Ashac schrieb:An halloween wollten meine freunde unbedingt die 1. Episode der Dämonenjäger anschauen. Die wissen was ich von denen halte und hab auch während der folge immer kommentiert, was daran falsch war ...
Wir haben in der mitte dann abgebrochen, weil zu Spät. Letztens schreibt er mir, sie haben die folge zuende geschaut und glauben denen, weil die angst die sie hatten echt wahr und man das hätte nur schauspielern können ...
Anscheinend verfolgen sie jetzt ghostflix öfters...
Spannend, das klingt auch wieder ein wenig nach dem Thema "I want to believe".
Der Wunsch danach, dass es etwas gibt, was danach kommt.
Oder wahrscheinlich noch eher der Wunsch nach Thrill.
Es ist schon witzig, dass man als ersten Reflex lieber dem Schauspiel Glauben schenken mag, als dass man direkt kritisch hinterfragt....
Gutes Marketing vielleicht?
Wir leben immerhin in Zeiten, in denen ein Auto-Typ der absolute Verkaufsschlager ist, der faktisch das unpraktischste Fahrzeug darstellt.
Ein SUV macht das Parken und Tanken sicherlich deutlich unangenehmer als ein Golf, trotzdem verkauft sich das Fahrzeug speziell in einer gewissen Altersgrupp hervorragend. Einen Jeep primär in urbanen Gebieten verkaufen, das schlägt eigentlich sogar das sprichwörtliche "Kühlschrank an Inuits"-Verkaufen.
Die Wahrheit macht halt wenig Spaß, die Unwissenheit stellt den großen Reiz da.
Was denkt ihr, warum man so kryptisch bleibt? Man hätte ein ganzes Drama inszenieren können, eine herzzerreißende Background-/Origin-Story von Ameline erzählen können, die mittlerweile mit Libby abwechselnd im Hunde- und im Menschenhimmel durch die Wolken tanzen usw., dann wäre das Thema aber fix aus erzählt. Und außerdem wäre das auch schnell zu absurd geworden.
Man ist sowieso schon echt mutig, was Dämonen angeht.
In dem Sinne: wir leben derzeit in spannenden Zeiten, passt alle auf Euch auf und habt einen tollen Donnerstag!