbarn ist man sich nicht immer "grün" und mancher gönnt dem Anderen nicht die Butter auf dem Brot. Auf der Liste von Seite 151 taucht der Name Samuel Ball als Landbesitzer auf. Ansonsten scheint der bei der ganzen Grabungsaktion keine Rolle gespielt zu haben.
Man weiß das heute nicht mehr ganz so genau. Auch in Sullivan´s Buch wird diese Fragestellunf ziemlich ausführlich behandelt. Es sind zwei Versionen im Umlauf. Einmal, dass McGinnis etc bereits Land auf der Insel besaßen als sie den Moneypit entdeckten und einmal, dass sie das Land erst anschließend kauften. Ball wird in einigen Versionen auch dem Finderteam um McGinnis zugerechnet, das ist aber sehr wahrscheinlich falsch. Dass Ball auf Oak Island mal irgendwas fand und so zu Geld kam, wird oft spekuliert, ich halte davon aber nichts. Er war ein ehemaliger Sklave, allerdings einer, der in höchsten Kreisen gedient hat und letztlich sogar in den Krieg zog. Er wurde dafür mehr als gut entlohnt und kaufte sich davon Land. Nicht nur auf Oak Island, sondern auch auf dem angrenzenden Festland. Reichtümer wird er keine gefunden haben, denn er arbeitete bis zu seinem Tod als Landwirt.
Zitat von RorroRorro schrieb:Dort gibt es gar nichts und dort war auch nie was. Das Fernsehteam wirft alle "Beweise" selbst dahin, 5 minuten bevor sie drehen.
Das sollte doch wohl auch den letzten Deppen klar sein. Am Arsch der Welt haben vor Jahrunderten keine Piraten oder Freimaurer irgendwelche Schächte gebaut.
Was genau glaubst, Du wird dort hingeworfen? Klär uns doch mal auf!
Zitat von HildesheimerHildesheimer schrieb:Dass die drei Damen Hochstaplerinnen sind, die die Serie bereichern sollen, kann sich HC nicht leisten. Es ist kein Schwindel.
Auch war das präsentierte goldene Kruzifix zuvor nicht bekannt, sonst hätte sich schon ein Kunsthändler oder Auktionshaus gemeldet.
Das Kreuz war lange vor Beginn der Serie schon bekannt. Hier ein Link zu einem Artikel von Crowell. Bereits 2006 erschien ein ausführlichetr Artikel zum Kreuz der McInnis-Schwestern. Leider funktioniert der Direktlink nicht mehr aber es sollte jetzt jedem klar, sein, dass das Kreuz bekannt war und rein gar nichts mit der Serie zu tun hat. Es ist weder ein Fake noch muss es irgendwas mit dem Moneypit zu tun haben. Es war eben im Nachlass der McGinnis-Famlie.

https://www.oakislandcompendium.ca/blockhouse-blog/gold-legends-and-old-maps-the-story-of-an-oak-island-familys-treasure


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Was ist auf Oak Island?

11.02.2019 um 08:25
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Oak Island liegt nicht in der Arktis, sondern auf dem selben Breitengrad wie Spanien. ;)
Ganz so warm ist das da aber nicht.

https://www.yr.no/place/Canada/Nova_Scotia/Oak_Island~6091983/statistics.html


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Was ist auf Oak Island?

11.02.2019 um 09:57
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Was die Autentizität - nicht nur der Laginas - angeht, sollte da wohl kein Zweifel beste
Meinst nicht, dass irgendwann Moral und Motivation im Keller ist, wenn man Gerätschaften auffährt wie in ner Goldmine, aber man ständig nur Holzstücke findet?


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Was ist auf Oak Island?

11.02.2019 um 10:13
Zitat von s..zwerg05s..zwerg05 schrieb:Es sind zwei Versionen im Umlauf. Einmal, dass McGinnis etc bereits Land auf der Insel besaßen als sie den Moneypit entdeckten und einmal, dass sie das Land erst anschließend kauften.
Dass Donald MCGinnis (oder auch "McInnis" geschrieben) dort schon vor 1795 Land besaßen und dort gelebt haben, darf als gesichert gelten.

Hier die Auszüge aus dem damaligen Steuerbuch dazu:

Bildschirmfoto-2019-02-11-um-10-06-29Original anzeigen (0,3 MB)

Bildschirmfoto-2019-02-11-um-10-07-20Original anzeigen (0,4 MB)

Das heißt auch, dass sie mindestens 4 Jahre vor 1795 nachweislich schon dort waren.


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Was ist auf Oak Island?

11.02.2019 um 10:13
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Meinst nicht, dass irgendwann Moral und Motivation im Keller ist, wenn man Gerätschaften auffährt wie in ner Goldmine, aber man ständig nur Holzstücke findet?
Wenn man sich mal die vergangenen Schatzsuchergenerationen anschaut, dann sieht man, dass die Insel auf die meisten Leute eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübt. Es waren ja einige dabei die trotz der vielen Fehlschläge ihr Leben umgekrempelt haben um weitersuchen zu können. Teilweise über Jahrzehnte. Blankenship, Chappel, Tobias, Henskee und wie sie alle hießen. Bei den Lagina´s scheint es nicht anders zu sein. Außer, dass sie wohl die ersten sind, die da finanziell eher noch gewinnen. Was ja einen zusätzlichen Anreiz bietet weiter zu machen.

Gerade bei Rick Lagina hat man ja schon das Gefühl, dass er da nicht mehr von wegkommen wird... Jetzt nicht nur an Hand dessen was man von ihm in der Serie sieht... Auch in den sonstigen Interviews merkt man das deutlich. Sullivan hatte auch viel mit ihm geredet und beschreibt auch, dass er dem ganzen wohl ziemlich verfallen ist.

Klar, einen Schatz hat niemand gefunden, aber gerade Rick geht es glaube ich auch darum, zu ergründen was auf Oak Island passiert ist. Ob da jetzt ein Schatz liegt oder nicht...


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